Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Ich glaube, dass bei dem "Zerfleischen" gar keine extrem außergewöhnliche Aggressivität der drei Hunde zu Tage trat. Das waren drei große Hunde, die eine gewisse Dauer Zeit hatten. Wenn man bedenkt, wie stabil Hundespielzeug sein sollte, und ich es mit einem menschlichen Körper vergleiche, wundern mich schwere Zerfleischungen gar nicht. Auch nicht, dass dabei Fleisch-/Körperteile nicht ausgespuckt, sondern heruntergeschluckt werden.
Öhm ja. Es wäre sehr wünschenswert, dass ein Hund schon auch den Unterschied kennt zwischen einem Hundespielzeug und einem Menschen.
Genau das ist für mich auch so gruselig. Da war kein Moment von "ich möchte den Menschen vertreiben, dann geh ich wieder" oder "ups, geirrt, das ist ja ein Mensch und keine Beute".
Mich würde interessieren, ob die Nachbarin, die dann joggend das Opfer wurde, aus Gründen Angst vor den Hunden hatte. Man hat ja manchmal schon so ein Bauchgefühl. Vielleicht gab es dazu eine Vorgeschichte.
Von Seiten der Hinterbliebenen wurde sich wohl aber nicht dazu geäußert, oder?
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Ich glaube, dass bei dem "Zerfleischen" gar keine extrem außergewöhnliche Aggressivität der drei Hunde zu Tage trat. Das waren drei große Hunde, die eine gewisse Dauer Zeit hatten. Wenn man bedenkt, wie stabil Hundespielzeug sein sollte, und ich es mit einem menschlichen Körper vergleiche, wundern mich schwere Zerfleischungen gar nicht. Auch nicht, dass dabei Fleisch-/Körperteile nicht ausgespuckt, sondern heruntergeschluckt werden.
In dem Moment, als die drei Terrier auf die Frau losgingen, nur ein bis zwei dabei einen Maulkorb trugen und die Halterin alleine war, war das Ergebnis kaum zu ändern.
Das schockt mich jetzt schon sehr.
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Es ist schon ein ganzes Weilchen her, aber ich habe mich mal mit verschiedenen Gutachten beschäftigt, die rund um das Thema „Hundegefährlichkeit“ erstellt wurden. Aus verschiedenen Richtungen. Vorsichtig ausgedrückt: Die Wissenschaft ist heutzutage weiter. Und auch heute gibts mMn noch die Gefahr, auch in der wissenschaftlichen Forschung, menschliches Verhalten auf hündisches Verhalten zu projizieren und umgekehrt. Was logisch ist. Wir haben ja „nur“ unseren Wahrnehmungs- und Denkapparat. Und wir haben eine ausgeprägte Bindung und Kommunikation mit Hunden.
Deshalb wäre mein Wunsch, dass der - sollte es überhaupt aktuell in Deutschland Thema sein - Ansatz aus einer anderen Richtung kommt. Nämlich aus einer klaren länderübergreifenden einheitlichen Erhebung und Kategorisierung von Daten zu Beißvorfällen. Damit überhaupt mal eine Grundlage dafür da ist, das Gefährdungspotenzial von Hunden zu analysieren. Wenn nach Rassen kategorisiert werden soll, dann im Verhältnis zur Population. Und auf der anderen Seite als Basis eine sachliche Interessensabwägung, was im Rahmen der freien Ausübung von Grundrechten und gesellschaftlicher Vielfalt an „Risiko“ zumutbar ist. Und als dritte Säule - und da kommen Verhaltensgutachten ins Spiel - eine sorgfältige Ausarbeitung davon, mit welchen Maßnahmen man die erhöhten Risiken minimieren kann.
Und klar ist die Frage, ob man das will, wenn man sich vergegenwärtigt, dass dann Hundehaltung allgemein im Fokus steht. Ich persönlich will das nicht, weil aus meiner Sicht das bisschen, was an objektiven Daten zur Hundegefährdung vorhanden ist, keine neuen umfangreichen Eingriffe des Staats in die Entscheidungsfreiheit seiner Bürger fordert oder rechtfertigt. Im Wissen, dass die Maßnahmen keinen hundertprozentigen Schutzbieten können und es auch in Zukunft zu von Hunden verursachten Todesfällen kommen kann.
Ich greif das mal raus: „Von daher ist die bisher angestrebte Lösung, für Hunde, denen man ein erhöhtes Gefahrenpotential unterstellt, eine größere Umsicht bei der Haltung zu fordern, so unlogisch nicht“
Nein, unlogisch ist es nicht. Und auf den ersten Blick wäre es für mich als Halterin eines eher netten Pudels und eines zwar verhaltensauffälligens, aber letztlich eher defensiven Auslandshunds auch bequemer, weils mich dann nicht treffen würde.
Aber ich mag keine Politik mit „unterstellten Gefahren“. Sei es nun die Bestie Kampfhund, die drohende Veganisierung Bayerns oder die Ausblutung des Sozialstaats durch Menschen, die ja gar nicht arbeiten wollen. Ich mag solche erzeugten Bilder nicht.
Es ist hier ja schon erwähnt worden: Die Rasse, die die Statistik mit tödlichen Beißattacken in Österreich anführt, steht im neuen Gesetz für OÖnicht als gelistete Rasse drin. Aber eine Rasse, von der Keiner in Österreich bekannt ist. Und nebenher möglicherweise, anhand dessen, was bisher zu lesen ist) ein paar einschneidende Maßnahmen, die doch wieder alle treffen könnten und die in hohem Maß Einzelentscheidungen mit harten Konsequenzen ermöglichen, die aus der Auffassung einzelner Menschen heraus getroffen werden können. Das kann passieren, wenn Gesetzgebung auf Meinungen und Bildern passiert und nicht auf harten Fakten.
Und da stellt sich für mich die Frage: Will man das?
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Hat jemand eigentlich News wg des ausgegrabenen Akitas in Bernburg? Die Meldung vom Ausgraben war vom 3.4., seitdem hab ich nichts Neues gefunden…
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Hat jemand eigentlich News wg des ausgegrabenen Akitas in Bernburg? Die Meldung vom Ausgraben war vom 3.4., seitdem hab ich nichts Neues gefunden…
ich habe heute gesucht, aber auch nichts gefunden.
sozial media nutze ich nicht, evtl. gibt es da was Neues?
Allerdings, zur Obduktion von Tieren: Nach meiner Erfahrung kann das schon einige Wochen dauern. Bei uns wurde ein verendeter Storch nach Erlangen zur Obduktion geschickt. Vom VetAmt angeordnet. Das Ergebnis dauerte ungefähr vier Wochen.
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jetzt meine Frage, was macht man in so einer Situation am besten? Den Rottweiler würgen, damit man ihm die Luft abschnürt?
Wenn man sich traut, dann eine Leine, einen Guertel, ... um den Hals des Hundes legen, durch die Handschlaufe (oder Metallschnalle beim Guertel) ziehen. So entsteht eine Schlaufe/Schlinge ohne Stopp. Gucken, dass die Leine o.ae. an der Kehle vom Hund sitzt, dann den Hund so hochheben, dass die Vorderand keinen Kontakt mehr zum Boden hat, so halten und warten. Sobald der Hund den anderen loslaesst (muss er irgendwann, weil er irgendwann keine Luft mehr bekommen wird) den Hund sichern und nicht sofort nachgeben. Also nicht 'spuckt aus und man laesst den Hund (Rotti in dem Fall) sofort wieder los'. Auch zur eigenen Sicherheit!! Man muss nicht weiter wuergen, aber man muss den Hund sichern!
Gefahr ist halt: Man ist nah am Hundemaul und der Hund kann im schlimmsten Fall sterben.
Als Ergänzung, wenn das loslassen zu lang dauert: Haut an der Lende kräftig packen (hinter den Rippen, vor der Schenkel) und drehen. Dabei muss (!) der Hund aber sehr gut vorne festgehalten werden. Er wird sich nach der Hand umdrehen und versuchen diese zu erwischen.
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drohende Veganisierung Bayerns
Was hab ich verpasst
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drohende Veganisierung Bayerns
Was hab ich verpasst
Die Angst des Markus S. ?
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drohende Veganisierung Bayerns
Was hab ich verpasst
Das ist schon länger her Söders Rede auf der Kundgebung gegen das Heizungsgesetz im Juni 23, da kündigte er an, dass es mit ihm die (niemals geforderte) Zwangsveganisierung Bayerns nicht geben wird. Habe ich die Tage mal wieder bei Extra 3 gesehen, deshalb hatte ich das noch im Kopf
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Es ist schon ein ganzes Weilchen her, aber ich habe mich mal mit verschiedenen Gutachten beschäftigt, die rund um das Thema „Hundegefährlichkeit“ erstellt wurden. Aus verschiedenen Richtungen. Vorsichtig ausgedrückt: Die Wissenschaft ist heutzutage weiter.
Ist das so? Hat nicht u.a. Frau Dr. Feddersen-Petersen nicht schon vor 30 Jahren genau die Dinge immer wieder gesagt und geschrieben, die heute eben noch die gleiche Gültigkeit haben wie damals? Es will nur niemand hören. Auch ein Grund, warum sich einige Wissenschaftler schließlich aus den Gesetzgebungsverfahren der Bundesländer zurückgezogen haben. Was bringt es Gutachten und Handlungsempfehlungen zu schreiben, wenn sie am Ende ohnehin nicht beachtet werden?
Ich kann da, ehrlich gesagt, keine relevanten Veränderungen in der Beurteilung erkennen. -
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