Der "gefährliche" Hund Teil 3
-
-
Genau das ist für mich auch so gruselig. Da war kein Moment von "ich möchte den Menschen vertreiben, dann geh ich wieder" oder "ups, geirrt, das ist ja ein Mensch und keine Beute".
Auch das ist lange bekannt. Dass die meisten tödlichen Beißvorfälle mit Menschen nicht aufgrund eines intraspezifischen Aggressionsverhaltens, sondern aufgrund fehlgeleiteten Beutefangverhaltens entstehen. Will nur auch keiner hören.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Es ist schon ein ganzes Weilchen her, aber ich habe mich mal mit verschiedenen Gutachten beschäftigt, die rund um das Thema „Hundegefährlichkeit“ erstellt wurden. Aus verschiedenen Richtungen. Vorsichtig ausgedrückt: Die Wissenschaft ist heutzutage weiter.
Ist das so? Hat nicht u.a. Frau Dr. Feddersen-Petersen nicht schon vor 30 Jahren genau die Dinge immer wieder gesagt und geschrieben, die heute eben noch die gleiche Gültigkeit haben wie damals? Es will nur niemand hören. Auch ein Grund, warum sich einige Wissenschaftler schließlich aus den Gesetzgebungsverfahren der Bundesländer zurückgezogen haben. Was bringt es Gutachten und Handlungsempfehlungen zu schreiben, wenn sie am Ende ohnehin nicht beachtet werden?
Ich kann da, ehrlich gesagt, keine relevanten Veränderungen in der Beurteilung erkennen.Doch, ich meine schon, wobei ich glaube, dass wir von verschiedenen Dingen reden. Ich meine nicht aktuelle Gutachten über die Gefährlichkeit bestimmter Rassen. Aber Verhaltensforschung ist heutzutags weiter, als zu der Zeit, als diese Gutachten (u. A. auch von Dr. Feddersen-Petersen) erstellt worden sind.
Aber um das ausführlich zu diskutieren bin ich im Moment zu dauermüde, das wäre Thema für einen eigenen Thread und (für mich) für fittere Zeiten. So roundabout 1. Mai, da hab ich langes Wochenende
-
Aber um das ausführlich zu diskutieren bin ich im Moment zu dauermüde, das wäre Thema für einen eigenen Thread und (für mich) für fittere Zeiten. So roundabout 1. Mai, da hab ich langes Wochenende
Gerne. Ich stecke da gar nicht so tief im Thema drin, aber im deutschsprachigen Raum erscheinen mir auch in den aktuellen Publikationen noch immer die Arbeiten von Frau Feddersen-Petersen die größte Beachtung zu finden. Ich würde auch nicht abstreiten, dass es sicherlich, die ein oder andere neue Erkenntnis und damit kleinere Veränderungen in der Beurteilung gibt, aber eine größere Richtungsänderung bzgl. der Ursachenforschung und Handlungsempfehlungen kann ich tatsächlich nicht erkennen.
-
Aber nachdem so ein Winzling bei dem Größenunterschied halt wirklich ruck zuck kaputt geht, selbst wenn der andere es gar nicht so böse meint, ist es bei mir in der Praxis so das ich keinen Kontakt mit großen/fremden Hunden zulasse. Gar nicht. In eine Hundezone oä würd ich grundsätzlich nicht gehen, u schon 3x nicht mit einem SO kleinen Hund!
Nicht falsch verstehen!
Also ich vermeide ja so kleine, eingezäunte Hundeauslaufbereiche, gehe Fremdhundkontakt aber nicht prinzipiell aus dem Weg - kommt halt auf den jeweiligen Hund an.
Aber selbst wenn man es so hält wie von dir beschrieben, ist das doch null Garantie, dass nicht doch ein leinenloser Hund mit Beschädigungsabsicht angedonnert kommt und sich den eigenen Hund schnappt.
Ich habe da schon einiges erlebt bzw. auch mitbekommen (als Zuseherin oder wie auch immer man das nennen mag), einmal z.B. wand sich ein riesiger Hund aus seinem Geschirr und rannte zu einem angeleinten Kleinhund, von hinten, wurde also von der Besitzerin auch nicht direkt bemerkt. Oder der riesige leinenlose Schäferhund, der letzte Woche auf einmal da auftauchte, wo eine Freundin und ich mit unseren drei Hunden friedlich am Wasser waren, und dessen Besitzerin ihn nicht zurückrief...
Klar, wenn das geht, kann man in solchen Situationen immer noch versuchen, dem Fremdhund zu blocken oder zu vertreiben, aber mal ehrlich, wenn ein Hund es wirklich auf einen anderen abgesehen hat, wird der unter Umständen nicht so einfach zu beeindrucken sein.
-
Als Ergänzung, wenn das loslassen zu lang dauert: Haut an der Lende kräftig packen (hinter den Rippen, vor der Schenkel) und drehen. Dabei muss (!) der Hund aber sehr gut vorne festgehalten werden. Er wird sich nach der Hand umdrehen und versuchen diese zu erwischen.
Geht bestimmt, ist aber echt nicht so sicher wie dem Hund die Luft weg zu drücken. Kippt der Hund durch den Sauerstoff Angel um, hat man noch Zeit die Situation so gut es geht zu sichern.
Übrigens gibt es Hunde, die bei dieser Lendenhautmethode garnicht loslassen, die reagieren null darauf. Ich würde sogar behaupten, dass das sogar erfolglos bleibt, bei Hunden die es WIRKLICH ernst meinen.
-
-
Als Ergänzung, wenn das loslassen zu lang dauert: Haut an der Lende kräftig packen (hinter den Rippen, vor der Schenkel) und drehen. Dabei muss (!) der Hund aber sehr gut vorne festgehalten werden. Er wird sich nach der Hand umdrehen und versuchen diese zu erwischen.
Geht bestimmt, ist aber echt nicht so sicher wie dem Hund die Luft weg zu drücken. Kippt der Hund durch den Sauerstoff Angel um, hat man noch Zeit die Situation so gut es geht zu sichern.
Übrigens gibt es Hunde, die bei dieser Lendenhautmethode garnicht loslassen, die reagieren null darauf. Ich würde sogar behaupten, dass das sogar erfolglos bleibt, bei Hunden die es WIRKLICH ernst meinen.
Wie ich oben schrieb, Ergänzung. Ich behaupte mal, du hattest die Situation noch nicht, sonst wüsstest du, wie verdammt lange es dauert, bis der Hund wegkippt. Bei einem Rottweiler wird dir der Arm da ganz schön lang… Aber nun gut, brauchen wird’s hier hoffentlich keiner.
-
Nee, eine derartige Situation hatte ich nicht, aber ich kann mir schon gut vorstellen, dass das eine Weile dauert. Bzw, dass es garnicht so einfach ist einen derart muskulösen Hals feste zu drücken (mit den bloßen Händen stelle ich mir das unmöglich vor).
Aber lieber 3 Minuten "warten" als noch mehr Verletzte/Verletzungen zu riskieren.
Wie ich persönlich im Ernstfall reagieren würde... Keine Ahnung.
-
Geht bestimmt, ist aber echt nicht so sicher wie dem Hund die Luft weg zu drücken. Kippt der Hund durch den Sauerstoff Angel um, hat man noch Zeit die Situation so gut es geht zu sichern.
Übrigens gibt es Hunde, die bei dieser Lendenhautmethode garnicht loslassen, die reagieren null darauf. Ich würde sogar behaupten, dass das sogar erfolglos bleibt, bei Hunden die es WIRKLICH ernst meinen.
Wie ich oben schrieb, Ergänzung. Ich behaupte mal, du hattest die Situation noch nicht, sonst wüsstest du, wie verdammt lange es dauert, bis der Hund wegkippt. Bei einem Rottweiler wird dir der Arm da ganz schön lang… Aber nun gut, brauchen wird’s hier hoffentlich keiner.
Nee so lange dauert das nicht
-
Hmm ich finde, dass das ueber hochheben recht fix geht. Wenn man das Halsband von Hand zudreht (also ohne ne Stange o.ae. die man zw. HB und Hund steckt und darueber dann zudreht), dauert es mEn laenger und es ist deutlich unangenehmer (ich hab mir da mal die Hand angebrochen)..
EDIT:
Ich hoffe der Link geht (zur uebersetzen Seite)
Padova, anziana aggredita in casa dai suoi 5 cani: amputate le bracciaGli animali sarebbero metà di razza amstaff e metà pitbull: sono stati affidati alla figlia della donnawww-tgcom24-mediaset-it.translate.googPuh
-
Wenn vorn eh die Luft abgedreht wird und man das alles beschleunigen will einfach hinter die Rippen treten , dann ist erstmal Feierabend.
Das ist ja furchtbar was da passiert ist .
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!