Wann wird es besser?
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Tortzdem werde ich dieses Geräusch, ihr letztes 'ausatmen' nicht vergessen..
Ich werde mich auch bis an mein Lebensende daran erinnern, wie sich der allerletzte Herzschlag im Leben meines Seniors unter meiner Hand angefühlt hat, der vor einem knappen Jahr gehen musste.
Solche Erinnerungen sind sehr... besonders und kostbar für mich, auch wenn sie traurig sind. Unsere Tiere dürfen mit dem Gefühl sterben, geliebt zu sein, das ist vielen nicht vergönnt.
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Ich kann nicht ausführlich darüber reden denn sonst ist der Abend gelaufen....
Aber als sie ihn weggetragen haben zur OP Vorbereitung..... Sein tiefer Blick in meinen Augen.... Ich glaube da wussten wir beide das es kein Wiedersehen geben wird...
Und wieder weine ich.
Es kommt einfach in Wellen.
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Erstmal ganz herzliches Beileid zu deinem Verlust - wie du siehst, kann dir das hier jeder nachfühlen.
Wann es dir besser geht, ist sicher so individuell wie die Trauer selbst, bei mir war es jedes Mal so, wenn der nächste Hund einzog. Dabei war es nie das Gefühl von "Ersetzen" - das geht bei einem Lebewesen natürlich nicht - aber das leere Platz war wieder gefüllt, das Loch nicht mehr so schmerzhaft. Und, seltsam genug ,mit dem neuen Hund begann auch der verlorene auf eine tröstliche Weise wieder präsent zu sein, oft in kleinen Gesten ,so, als ob er uns in anderer Form wieder begleiten würde.
Ich habe natürlich nie aufgehört, an meinen vorherigen Hund zu denken - aber ich konnte es dann dankbar und mit einem Lächeln tun, weil das alles fressende Gefühl der Leere nicht mehr da war und stattdessen die schönen Erinnerungen ihren Platz bekamen.
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Ich kann nicht ausführlich darüber reden denn sonst ist der Abend gelaufen....
Aber als sie ihn weggetragen haben zur OP Vorbereitung..... Sein tiefer Blick in meinen Augen.... Ich glaube da wussten wir beide das es kein Wiedersehen geben wird...
Und wieder weine ich.
Es kommt einfach in Wellen.
Die Intuition... mir läuft es Eiskalt den Rücken hinunter.
es tut mir unendlich leid, fühl dich ganz fest gedrückt!!
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Erstmal ganz herzliches Beileid zu deinem Verlust - wie du siehst, kann dir das hier jeder nachfühlen.
Wann es dir besser geht, ist sicher so individuell wie die Trauer selbst, bei mir war es jedes Mal so, wenn der nächste Hund einzog. Dabei war es nie das Gefühl von "Ersetzen" - das geht bei einem Lebewesen natürlich nicht - aber das leere Platz war wieder gefüllt, das Loch nicht mehr so schmerzhaft. Und, seltsam genug ,mit dem neuen Hund begann auch der verlorene auf eine tröstliche Weise wieder präsent zu sein, oft in kleinen Gesten ,so, als ob er uns in anderer Form wieder begleiten würde.
Ich habe natürlich nie aufgehört, an meinen vorherigen Hund zu denken - aber ich konnte es dann dankbar und mit einem Lächeln tun, weil das alles fressende Gefühl der Leere nicht mehr da war und stattdessen die schönen Erinnerungen ihren Platz bekamen.
Das ist ein wahnsinnig tröstender Gedanke... danke dafür!
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Ich kann dich so gut verstehen, die Trauer, die Schuldgefühle, nicht wissen was richtig ist.
Aber für mich war es der einzige Weg, so schnell wie möglich wieder einen Hund in mein Leben zu holen.
Wir mussten unsere kleine Anf. Okt. 2022 gehen lassen, Ende Okt. ist unsere Shirin eingezogen.
Klar hatte ich auch ein schlechtes Gewissen, trotzdem war es die beste Entscheidung die wir treffen konnten.
Es geht hier auch gar nicht drum den vorigen Hund zu ersetzen, das klappt nicht und wäre auch unfair dem neuen Familienmitglied gegenüber.
Du darfst und sollst trauern, das schließt aber nicht aus dir bald wieder einen Hund zu holen.
Viel Glück
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Zitat
Das ist ein wahnsinnig tröstender Gedanke... danke dafür!
Ich denke - und hoffe! - du wirst das selbst erleben. Irgendwas geht da weiter, wenn wieder ein Hund da ist. Als hätte der Vorgänger etwas zurückgelassen, das nur darauf gewartet hat, wieder lebendig zu werden und euren Weg "mitzugehen".
Ein sehr kluger Mensch hat mir mal erklärt, das sei einfach die Liebe, die einen mit dem vorherigen Tier verbunden hat, und die mit dem Nachfolger sozusagen wieder "befreit" und bereit fürs nächste Abenteuer im Leben ist. Ob das stimmt? Ich weiß es nicht, aber mir ist es tatsächlich jedes Mal so gegangen. Und das hatte mit "ersetzen" nichts zu tun, das war eine andere Dimension.
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sam ist im juli 3 jahre nicht mehr bei uns....
ich denke oft an ihn und weine oft wenn gedanken an ihn hochkommen(wie jetzt auch)
wir hatten als sam 8 war und die tierärzte ihm nicht mehr den nahenden winter gaben,änni dazu geholt,eine kleine müsnterländerhündin,damals 11 wochen alt.
beide waren sehr schnell,ganz eng miteinander,sam ist richtig aufgeblüht... die beiden hatten dann fast 5 wundervolle jahre zusammen.
als wir sam gehen lassen mußten ist änni komplett eingebrochen,die sorge um sie hat meine eigene trauer ein wenig in den hintergrund rücken lassen.........wir beide brauchten jetzt erst einmal zeit zusammen...
mein mann hat sofort nach einem neuen gefährten für änni gesucht... es war schon lange klar das sie nicht allein bleiben sollte...
gegen ende des sommer mußte änni das dritte mal von der tierärztin betreut werden,sie kam einfach aus ihrer trauer nicht raus,verhielt sich wie ein ganz alter hund..........auf rat der ärztin haben wir dann intensiv nach einem gefährten für sie geschaut. im januar 2022 zog tamilo bei uns ein.
änni war wieder glücklich,aber ich hab mich ganz zu anfang schwer getan(ich hätte ein bischen mehr zeit gebraucht),auch wenn er optisch anders war als sam,er ist wie sam ein hütehund und ganz viel erinnert mich tag täglich an sam.
selbst meinem mann passiert es das er ihn sam ruft.
sam wir immer ein teil unseres lebens bleiben und die trauer um ihn ebenso.zwar wird sie erträglich,aber mit jeder erinnerung kommt sie wieder hoch....
ich denke das gehört dazu im leben........irgendwann überwiegen dann die schönen erinnerungen und man denkt gerne an diese zeit zurück.
lg
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