Kostensteigerung in der med. Versorgung von Hunden - individuelle Strategien zur Absicherung
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Bei mir wird nur noch ein Hund einziehen, der vollversicherbar ist, und ich zuzüglich noch Budget übrig habe, um auf ein Sparkonto was 3 stelliges einzuzahlen.
Mein jetztiger ist unbegrenzt OP versichert, da ich aber die letzten Monate 2 Kreuzband OP´s mit dementsprechenden Kosten eingereicht habe, rechne ich hier leider mit der Kündigung. Da die Versicherungsgesellschaft, die einst mal richtig gut war, durch extrem verzögerte Bearbeitungsmoral auffällt, fühl ich mich dort sowieso nicht mehr allzugut aufgehoben, Alternativen hab ich aktuell aber für meinen 9 jährigen kaum.
Er hat noch ein eigenes Sparkonto, glücklicherweise ist das angesparte Budget dort noch nicht aufgebraucht, sondern noch ein kleines Polster übrig, trotz der gesundheitlichen (finanziellen) Herausforderungen der letzten Monate.
Noch konnte ich alles gut stemmen, jedoch mach ich mir da schon Gedanken, und bin dankbar, daß ich finanzielle Not Unterstützung im Familien/- und Freundeskreis habe.
Außerdem ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im öffentlichem Dienst, da sollten Finanzierungen und/-oder Kredite nicht zu problematisch sein.
Den 2. Hund Traum hab ich endgültig begraben. Muß ich ehrlich zu mir selbst sein, würde ich finanziell nicht gestemmt bekommen, die meinen moralischen Ansprüchen an die Hundehaltung gerecht werden.
Ich find es unendlich traurig und schade daß auch Dinge wie die Aufnahme eines Seniors usw oder bereits vorerkrankten Hundes so für viele nicht (mehr) möglich sind, vor allem für die Hunde, deren Vermittlungschance unter diesen Umständen dementsprechend weitersinkt, die eh schon gering war.
Mir tun auch all die Menschen und Tiere, die jetzt unverschuldet in Not geraten unendlich leid. Und ja, keiner konnte Wissen, wie sich die Lebensumsstände entwickeln vor 10 Jahren.
Ich glaube da kommen ganz finstere Zeiten auf uns zu. Wie die Lösung aussehen könnte weiß ich aber auch nicht
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Hi
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Jeder der Hunde ist OP versichert. Das hat sich (leider) auch sehr gelohnt für mich. Die anderen Dinge kann ich zum Glück aus der Portokasse bezahlen, auch wenn es aktuell recht viel ist. Alles, was im Monat übrig bleibt, geht auf ein Sparkonto bzw wird teilweise angelegt. Von dem Sparkonto gehen auch sonst alle besonderen Ausgaben ab. Ein extra Hundekonto habe ich nicht.
Ehrlich gesagt geb ich so viel Geld für meine Hobbys mit den Hunden aus, dass ich das direkt einstellen könnte und da ordentlich was übrig bleibt für eine notwendige medizinische Versorgung.
Ansonsten gibt's für mich noch die Möglichkeit schnell an Geld zu kommen durch Kreditkarte oder Darlehen, wenn es hart auf hart kommt.
Als Züchter braucht man natürlich ein bisschen andere Rücklagen, wenn da mal was unter der Geburt oder mit dem ganzen Wurf passiert oder einen Hund zurückkauft oder den Deckrüden bezahlen will oder oder. Also da sollte Geld vorhanden sein.
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Mein Hund hat eine OP-Versicherung bei der Uelzener. Außerdem mache ich Gewinnsparen, hundert Euro pro Monat bei der Volksbank und das Geld geht auf ein Sparbuch für meinen Hund. Manchmal gewinnt man sogar was, in den neun Jahren sind zweimal Gewinne von 500 € dazugekommen. Da bin ich noch nie drangegangen, kleinere Sachen wie geriatrische Vorsorge, Impfungen, Zahnreinigung oder verletzte Kralle zahle ich so. Das ist so ein Polster, falls mal was ist, wo die OP Versicherung nicht greift. Tierkrankenversicherung hatte ich nur beim Pferd, allerdings auch nur als er jung war, bis maximal 5 Jahre, da wurde nämlich noch von allem, egal was war, 80% bezahlt. Später wurde der Beitrag erhöht und nur noch 60% erstattet, ich bin dann rausgegangen, die nächsten 25 Jahre habe ich das so gemacht wie bei meinem Hund, allerdings nur mit 50 Mark und da mein Pferd insgesamt 30 Jahre gelebt hat und außer drei Hufgeschwüren im Winter nie krank war, war das ein hübsches Sümmchen, das ich von ihm geerbt habe. Aber ich weiß nicht, ob das was für jeden ist, denn auch wenn es eng wird: das Geld ist nur für das Tier!
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Nachdem ich auf Insta vor paar Monaten von nem Fall mitbekommen habe wo der stationäre Aufenthalt eines Hundes mal eben 29.000 Euro gekostet hat (knapp 28.000 wurden von der Agila übernommen wenn ich mich recht entsinne) gibt's für mich kein Tier mehr ohne Versicherung, davor hab ich das auch eher als "nice to have" betrachtet.
... und es ist ja auch nicht immer so dass man die Kosten von Anfang an Abschätzen kann und dann im Zweifel hart gesonnen sagt "Ok, lieber einschläfern"... meist läppert es sich ja auch noch peu a peu während des Behandlungsprozesses.
Völlig Schnurz ob ich die Versicherung jemals brauchen sollte aber ich fühle mich damit einfach so so so viel wohler im Alltag, selbst mit Selbstbeteiligung im Zweifelsfall.
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Coco ist nur OP-versichert, dass hat mir aber schon ein paar tausend Euro erspart. Krankenversicherung ist für sie nicht mehr möglich.
Ich habe mir trotz GOT-Erhöhung und relativ hohen monatlichen Kosten für Coco im Herbst 2022 einen Zweithund geholt. Vorgabe war nur, dass noch keine Krankheiten/Behinderungen bekannt sind. Nora wurde krankenvollversichert bei der Hansemerkur. Die monatlichen Beträge steigen zwar jetzt alle 2 Jahre ziemlich an, aber ich habe doch eine gewisse Sicherheit, sollte sich wirklich eine teure Krankheit entwickeln oder hohe OP/Diagnostikkosten anstehen. Nora hat mich bis jetzt aber nur normale Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen gekostet in 1,5 Jahren.
Cocos Schmerzmittelbehandlungen, monatliche Physio, Altersvorsorge (jährliches Blutbild, Ultraschall) und sonstige kleinere Wehwehchen zahle ich von meinen monatlichen Einkünften. Ist ein Monat mal teurer, bleibt eben weniger Geld für irgendwelche Sonderausgaben. Dann gibt es mal keine neuen Laufschuhe, keinen Wochenendausflug, kein Restaurant usw. So komme ich dann mit dem Geld einigermaßen hin.
Große Rücklagen habe ich nicht (es kommt ja auch immer mal ein kaputtes Auto/Waschmaschine/Strafzettel/Stromnachzahlung usw dazwischen).
Sollten wirklich hohe Summen anstehen, die nicht von den Versicherungen gedeckt sind, habe ich einen flexiblen Rahmenkredit, wo ich jederzeit kurzfristig größere Summen bekomme, die ich dann flexibel zurückzahlen kann.
Im schlimmsten Notfall könnte ich natürlich noch in der Familie irgendwie Geld zusammenkratzen.
Zukünftig wird bei mir jeder Hund (wenn möglich) krankenversichert und mehr als zwei Hunde wird es auch nicht geben. Aus verschiedenen Gründen (aber auch wegen den Kosten) nie zwei große Hunde.
Und natürlich versuche ich, soweit möglich, Geld zurückzulegen. Das ist dann aber nicht explizit für die Hunde, sondern für alle notwendigen größeren Ausgaben.
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Da ich meinen Hund ja erst nach der neuen GOT bekommen habe, habe ich keine Vergleichswerte zu der Zeit davor und das war auch kein relevanter Punkt für die Entscheidung.
Habe direkt eine Vollversicherung mit Zahn und allem ohne SB bei der HanseMerkur abgeschlossen und fühle mich damit gut abgesichert (noch mehr wahrscheinlich, wenn die ersten 3 Jahre um sind und ich nicht mehr gekündigt werden kann). Selbst wenn sich die Beiträge im Laufe der Zeit verdoppeln oder verdreifachen sollten, werde ich wohl nicht kündigen.
Ansonsten habe ich auch noch einen mittleren fünfstelligen Betrag auf der Seite, der nicht explizit für den Hund gedacht ist und an den ich hoffentlich auch nicht für den Hund anrühren muss, aber wäre im Notfall halt da.
Zweithund könnte ich mir (in ein paar Jahren) durchaus vorstellen, aber kein riesiges Rudel (nichtmal unbedingt wegen der Kosten, eher andere Gründe). Aber ein nicht mehr versicherbarer Senior (mit Vorerkrankungen) wohl eher nicht.
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Ich tu mich tatsächlich sehr schwer eine Versicherung abzuschließen weil die ja schon nicht günstig sind und man dann noch von regelmäßig deutlich steigenden Beiträgen und/oder Kündigungen hört…. Auf der anderen Seite haben wir grade durch die dtl gestiegenen Lebenshaltungskosten auch dtl weniger sparmöglichkeiten als vorher. Die corona- sowie persönliche gesundheitliche Probleme, die teils sehr sehr teuer waren ist das sparpolster aber auch nicht mehr so beruhigend wie früher.
Bislang hatten wir aber auch noch nie größere Rechnungen. Aktuell schlägt jeden Monat das Librella und das gabapentin mit 200€/Monat aber schon gut zubuche.
Das sind für das letzte Jahr 2400€. Der Hund ist 9….. Da hätte sich eine Versicherung wohl kaum für gelohnt
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Meine sind nicht versichert. Mittlerweile hatten sie aber auch schon Dinge die halt nicht mehr mit versichert wären. Bringt mir dann auch nichts.
Wirklich gelohnt hätte sich eine Versicherung (aber nur eine vollversicherung) jetzt auch nur für meine Hündin, aber auch nur weil sie letztes Jahr einen mehrere tausend Euro teuren Unfall mit Komplikationen hatte. Aber naja, konnte ich auch so zahlen, aber da wäre es halt trotzdem schön gewesen sowas zu haben.
Abgesehen davon habe ich in 8 Jahren nicht das Gefühl gehabt sowas zu brauchen. Aber auch meine Hunde werden ja nicht jünger darum denke ich schon öfter mal über das Thema "was wenn" nach.
Ich habe summe X die nur für Notfälle für die Hunde ist und wenn das nicht reichen sollte, habe ich meine Familie die genug Geld haben um es mir zu leihen. Das gibt mir erstmal Sicherheit. War zum Glück aber auch noch nie nötig das in Anspruch zu nehmen. Hoffe das es so bleibt.
Denke aber für einen späteren Hund in vielen vielen Jahren würde ich von Beginn an eine vollversicherung abschließen. In Zukunft soll es auch nur noch 1 Hund zur Zeit sein aber nicht wegen der Kosten, eher wegen meiner Nerven und fleixibiltät😂
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Onno ist vollversichert von Beginn an, sind bisher noch nicht gekündigt worden, wofür wir sehr dankbar sind. Wir haben es in 6 Jahren locker auf 10000 Euro Tierarztkosten gebracht, die zu ca 2/3 von der Versicherung übernommen worden sind.
Wir haben also schon viel gezahlt und auch gerne, aber es gibt aus meiner Sicht auch eine finanzielle Grenze.
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Ich habe beide Hunde Exclusive OP versichert. Und spare jeden Moant was an.
Zusätzlich habe ich privat unfassbares Glück, dass mir schon viel hohe Kosten erspart hat.
Sollte dennoch was sein wird ein Kleinkredit möglich sein oder meine Eltern würden uns unter die Arme greifen.
Der nächste Hund wird vollkrankenversichert ohne mache ich es nicht mehr.
Fazit der neuen GOT, aber auch der gestiegene Lebenserhaltungskosten ist das ich dauerhaft nur 2 Hunde halten werde, es wird keine Kleintiere mehr geben und meine Katze wird die letzte sein, die hier wohnt. Auf unbestimmte Zeit.
Es wird einfach nicht mehr machbar sein...
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Hallo
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