Kostensteigerung in der med. Versorgung von Hunden - individuelle Strategien zur Absicherung

  • Hat sich erledigt

  • Den bietet meine Bank auch an, hab ich aber noch nicht groß beachtet. Ist das ähnlich wie ein Dispo? Oder wie muß ich mir das vorstellen?

    Ja, ist ähnlich einem Dispo. Den Rahmenkredit musste ich beantragen, der wurde genehmigt und ich kann jederzeit (mit ein paar Klicks) bis zum genehmigten Rahmen einen Betrag aufs Girokonto umbuchen. Erst dann fallen Zinsen an. (habe ich erst kürzlich gemacht weil ich abends in die Tierklinik gefahren bin, nicht wusste was los ist und auf der sicheren Seite sein wollte. Habs am nächsten Tag, weil nicht benötigt, wieder zurückgebucht.

    So muss ich nicht für kurzfristig benötigte höhere Beträge ans festgelegte Geld.

  • Ich hab ein Händchen dafür, kranke Tiere zu erwischen ...

    Mein Pferd (vor vielen, vielen Jahren) wurde mir als gesund verkauft. Nach viel hin und her, vielen Untersuchungen und verschiedenen Tierärzten stellte sich heraus, dass er eine chronische Lebererkrankung hatte.

    Dauerhauft Spezialfutter, regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt.

    Nachdem Lucero stabil und gut eingestellt war musste ich ihn verkaufen, weil ich mir (über-)leben, Pferd und die Rückzahlung der Schulden durch den Tierarztmarathon nicht mehr leisten konnte.


    Als dann mit Smartie der erste eigene Hund einzog war mir klar, dass er sofort Voll-Krankenversichert wird.

    Und das war gut so.

    Die ersten Jahre habe ich mitgerechnet - und obwohl ich einiges, was ich hätte einreichen können selbst bezahlt habe (aus Angst, aus der Versicherung zu fliegen) hat sich die Versicherung während Smarties Leben mehrfach bezahlt gemacht (mit Magengeschwüren, IBD und später dann Übergangszellkarzinom auch ein Kandidat für einen Berg an Schulden ohne Versicherung - auch vor der Gebührenerhöhung).

    Ich bin in jeder Situation wahnsinnig dankbar um die Versicherung gewesen, weil man einfach in Momenten, die einem eh schon den Boden weg ziehen nicht auch noch ans Geld denken muss.


    Auch Major jetzt ist 100% Vollversichert - im Moment rechnet es sich noch nicht - und ich klopfe auf Holz, dass das vielleicht auch so bleibt


    Also - nein, die letzte Erhöhung hatte für mich keine Auswirkungen, meine Strategie anzupassen (außer vielleicht noch zusätzlich zur Versicherung etwas mehr auf die Seite zu legen).

  • Ich hab ein Händchen dafür, kranke Tiere zu erwischen ...

    Ich auch. Erste Katze mit Nierenproblemen, zweite Katze mit angeborenem Herzfehler, dritte Katze Megakolon.

    Eigentlich hab ich gehofft, dass die Krankenversicherung bei Emma dafür sorgt, dass sie gesund bleibt...so wie es nie regnet, wenn man den Schirm dabei hat. Hat nicht geklappt, aber bin trotzdem froh über die Versicherung. Aber eigentlich war der Gedanke, das einzige versicherte Tier ist dann bestimmt gesund. Dafür hätte ich gerne unnötig in die Versicherung eingezahlt.

  • Und vielleicht noch ganz konkret, weil man ja ruhig auch mal Zahlen nennen kann: Ich versuche, auf meinem Konto immer einen "Grundbetrag" von zumindest 3000 Euro zu haben, der drauf bleibt. Das entspricht in meinem Fall zwei Netto-Monatsgehältern. Davon kann man zumindest die "gängigen" OPs abdecken und hat in Notfällen Geld auf dem Konto parat, um in der Tierklinik bezahlen zu können.

  • Echt? Ist bei meiner TÄ Gott sei Dank nicht so, da wird alles besprochen, zumindest per Telefon.

  • Für Ben hab ich bei der HanseMerkur die Krankenvollversicherung abgeschlossen. Auf "seinem" Konto sind auch noch ein gutes 5-stelliges Polster. Das liegt da noch von seinen Vorgängern, wir habens gottseidank nie oder doch nur zu einem kleinen Teil gebraucht.


    Einfluss auf die Anzahl meiner "Haustiere" hat die GOT nicht. Im Moment ist kein Zweithund geplant - aber theoretisch könnt ichs mir schon vorstellen. Allerdings werden hier nie wieder mehr als 2 Hunde leben - aber nur, weil ich nur 2 Hände hab. :smile:

  • zwei Netto-Monatsgehältern

    Unabhängig vom Hund gibt es ja oft wie die Faust Formel 30% Brutto max für Miete, doch irgendwie auch 3 Brutto/Netto(?)-Löhne als Rücklage.


    Das ist natürlich für jmd (nicht auf dich tinybutmighty persönlich bezogen) schwerer je weniger Rücklagen man überhaupt mit seinem Lohn bilden kann.


    Ich habe das ehrlichgesagt auf dem Lohn Konto auch nicht verfügbar. Da dümpelt eigentlich so ein Bruttolohn etwa drauf. Der Rest ist auf einem Sparkonto, aber ich kann mit 5 Klicks Online Geld vom Sparkonto just in Time aufs Lohnkonto schieben.



    Bzgl Versicherung möchte ich noch anmerken, dass es ja nicht nur drauf ankommt ob die Versicherung zahlt sondern auch wann. Ist glaube ich bei den Standard-Versicherungen in D nicht so das Thema. Aber hier in der CH hat die Epona manchmal 4-6 Monate gebracht um den Fall zu bearbeiten. 4-6 Monate auf mehrere Tausend Euro/CHF zu warten kann sich auch nicht jeder leisten.

  • zwei Netto-Monatsgehältern

    Unabhängig vom Hund gibt es ja oft wie die Faust Formel 30% Brutto max für Miete, doch irgendwie auch 3 Brutto/Netto(?)-Löhne als Rücklage.

    Ich meine, die Empfehlung wären 3 Bruttolöhne.


    Allerdings fürchte ich, dass man als unversicherter Tierhalter zusätzlich größere Rücklagen (oder andere Quellen für EInmalzahlungen) je Tier haben müsste.

    Und je geringer das eigene Einkommen, umso höher prozentual.


    Aber so eine Diskussion hatten wir schonmal zum Thema Versicherungspflicht (bloß nicht wieder aufmachen :) )

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