Kostensteigerung in der med. Versorgung von Hunden - individuelle Strategien zur Absicherung
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Wir haben derzeit einen knapp 5-stelligen Betrag auf unserem Sparkonto (monatlich steigend). Ich zahle jeden Monat dort 50€ ein und Männe auch.
Baxter hat mich/uns in den nun 8 Jahren um die +- 12.000-13.000€ gekostet und kostet mich weiter Geld (monatlich 46€ Physio plus Nahrungsergänzungen. Vermutlich wird er bald um Schmerzmittel nicht herumkommen, hoffe aber das dauert noch etwas). Er ist halt körperlich eine Baustelle und nicht mehr versicherbar und ich ärgere mich heute noch, dass wir ihn nicht versichert haben...
Als wir uns für einen zweiten Hund entschieden haben stand fest, dass dieser versichert werden soll. Bisschen nachgedacht: Ach komm OP Versicherung reicht... Aber irgendwie sagte mir mein Gefühl nach einiger Zeit, nee lass lieber Vollversichern (das war auch, weil Calle sich so viel kratzte...)... Joar er bekam einmal Cytopoint und war somit für eigentlich alle Versicherungen direkt ein Risikopatient (mit nicht einmal 1,5 Jahren). Die Barmenia wo ich die OP Versicherung hatte verneinte direkt ein Aufsteigen auf die Voll-Versicherung... pfff.... Ich habe dann wirklich eine einzige Versicherung gefunden die uns aufnahm, aber Haut und Ohren ausgeschlossen hat... Gut immer noch besser als keine Vollversicherung. Wir haben zwar 10% und 100€ im Jahr Selbstbeteiligung (war günstiger als ohne SB), aber die Versicherung erstattet bisher anstandslos alles was wir einreichen. Und ich habe noch den Zusatz "Gebiss" mit reingenommen, somit erstatten die 500€ pro Jahr für jegliche Zahnbehandlungen, welche im Vollschutz nicht drin sind, also auch Zahnreinigungen.
Wir müssen auch natürlich in Vorkasse treten, aber der Gedanke das die Versicherung "hoffentlich" übernimmt ist schon schöner als wenn man so etwas nicht hat.
Für mich steht aber zu 99% fest, es werden hier später keine zwei Hunde mehr leben, sondern nur noch einer. Nicht nur finanziell, hat auch noch andere Gründe.
SavoirVivre du hast geschrieben, dass du mit der Bankkarte >5000€ bezahlen kannst, aber haben die nicht meist alle ein Tageslimit von 1000€ ? Oder meinst du eine Kreditkarte (schwarz)?
habe gerade bei meiner Bank geschaut dort steht:
Zitat"Im Inland beträgt das Standardlimit täglich 1.000 Euro, maximal 2.000 Euro pro Woche. Bei bargeldlosen Zahlungen mit persönlicher Geheimzahl (PIN) wird nur das Wochenlimit berücksichtigt."
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Kann man 1500 Euro mit EC Karte bezahlen?
Das Tageslimit liegt im Schnitt bei rund 1000 Euro, kann jedoch auch - je nach Bonität des Karteninhabers bzw. der Karteninhaberin - bei nur 500 Euro oder bei über 2000 Euro liegen. Das Limit für EC-Zahlungen im Laden weicht zudem häufig von dem Limit für Abhebungen am Automaten ab."
Und auch bei meiner Kreditkarte habe ich nur ein Tageslimit von 1000€ (kommt wohl auch auf die Bonität bzw die angegebenen Daten an).
Hat sich erledigt
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Hi
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Den bietet meine Bank auch an, hab ich aber noch nicht groß beachtet. Ist das ähnlich wie ein Dispo? Oder wie muß ich mir das vorstellen?
Ja, ist ähnlich einem Dispo. Den Rahmenkredit musste ich beantragen, der wurde genehmigt und ich kann jederzeit (mit ein paar Klicks) bis zum genehmigten Rahmen einen Betrag aufs Girokonto umbuchen. Erst dann fallen Zinsen an. (habe ich erst kürzlich gemacht weil ich abends in die Tierklinik gefahren bin, nicht wusste was los ist und auf der sicheren Seite sein wollte. Habs am nächsten Tag, weil nicht benötigt, wieder zurückgebucht.
So muss ich nicht für kurzfristig benötigte höhere Beträge ans festgelegte Geld.
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Ich hab ein Händchen dafür, kranke Tiere zu erwischen ...
Mein Pferd (vor vielen, vielen Jahren) wurde mir als gesund verkauft. Nach viel hin und her, vielen Untersuchungen und verschiedenen Tierärzten stellte sich heraus, dass er eine chronische Lebererkrankung hatte.
Dauerhauft Spezialfutter, regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt.
Nachdem Lucero stabil und gut eingestellt war musste ich ihn verkaufen, weil ich mir (über-)leben, Pferd und die Rückzahlung der Schulden durch den Tierarztmarathon nicht mehr leisten konnte.
Als dann mit Smartie der erste eigene Hund einzog war mir klar, dass er sofort Voll-Krankenversichert wird.
Und das war gut so.
Die ersten Jahre habe ich mitgerechnet - und obwohl ich einiges, was ich hätte einreichen können selbst bezahlt habe (aus Angst, aus der Versicherung zu fliegen) hat sich die Versicherung während Smarties Leben mehrfach bezahlt gemacht (mit Magengeschwüren, IBD und später dann Übergangszellkarzinom auch ein Kandidat für einen Berg an Schulden ohne Versicherung - auch vor der Gebührenerhöhung).
Ich bin in jeder Situation wahnsinnig dankbar um die Versicherung gewesen, weil man einfach in Momenten, die einem eh schon den Boden weg ziehen nicht auch noch ans Geld denken muss.
Auch Major jetzt ist 100% Vollversichert - im Moment rechnet es sich noch nicht - und ich klopfe auf Holz, dass das vielleicht auch so bleibt
Also - nein, die letzte Erhöhung hatte für mich keine Auswirkungen, meine Strategie anzupassen (außer vielleicht noch zusätzlich zur Versicherung etwas mehr auf die Seite zu legen).
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Ich hab ein Händchen dafür, kranke Tiere zu erwischen ...
Ich auch. Erste Katze mit Nierenproblemen, zweite Katze mit angeborenem Herzfehler, dritte Katze Megakolon.
Eigentlich hab ich gehofft, dass die Krankenversicherung bei Emma dafür sorgt, dass sie gesund bleibt...so wie es nie regnet, wenn man den Schirm dabei hat. Hat nicht geklappt, aber bin trotzdem froh über die Versicherung. Aber eigentlich war der Gedanke, das einzige versicherte Tier ist dann bestimmt gesund. Dafür hätte ich gerne unnötig in die Versicherung eingezahlt.
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Österreicherin, also nicht direkt von der neuen deutschen GOT betroffen:
Hier leben zurzeit zwei sehr kleine Hunde mit einem Gewicht von um die 3 Kilogramm. Beide werden Ende 2024 10 Jahre alt. Sie sind nicht kranken- oder OP-versichert.
Am teuersten war bisher die Kreuzband-OP für den Chihuahua. Die Hündin hatte in den letzten Jahren zwei umfangreiche Zahnsanierungen, diese blieben aber jeweils im mittleren dreistelligen Bereich. Der Rüde hat eine leider schon fortgeschrittenere Mitralklappeninsuffizienz und benötigt Medikamente. Da er ein kleiner Hund ist, gehen die glücklicherweise aber nicht so arg ins Geld, er braucht ja nur eine sehr geringe Dosis davon.
Wir gehen alle 3 Monate zur Chiropraktik, was beiden Hunden gut zu tun scheint. Auch hier empfinde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als sehr angemessen.
Da meine eigene Lebenssituation und meine finanzielle Situation sich in den 9 Jahren seit Anschaffung des Ersthundes mehrmals durchaus gewandelt hat, kann ich die Frage so leicht gar nicht beantworten. Ich hatte mal einen 5-stelligen Betrag auf meinem Sparkonto, der ist aber mittlerweile arg geschrumpft.
Ich setze zurzeit in erster Linie auf Ersparnisse. Ich verdiene nun als Bürokraft in Teilzeit nicht üppig und merke auch die gestiegenen Lebenserhaltungskosten, aber für mich als Einzelperson ohne Kinder und ohne Auto in kleiner Mietwohnung reicht es dann halt doch. Wenn Ende des Monats also etwas Geld übrig bleibt, stecke ich es, wenn nötig, in die medizinische Versorgung meiner Hunde.
Hinzu kommen noch ein paar "Notgroschen" wie z.B. die jährliche Goldmünze, die wir vom Arbeitgeber bekommen, und als Österreicherin bekomme ich ja 14 volle Gehälter - das heißt, Weihnachts- und Urlaubsgeld gebe ich nicht immer direkt aus, sondern versuche, zumindest einen Teil davon zu sparen.
Ich muss dazu sagen, dass ich meine Ersparnisse nicht rein für die Hunde habe, wäre also eine teurere Reparatur in meiner Wohnung nötig oder ein neuer Laptop oder eine neue Waschmaschine, würde ich ebenfalls auf diese zurückgreifen.
Außerdem habe ich auch eine gewisse familiäre Unterstützung. Der Ersthund zog eigentlich eher als Familienhund bzw. für meine jüngere Schwester ein, wurde aber recht rasch zu "meinem" Hund. Somit sieht meine Mutter sich für ihn mitverantwortlich und hat z.B. auch einen Teil der Kosten getragen, die durch den Kreuzbandriss entstanden waren. Auch auf meine Großeltern könnte ich im Notfall zählen.
Für kostspieligere medizinische Behandlungen würde ich auch einen Kredit in Betracht ziehen - ich weiß, dass ich von meiner Bank zumindest einen kleinen Kredit bekommen würde, ansonsten gäbe es die Möglichkeit, Geld von Freund*innen zu leihen, auch wenn ich dies nur im äußersten Notfall in Anspruch nehmen wollen würde.
Zudem gibt es ja zumindest ein paar Tierkliniken, die Ratenzahlung anbieten. Im Notfall käme für mich auch diese Option in Frage.
Zum Thema Versicherung bin ich noch am Schwanken. Die Erfahrungen scheinen extrem unterschiedlich zu sein. Alleine auf eine Versicherung würde ich mich aufgrund des Kündigungsrisikos jedenfalls nicht verlassen wollen. Der nächste Hund wird definitiv wieder aus dem Tierschutz sein, wahrscheinlich wird es ein erwachsener Hund, der noch nicht im Seniorenalter ist. Da müsste ich also ohnehin dann erst gucken, ob eine Versicherung den nehmen würde und unter welchen Bedingungen und ob sich das lohnen würde.
Gestiegene Kosten im Alltag und in der Hundehaltung merke ich durchaus. Ich lebe nicht auf großem Fuße, könnte mich aber noch ein wenig weiter einschränken, um so mehr Geld für medizinische Ausgaben für die Hunde beisammenzuhaben. Im Moment geht es aber auch so, wie es jetzt gerade ist.
Ich habe schon öfter mit dem Gedanken an einen Dritthund gespielt, doch auch aufgrund der finanziellen Entwicklungen werde ich diese Idee nicht umsetzen. Sollte meine finanzielle Situation sich nicht großartig ändern, werden hier weiterhin maximal zwei Hunde leben. Manchmal überlege ich auch, ob ich zukünftig nicht sogar nur einen Hund haben möchte, bin aber zwiegespalten, ob ich das wirklich wollen würde. Insgesamt finde ich es nämlich schon sehr schön, zwei Hunde zu haben.
Und vielleicht noch ganz konkret, weil man ja ruhig auch mal Zahlen nennen kann: Ich versuche, auf meinem Konto immer einen "Grundbetrag" von zumindest 3000 Euro zu haben, der drauf bleibt. Das entspricht in meinem Fall zwei Netto-Monatsgehältern. Davon kann man zumindest die "gängigen" OPs abdecken und hat in Notfällen Geld auf dem Konto parat, um in der Tierklinik bezahlen zu können.
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Wie meinst du das?
Ich meine damit, dass ein Bllutbild gemacht wird, ich aber nur eine E-Mail mit den Ergebnissen erhalte.
Bis vor kurzem war so, dass die TÄ angerufen hat und die Ergebnisse und deren Bewertung besprochen hat.
Das gibt es nicht mehr.
Manchmal reichen die bloßen Werte, aber manchmal muss man eben fachlich fundiert wissen was das jetzt für den Hund bedeutet, ob eine Behandlung eingeleitet werden muss, etc.
Dafür muss ich aber gesondert einen Termin vereinbaren.
Echt? Ist bei meiner TÄ Gott sei Dank nicht so, da wird alles besprochen, zumindest per Telefon.
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Für Ben hab ich bei der HanseMerkur die Krankenvollversicherung abgeschlossen. Auf "seinem" Konto sind auch noch ein gutes 5-stelliges Polster. Das liegt da noch von seinen Vorgängern, wir habens gottseidank nie oder doch nur zu einem kleinen Teil gebraucht.
Einfluss auf die Anzahl meiner "Haustiere" hat die GOT nicht. Im Moment ist kein Zweithund geplant - aber theoretisch könnt ichs mir schon vorstellen. Allerdings werden hier nie wieder mehr als 2 Hunde leben - aber nur, weil ich nur 2 Hände hab.
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zwei Netto-Monatsgehältern
Unabhängig vom Hund gibt es ja oft wie die Faust Formel 30% Brutto max für Miete, doch irgendwie auch 3 Brutto/Netto(?)-Löhne als Rücklage.
Das ist natürlich für jmd (nicht auf dich tinybutmighty persönlich bezogen) schwerer je weniger Rücklagen man überhaupt mit seinem Lohn bilden kann.
Ich habe das ehrlichgesagt auf dem Lohn Konto auch nicht verfügbar. Da dümpelt eigentlich so ein Bruttolohn etwa drauf. Der Rest ist auf einem Sparkonto, aber ich kann mit 5 Klicks Online Geld vom Sparkonto just in Time aufs Lohnkonto schieben.
Bzgl Versicherung möchte ich noch anmerken, dass es ja nicht nur drauf ankommt ob die Versicherung zahlt sondern auch wann. Ist glaube ich bei den Standard-Versicherungen in D nicht so das Thema. Aber hier in der CH hat die Epona manchmal 4-6 Monate gebracht um den Fall zu bearbeiten. 4-6 Monate auf mehrere Tausend Euro/CHF zu warten kann sich auch nicht jeder leisten.
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zwei Netto-Monatsgehältern
Unabhängig vom Hund gibt es ja oft wie die Faust Formel 30% Brutto max für Miete, doch irgendwie auch 3 Brutto/Netto(?)-Löhne als Rücklage.
Ich meine, die Empfehlung wären 3 Bruttolöhne.
Allerdings fürchte ich, dass man als unversicherter Tierhalter zusätzlich größere Rücklagen (oder andere Quellen für EInmalzahlungen) je Tier haben müsste.
Und je geringer das eigene Einkommen, umso höher prozentual.
Aber so eine Diskussion hatten wir schonmal zum Thema Versicherungspflicht (bloß nicht wieder aufmachen :) )
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zwei Netto-Monatsgehältern
Unabhängig vom Hund gibt es ja oft wie die Faust Formel 30% Brutto max für Miete, doch irgendwie auch 3
Brutto/Netto(?)-Löhne als Rücklage.des Netto-Gehaltes :-)
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Hallo
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