Irrationales Fluchtverhalten

  • Achte auf nicht zu viel Input bzw. immer genug Ruhepausen. Alleinbleiben zeigt, dass sie evtl. süchtig nach irgendwas wird. Das kann das Problem noch verschärfen.

    Danke, das nehme ich mir weiterhin sehr zu Herzen.


    Bisher ist sie aber eher ruhig unterwegs, also wir haben noch keine wirkliche Beschäftigungsidee.

    Wir laufen eine große Runde am Tag, sie spielt, und nachmittags tricksen wir ein paar Minuten.


    Zwischendurch ist sie sehr entspannt, und fordert auch nichts ein. Eigentlich alles in allem ein sehr netter, anspruchsloser, zufriedener Hund. Nur die Sensibilität, stellt mich vor die ein oder andere Herausforderung.

    Aber ja, ich habe hier trotz 75 % Aussi, trotzdem keinen Aussi sitzen.

  • ist das nicht bei vielen Hunden so, dass sie sich erstmal verstecken und keinen an sich ran lassen, darum ist es doch auch oftmals schwer Hunde die vor angst weg sind wieder ein zu fangen, weil sie sich kaum bis gar nicht anlocken lassen.

    Mein Hund ist mal vor Angst bei Nacht aus einem Park gerannt und ich habe nur gesehen das er weggerannt ist, aber erstmal nicht das er aus dem Park gerannt ist (zu dunkel), habe ihn also erst überall im Park gesucht, bis ihn mein Mitbewohner der zufällig nach Hause kam vor der Haustür gefunden hatte.. da hat er dann aber schon 2 Kreuzungen und eine Straße wo Straßenbahnen, Autos und Busse fahren überquert... also da wäre mir ein Hund der sich im Umfeld versteckt wirklich lieber gewesen.

    Aber falls es dir hilft, ich habe das mit meinem Hund trainiert, das er bei Angst bei mir einen "sicheren Hafen" hat und sich eher nicht dafür entscheidet bei mir zu bleiben statt weg zu rennen vor Angst. Allerdings war mir bei ihm der Auslöser für die angst bekannt.

  • Und aktuell reifen halt ein paar Triebe aus, von denen vorher nicht viel zu sehen war (Jagdtrieb z.b) und sie ist eh seit ein paar Wochen völlig wirr im Kopf, und es funktioniert gerade einiges nicht (z.b alleine bleiben).

    Das wäre jetzt das Alter, wo man mit dem Jagdinstinkt was arbeitet. Das braucht der Kopf jetzt nach und nach auch, sonst werden die blöd. In allen möglichen Bereichen. In einem guten Maß.


    (Als meine Hündin verletzungsbedingt nichts machen durfte, begann sie nach ca. zwei bis drei Monaten Angstprobleme zu entwickeln. Die steigerten sich immer mehr. Nichts machen hieß bei ihr allerdings 24 Stunden in einer Box sitzen und nur zum Geschäft erledigen raus. Auch, als sie zwei Mal fünf Minuten "gehen" durfte, war das immer noch so. Ja, das ist eine Extremsituation, aber damit möchte ich aufzeigen, was das mit einem BC macht. Sie war da ja schon fünf Jahre alt und "fertig". Durch die Lebensumstände wurde sie zum nervlichen Wrack. Erst als sie wieder an die Schafe durfte, bekam ich bei der Angstproblematik wieder den Fuß in die Tür. Jetzt - ca. ein dreiviertel Jahr danach - ist sie wieder normal sensibel wie sie vorher war, aber nicht angstneurotisch.)


    Alleinbleiben ist auch wichtig, denn nur dann können die wirklich richtig schlafen. Würde ich unbedingt jeden Tag machen.

  • Ähm, Mrs.Midnight Meintest Du, dass Dein Hund sich bei Dir versteckt bei Angst? Weil: tatsächlich geschrieben hast Du, dass Dein Hund weglaufen soll. Und das kann ich eigentlich nicht glauben, dass Du das meintest.

    das er bei Angst bei mir einen "sicheren Hafen" hat und sich eher nicht dafür entscheidet bei mir zu bleiben statt weg zu rennen vor Angst.

  • Ähm, Mrs.Midnight Meintest Du, dass Dein Hund sich bei Dir versteckt bei Angst? Weil: tatsächlich geschrieben hast Du, dass Dein Hund weglaufen soll. Und das kann ich eigentlich nicht glauben, dass Du das meintest.

    das er bei Angst bei mir einen "sicheren Hafen" hat und sich eher nicht dafür entscheidet bei mir zu bleiben statt weg zu rennen vor Angst.

    ja genau verschrieben :D danke

  • Ok, das habe ich mir gedacht, dass sie jetzt bald in die Arbeit muss, und die Triebe in vernünftige Bahnen geleitet werden müssen.


    Was wäre denn eine vernünftige bzw adäquate Ersatzbeschäftigung zu hüten?

    Bin da noch unschlüssig.

    Gerade bei der Arbeit an Schafen ist Distanztraining in hohem Maße gefragt, da würde mir Zirkeltraining (bzw longieren) einfallen?

    Mein Trainer hat Mantrailing in den Raum geworfen.

    Ich habe in Richtung Fährte und Dummyarbeit gedacht. Sie ist echt gut mit der Nase.


    Ich habe hier im Umkreis auch Trainer fürs hüten, aber ich kann mir schlichtweg kein Urteil über die Qualität erlauben.

  • Was wäre denn eine vernünftige bzw adäquate Ersatzbeschäftigung zu hüten?

    Nichts.


    Ich würde Dir raten den Jagdinstinkt zu bedienen. Gut eignet sich dafür Dummytraining wie man es mit Retrievern macht.
    Mantrailing ist auch gut. Langfristig ginge auch beides. Achte aber darauf, dass der Trainer für Mantrailing einen Plan davon hat wie anders man diesen Hundetypen antrailen sollte, als es oft gemacht wird ...

    Ich habe hier im Umkreis auch Trainer fürs hüten, aber ich kann mir schlichtweg kein Urteil über die Qualität erlauben.

    Hast Du eigenes Vieh?

  • ist das nicht bei vielen Hunden so, dass sie sich erstmal verstecken und keinen an sich ran lassen, darum ist es doch auch oftmals schwer Hunde die vor angst weg sind wieder ein zu fangen, weil sie sich kaum bis gar nicht anlocken lassen.

    Mein Hund ist mal vor Angst bei Nacht aus einem Park gerannt und ich habe nur gesehen das er weggerannt ist, aber erstmal nicht das er aus dem Park gerannt ist (zu dunkel), habe ihn also erst überall im Park gesucht, bis ihn mein Mitbewohner der zufällig nach Hause kam vor der Haustür gefunden hatte.. da hat er dann aber schon 2 Kreuzungen und eine Straße wo Straßenbahnen, Autos und Busse fahren überquert... also da wäre mir ein Hund der sich im Umfeld versteckt wirklich lieber gewesen.

    Aber falls es dir hilft, ich habe das mit meinem Hund trainiert, das er bei Angst bei mir einen "sicheren Hafen" hat und sich eher nicht dafür entscheidet bei mir zu bleiben statt weg zu rennen vor Angst. Allerdings war mir bei ihm der Auslöser für die angst bekannt.

    Ja das ist tatsächlich normal, dass die Hunde in der Angst sehr scheu und meidend unterwegs sind.

    Aber es gab bei uns ja keinen Auslöser, bzw war sie nicht mal weit entfernt von mir und auch nicht weit weg von zuhause.

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