Djazzy diskutiert, was tun?

  • Morgens gehen wir 10 Minuten zum Pinkeln um den block

    An der Leine?

    Am späten Nachmittag gibts meist einen "großen" Ausflug in den Wald, oder an den See(ca eine Stunde) da darf sie dann laufen und schnüffeln wie sie mag).

    Das war für mein Hundekind in dem Alter zu lang.


    Du schreibst, dass Du im Wohnzimmer auch Suchbeschäftigung machst. Das muss man ja alles mit einrechnen.


    Ist sie regelmäßig allein?

  • Für die Pipirunde ist sie an der Leine, wenn wir Nachmittags unterwegs sind ohne.


    Suchbeschäftigung machen wir ab und an... vielleicht 2x die Woche. Sie ist dann 5 Minuten begeistert dabei, und dann geht sie, und ich lass sie dann auch.


    Seit ich im Homeoffice bin, ist sie ab und an 2 Stunden allein, wenn ich zum Pony fahre, und mein Mann noch nicht da ist, oder wenn wir einkaufen sind. Würde sagen, am Tag ca 2-3 Stunden, mal etwas mehr, mal weniger.


    Allerdings sucht sie während ich arbeite meistens ihre "Alleinecke" auf, das ist im unteren Stockwerk unter der Treppe. Da hat sie sich schon als Welpe gerne hin zurück gezogen.

  • Mh, ok, dann werden wir die Nachmittagsausflüge einkürzen.


    Ich hatte die einfach in den Tag mit rein genommen, da sie von mitte Januar bis Ende Februar wegen einer Entzündung der Wachstumsfugen nicht rennen sollte. Und sie deswegen nur die kurzen Runden hatte, und sonst nur in den Garten ging.

    In der Zeit hat sie dann angefangen sich selbst zu beschäftigen, indem sie alles mögliche geklaut hat, und diese Dinge dann Hinterm Sofa gebunkert hat... Spielzeug, Socken, Pappe, Handtücher, etc...


    Und dieses klauen und verstecken verschwand quasi mit den zusätzlichen Ausflügen.


    Würdest du die Ausflüge dann ganz streichen, oder auf eine halbe Stunde reduzieren?

  • Ich frag jetzt mal ganz naiv dazwischen: Was ist so schlimm daran, wenn ein junger Hund mal rumdiskutiert? Vielleicht habe ich ja durch die Terrier eine verzerrte Sichtweise, aber ich finde es eher normal, dass mein Hund nicht begeistert oder völlig kommentarlos mit allem einverstanden ist, was ich gerade von ihm möchte, zumal dann nicht, wenn es seinen Interessen gerade völlig zuwiderläuft? Solange sie trotzdem tun, was sie sollen, ist eine deutliche Meinungsäußerung dabei doch eigentlich völlig in Ordnung?

  • Ich finde es generell nicht schlimm, sie darf ja ihre Meinung haben.

    Ich bin nur ein wenig verunsichert, wie ich richtig reagieren soll. Sie tut ja, was sie soll, kommentiert es halt...

    Gerade fahre ich den Weg, das ich das gemotze einfach übergehe, bzw versuche schnell genug zu bestätigen, ohne das ich das gemotze trigger, im zweifel(also wenn das gemotze während der Ausführung passiert, übergehe ich das Verhalten einfach, und belohne, wenn sie es ohne motzen schafft.



    Ich bin halt Golden Retriever, und Colliemischlinge gewohnt... da fragten nur, ob sie ein sitz auch das 100. mal wiederholen sollen... :rolling_on_the_floor_laughing:

  • ich hab auch so ein Exemplar das gerne mal Diskutiert und die ist jetzt 6 Jahre alt.
    Jetzt gerade während ich das schreibe lässt sie mich wissen, das sie jetzt gerne Gassi gehen würde :D geht aber halt nicht, ich arbeite noch. Also passiert halt auch nichts außer das ich "gleich" sage und weiter arbeite und meine Konzentration ist auch am PC und nicht bei ihr und sie wird jetzt noch bisschen grummel Geräusche (nenne ich so) machen und paar Schritte hier lang gehen und sich dann hinlegen und dann abwarten/einschlafen bis ich Feierabend habe.


    Würde ich da jetzt immer drauf eingehen, käme ich zu nichts und der Hund wäre dann sicher auch vollkommen drüber.

    Wieso ein Spitz nicht fürs Gassi gemacht sein soll und von einer ruhigen Runde überfordert sein soll, das ist wohl mal wieder Dogforum logik :D

  • Zum Kommentieren/Nörgeln: Das macht mein ganz entfernt rasseverwandter Mudi-Mix auch mit Leib und Seele.

    Hier hat das ebenfalls in der Pubertät angefangen und ich war anfangs unsicher, ob und wie ich da reagieren soll - insbesondere eben, wenn er trotzdem tut, was er soll. Am besten bewährt hat sich tatsächlich, da einfach gar nicht drauf einzugehen. Er darf von mir aus (kurz) ausdrücken, dass er was doof findet - solange er es dann trotzdem zuverlässig tut.

    Das war zwar eine Zeit lang etwas nervig, weil Herr Hund wirklich alles mit "Boah nee kein Bock man!" kommentiert hat. Wie ein motziger Teenie halt 😂 Aber: Es wurde nach der Pubertät von allein besser.

    Manchmal motzt er immer noch, zum Beispiel wenn er aus der Küche raus soll, während ich gerade seinen heiß geliebten Schinken schneide. Aber inzwischen muss ich mir eher das Lachen verkneifen, wenn er sich mal wieder beschwert. Ist ja auch schön, einen so kommunikativen Hund zu haben, der das Herz auf der Zunge im Hals trägt. Es sind nunmal lautfreudige Hunde, die gerne überall ihren Senf dazugeben und solange sie sich nicht reinsteigern, bin ich absolut dafür, sie einfach so zu nehmen, wie sie sind.


    Und ganz generell: Solange sie auf ihrem Platz nach kurzer Zeit gut abschalten kann, sehe ich da kein generelles Ruhe-Problem. Dass eine junge Hündin kurz vor der Läufigkeit mal ein bisschen durch den Wind ist, halte ich sogar eher für ganz normal.

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