Leben mit schwierigem Hund - Privater Austausch gesucht
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Ich weiß einfach dass Taavi bei jedem einzelndem Besucher ausrasten
Shit - wenn ich das lese, bin ich ja noch gut dran Casanova kann zwar nicht alleinbleiben, aber wenn er im Büro dabei ist, hält er wenigstens die Klappe, kann auch die Tür zumachen, weil eigenes Büro.... *gg
Wenn ständig Action wäre, wäre auch schwierig, weil er auch gern meldet *hust..... Aber er hat daheim ganz gut akzeptiert, daß kurz melden ok ist, dafür gibts Leckerlie, weiteres Gebell wird dann ignoriert., oder, wenn er net aufhört, rigoros abgebrochen. Also ist das nur ein Problem, wenn daheim die Post kommt, alle Jubeljahre mal und im Büro kommt selten wer vorbei, an unserem Standort mit ca. 100 Mitarbeitern nutzen sehr viele die Möglichkeit, daheim zu arbeiten, und wenn ich schon reinfahren muß (einmal die Woche), such ich mir oft den Montag aus, weil da kaum einer reinfährt *gg Dann haben wir unsere Ruhe.
Also in dem Punkt isses entspannter als bei Euch, aber trotz allem anstrengend, wenn man das Hundegetier immer mitnehmen muß Kann das also gut nachvollziehen... Hab Geduld....
Bei mir weiß ich: Nova wurde mit ca. 6 Monaten ausgesetzt. Dann Tierheim. Dann privat vermittelt und nach 9 Wochen zurückgegeben ins Tierheim. Dann zu mir. Und das alles vor seinem ersten Geburtstag. Daß der ein Vertrauensproblem hat, wenn jemand weggeht und ihn alleinläßt, wundert jetzt nicht wirklich. Er machts ja nicht, um mich zu ärgern. Wenn ich mir das immer wieder vor Augen halte, fällt´s mir leichter, das zu ertragen. Aber ja - es ist trotz allem ganz schöner Streß, den Hund überall mitschleppen zu müssen! "Einfach" geht anders....
PS: ich hab von ner Freundin den Tip erhalten, das hier zu füttern:
Cypripedium pubescens Globuli | Anwendung & Infos
Frauenschuh, D12, vor jedem Gassi n paar Kügelchen, soll beruhigend wirken. Bilde mir auch ein, es wirkt.
Und Samstag war ich bei Freunden, deren Hund war totel neben sich an dem Tag, ewig rumgetigert und hat ewig Fliegen gejagt, das hat sie ganz fertig gemacht, das Gesumme von denen. Da hatte der Tierarzt CBD-Öl empfohlen, aufs Zahnfleisch gerieben, die haben ihr das dann gegeben, und ne Viertelstunde später lag sie im Eck....
Einen Versuch wär´s auf jeden Fall wert, vlt. hilft ihm das?
Wie viele Tage Homeoffice könntest Du denn dann machen, nach der Erweiterung? Gibts bei Euch evtl. wenig genutzte BEsprechungesräume, die Du Dir buchen könntest für die 1-2 Tage, die Du im office bist? Dann hätt der Hund seine Ruhe, und auch Du wärst etwas entspannter. Bleibt nur die Frage: was, wenn Du mal aufs Klo gehst? Ich hattte da anfangs Bell-Begleitung, auf dem Weg zum Klo, während ich drin war udn aufm Rückweg. Hab dann den Hund bei den Kollegen mit reingesetzt, das konnte er gut, er mag Leute ja. Inzwischen sind wir so weit, ich darf aufs Klo und ich darf mir mal nen Kaffee holen Isser nich nett?
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Hi
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Der Grund warum ich ins Büro fahre sind meine Kollegen und wenn ich Anderster richtig verstanden habe ist das bei ihr auch so. Wenn man sich dann in einem Einzelbüro wegen dem Hund verschanzt kann man auch gleich im HomeOffice bleiben.
Mal unabhängig davon, dass man auch einfach mal froh sein kann "frei" zu sein. Ich gehöre nicht hierher und meine Hunde sind an sich absolut unkompliziert, aber meiner Hündin muss ich den ganzen Tag sagen was sie tun soll, weil sie, wenn sie eigene Entscheidungen trifft sind die prinzipiell nicht gesellschaftskonform.
Und ja, ich finde das manchmal anstrengend und ja, an Tagen wo ich das nicht kann bleiben wir im Garten. Und dabei ist es "nur" anleiten. Wenn ich das tue, tut sie genau nix. Also das woran viele, viele Hundehalter lange arbeiten und das als ihr Ziel bezeichnen würden. Man könnte also meinen, ich habe gar keinen Grund zu meckern, was in großen Teilen auch stimmt. Aktuell rede ich mir ein, sie ist ja noch jung und irgendwann wird sie in meinem Sinne entscheiden, weil ich ihr das schon 3564792645x gesagt habe.
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Noch einer: Ich hab jetzt ein "Projekt Freilauf" gebucht bei Ines ScheuerDinger. Geht am 6. Mai los. Ich freu mich schon wahnsinnig drauf!
Verspreche mir mehr Infos als ich schon habe, so zu Zusammenhängen etc., und neue Möglichkeiten, allgemein an seinem Aufregungslevel zu arbeiten, weil je aufgedrehter, desto schneller geht er hoch bei Hundebegegnungen und beim Alleinsein. Und wenn er ne Hundebegegnung hatte und auf 180 ist, kläfft er wieder massiv, wenn er hinterher ne Runde alleinbleibt, weil ich mit den Andren rausgehe, und umgekehrt. Denn hat der Hund mehrere Baustellen, spult er sich auch an mehreren hoch, und ist dann natürlich auch schneller auf 180, weil sein Erregungslevel dauernd gepusht wird.
Er soll also ruhiger werden, ich möchte die Ansprechbarkeit verbessern, und das Ziel ist, nach den drei Monaten Training (Lerninhalte werden wochenweise freigeschaltet, man kann Fragen stellen und kriegt Übungen und Hausaufgaben, im höchsten Level auch Einzelcoachings dazu) echt den Freilauf angehen zu können. Aber absolute Voraussetzung dafür ist natürlich, daß wir den Streß bei Hunden in den Griff kriegen, weil hilft ja nix, wenn ich ihn generell zwar halbwegs abrufen kann, er dann aber über die Straße rennt, wenn dort ein Hund läuft vor lauter Aufregung....
Aber: ich hab so nen kleinen Weg, vlt. 100 m lang, rechts und links Zäune - und wenn keiner kommt, üben wir jetzt schon einfach mal das Laufen ohne Leine. Er sprintet nicht mehr einfach hirnlos los, wenn er von der Leine kommt, sondern geht einfach in meinem Tempo weiter (achtet also offenbar auf mich!), schnuppert, bleibt in der Nähe, und solange niemand kommt, funzt der Rückruf auf der Strecke toll (keine großartige Ablenkung). Und heute liefen da ein paar Leute, die mich überholt haben, und er konnte bei mir bleiben bzw hat reagiert, wenn ich leise ein M-Mmmmmh gesagt hab, als er zu denen hin wollte. Nur, wenn Hunde von vorn kommen (ich seh die, weil da nach den 100 m eine Ecke kommt mit einer Abbiegung, und dahinter Brücke. D.h. ich kann die Leute, die da kommen, überm Brückengeländer sehen, während er noch gar nix wahrnimmt (außer, die hätten nen Kläffenden Hudn dabei *gg). Das ist irgendwie voll cool und entspannt mich.
Parallel sind wir bei den Jägern im BH-Kurs, üben die Aufmerksamkeit bei mir, frei bei Fuß laufen (er muß nur bei mir bleiben, nicht so kürmäßig mit Hochglotzen etc. wie bei der VDH-BH, eher ein alltagstaugliches "Dableiben"), Kommandos und Abruf auf Entfernung, und letztes Mal haben wir mit dem DOWN angefangen, das dann die Absicherung für den Freilauf werden soll für mich. Von wegen jagen und so. Ich finde, er macht sehr gute Fortschritte, ist zwar in der Stunde immer noch aufgeregt, aber in der Lage, sich auf mich zu konzentrieren und zu arbeiten, und ich hab seit 2 Wochen so das Gefühl, wir sind in eine Kommunikation eingetreten, und damit auf einem Level, auf dem man richtig gut miteinander arbeiten kann. ER sitzt neben mir, ohne daß ich ihm ein Kommando geben müßte, wenn wir zB warten süsen und einer Erklärung zuhören. Er legt sich zT sogar dann hin. Er kann in einem Kreis von Hunden und Haltern sitzen, ohne Leine, während ich ihn umrunde. Ich kann ihn auf 30 m abrufen, während 10 m neben uns in einer Reihe die andren Teilnehmer stehen, ohne daß er zu den Hunden abswitcht. Kommentar des erstaunten Trainers zum Abruf neulich: "Für einen so schwierigen Hund eine beachtliche Leistung!"
Er geht durch die Hundeschule und Übungen dort dann aufm Platz (komplett eingezäunt) auch ohne Leine, zB beim frei bei Fuß üben. Trotz so vieler Hunde aufm Platz, das sind bis zu 20 Teilnehmerteams, auf 2-3 Gruppen verteilt. Auch das gibt mir Sicherheit, daß er dort trotz aller Aufregung durch anwesende Hunde in der Lage ist, bei mir zu bleiben. Ich lern ihn halt grad erst kennen in Sachen Freilauf dadurch, weil er bisher ohne top funktionierenden Rückruf außerhalb des Gartens natürlich noch nicht frei laufen durfte. Ist sehr spannend
Ich möchte diese Prüfung machen, weil ich mir von den Jägern einfach ein gewisses Verständnis und Erfahrung mit Jagdis erhoffe, und eben, um genau das oben Geschriebene im Training erreichen zu können: die Zusammenarbeit mit dem Hund, den Versuch, auf eine Ebene zu kommen, auf der wir kommunizieren und arbeiten können, ohne daß ich ihn "herumziehen" muß oder so. Um uns dahin zu bekommen, daß er immer in offenes Ohr für mich hat und mich im Hinterkopf behält, auch wenns stressig wird. Also nicht wegen der Prüfung an sich, oder weil ich damit was vor hätte - aber ich denke, jegliche Art von Arbeit miteinander führt zu einem besseren gegenseitigen Verständnis, und ich hab das Gefühl, wir grooven uns damit irgendwie "aufeinander ein". Das beschreibt's glaub ich am besten. Das schafft die Basis für jegliche weitere Zusammenarbeit später, wenn wir so weit sind, daß wir zusammen irgendein Hobby ausüben können. Da muß ja erstmal eine Basis dafür geschaffen werden....
Und ich glaube, wenn wir uns schneller und besser gegenseitig verstehen, was die Kommunikation betrifft, bringt das auch viel Entspannung rein zwischen uns, und könnte ihm auch ein Stückweit Sicherheit geben und Aufregung nehmen.
Ich bin gespannt.... ;-)
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Der Grund warum ich ins Büro fahre sind meine Kollegen und wenn ich Anderster richtig verstanden habe ist das bei ihr auch so. Wenn man sich dann in einem Einzelbüro wegen dem Hund verschanzt kann man auch gleich im HomeOffice bleiben.
OK, das stimmt natürlich
Ich fahre nur ins Büro (über 60 km einfach, einmal die Woche, und auch nur, wenn ich 5 Tage arbeite und kein Feiertag in der Woche ist, dann muß ich nämlich nicht. So der Deal.... ), weil ich keinen kompletten Homeoffice Vertrag bekommen hab. Ich erreiche jeden Kollegen via TEAMS und mach Telefonkonferenzen mit Video, ist fast wie live sehen. Und wenn ich am Standort arbeite, sehe ich nur n paar Kollegen am Standort (die halt an dem Tag da sind), aber ich arbeite mit Kollegen in ganz Deutschland zusammen. und das komplett papierlos, muß also auch nix hin und herschleppen oder so an Ordnern. Also ist Standort für mich eigentlich echt nur ein notwendiges Übel Daher mache ich an diesen Tagen dann auch meist "kurze Tage" mit nur 6 Stunden oder so. Hab ja Gleitzeit und kann mir das einteilen, wie ich möchte.
Vor allem hab ich die Erfahrung (vor Casanova) gemacht, daß ich an dem Tag produktiv so gut wie nix schaffe. Weil: "Oh, auch mal wieder da....." *rhabarberrhabarber.... Da wird dann nur gequatscht den ganzen Tag, man geht zusammen Kaffee kochen, ißt gemeinsam mittags (wir haben ne Gruppe, die zusammen Salat macht und dann ißt, oder mal Chili zum Mittagessen macht, oder Weißwürste für alle holt) etc. Ist witzig - aber im Grunde für mich überflüssig für die Erledigung meines Jobs.
Aber ok - mein Chef meinte, so wegen der Kommunikation wär´s ganz gut, wenn ich einmal die Woche n Tag drin bin. Dann nehme ich das halt als Auftrag, einen Tag Kontakte zu pflegen und das als "arbeiten" zu bezeichnen . Auch recht..... Solang´s bezahlt wird....
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Das ist ja jetzt völlig unabhängig von der Hundediskussion. Gerne in irgendeinem Arbeitsthread.
Aber das Thema, gerade wenn man einen Hund hat der …, braucht man auch mal Pause. Ist mir ganz extrem aufgefallen als der Babyhund endlich lang genug alleine bleiben konnte für ein ganzes Menü. Essen gehen ohne Hund, so entspannt. Und dabei habe ich ungefähr alle 30 Sekunden auf die Kamera geschaut und die Rechnung bestellt bevor der letzte Bissen gekaut war. Sie liegt übrigens ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben, wenn es sein soll stundenlang unter dem Tisch. Aber das halbe Auge und ein Ohr sind halt doch beim Hund.
Mit meinem Rüden hatte ich das nie. Und im Zweifelsfall hat der mehr Probleme als sie. Aber 90% der Zeit ist das halt ein Selbstläufer und dann kann man sich auch mal 100% auf den Hund konzentrieren. Empfinde ich als viel weniger anstrengend.
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BieBoss Taavi ist einfach sehr unsicher mit Menschen plus ausgeprägtem Schutz-/Wachtrieb. Da helfen ihm keine Medikamente, weil er in Räumen eben mit direkt nach vorne gehen reagiert wenn jemand kommt. Ich habe es schon probiert ihn in seiner Box auf Veranstaltungen mitzunehmen, aber auch da randaliert er ständig.
Und wie gesagt, ich mag ihn auch gar nicht mitnehmen. Ich habe mich die letzten 4 Jahre mehr oder weniger Zuhause verbarrikadiert nur damit es Taavi gut geht. Ich bin aber absolut kein Einsiedler sondern mag es unter Menschen zu sein. Nach nur zwei Wochen in dem neuen Job merke ich wie gut es mir auf einmal geht. Vorher habe ich immer alleine im Home Office gesessen oder alleine kartiert. Das hat mich überhaupt nicht ausgefüllt.
Ich darf jetzt achtmal im Monat Home Office machen. Das heißt ich muss zweimal die Woche ins Büro wenn ich nicht kartiere und das möchte ich eigentlich auch weiterhin machen. Und das obwohl ich 60km einfache Fahrt ins Büro habe. Aber das Büro liegt in der Stadt und ein Umzug in die Stadt ist wegen den Hunden nicht drin.
fliegevogel Was ihn am meistens stresst ist denke ich gar nicht die betreuende Person sondern das Gebelle und das alleine sein. Weil für ihn ist es ja dieser Kontrollverlust mir gegenüber den wir einfach nicht in den Griff bekommen.
Und eigentlich wäre mir eh lieber wenn ich ihn nicht in die Pension bringen müsste. Zum einen sind die super teuer und zum anderen hetze ich in meiner Mittagspause von einem Ort zum anderen um Taavi abzuholen ohne selbst mich kurz erholen zu können. Mit Nuka kann ich dann natürlich auch nicht spazieren gehen weil der Tag ja sonst noch länger wird. Es sind ja eh schon 10,5 Stunden wo ich weg bin. Danach sitzt er im Auto und bellt wenn jemand vorbei kommt. Ich habe Sorge dass da mal jemand die Polizei ruft, das wäre so ziemlich der super GAU.
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hast du schon probiert, wie sich Taavi verhält, wenn dein 2. Hund mit dabei ist in der Hundepension?
Ggf gibt das etwas Sicherheit in der Eingewöhnung?
Oder ggf 1Tag weniger Hundepension und der Hund bleibt im Auto, sofern das zB in der Garage geparkt werden kann damit's kühl genug ist?
Ich wünsche dir viel Erfolg, dass sich da hoffentlich bald Ruhe einstellt.
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Ich gebe mal ein Update nach unserem Termin mit der Verhaltenstierärztin gestern. Schilddrüse ist noch okay, die Werte sind aber schon eher niedrig für einen jungen Hund, weshalb wir das weiter im Auge behalten werden mit Tests in der Zukunft.
Ansonsten haben wir jetzt mal einen Fahrplan bekommen. Erst wird noch geprüft, ob eine andere organische Ursache vorliegen könnte oder aber, als Verdacht Nr. 2, kommen Schmerzen als Ursache infrage. Also:
1. Blutbild, um alle Organe abzuchecken, ggf. mit Laboklin Verhaltensprofil
2. Gangbildanalyse
3. Zähne komplett durchchecken lassen, da Shelties wohl zu Fehlstellungen neigen
4. Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, wird medikamentös unterstützt (gegen eine eventuell gesundheitliche Ursache oder eben angstlösend/-mildernd) und das Training umgestellt. Hüti-erfahrene Trainerin, die diese Problematik auch gut kennt, wird wird dann in Absprache mit der Ärztin ausgewählt, damit das gut zusammenpasst.
Heißt also, es kommt erst noch einiges an Forschungsarbeit auf uns zu, aber ich bin trotzdem froh, fühle mich bei der Ärztin gut aufgehoben. Und wir haben zumindest mal einen Weg, anstatt zusehends hilfloser immer mehr Fragezeichen zu entwickeln.
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