Leben mit schwierigem Hund - Privater Austausch gesucht
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Meine Hündin kommt aus Slowenien und hat mir schon einige peinliche, bzw erschreckte Momente beschert. Sie fiddelt bei Menschen und vermittelt Menschen den Eindruck, unbedingt gestreichelt werden zu wollen - kann das aber eigentlich kaum ertragen und wird nach kürzester Zeit steif, bleckt dann die Zähne und würde abschnappen, wenn ich sie nicht sofort weg ziehen würde.
Bevor ich das richtig einschätzen konnte, hatte sie unserer Lieblings-Nachbarin einmal in den Arm geschnappt und meiner Freundin in die Nase. Seitdem ist nichts mehr passiert, weil ich meine Lektion gelernt habe. Donna ist kein von sich her aggressiver Hund, sie dosiert ihre Schnapperei auch sehr fein und gekonnt mit der Präzision eines Gehirnchirurgen - aber das muss ich nicht weiter austesten.
Für mich immer eine doofe Rolle. Es wirkt, als ob ich eifersüchtig sei, wenn ich den sich anschmiegenden , hübschen, scheinbar so unbedingt auf Kuscheleinheiten kaprizierten Hund sofort und deutlich weg hole. Das sorgt immer wieder für Unverständnis. Aber immerhin hat sich das seit 4 Jahren gut bewährt und es ist nichts mehr passiert.
Außerdem mag Donna keinen Kontakt zu Fremdhunden und ist da auch sehr deutlich in der Kommunikation.
Früher mit meinen alten Hunden konnte ich träumend durch die Gegend stolpern - jetzt muss ich immer aufpassen, ob wir die Hunde kennen und je nach dem mit Donna Bögen laufen, anleinen oder ausweichen. Das ist schon manchmal eine ermüdende Vorstellung, das jetzt die nächsten 10 Jahre so machen zu müssen...
Aber alles andere an Donna ist einfach nur toll, ich hab eine unheimlich tiefe innere Bindung zu ihr und sie zu mir und bin sehr, sehr froh, sie bei mir zu haben. Sie ist ein sehr fröhliches Hundemädchen und bringt mich viel zum Lachen. Ich bewundere sie dafür, wie sich sich jeden und jeden Tag Mühe gibt, mir zu gefallen und für mich Dinge zu tun( zb Straßenverkehr und Autos auszuhalten) , die sie eigentlich nicht mag.
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Hi
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Mein Respekt an alle, die einen schwierigen Hund haben und das irgendwie meistern.
Ich würde das glaub ich nicht schaffen. Für mich soll ein Hund mein Leben bereichern, nicht schwerer machen. Ich verstehe also auch alle Leute, die das nicht packen. Aber wie gesagt, meine Hochachtung an die, die nicht aufgeben.
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Meine Hündin kommt aus Slowenien und hat mir schon einige peinliche, bzw erschreckte Momente beschert. Sie fiddelt bei Menschen und vermittelt Menschen den Eindruck, unbedingt gestreichelt werden zu wollen - kann das aber eigentlich kaum ertragen und wird nach kürzester Zeit steif, bleckt dann die Zähne und würde abschnappen, wenn ich sie nicht sofort weg ziehen würde.
Ah willkommen im Club.
Meine Rumänin kommt auch gern zu Fremden. Ganz nah ran, wirkt total lieb und wie "streichel mich". Optisch eben auch ein kleines weißes Schmusebällchen. Dann schaut der Mensch sie an... geht noch. Dann spricht er sie an... und das Kläffkonzert beginnt. Sie beißt zwar nicht, aber hat Vertreibeabsicht.
Dieses Verhalten kapiert dann keiner. Die meisten lachen dann und sagen sowas wie "Haha, du hast wohl schlechte Laune." oder "Haha, ich tu dir doch nichts."
Mittlerweile verhinder ich solche Situationen auch.
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Mein Respekt an alle, die einen schwierigen Hund haben und das irgendwie meistern.
Ich würde das glaub ich nicht schaffen. Für mich soll ein Hund mein Leben bereichern, nicht schwerer machen.
Ich meistere das nicht, ich schaffe das auch nicht. Ich dachte auch ein Hund würde mein Leben bereichern und nicht schwerer machen. Was soll ich machen?
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Mein Respekt an alle, die einen schwierigen Hund haben und das irgendwie meistern.
Ich würde das glaub ich nicht schaffen. Für mich soll ein Hund mein Leben bereichern, nicht schwerer machen.
Ich meistere das nicht, ich schaffe das auch nicht. Ich dachte auch ein Hund würde mein Leben bereichern und nicht schwerer machen. Was soll ich machen?
Ca. 2 mal im Jahr eskalieren die Situationen so sehr, dass er mich anspringt, mich in die Beine beißt, in die Hände, mich immer wieder anspringt und verfolgt, ca 5 min lang. Sonst hat er keine Probleme 🫤... Diese Attacken habe ich bisher mit keinem Trainer in den Griff bekommen
Er verfolgt Dich? Was tust Du dagegen? Ehrlich, wenn ein Hund das mit mir machen würde, würde ich ihm was husten. Nun kenne ich Deinen Hund natürlich nicht und weiß nicht, wie er drauf ist.
Was haben die Trainer denn gesagt über die Ursache? Und ja, ich würde wohl nicht 24 Stunden den MK draufmachen, aber (einen gutsitzenden!!) MK und ein gutsitzendes Halsband mit Hausleine würde der Hund bei mir fast durchgehend tragen und das so lange, bis ich ihm (wieder) vertrauen kann.
Gesundheitlich wurde er durchgecheckt? Weißt Du etwas über seine Verwandtschaft (Eltern, Geschwister, Großeltern, Tanten, Onkel), ob da sowas aufgetreten ist oder auftritt?
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Elvis ist ein Zwergpudel und kam als Welpe zu uns, unser erster Hund. Inzwischen ist er fast 8 Jahre alt. Natürlich sind wir von Beginn an in eine Hubdeschule, aber die war wohl auch nicht so gut. Elvis war von Anfang sehr energisch und wiillenstark und hat sich auch im Alter von 5 Monaten begonnen in kleinen Situationen mit den Zähnen durchzusetzen. Inzwischen beißt er regelmäßig, ca alle 3 bis 4 Wochen haben wir eine Situation (Findet ein Würstchen am Boden, das er nicht fressen darf oder ich hole ihn weg von einem Ort, spreche etwas energischen mit ihm) in der mich anspringt und sich in meine Hände verbeißt. Ca. 2 mal im Jahr eskalieren die Situationen so sehr, dass er mich anspringt, mich in die Beine beißt, in die Hände, mich immer wieder anspringt und verfolgt, ca 5 min lang. Sonst hat er keine Probleme 🫤... Diese Attacken habe ich bisher mit keinem Trainer in den Griff bekommen und sie verstörend mich jedesmal so nachhaltig. Ich hätte nie gedacht, dass ein Hund so aggressiv und bissig werden kann, wenn man ihm mit Liebe begegnet. Und natürlich habe ich im Training gelernt, dass Elvis viel Respekt und Disziplin lernen soll. Nicht mit aufs Sofa, Körbchen bis ich ihm das Futter freigebe etc. Das ich ihm gegenüber so restriktiv sein muss, wo ich mir doch einen Hund geholt habe um liebevoll mit ihm umzugehen, das tut weh. Denn natürlich liebe ich ihn trotz allem sehr. Ich habe wenig Freude an unserem Zusammenleben und denke schon häufig, dass es ein großer Fehler war mir einen Hund zu holen. Ich würde mir auch nie wieder einen Hund holen, denn ich möchte so eine Zeit auch nie wieder erleben müssen. Und jeder Hund kann ja so sein, man hat nie eine Garantie.
Ich habe seit einigen Jahren eine Krebserkrankung und werde Elvis nicht bis zu seinem Ende begleiten können. Ich weiß nicht, ob wir eine Lösung finden, denn wer betreut schon einen bissigen Hund? Was aus ihm wird, macht mir große Sorgen. Und dass ich mich für den Rest meines Lebens diesen Beissattacken ausgeliefert sehe macht mir auch große Sorgen.
(Du musst natürlich nicht darauf antworten).
Wird es denn schlimmer wenn du weniger restriktiv bist? Denn ich sehe jetzt erstmal keinen Zusammenhang von nicht aufs Sofa dürfen (obwohl du das vielleicht gerne möchtest?) und willkürlichen Beißattacken (wenn er das Sofa ggü euch verteidigt ist das natürlich was anderes).
Ich lese aus deinem Beitrag sehr viel Enttäuschung raus und man kann förmlich spüren wie wenig Freude dir dein Hund bringt und ich finde das sehr mutig und auch richtig das mal offen aussprechen zu dürfen. Auch die Sorge was aus dem Elvis mal wird ... Du hast mein volles Mitgefühl!
Ich möchte dir keinesfalls zu nahe treten bitte nicht falsch verstehen euer Elvis ist ja auch schon 8 Jahre alt aber manchmal kann man auch ZU restriktiv sein und Konflikte aufmachen wo eigentlich keine wären. Das steigert dann den Frust beim Hund und damit leider auch möglicherweise das Aggressionsverhalten. Ich persönlich würde probieren wieder etwas mehr Freude und Harmonie in den Alltag zu bringen. Mag er Kontaktliegen? Kuscheln? Gemeinsam Tricks erarbeiten und solche Sachen?
Einfach um in eure sehr festgefahrene Situation (so klingt es) wieder einen Fuß in die Tür zu bekommen. Und man kann einem Hund natürlich auch Liebe geben MIT fair und klar gesetzten sinnvollen Grenzen im Alltag. Nur Gedanken meinerseits...
Fühl dich mal ganz doll gedrückt wenn du das möchtest dein Text hat mich wirklich sehr berührt
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Julia77 ich würde dir empfehlen, einen eigenen Thread in diesem Bereich Probleme mit Euren Hunden aufzumachen, um dieses Thema nicht zu sehr off-topic zu ziehen :) und falls du das tust, lass dich nicht zu sehr vom teilweise rauen Ton abschrecken (falls überhaupt, grundsätzlich sind die User hier sehr verständnisvoll), keiner meint es persönlich oder gar böse!
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Danke für eure Rückmeldungen und euren Zuspruch. Ich beantworte gerne noch ein paar Fragen dazu, aber ein eigenes Thema möchte ich eigentlich nicht aufmachen. Ich bin aber tatsächlich sehr froh, dass dieser Thread hier eröffnet wurde und man hier die Gelegenheit hat, sich auch mal als Hundebesitzer zu zeigen, der enttäuscht und frustriert und traurig über seine Situation ist.
Wir haben vor ein paar Wochen nochmal ein Training begonnen bei einer Hundeschule die auf Beissvorfälle spezialisiert ist.
manchmal kann man auch ZU restriktiv sein und Konflikte aufmachen wo eigentlich keine wären.
Die beschriebenen Beissattacken haben wir, wenn wir sehr wenig restriktiv sind. Diese Strategie habe ich auch ca. 2 Jahre ausprobiert. Momentan habe ich fast jeden Tag Beissattacken.
Wir haben außerhalb seiner cholerischen Anfälle eine enge Beziehung mit viel Körperkontakt. Ich glaube er hat in den vergangenen Jahren eher zu viel Aufmerksamkeit bekommen.
Ehrlich, wenn ein Hund das mit mir machen würde, würde ich ihm was husten.
Nein das würdest du nicht. Den Spruch habe ich schon oft gehört. Denkst du nicht, ich habe in so einer heftigen Situation nicht auch schon sehr wütend reagiert? Ihn auf den Rücken gelegt? Ihn richtig angemotzt? Gewalt erzeugt bei Elvis ausschließlich Gegengewalt. Er lässt sich niemals von niemandem einschüchtern, er gibt niemals klein bei.
Ich denke, er ist von Geburt an ein schwieriger Charakter, ein sehr dominanter, eigenwilliger Hund, der vielleicht toll geworden wäre, wäre er zu sehr erfahrenen Hundehaltern gekommen, die ihm von Beginn an mit Systematik und Disziplin erzogen hätten. Leider kam er zu zwei Anfängern, die dachten liebevolle Zuwendung und eine Hundeschule würden reichen.
Der vorläufige Plan ist jetzt über den Sommer mit dieser Hundeschule zu arbeiten. Elvis wird bald dort für eine Woche bei der Trainerin sein, damit sie ihn noch besser einschätzen kann und maybe, etwas etablieren kann. Wenn das beschädigende Beissen dann nicht aufhört oder viel weniger geworden ist, dann werden wir ihn vermutlich im Herbst in ein Trainingsinternat für mehrere Monate geben. Danach weiß ich nicht mehr weiter. Ob wir das schaffen? Keine Ahnung.
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Julia77 Schade, dass Du nur auf diesen einen Satz von mir geantwortet, aber meine Fragen übersehen hast. Ein Tierarzt, der sich auf Verhalten spezialisiert hat, könnte evtl. auch weiterhelfen. Oder einer, der sich wirklich mit Hormonen und Drüsen (Endokrinologe) auskennt. Aber um da genaueres raten zu können, müssten wir wissen, welche Untersuchungen mit welchen Ergebnissen bereits gemacht wurden.
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Dafür sieht das bei mir lustigerweise ganz anders aus. Wenn ich mit dem Gedanken an einen Nachfolger spiele, dann komm ich immer wieder auf erwachsene Rumänen.
wir haben auch unser Tierschutzsoll erfolgt gehabt.
Alles hat seine Zeit.
Der nächste Hund nach dem letzten Problemhund (Schäfermischling, 7 Jahre im Tierheim, 1000+1 Beistzer, ständig nach vorne, dabei aber total unsicher, biss auch zu) wurde ein Kuschelcollie vom Züchter.
Ich habe meinen letzten Schäfi geliebt (!!!) aber ich so froh, dass ich auch das Auto einräumen kann ohne zu gucken, was der Hund neben mir auf dem Fußweg in der Zeit denn macht, außer, auch unangeleint im Sitz zu bleiben, weil ich es ihm gesagt habe.
Egal, wer oder was da vorbei kommt.
Nun sind die kdis aber älter,
und allmählich..... klar, warum nicht noch mal ein felliges Problemkind...
vielleicht... oder dann doch nicht. ...
Hunde finden einen auch oft.
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