Leben mit schwierigem Hund - Privater Austausch gesucht

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    Das ist aus Sicht des Hundes geschrieben.

    Er wird mit Futter auf dem Trimm-/Frisiertisch belohnt - aus diesem "UFO".

    Die Pappnasen sind seine Menschen.

    Beim letzten Krallenschneiden gab es die Ablenkung auch aus dem Ufo-Napf.

    Das hat sich der Hund gemerkt, sieht den bekannten Ufo-Napf, vermutet, daß etwas Ähnliches wie das Krallenschneiden kommt und rotiert deswegen vor Stress auf dem Tisch.

  • Ich weiß, was du meinst. Aber auch durch einen anderen Hund wäre ich wieder angebunden. Es muss ja alles um ihn herum organisiert werden, er kann sich es nunmal nicht selbst tun. Meine Tochter ist jetzt 14 Jahre alt und sehr selbstständig, ich möchte zumindest für eine gewisse Zeit mich fast ausschließlich um mich selbst kümmern können. Die letzten paar Jahre hat sich das Leben um Kind, Hund und Hausbau gedreht. Irgendwann darf es auch mal wieder um mich gehen.

  • bei einem so weitreichenden Angstproblem würde ich mich mit einem Verhaltens TA zusammensetzen und gucken ob sich euer umfangreiches und (so klingt es) gut durchdachtes und bisher erfolgreiches Training nicht medikamentös unterstützen lässt. Ihr arbeitet ja gegen Windmühlen und immer wiederkehrende schlimme Erfahrungen - wenn man den wiederkehrenden Erfahrungen durch angstlösende Medikamente den gröbsten Schrecken nehmen könnte, denke ich, dass ihr trainingstechnisch viel schneller viel weiter kommt und euer Hund mit einem optimistischeren Ausblick auf die Welt später auch wieder ohne Medikamente sein könnte.

  • lemming Hatte ich bisher noch nie drüber nachgedacht, weil ich sein Verhalten einfach immer irgendwie unter den typischen Faktoren wie Alter, Rasse, schlicht unsere mangelnde Erfahrung etc einordnen wollte ... Ich hadere damit, denn er ist wie gesagt so jung, aber ich nehme es als Gedanke mal mit.


    Ich habe mir die Geschichten hier die vergangenen Tage durchgelesen und kam darüber auch wieder vermehrt zum Nachdenken. In dem Sinne war der Thread ein kleiner Trost, denn ja, man ist irgendwie nicht ganz allein mit der Erfahrung und es zumindest mal so deutlich niederzuschreiben und rauszulassen ist irgendwie etwas klärend fürs Innenleben. Hab jetzt auch extra einen Pfotothread eingerichtet, damit man, wie andere hier schon sagten, vielleicht auch die Entwicklung mal nachlesen kann. An schlechten Tagen wäre das einfach ein netter Balsam.

  • Das wollte ich auch gerade schreiben.


    Schilddrüse ist komplett! durchgecheckt?

  • Ich hab einen schwierigen und einen (für mich) easy going Hund. Und das ist, für mich, eine ganz wichtige Kombination.

    Hätte ich nur Ally, würde ich glaube ich viel Freude an der Hundehaltung verlieren, weil vieles nicht so unkompliziert möglich ist, wie mit ihm.

    Aber, man muss halt entsprechend leben und dann diese zwei Hunde auch unter einen Hut bringen können.


    Ally ist ein fast 10-jähriger Herder. Reizoffen, Neigung zur Hysterie, braucht viel Anleitung mit fremden Hunden und Menschen.

    Sie hat aber auch wahnsinnige Qualitäten und vieles an ihr liebe ich sehr, anderes braucht halt Akzeptanz, Management und Führung.

    Ich hab gelernt, Maulkörbe, Boxen und in ihrem Fall in gewissen Situationen das Halti als Entlastung und wunderbaren Hilfsmittel zu erkennen, aber auch sie in gewisse Situationen nicht hineinzubringen. Es ist konstantes Training und dran bleiben, und es wurde um ein vielfaches besser mit den Jahren. Ich denke, von außen glaubt kaum einer, dass die überhaupt schwierig ist.


    Aber was uns dieser Hund Blut, Schweiß und Tränen gekostet hat..

    Aber nie hätten wir sie abgegeben. Wichtig ist auch die Akzeptanz, den Hund in kein Korsett bringen wollen, was man sich wünscht. Das ist für mich das A und O.

  • lemming Hatte ich bisher noch nie drüber nachgedacht, weil ich sein Verhalten einfach immer irgendwie unter den typischen Faktoren wie Alter, Rasse, schlicht unsere mangelnde Erfahrung etc einordnen wollte ... Ich hadere damit, denn er ist wie gesagt so jung, aber ich nehme es als Gedanke mal mit.


    Ich habe mir die Geschichten hier die vergangenen Tage durchgelesen und kam darüber auch wieder vermehrt zum Nachdenken. In dem Sinne war der Thread ein kleiner Trost, denn ja, man ist irgendwie nicht ganz allein mit der Erfahrung und es zumindest mal so deutlich niederzuschreiben und rauszulassen ist irgendwie etwas klärend fürs Innenleben. Hab jetzt auch extra einen Pfotothread eingerichtet, damit man, wie andere hier schon sagten, vielleicht auch die Entwicklung mal nachlesen kann. An schlechten Tagen wäre das einfach ein netter Balsam.

    Verhaltenstierarzt kann ich dir auch nur ganz stark ans Herz legen. Imp ist wegen ihrer massiven autoimmunen SDU teilweise auch sehr ängstlich und dadurch dann aggressiv, wir haben da zwei Jahre lang mit Schilddrüsenmedikation und jeder Menge Training auch schon einiges erreicht. Aber so richtig zu ihr durchgedrungen ist das Alles nicht. Seit Weihnachten bekommt sie Alprazolam (Xanax, ein angstlösendes Medikament) dazu. Es ist unglaublich welche Fortschritte sie seither gemacht hat.


    Und für mich ist das schönste daran eigentlich zu sehen wie mein Hund endlich seither zu Hause einfach entspannt rumliegen und dösen kann. Das gab es hier bisher so nicht. Sie hatte vorher entweder erschöpft geschlafen oder war immer unter Anspannung, hat nur auf den nächsten Grund zum aufspringen und bellen gewartet. Das ist jetzt endlich vorbei.

  • Schilddrüse haben wir noch nicht überprüfen lassen, aber das könnten wir definitiv direkt angehen. Könnt ihr mich aufschlauen, welche Werte hier alle relevant sind?


    (Sorry falls OT, ich möchte den Thread nicht kapern.)

  • Könnt ihr mich aufschlauen, welche Werte hier alle relevant sind?

    @dutchie.daemon auf Instagram hat einen Hund mit SDU, sie zeigt(e) immet wieder mal den Alltag damit und hat ein informatives Highlight dazu.

    Auf jeden Fall zu einem TA-Praxis gehen, die sich damit auskennt, sonst bringen dir weder Werte noch Auswertung etwas.

  • Schilddrüse haben wir noch nicht überprüfen lassen, aber das könnten wir definitiv direkt angehen. Könnt ihr mich aufschlauen, welche Werte hier alle relevant sind?


    (Sorry falls OT, ich möchte den Thread nicht kapern.)

    Es gibt ein Laboklin-Paket, das alle 9 (?, weiß es gerade nicht genau) Werte abdeckt. Da die meisten TÄ nur den T4 und evtl. noch den TSH bestimmen wollen, ist es sinnvoll hinzugehen und zu sagen "wir möchten einmal das große Schilddrüsen-Profil von Laboklin".


    Dann ist eben die Frage, ob es eine "echte" SDU (Werte sind nicht in der Referenz) ist oder eine subklinische SDU (Werte sind in der Referenz).


    Ich habe damals sehr gute Erfahrungen mit Fr. Dr. Zimpfer in Potsdam gemacht, die berät auch telefonisch. Mit Frau Dr. Wergowski habe ich gemischte Erfahrungen gemacht.

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