Abgabe Tierschutzhund

Wie lange ist er eigentlich schon bei der Familie?

Die meisten dieser typischen Klauseln in den Schutzverträgen sind rechtlich nicht haltbar. Wenn ein marktüblicher Preis für den Hund gezahlt wurde und sämtliche Pflichten beim neuen Halter liegen, dann ist dieser auch Eigentümer mit allen Rechten, so urteilen zumindest regelmäßig die Gerichte in solchen Fällen. Und natürlich kann euch erst recht niemand vorschreiben, wie und wo ihr einen Hund unterbringt, der euch gehört.

Auf der anderen Seite verstehe ich aber tatsächlich nicht, warum man sich überhaupt an die Orga wendet, wenn man eigentlich die Vermittlung selbst in die Hand nehmen will.

Im Endeffekt muss deine Freundin überlegen, will sie den Hund allein vermitteln? Dann würde ich das dem Verein so mitteilen, auch wenn die dann eventuell erst mal Stress machen und auf der Rückgabeklausel bestehen. Oder sie möchte grundsätzlich Hilfe, aber nur bei der Vermittlung und bis dahin soll der Hund bei dir unterkommen. Darauf muss sich der Verein natürlich nicht einlassen, dann wäre man wieder bei Variante a. Oder sie ist grundsätzlich damit einverstanden, dass der Verein das übernimmt, nur das der Hund die 6 Wochen bei dir wohnen soll: das könnt ihr ja einfach machen, da kann euch ja niemand irgendwelche Vorschriften machen.

Grundsätzlich muss sich deine Freundin aber damit abfinden, dass man das weitere Schicksal seines Tieres nach der Vermittlung leider nicht mehr in der Hand hat.

Diese diversen Klauseln sind zumeist nicht rechtens, am Ende vom Tag fließt da in der Regel immer Geld und ein Kauf kommt zustande.

Ab dem Zeitpunkt - mein Tier, meine Regeln .

Auch wenn das zich TS gern anders hätten, können ja gern mal versuchen zu klagen o.ä wenn man den Hund weitervermittelt oder um es mal klar zu sagen verkauft . Komischerweise kenn ich keinen Fall wo mehr als Geplärre kam

Wenn die Orga wen kennt , toll .

Macht doch Sinn da anzufragen damit der Hund zeitig gut unterkommt.

Die haben halt dennoch nix zur Unterbringung etc zu sagen.

Im worst Case vermittelt sich n Hund der gebissen hat nämlich nur sehr schlecht, besser der kann zeitnah wie geplant zu dir..

Und diese Wechsel sind sicherlich weniger stressig als die Situation in der er grad ist.

Wenn man das Tier abgibt , gibt man halt auch die Rechte auf Infos ab.

Punkt.

Das gilt für alle und dem muss man sich sachlich und objektiv klar sein statt " wasch mich aber mach mich nicht nass" zu fahren .

Ich finde das Vorgehen der Orga jetzt nicht so ungewöhnlich...

Person B wird sicher eine Pflegestelle sein. Dass sie den Hund erstmal trainiert und ihn dann einschätzt finde ich sogar gut. So bekommt man einen guten Eindruck vom Hund.

Dass man als "ehemaliger Halter" nach der Vermittlung keine Infos bekommt ist doch auch nicht unüblich. Auch bei einer privaten Vermittlung gibt's keine Garantie dass man Infos über den Hund bekommt. Auch nicht jeder Züchter bekommt Infos über seine Welpen.

Einzig dass der Hund erstmal nicht zu dir soll kann man etwas kritisch sehen.

Ich kann aber auch nachvollziehen dass die Orga das nicht möchte. Es wären dann halt viele Halterwechsel innerhalb kürzester Zeit und das kann für manche Hunde zuviel sein. Andere stecken das aber ohne Probleme weg

Ist es wirklich so extrem dass der Hund nicht doch noch 3 Wochen bei deiner Freundin bleiben kann? Räumlich getrennt vom Baby? Und du gehst dort dann mit dem Hund Gassi wenn sie das nicht mehr bewerkstelligen kann?

Aber letztendlich kennst du den Hund ja auch nicht und kannst nicht wissen, ob er die drei Wochen bei dir gut klar kommen würde.

Wenn er schon 3 Jahre dort lebt, sollten 3 Wochen doch zu managen sein mit Baby.

Anspruch hat der TS natürlich nicht mehr nach der Zeit, aber wenn er ins Boot geholt wird und dann Hilfe kommt, ist das doch positiv.