Entwicklung Rüde
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Aber der andere war an der Leine?
Wenn nicht, dann wäre es mMn besser gewesen, du wärst mit deinem einfach weggegangen.
Ich bringe mich bei sowas immer unauffälig dazwischen und sehe zu, dass mein Hund aussen/hinter mir ist. Und dann halt weggehen (Distanz schaffen deeskaliert)
Blöde Situationen hat man trotzdem noch genug... alles kann man nicht verhindern. Aber so einen "Staring Contest" würde ich nicht zulassen.
Übrigens: Die "klären" da gar nix. Also im Sinne von: Nachher ist die "Rangordnung" geklärt und wir sind jetzt Freunde! Das ist nicht der Zweck solcher Rüden-Stänkereien. Die sind nicht Teil derselben sozialen Gruppe und wollen das auch nicht sein - im Gegenteil!
Was die "Klären", ist wer von beiden gefälltigst zu verschwinden und nie wieder seine Nase zu zeigen hat. Wenn nur der Unterlegene immer wieder im Territorium des "Siegers" auftaucht, spitzt es sich nur immer weiter zu und der überlegene Rüde wird immer ernsthafter verlangen, dass der andere sich bitte einen anderen Wirkungskreis zu suchen hat. Und dann kanns auch mal böse knallen.
Man kann lediglich von beiden verlangen, dass sie den Ball flach zu halten haben und den anderen dulden müssen. Das heisst, Provokationen (wie Starren, Staksen, Kopf über den Rücken legen) sind nicht erlaubt.
Wenn man möchte, dass die Jungs Freunde werden (=sich als Teil derselben Gruppe akzeptieren), wäre es umso wichtiger, gar nix laufen zu lassen. Klar machen: Es gibt hier keinen Stress! Null Nada Nix. Dann kann sich aus Akzeptanz auch Freundschaft entwickeln. Aber nicht, wenn man das Rüden-Kunkurrenzverhalten erst mal zulässt.
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Für mich liest sich das eher nach Unsicherheit in der Kommunikation zwischen den Hunden.
Auch im Zusammenhang mit dem Leinen Thema liest es sich nach Unsicherheit.
Ja, da ist bestimmt Unsicherheit mit im Spiel. Ich denke, mein Wuffi muss halt lernen seine Gefühle zu sortieren. Geht ihm ja bei Damenkontakt genauso.
Aber der andere war an der Leine?
Nein, der war frei.
Wenn nicht, dann wäre es mMn besser gewesen, du wärst mit deinem einfach weggegangen.
Ich bringe mich bei sowas immer unauffälig dazwischen und sehe zu, dass mein Hund aussen/hinter mir ist. Und dann halt weggehen (Distanz schaffen deeskaliert)
War in speziell dieser Situation nicht möglich. Ich stand mit Hund quasi in einer Sackgasse, da wäre ich nie im Leben mit nem passenden Abstand an dem anderen Hund vorbeigekommen.
Ich hätte den anderen Hund energisch abblocken können, statt meinen eigenen in die Arena zu schicken...
Ich bin auch schon irgendwie neugierig wie er auf andere Hunde reagiert, muss ich ehrlich zugeben. Sein Verhalten auf die Distanz lässt nicht unbedingt auf Aversion schließen. Er fiept, manchmal bellt er freundlich.
Heute haben wir beim Training einen Hund getroffen, den wir lange nicht gesehen haben. Als Welpen kamen unsere Hunde nicht so gut aus. Der andere Hund war einfach zu forsch für meinen, der sich dann halt hat mobben lassen. Wir haben die beiden daher nicht weiter zusammengelassen. Klar würde mich interessieren wie die beiden heute miteinander umgehen. Wär halt nur echt blöd, wenns dann richtig knallt...
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Ich hätte den anderen Hund energisch abblocken können, statt meinen eigenen in die Arena zu schicken...
Den anderen Halter zu bitten, den Weg fraei zu machen, wäre auch gegangen. So hat ers ja auch gelöst, ich hätte vermutlich nicht so lange gewartet.
ZitatWär halt nur echt blöd, wenns dann richtig knallt...
Trefft euch zu einem Spaziergang, beide Hunde angeleint, geht ne Weile locker ohne direkten Kontakt, und wenn dann alles gut ist, beiläufig ableinen. Drauf achten, dass sich nicht gegenseitig genervt wird.
Wenn "komisch" ist, wieder eine Pause an der Leine. usw
Oft ist die Art des Zusammentreffens und wie man das anleitet, ausschlaggebend. Nicht eine bestehende Sympathie/Antipathie.
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Für mich liest es sich als habe dein Hund gelernt, dass "Angriff" der beste weg ist unangeneme Kontakte zu umgehend. Vielleicht hätte er als Junghund mehr Unterstützung gebracht bzw. Das Situationen in denen er den Contract nicht wünscht (?) und eben devot reagiert abgebrochen oder gar nicht erst zugelassen werden. Wäre meine Vermutung für diese Entwicklung.
Ich würde an der Leine und mit unbekannten Hunden keinen Kontakt zulassen. Mit Hunden die du kennst und einschätzen kannst würde ich erst eine kurze Strecke gemeinsam spazieren gehen und die Hunde dann zusammen lassen (ohne Leine) wenn beide Hunde entspannt sind.
Parallel könntest du ein "Schau" Signal aufbauen um die Aufmerksamkeit von deinem Hund bei dir zu behalten wenn ihr einem anderen Hund begegnet. Also der Hund schaut zu dir und bekommt dafür eine Belohnung. So kannst du vermeiden, dass dein Hund den anderen Hund fixiert und ihm ein Verhalten zeigen, das in der Situation gewünscht ist. Bei Begegnungen würde ich den Hund immer auf der vom Reiz/anderen Hund abgewendeten Seite führen. Versuche am Besten ein bisschen ein Gefühl zu entwickeln bei welchem Abstand zum Fremdhund du deinen Hund noch erreichst. Diesen Abstand würde ich einhalten und eben mit Vortschreiten des Trainings verkleinern.
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Klar würde mich interessieren wie die beiden heute miteinander umgehen. Wär halt nur echt blöd, wenns dann richtig knallt...
Wie schon gesagt wurde: das WIE entscheidet oft (dafür muss natürlich auch der andere Halter mitspielen). Nicht einfach leinen los und tschüss sondern erstmal mit Unterstützung annähern lassen.
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