Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion/SDU

Von welchen Mengen Lachssnacks reden wir pro Tag?

Mulder ist auch 9 Jahre alt und ich bin grad in Probierlaune:

Ich hab mal das 8+1 Probierpacket von den Lachs Snackies bestellt. Ist ja etwas günstiger und im Gegensatz zu Amazon keine Versandkosten drauf.

Wie schwer ist Paul denn?

Was fütterst du sonst so an Futter und Extras?

Wieviel von den Streifen hast du täglich gefüttert?

Mulder liebt Fisch auch sehr.

Er bekommt manchmal die (fast) reine Lachswurst von Mirals — allerdings dann als Mahlzeit mit Karottensuppe als Beilage/Nachspeise.

Sein Hauptfutter ist Wild Coast von Acana, auch mit Fisch und relativ viel Protein.

Allerdings geb ich das dann auch gleich als Leckerlis bzw. berücksichtige ich bei der Futtermenge, was es sonst noch so an Extras (Frischfutter, Rinderknorpel, Essensreste) gab.

Aber am Verhalten hab ich da nie was gemerkt.

Bei Pferden merkt man jedes bisschen mehr Protein im Heu oder durch Kraftfutter sofort.

Aber bei meinem Hund noch nie.

:) Aber ich kann’s ja jetzt mal testen.

Zitat von enit1974

Vielen Dank für Deine Frage

Von absolut moderaten Mengen. Ich kann es schlecht in Zahlen ausdrücken; einfach die Menge Snacks, die ein knapp 23 Kilo Hund so bekommt ;-) Vielleicht drei von den Stangen kleingemacht über den Tag verteilt

Wieviel Stangen sind denn in der Tüte?

Welches Futter fütterst du sonst so?

Ich wär aber sehr erstaunt, wenn ein paar Stück Lachs pro Tag schon fast so eine medizinische/drogenähnliche Wirkung hätten.

Woran merkst du die Unruhe?

Kann es sein, dass er die Leckerli sehr riecht und deswegen öfter danach bettelt?

Zitat von enit1974

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ja hier, mein jüngster Rüde.

Bei ihm ist es von der Art und der Menge des RP abhängig plus die Kombination mit entsprechenden KH. Selbst bei Fetten merkt man, welches Tier da gerade in den Hund wandert.

Knapp gesagt, man merkt jedes % RP und man merkt alles, am Besten gehen Lamm, Ente und Kartoffel.

Also grundsätzlich kann ein zuviel an Protein gerade bei bestimmten Rassen (u.a. Hütehunden) durchaus zu nervöserem Verhalten führen.
Generell kann es bei Futter aber auch sein, dass der Hund durch einen bestimmten Inhaltsstoff Bauchschmerzen bekommt / eine Unverträglichkeit darauf hat, und dadurch dann unruhiger wird.
In deinem Fall würde mich wundern, dass es erst nach so langer Zeit auftritt; du hast ja geschrieben, dass du schon seit einem halben Jahr diese Snacks verfütterst, die Veränderung aber erst seit ein paar Wochen auftritt. Das würde mMn eher dagegen sprechen, dass es am Protein liegt. Eine Unverträglichkeit eventuell, die sich immer weiter gesteigert hat, aber ich würde auch nach anderen Ursachen suchen.
Snacks weglassen und beobachten kannst du auf jeden Fall.
Viel Erfolg auf jeden Fall bei der Suche nach der Ursache!

Genau das Thema habe ich gestern gegoogelt, weil es hier in einem Faden (weiß nicht mehr welcher) angesprochen wurde. Diese Erfahrung scheinen viele Foris gemacht zu haben. Also dass zu viel Protein für Hyperaktivität sorgt. Meine Recherche hat ergeben, dass es dafür (noch?) keine wissenschaftlichen Beweise gibt.

Zitat von Lari&Fine

Meine Recherche hat ergeben, dass es dafür (noch?) keine wissenschaftlichen Beweise gibt.

Weil es schwierig mit der Evidenz und Messbarkeit bei Verhalten aussieht, ebenso mit dem Studiendesign, weil ja Verhalten grundsätzlich durch viel mehr Faktoren beeinflusst wird, als nur xy.

Mensch, Umwelt, Ontogenese, Tagesform, Hormonzyklus...

Müsste man alles ausschließen können, um nachzuweisen, dass Futter xy Wirkung XY hat.

Kannst aber ja nicht. Kannst ja z.B. nicht die Nase und was der Hund so alles in Situation xy riecht, ausschließen...