Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion/SDU

  • Zuviel Protein hat hier leider durchschlagenen Erfolg mit Riesenhaufen, leider. Bessy ist ja gerade mal 4,5 Monate aber Protein verdaut sie nicht gut. Daher kann ich auch kein Welpenfutter geben. Seitdem dem ich schon auf Adult-futter umgestellt hab + extra Vit. + Mineralien geht es ihr deutlich besser

  • ich habe weder bei änni (klm) noch bei tamilo(ahh) welpenfutter gegeben.

    bei änni hatte damals schon der tierarzt gesagt ;gerade gebrauchshunde sollen "großhungern"


    bei tamilo sagte uns die züchterin dann das gleiche,sie noch mit dem zusatz ; hunde mit schon genetisch einem hohen energielevel sollen futter mit nicht so hohem proteingehalt bekommen.


    beide haben,hochwertiges kaltgepreßtes futter mit angepaßtem proteingehalt bekommen.

    tamilo bekommt immer noch zum frühstück eine kleine portin und änni bekommt dies futter als leckerli... eben weil ich nicht so fleischlastig füttere.

    ausserdem gibt es hier als leckerlis auch reine fischkekse(nur getrocknet,gemahlener fisch in würfel gepresst oder fischhautaler ),welche ja auch noch proteinreich sind.


    lg

  • Hier das versprochene Update nach dem Tierarztbesuch:


    Leber, Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse sind etwas außerhalb der Norm, daher werden dafür noch einmal spezielle Blutwerte abgefragt.


    Zudem ist uns noch aufgefallen, dass er vielleicht hinten im Bein/Hüftbereich Schmerzen hat.

    Nicht beim Laufen, aber wohl beim Aufstehen. Das wird jetzt noch näher untersucht. Er bekommt jetzt erst einmal für eine Woche Metacam.


    Am Auffälligsten ist aber weiterhin seine Verhaltensänderung: Diese Unruhe, Herumlaufen in der Wohnung, sich ungern im Körbchen ablegen.


    Beides spricht für Schmerzen im Bauchraum und/oder Schmerzen im Bein/Hüfte.


    Daher haben wir wohl noch einiges an Untersuchungen vor uns...ich werde weiter schreiben, sobald es etwas Neues gibt und freue mich über weitere Hinweise von Euch


    @Admin: Könntet Ihr den Gesundheitsbereich verlegen? Dort passt es offensichtlich besser hin. Das wäre sehr nett!

  • Wir haben jetzt eine diagnostizierte massive Schilddrüsenunterfunktion. Wir beginnen jetzt mit der Therapie (400 ug Forthyron pro Tag, morgens eine halbe Tablette und abends die zweite Hälfte) und hoffen, dass sich damit sein Verhalten wieder normalisiert. In vier Wochen wieder zur Blutabnahme, um die Werte zu kontrollieren.


    Ich werde mich in das Thema einlesen, da wohl gerade die richtige Dosierung nicht so einfach ist.

  • Genau das wollte ich gerade schreiben: Unsere TÄ warnte bei meinem Hund mit massiver, aber gut eingestellter Schilddrüsenunterfunktion vor einer Überdosis trockener Seefisch-Leckerchen, weil der Jodgehalt die Medikation/die Schilddrüse beeinflussen könnte.


    Falls der Lachs also aus Seewasseraufzucht stammte, könntest du sogar recht gehabt haben, und der Hund mit der eh angeschlagenen SD hat ihn vielleicht schlecht vertragen?

  • Danke Dir für diese Nachricht. Ich habe eine ähnliche Info in einem -sehr- medizinischen Bericht online gefunden (den ich ehrlicherweise nicht komplett verstanden habe).


    Das passt sehr gut zu meiner Vermutung, dass der Lachs der letzte Tropfen war, der das Fass hat überlaufen lassen.


    Ich werde hier einfach weiter berichten, sobald es etwas Neues gibt.

  • Vielen Dank für das Verschieben :-)


    Vielleicht könnte der Titel noch in "Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion" geändert werden?


    Ich habe die Hoffnung, dass hier vielleicht ein hilfreicher Austausch zur Behandlung stattfinden könnte.


    Herzlichen Dank im Voraus

  • Mach ich, kein Problem.

    Ich habs jetzt nur zufällig gelesen (auch das mit dem Verschieben). Am besten nutzt Ihr bei sowas einfach die Meldefunktion, dann gehts schneller.

    Aber jetzt und hier hab ich es ja entdeckt.

  • McChris

    Hat den Titel des Themas von „Unruhe / Nervosität durch Snacks aus Lachs“ zu „Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion/SDU“ geändert.
  • Da wir nun eine Diagnose haben, fasse ich hier einmal die Verhaltensänderungen zusammen, die vor ein paar Wochen begonnen haben:


    Vorab:

    Paul ist dieses Jahr 9 geworden. Wir haben ihn seit er 9 Wochen ist. Er ist gut sozialisiert und auch gut erzogen und es gab kein traumatisches Erlebnis, welches eine so drastische Verhaltensänderung erklären könnte:


    • Vermehrtes Hecheln
    • Unruhe, Nervosität, Rastlosigkeit, häufiges Umherlaufen in der Wohnung
    • Gierig auf Futter JEDER Art, scheint nicht satt zu werden
    • „Gehorcht“ nicht mehr so gut, Kommandos und bekannte Wege scheinbar vergessen
    • Probleme beim Hinsetzen, manchmal eine Art Stolpern beim Treppen hochsteigen, beim Laufen nicht, aber scheinbar NICHT schmerzhaft
    • Er wälzt sich nicht mehr „vor Freude“ im Gras
    • Ball ist nicht mehr wirklich interessant.
    • Sobald wir nach einem Spaziergang nach Hause kommen, legt er sich ins Bett (wenn er denn liegt. Er steht auf dem Bett und weiß scheinbar nicht, was er machen soll) Wenn er mal liegt, dann döst er stundenlang im Bett. Er hat sonst tagsüber IMMER im Körbchen auf dem Flur gelegen
    • Abends Gassirunde: wir gehen eine halbe Stunde und er pinkelt nur einmal
    • Ich habe den Eindruck, er ist bis oben hin voll mit Stresshormonen, die er nicht abbauen kann.


    Er frisst gut, seine Verdauung funktioniert weiterhin sehr gut, sein Fell sieht gut aus, es ist wirklich ausschließlich sein Verhalten, welches sich so geändert hat.


    Da die Schilddrüse ja sehr komplexe Auswirkungen haben kann, hoffen wir sehr, dass wir schnell die richtige Dosierung finden und dass dies die Ursache allen Übels ist.


    Ich freue mich über Berichte, wie es Euch ergangen ist, bin sehr froh über Tipps und werde hier weiter berichten.


    Wir starten morgen mit den Tabletten (400 ug Forthyron pro Tag, morgens eine halbe Tablette und abends die zweite Hälfte)



  • Magst du die Werte mal einstellen? Würde mich interessieren. Wie schwer ist dein Hund?


    Direkt mit 200 morgens und abends starten kann total in die Hose gehen. Normalerweise schleicht man die Tabletten langsam ein. Sollte der Hund also massiv drauf reagieren würde ich es langsamer machen.


    Wir suchen seit September die richtige Dosis. Bisher haben wir sie leider noch nicht gefunden.

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