Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion/SDU
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Ok, interessant. So hoch habe ich mich bisher nicht getraut.
Der TSH wäre für mich jetzt allerdings auch erst das erste mal i.O.
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Ok, interessant. So hoch habe ich mich bisher nicht getraut.
Der TSH wäre für mich jetzt allerdings auch erst das erste mal i.O.
Hätte ich ohne TA auch nicht gemacht. Aber sie meinte da wird oft viel zu zögerlich vorgegangen. Natürlich schaut man erst mal mit ner normalen Dosis ob der Hund klar kommt und was die Werte machen. Ziel ist es natürlich nicht einen T4 in dem Bereich zu haben. Bin mal gespannt was sie sagt. Ich vermute ich soll erst mal so weitermachen und in 2-3 Monaten nochmal kontrollieren und schauen wie es sich entwickelt hat sofern es keine Auffälligkeiten dazwischen gibt. Mit dem T3 bin ich immer noch nicht so glücklich. Es stand ne Umwandlungsstörung im Raum. Keine Ahnung ob die jetzt vom Tisch ist denn er hat sich ja endlich mal nach oben bewegt. Hatten wir allerdings schon 2 mal und dann ist er wieder gesunken. Mal abwarten.
Ja, TSH ist erst mit der hohen Dosis endlich mal gesunken. Davor hat sich ja nicht viel getan. Auch deshalb haben wir mal weiter erhöht. AK sind jetzt noch spannend. Wenn die nicht viel gesunken sind könnte es auch daher kommen. Bin auf jeden Fall gespannt was sie meint. Kann mir halt tatsächlich nicht so ganz erklären warum der T4 nur so wenig gestiegen ist. Nicht das ich ihn höher haben will aber es ist für mich halt überraschend bei einer verdopplung der Dosis.
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angelsfire der T3 bewegt sich bei euch ja so überhaupt nicht. An der Stelle wurde bei Imp dann versuchsweise Thybon (T3) eingeschlichen. Und das hat sich bereits in niedrigen Dosierungen positiv auf das Verhalten und die Werte ausgewirkt. Sprich das auf jeden Fall nochmal an, bei der Menge Forthyron sollte sich da wirklich auch beim T3 etwas mehr bewegen. Kleiner Trost: Thybon ist ein Humanmedikament und damit vergleichsweise günstig...
Und seit wir Thybon zugeben konnten wir beim Forthyron wieder etwas reduzieren. Bei gleichzeitig deutlich verbessertem Gesamtzustand.
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Danke dir. Ich hoffe eigentlich ein bisschen das es darauf hinausläuft. Das wäre halt noch mal eine Chance das Verhalten doch noch zu verbessern mit Medikamenten. Ich spreche es auf jeden Fall an wenn sie sich meldet.
wie hoch sollte der T3 denn sein?
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T3 ist eigentlich kein Wert, den man zur Diagnostik oder Therapie heranziehen kann. Von T3 wird gesagt, dass es den Hauptteil daran hat, dass eine Verhaltensänderung eintritt.
T4 wird durch Enzyme in T3 umgewandelt. Substituiert man T4, dann sollte - logischerweise - auch der T3 ansteigen.
Ist das nicht der Fall, wird in der FB Gruppe dann sofort gerufen, dass es eine Umwandlungsstörung ist und man Thybon geben muss.
Es gibt bei Hunden aber keine plausiblen Studien dazu, daher lehnen viele Tierärzte das ab.
Der Wert, der im Blut gemessen werden kann, sagt nichts darüber aus, wieviel T3 in den Organen ankommt, weil dort das direkt von T4 umgewandelte T3 benutzt wird.
Wenn der T3 nicht weiter steigt, dann ist das für diesen Hund sehr wahrscheinlich der ideale Wert, der durch eine Substitution aus dem Ruder laufen würde - was wiederum eine Kettenreaktion auslöst.
T3-Substitution beim HundBei Hunden nimmt die Zahl der zusätzlich zu T4 mit T3 substituierten schilddrüsenkranken Tiere zu. Was sagen niedrige T3-Werte aus und welche…naseweisbz.netZitatNormales T3-Niveau
Bei einer SDU hält der Körper T3 solange wie möglich auf dem optimalen Niveau bzw. hebt die Blutkonzentration sogar kompensatorisch an. Daraus ergibt sich:
- Ein fehlender Anstieg der T3-Werte bei Substitution bleibt aus, wenn sich der T3-Wert vor und bei der Substitution auf dem individuell optimalen Niveau befindet.
- Ein Anstieg bei Substitution erfolgt nur, wenn die SDU so weit fortgeschritten war, dass der T3-Wert vor der Substitution nicht mehr im normalen Level gehalten werden konnte. In diesem Fall sind die T4-Werte bei der Diagnose allerdings meist nicht mehr im Referenzbereich.
- Ein Absinken des T3-Wertes im Laufe der Substitution erfolgt, wenn der T3-Wert vor der Substitution kompensatorisch angestiegen ist – also bei einer SDU im mittleren Stadium
ZitatUmwandlungsstörung
T3 wird zielgenau in den jeweiligen Körperzellen aus dem sogenannten Prohormon T4 je nach Bedarf gebildet. Bei einer echten Umwandlungsstörung ist eine Umwandlung von T4 in T3 in physiologisch ausreichenden Mengen nicht möglich.
Scott-Moncrieff [1] verweist darauf, dass Umwandlungsstörungen im lebenden Organismus bisher bei keiner Spezies bekannt sind: Betroffene Individuen würden bereits im Mutterleib oder kurz nach der Geburt aufgrund des T3-Mangels sterben.
Beim Menschen ist ein Gendefekt bekannt, der zu einer gestörten D2-Produktion führt. Wird bei diesen Personen die Schilddrüse entfernt, kann es zu einem merklichen T3-Defizit kommen [2]. Bei vorhandener Schilddrüse scheint die T3-Produktion der Schilddrüse in Verbindung mit der durch D2-Reduktion verminderten Umwandlung von T4 in T3 den T3-Bedarf zu decken.
ZitatWeitere beeinflussende Faktoren
Der T3-Spiegel wird durch verschiedene Substanzen reduziert. Hierzu zählen diverse Medikamente sowie PCB und andere Umweltgifte. Umweltgifte können z. B. in Hundenäpfen, Hundespielzeug, Hausstaub, frisch gespritzten Feldfrüchten etc. enthalten sein.
Ein Mangel an Spurenelementen, wie etwa Selen, kann zu niedrigen T3-Werten führen (s. Selen: Ein Spurenelement mit Fragezeichen). Bei einem Jodmangel wird in der Schilddrüse zunächst bevorzugt T3 gebildet (und abgegeben) und erst nach Leeren des Jodpools auch die T3-Produktion eingestellt.
Unterernährung sowie eine energiearme Ernährung, zum Beispiel während einer Diät zur Gewichtsreduzierung, kann ebenfalls zu niedrigen T3-Werten führen. Übergewichtige Hunde mit höheren T3-Werten brauchen paradoxerweise länger, um wieder auf ein Idealgewicht zu kommen (mit dann niedrigeren T3-Werten). SDU-kranke Hunde leiden häufig an Übergewicht. Wird im Rahmen der Substitution zusätzlich eine Diät durchgeführt, fällt der T3-Wert ab. Möglicherweise findet auch eine T3-Senkung alleine aufgrund des bei einer Substitution üblichen Gewichtsverlustes statt.
Schilddrüsenunterfunktion und T3 beim HundWie verändert sich der T3-Wert unter T4-Substitution bei einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund? Deutet ein konstanter oder fallender T3-Wert auf eine…naseweisbz.netFür mich ist der Blogg immer eine sehr zuverlässige Quelle. Frau Zimmermann hat auch das Lehrbuch über die SDU beim Hund geschrieben.
Dr. Jekyll & Mr. Hund | 9783132425132 | Thieme WebshopGestresster Hund – ist es die Schilddrüse? Die Symptome: Kommt Ihr Hund auch nicht zur Ruhe? Lässt er sich durch Kleinigkeiten provozieren oder ablenken? Sind…shop.thieme.deIch habe damals relativ lang mit ihr über Lucy geschrieben, nachdem ich aus der großen FB Gruppe geflogen war und in die Kleinere (in der Frau Zimmermann ist, nachdem sie auch aus der großen Gruppe nach Kritik rausgeworfen wurde) gewechselt bin.
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Frage zu den Messergebnissen von T3 und T4 Antikörpern. Wurde ja hier auch schon mal drauf hingewiesen, dass die Messverfahren ungenau sind. Ich lese immer das es um die Messverfahren in Deutschland geht. Laboklin schickt das ganze ja in die USA. Ist das dort auch so?
Ich hab nun auch die TG Antikörper, die liegen bei 21,57%. Haben sich also seit letztem Jahr nicht so viel verändert.
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Das Verfahren zur Bestimmung der AK ist, soweit ich weiß, identisch.
Auch, wenn das auf FB anders behauptet wird: alles unter der Referenz ist als negativ zu werten ("Hintergrundrauschen"). Auch gesunde Hunde besitzen Antikörper. Sogar in laborchemischen "Nullproben" konnten Werte gemessen werden - einfach aufgrund des Messverfahrens.
Darum ärgert mich ja diese Panikmache so sehr "OMG ... der Hund hat einen Wert von 2% T3 AK. Los ruf die
sauteureSprechstunde von Fr. W. an, die verschreibt Dir da sofort was." Ohne den Hund, andere Blutwerte oder sonst was gesehen zu haben.Autoantikörper bei Hunden mit SchilddrüsenunterfunktionWas sind Autoantikörper, wann treten sie auf und welche Bedeutung haben sie in der Diagnose der Schilddrüsenunterfunktion?naseweisbz.netErhöhte TG AK bedeuten erstmal nur, dass da ein Geschehen an der Schilddrüse ist und das kontrolliert werden muss. Da das nur knapp über der Referenz von 20% ist (TH AK aber per Definition nicht interpretierbar), würde ich mir da erstmal keine großen Sorgen machen. Du kontrollierst es ja eh regelmäßig und substituierst ja schon.
T4 von 5,5 find ich bei einem Hund, der Forthyron bekommt, jetzt auch nicht zu hoch. Lucy hat ihren Wohlfühlbereich zwischen 5,3 und 5,8. Ich hab die Laborwerte gerade nicht zur Hand, aber unter Medikamentengabe ist die Referenz höher. (Theoretisch misst man ja 4-6 Stunden nach der Medikamentengabe, damit man das Maximum erwischt. Das klappt nicht immer so genau.)
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Sorgen mache ich mir da keine, es hat mich nur gewundert das sich da in einem Jahr nicht so viel getan hat. Hatte das irgendwie so im Hinterkopf das der Wert unter Substitution in der Regel recht schnell sinkt.
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T4 von 5,5 find ich bei einem Hund, der Forthyron bekommt, jetzt auch nicht zu hoch. Lucy hat ihren Wohlfühlbereich zwischen 5,3 und 5,8. Ich hab die Laborwerte gerade nicht zur Hand, aber unter Medikamentengabe ist die Referenz höher. (Theoretisch misst man ja 4-6 Stunden nach der Medikamentengabe, damit man das Maximum erwischt. Das klappt nicht immer so genau.)
Das finde ich spannend. Ich würde nämlich sagen, dass es Emma am besten ging, als der T4 bei 5,5 lag. Als wir bei der nächsten Kontrolle bei 6,9 war, ging es ihr nicht so gut. Sie war überdreht und gereizt. Aber zum Zeitpunkt der 5,5 fand ich es eigentlich perfekt.
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In der Einstellungsphase hatte Lucy mal 7,5. Das war natürlich auch zu hoch und da war sie auch wieder unerträglich.
Wir haben dann reduziert.
Eine Weile gab es hier ja auch Leventa, als einmalige Gabe, das klappte auch nicht richtig, weil man wirklich merken konnte, wann die Wirkung raus war. Also bekam sie Leventa 2xtgl. nach Rücksprache mit Fr. Dr. Mahnke.
Es hat hier gut ein Jahr gedauert, bis wir "unsere" Dosis gefunden haben und die ist nun seit einer guten Weile bei 400 morgens, 400 abends. Ist vergleichsweise wenig für einen großen Hund, aber mit weniger ist ihr T4 unter der Referenz, mit mehr sind wir dauerhaft über 6.
Schilddrüse einstellen find ich wirklich friemelig.
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