Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion/SDU
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Hallo zusammen,
ich habe hier jetzt schon etwas quer gelesen, bräuchte aber einmal Entscheidungshilfe.
Ich war letztens mit meiner Hündin (4 Jahre) in der Klinik wegen einer Magenproblematik/Sodbrennen. Dort wurde ein großes Blutbild gemacht, welches ich heute angefordert habe. Durch Zufall hab ich nun gesehen, dass der T4 (andere SD-Werte wurden nicht bestimmt) nur bei 1,0 (Referenz 1-4) liegt.
Nach kurzer Recherche hätte ich jetzt gesagt, zwar so noch nicht aussagekräftig aber Grund genug mal alle 8 Werte nehmen zu lassen.
Allerdings weißt meine Hündin kein einziges Symptom einer SDU auf. Weder Haut/Fellveränderung noch Verhaltensänderung noch Leistungsverlust oder Gewichtsänderungen. Jetzt frage ich mich ob dann eine mögliche SDU überhaupt medikamentös behandelt werden würde/sollte.
Ich weiß, ich rede hier jetzt schon über ungelegte Eier, aber vielleicht mag/kann ja trotzdem jemand was dazu sagen :)
Ich würde das große Profil bei Laboklin machen lassen. Wenn T3 und T4 Antikörper nicht gewünscht sind dann zumindest TSH, fT4 und T3. Mich persönlich würden auch die TG Antikörper interessieren.
Es ist halt wie bereits gesagt wurde: T4 der gerade noch so in der Referenz ist würde ich persönlich schon behandeln oder halt sehr engmaschig kontrollieren. Schilddrüse ist für so viele Vorgänge relevant, da spielt es keine Rolle ob der Hund aktuell schon Symptome hat oder nicht. Wenn nicht genug T4 vorhanden ist gibts zwangsläufig irgendwann Probleme. So lange würde ich nicht abwarten.
Bedeutet nicht zwangsläufig das der Hund lebenslang Medikamente braucht. Hängt halt davon ab warum nicht genug Hormone produziert werden.
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Naja, du gibst ihm ja auch was.
Mein Text bezog sich auf: "Ich selbst für mich würde keine Tabletten geben, wenn der Hund vom Verhalten her paßt. Es sei denn, der Doc würde mir plausible Gründe geben, daß man damit dem Körper an ner andren Ecke schadet, wenn man den Wert recht niedrig hielte. "
Find jetzt auch eher unschön, dass Du das ins Lächerliche ziehst.
Forthyron für alle hat hier niemand gesagt ...
War nicht die Absicht, das ins Lächerliche zu ziehen. Wollte eher drauf anspielen, daß meine Terris eh immer verrückt sind ;-) Aber da würde Forthyron sicherlich auch nicht helfen Die sind so. (und ich wollte sie genau so, sonst hätt ich keine)
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Hallo zusammen,
ich habe hier jetzt schon etwas quer gelesen, bräuchte aber einmal Entscheidungshilfe.
Ich war letztens mit meiner Hündin (4 Jahre) in der Klinik wegen einer Magenproblematik/Sodbrennen. Dort wurde ein großes Blutbild gemacht, welches ich heute angefordert habe. Durch Zufall hab ich nun gesehen, dass der T4 (andere SD-Werte wurden nicht bestimmt) nur bei 1,0 (Referenz 1-4) liegt.
Nach kurzer Recherche hätte ich jetzt gesagt, zwar so noch nicht aussagekräftig aber Grund genug mal alle 8 Werte nehmen zu lassen.
Allerdings weißt meine Hündin kein einziges Symptom einer SDU auf. Weder Haut/Fellveränderung noch Verhaltensänderung noch Leistungsverlust oder Gewichtsänderungen. Jetzt frage ich mich ob dann eine mögliche SDU überhaupt medikamentös behandelt werden würde/sollte.
Ich weiß, ich rede hier jetzt schon über ungelegte Eier, aber vielleicht mag/kann ja trotzdem jemand was dazu sagen :)
Mit Hinblick darauf, dass Fiete ja auch eine SDU hat würde ich es im Blick behalten...
Sein erster T4 Wert war auch genau der Grenzwert, ein paar Monate später war er dann unter der Referenz. Könnte ja aber auch sein, dass der T4 durch eine andere Erkrankung gedrückt wird, die vielleicht sogar mit ihren Magenproblemen zusammen hängt?
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Alles klar, vielen Dank schon mal für eure Meinungen, das hat mir sehr geholfen um mein Bauchgefühl noch mal zu festigen.
Dann werde ich mal für Januar einen Termin ausmachen und meine Haustierärztin um das große Laboklin-Profil bitten. (Zum Glück wirds da keine Probleme geben, wir hatten uns schon mal im anderen Kontext über Schilddrüsenwerte unterhalten und sie hat klar gesagt, dass sie auch immer rät direkt alle Werte machen zu lassen)
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Hallo zusammen,
ich habe hier jetzt schon etwas quer gelesen, bräuchte aber einmal Entscheidungshilfe.
Ich war letztens mit meiner Hündin (4 Jahre) in der Klinik wegen einer Magenproblematik/Sodbrennen. Dort wurde ein großes Blutbild gemacht, welches ich heute angefordert habe. Durch Zufall hab ich nun gesehen, dass der T4 (andere SD-Werte wurden nicht bestimmt) nur bei 1,0 (Referenz 1-4) liegt.
Nach kurzer Recherche hätte ich jetzt gesagt, zwar so noch nicht aussagekräftig aber Grund genug mal alle 8 Werte nehmen zu lassen.
Allerdings weißt meine Hündin kein einziges Symptom einer SDU auf. Weder Haut/Fellveränderung noch Verhaltensänderung noch Leistungsverlust oder Gewichtsänderungen. Jetzt frage ich mich ob dann eine mögliche SDU überhaupt medikamentös behandelt werden würde/sollte.
Ich weiß, ich rede hier jetzt schon über ungelegte Eier, aber vielleicht mag/kann ja trotzdem jemand was dazu sagen :)
Mit Hinblick darauf, dass Fiete ja auch eine SDU hat würde ich es im Blick behalten...
Sein erster T4 Wert war auch genau der Grenzwert, ein paar Monate später war er dann unter der Referenz. Könnte ja aber auch sein, dass der T4 durch eine andere Erkrankung gedrückt wird, die vielleicht sogar mit ihren Magenproblemen zusammen hängt?
Ja ich hab auch direkt an euch denken müssen und mich heute noch mit jemandem dazu unterhalten, der auch sagte dass eine Schilddrüsensymptomatik oft auch erblich bedingt ist.
Ob die Magenprobleme vielleicht damit im Zusammenhang stehen, habe ich auch schon überlegt und auch als zwar eher seltene aber mögliche Auswirkung einer SDU gefunden.
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Mit Hinblick darauf, dass Fiete ja auch eine SDU hat würde ich es im Blick behalten...
Sein erster T4 Wert war auch genau der Grenzwert, ein paar Monate später war er dann unter der Referenz. Könnte ja aber auch sein, dass der T4 durch eine andere Erkrankung gedrückt wird, die vielleicht sogar mit ihren Magenproblemen zusammen hängt?
Ja ich hab auch direkt an euch denken müssen und mich heute noch mit jemandem dazu unterhalten, der auch sagte dass eine Schilddrüsensymptomatik oft auch erblich bedingt ist.
Ob die Magenprobleme vielleicht damit im Zusammenhang stehen, habe ich auch schon überlegt und auch als zwar eher seltene aber mögliche Auswirkung einer SDU gefunden.
Ich weiß jetzt nicht was dein hund für Magenprobleme hat aber Verdauungsgeschichten sind bei SDU häufig anzutreffen. Auch unverträglichkeiten usw.
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Verdauungsprobleme und Pathologien vom Verdauungstrakt senken die Schilddrüsenwerte. Beispielsweise war der T4 nach der Pankreatitis von meinem Hund noch länger erniedrigt.
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Verdauungsprobleme und Pathologien vom Verdauungstrakt senken die Schilddrüsenwerte. Beispielsweise war der T4 nach der Pankreatitis von meinem Hund noch länger erniedrigt.
Senken die Verdauungsprobleme nur die Werte, oder können auch die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion auftreten, z.B. Verhaltensänderungen wie Angstzustände?
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Verdauungsprobleme und Pathologien vom Verdauungstrakt senken die Schilddrüsenwerte. Beispielsweise war der T4 nach der Pankreatitis von meinem Hund noch länger erniedrigt.
Senken die Verdauungsprobleme nur die Werte, oder können auch die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion auftreten, z.B. Verhaltensänderungen wie Angstzustände?
Die Symptome treten ja auf weil die Werte nicht mehr passen. Deshalb ist es bei der Diagnose immer so wichtig andere Erkrankungen, die die Schilddrüsenwerte ggf. nach unten drücken, auszuschließen. Es kann natürlich auch sein dass der Hund eine SDU hat und dadurch bedingt Verdauungsprobleme und andere Symptome. Aber das gilt es halt herauszufinden.
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Hab mit Frau Boden gesprochen. Sie findet die Werte so gut. Da Sky aber draußen weiterhin deutlich Verhaltensauffällig ist soll ich noch weiter erhöhen und mal schauen ob sich noch was verbessert. Da der T4 nur so wenig gestiegen ist trotz verdoppelung der Dosis ist davon auszugehen das er diese hohen Mengen tatsächlich braucht und vermutlich sogar noch etwas mehr. Sie meinte wir haben auf jeden Fall noch Luft nach oben.
Zudem soll ich im neuen Jahr mal einen ACTH Stimulationstest machen lassen. Cortisol ist zwar in der Referenz aber sie meinte er sollte eigentlich erfahrungsgemäß etwas höher sein und sie würde zumindest mal abklären lassen ob da was nicht in Ordnung ist. Wird spannend ob meine TA Praxis sich da auskennt. Sie schickt mir bei Bedarf aber auch ne "Anleitung" weil es wohl schon einiges zu beachten gibt.
T3, sofern er so bleibt, findet sie ok. Sinken sollte er nicht, sonst müsste man nochmal richtung Thybon überlegen. Da sieht sie aber aktuell keine Notwendigkeit.
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