Verhaltensänderung durch Schilddrüsenunterfunktion/SDU
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Meine Hündin PRT, 7,5 Kilo, kastriert, wurde sechsjährig plötzlich extrem nervös, gestresst und schreckhaft, bis hin zu panisch aus nichtigen Anlässen. Das Fell verlor an Glanz und Spannung und wurde dünn. Sonst war nichts zu merken, aber das reichte dann ja auch.
Befund war eine massive SDU, eingestellt wurde sie auf 100 Milligramm L-Thyroxin täglich, gegeben morgens und abends. Wirkte nahezu im Zeitraffer, man konnte regelrecht zusehen ,wie sie wieder ihr altes Selbst wurde. Zurück blieb - leider - nur die Knallangst, aber diese unerklärlichen Streß- und Panikreaktionen waren ganz schnell weg.
Inzwischen ist sie fast 15, bekommt immer noch dieselbe Dosis und hatte nie wieder irgendwelche Probleme. Ich lasse die Werte inzwischen nur noch halbjährig überprüfen, und bisher lag immer alles im guten Mittelfeld - es ist sogar noch Raum für ein paar ihrer geliebten Schellfischhäppchen, solange wir es nicht übertreiben. Wir drücken Daumen und Pfoten ,dass das für euch auch so schnell und so lange so glatt läuft!
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Hi
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Magst du die Werte mal einstellen? Würde mich interessieren. Wie schwer ist dein Hund?
Direkt mit 200 morgens und abends starten kann total in die Hose gehen. Normalerweise schleicht man die Tabletten langsam ein. Sollte der Hund also massiv drauf reagieren würde ich es langsamer machen.
Wir suchen seit September die richtige Dosis. Bisher haben wir sie leider noch nicht gefunden.
Die habe ich gerade beim Tierarzt angefordert. Sie hat mir die Werte genannt, aber in der Aufregung habe ich die vergessen. Stelle ich gern ein, sobald ich sie habe. Es hieß nur, es sei eine massive Unterfunktion.
Ich drücke die Daumen, dass Ihr schnell die richtige Dosierung findet!
P.S. Paul wiegt 25 Kilo
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Meine Hündin PRT, 7,5 Kilo, kastriert, wurde sechsjährig plötzlich extrem nervös, gestresst und schreckhaft, bis hin zu panisch aus nichtigen Anlässen. Das Fell verlor an Glanz und Spannung und wurde dünn. Sonst war nichts zu merken, aber das reichte dann ja auch.
Befund war eine massive SDU, eingestellt wurde sie auf 100 Milligramm L-Thyroxin täglich, gegeben morgens und abends. Wirkte nahezu im Zeitraffer, man konnte regelrecht zusehen ,wie sie wieder ihr altes Selbst wurde. Zurück blieb - leider - nur die Knallangst, aber diese unerklärlichen Streß- und Panikreaktionen waren ganz schnell weg.
Inzwischen ist sie fast 15, bekommt immer noch dieselbe Dosis und hatte nie wieder irgendwelche Probleme. Ich lasse die Werte inzwischen nur noch halbjährig überprüfen, und bisher lag immer alles im guten Mittelfeld - es ist sogar noch Raum für ein paar ihrer geliebten Schellfischhäppchen, solange wir es nicht übertreiben. Wir drücken Daumen und Pfoten ,dass das für euch auch so schnell und so lange so glatt läuft!
Vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Das lässt mich hoffen, dass es bei uns auch gut funktioniert. Alles Gute für Euch weiterhin!!!
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Meine Hündin PRT, 7,5 Kilo, kastriert, wurde sechsjährig plötzlich extrem nervös, gestresst und schreckhaft, bis hin zu panisch aus nichtigen Anlässen. Das Fell verlor an Glanz und Spannung und wurde dünn. Sonst war nichts zu merken, aber das reichte dann ja auch.
Befund war eine massive SDU, eingestellt wurde sie auf 100 Milligramm L-Thyroxin täglich, gegeben morgens und abends. Wirkte nahezu im Zeitraffer, man konnte regelrecht zusehen ,wie sie wieder ihr altes Selbst wurde. Zurück blieb - leider - nur die Knallangst, aber diese unerklärlichen Streß- und Panikreaktionen waren ganz schnell weg.
Inzwischen ist sie fast 15, bekommt immer noch dieselbe Dosis und hatte nie wieder irgendwelche Probleme. Ich lasse die Werte inzwischen nur noch halbjährig überprüfen, und bisher lag immer alles im guten Mittelfeld - es ist sogar noch Raum für ein paar ihrer geliebten Schellfischhäppchen, solange wir es nicht übertreiben. Wir drücken Daumen und Pfoten ,dass das für euch auch so schnell und so lange so glatt läuft!
Wow. 100 Milligramm? Du meinst bestimmt Mikrogramm. Aber selbst das ist echt viel. Ich selbst nehme diese Menge.
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Meine Hündin PRT, 7,5 Kilo, kastriert, wurde sechsjährig plötzlich extrem nervös, gestresst und schreckhaft, bis hin zu panisch aus nichtigen Anlässen. Das Fell verlor an Glanz und Spannung und wurde dünn. Sonst war nichts zu merken, aber das reichte dann ja auch.
Befund war eine massive SDU, eingestellt wurde sie auf 100 Milligramm L-Thyroxin täglich, gegeben morgens und abends. Wirkte nahezu im Zeitraffer, man konnte regelrecht zusehen ,wie sie wieder ihr altes Selbst wurde. Zurück blieb - leider - nur die Knallangst, aber diese unerklärlichen Streß- und Panikreaktionen waren ganz schnell weg.
Inzwischen ist sie fast 15, bekommt immer noch dieselbe Dosis und hatte nie wieder irgendwelche Probleme. Ich lasse die Werte inzwischen nur noch halbjährig überprüfen, und bisher lag immer alles im guten Mittelfeld - es ist sogar noch Raum für ein paar ihrer geliebten Schellfischhäppchen, solange wir es nicht übertreiben. Wir drücken Daumen und Pfoten ,dass das für euch auch so schnell und so lange so glatt läuft!
Wow. 100 Milligramm? Du meinst bestimmt Mikrogramm. Aber selbst das ist echt viel. Ich selbst nehme diese Menge.
Und für einen Hund mit SDU sind je nach Gewicht 100 Mikrogramm am Tag ein Witz. Hunde brauchen bei der Substitution ganz andere Mengen als Menschen. Mit der Erhaltungsdosis meiner Hunde könnte man einen Menschen wahrscheinlich schwer schädigen bis umbringen.
Hier hatte die erste SDU Hündin 25kg und am Ende 2x 700 Mikrogramm pro Tag und die jetztige 2. SDu Hündin mit 22kg bekommt derzeit 2x 650 Mikrogramm pro Tag plus 2x 130 Mikrogramm Thybon pro Tag.
Es gibt ja schon einen Grund warum die Forthyrontabletten vom Hersteller in der Dosierung 200, 400 und 600 Mikrogramm (jeweils in viertel teilbar) angeboten werden.
Und sehr leichte Hunde dann eben auf Menschentabletten ausweichen müssen.
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Das wusste ich echt nicht. Gibts da mal ne wissenschaftliche Quelle, wo ich das nachlesen kann? Krass, welche Mengen das sind.
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Das wusste ich echt nicht. Gibts da mal ne wissenschaftliche Quelle, wo ich das nachlesen kann? Krass, welche Mengen das sind.
Die meisten Hunde kommen mit 25-30 Mikrogramm pro Kg ganz gut zurecht. Bei weitem aber nicht alle. 20 pro Kg ist so die Einstiegsdosis (meistens), dann geht man hoch bis 25/30. Das findest du so in jeder Literatur. Gibt aber auch Hunde die deutlich mehr brauchen und erst mit 40-50 Mikrogramm pro Kg besser klar kommen.
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Unser Hund wird im Juli 11 Jahre, ca. 25 kg, bekommt ebenfalls morgens und abends 600 Mikrogramm Forthyron.
Bei uns dauerte die Einstellung auf die richtige Dosis ein gutes Jahr. Wie ich schon öfter von anderen SDU-Hunden gehört habe, dauerte es bei denen häufig ähnlich lang. Also nach vier Wochen werdet ihr sicher noch nicht bei der Enddosis sein. Jeder Hund reagiert außerdem anders, der Körper braucht seine Zeit um sich auf das Medikament einzustellen..
Was man auch wissen sollte:
der Bedarf kann im Sommer/Winter beträchtlich schwanken, daher bitte regelmäßig die Werte prüfen lassen und gegebenenfalls anpassen.
Euch viel Glück, das wird schon !
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Vielen Dank für Eure Nachrichten.
Falls jemand mag, würde ich mich über Einzelheiten zum Verhalten freuen. Ich bin im Moment noch so skeptisch, ob das wirklich alles "nur" von der Schilddrüse kommt und habe die Befürchtung, dass noch etwas Neurologisches dahinter steckt.
Zwar habe ich schon viel "verrückte" Beiträge gelesen, die genau über so signifikante Verhaltensänderungen im Zusammenhang mit der SD berichten, aber ich mache mir solche Sorgen und wage fast nicht zu hoffen, dass nur das die Ursache ist...
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Border Collie, 2 Jahre alt, Mai letzten Jahres aus dem Tierschutz übernommen. Zu Beginn recht unauffällig vom Verhalten, das ist dann innerhalb von 2 Tagen von "völlig entspannt" zu "völlig gestört" gekippt.
Symptome:
- super schlechtes Fell, strohig, fast wie Trimmfell
- schlechte verdauung, ständig Durchfall und Matschkot
- trotz des 3 fachen an maximaler Futtermenge klapperdürr und kein Gramm zugenommen
- super gestresst, viel hecheln
- keinerlei Frustrationstoleranz oder Umpulskontrolle. Trotz intensivem Einzeltraining keinerlei Trainingsfortschritte. Hund war unfähig etwas zu lernen (und das bei der Rass)
- extrem stereotypische Verhaltensweisen draußen. Fixierung auf Vögel, dann Flugzeuge, Blätter usw. Immer Ansprechbar aber nur nach außen fokusiert. Da muss man aber ehrlicherweise sagen das man nicht sagen kann was von der Schilddrüse kam und was einfach Typsache ist. Border Collies neigen ja leider zu so nem scheiß. Schilddrüse hat es aber auf jeden Fall sehr negativ beeinflusst
- völlig gestresst draußen. Kleinste Dinge regen ihn furchtbar auf und er hat sich so gar nicht unter Kontrolle
- komplett ambivalentes Verhalten mir gegenüber
- im Haus meistens einigermaßen entspannt, gibt aber auch Phasen da rennt er fiepsend von Fenster zu Fenster.
- plötzlich völliges ausflippen bei Hundebegegnungen. Auch das ist wieder ne Situation in der er mit dem stress nicht klar kommt. Verfällt in hohes Bellen und ist völlig durch den Wind
Änderungen mit Beginn der Medikamente:
- Gewicht geht endlich hoch, jetzt muss ich etwas aufpassen und er bekommt nur noch die normale Futtermenge
- Fell ist schön glänzend und weich, zudem deutlich dichter
- Hund ist lernfähig und wir machen im Training recht gute Fortschritte. Das gestörte Verhalten ist geblieben und wir können weiterhin nicht spazieren gehen aber man sieht Besserung
- kann mittlerweile sogar auch mal kurz ruhe draußen halten. Fällt ihm aber noch schwer
- hechelt im Haus nur noch wenig
Gibt bestimmt noch mehr aber das ist das was mir gerade einfällt. Ein "normales" Leben ist mit ihm weiterhin noch nicht möglich aber ich hoffe das es noch wird. Bei ihm ist natürlich nicht alles auf die Schilddrüse zu schieben aber es hat es schon sehr negativ beeinflusst.
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