Frage zum Streicheln

  • wir haben hier zwei verschiedene Exemplare.

    Einmal Jeanne, Golden Retriever (ist der Hund meiner Mutter, und ist immer mal wieder für ein paar Tage hier) Sie ist ein richtiger Kuschelbär. Sie schiebt sich aktiven uns Menschen rein, quetscht sich in eine Umarmung rein, und schläft tief und fest ein, wenn man sie nachts in den Arm nimmt.

    Das ist aber eher nicht die Regel.


    Unsere Djazzy, Wolfsspitz und 8 Monate ist da das Gegenteil. Sie hasst es, wenn sie aus Situationen nicht selbst wieder weg kann. Umarmen findet sie schrecklich. (Es sei denn, auf einem Spaziergang gibt es eine stressige Situation, dann wird sie gerne hoch genommen, und betrachtet alles von oben)

    Streicheln endet in 90 Prozent der Fälle auch in einem Spiel.

    Sie liebt es aber Kontakt zu liegen, am besten auf dem Sofa zwischen uns.

    Aber auch hier ist anfassen für sie unnötig.

    Seit sie seit letzter Woche läufig ist, besteht sie, zur Freude meines Mannes, darauf, daß seine Hand ruhig auf ihrem Nacken liegt.

    • Neu

    Hi


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    • Man kann in einen Hund Aufregung hineinstreicheln oder Ruhe. Du möchtest wahrscheinlich eher Ruhe fördern, richtig?

      Also könntest du einmal ausprobieren, nach einem schönen Spaziergang oder einer Phase der Aktivität den Hund "abstreichen", Hände großflächig an beide Hundeseiten von vorne nach hinten ganz ruhig mit mittlerem Druck. Kein Kitzeln, kein Feini-Gepipse der Stimme, keine Fingerspitzen, nichtoben auf der Wirbelsäule, sondern nur deine Handflächen vom Brustkorb nach hinten. Ruhiger Atem von deiner Seite, nicht bedrohlich anstarren, so 3-4 Mal, laaaangsam. Und dann lässt du den Hund in Ruhe.

      Für meine Martha ist beispielsweise Streicheln bei der Arbeit KEIN Lob, sie mag es dann einfach nicht. Sie liegt gerne Kontakt (zu ihren Bedingungen). Wenn ich sie bewusst mit einer Berührung in die Entspannung führen möchte, brauche ich selbst ein geeignetes ruhiges Setting. Ungestört, nicht nebenbei, fokussiert, im hier und jetzt. Prüfe dich selbst, ob du das in diesen Augenblicken überhaupt anbieten kannst.

      Und manchmal - da hat man eben keinen "Kuschler" - dein Hund liebt dich trotzdem - also keine Sorge!

    • Das ist total individuell

      Manche Hunde mögen es, andere nicht.


      Ich hab einen, der pennt am liebsten tief und fest auf mir drauf 😜 (26kg)


      Der Andere kuschelt gerne, geht aber nach einer Weile wieder weg zum schlafen.

    • Hier genauso. In den ganzen jungen Wochen wurde es schnell ein Spiel, dann war es auch teilweise Unsicherheit. Er wollte kommen, aber das Anfassen war dann doch zu stressig. Mittlerweile (4 Monate später) geht es, wenn er selbst schon ruhig in die Situation kommt (es auch einfordert) z.B. nach dem Aufwachen. Dann wird ruhig gekrault und irgendwann aufgehört, will er mehr, bleibt er, wenn nicht, dampft er gemütlich ab. Bevorzugt nur an Kragen und Schulter, alles andere stresst ihn wieder.


      Würde einfach drauf hören, was dein Hund dir anzeigt. Hör immer mal wieder auf und schau, ob er dich trotzdem auffordert bzw. dir auch die Stelle direkt anbietet, die er mag.

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