Passt ein Hund überhaupt zu mir?
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Liebes Forum,
vielleicht hat der ein oder andere meinen anderen Thread gelesen: ich hüte ab und zu den Hund meiner Schwiegermutter. Gerade war Fini 2 Wochen bei mir und ist jetzt wieder zurück.
Ich selbst habe 0 Hundeerfahrung. Wir hatten als Kind einen Hund in der Familie, aber das war eben nicht meiner und ich ein Kind.
Wichtig ist sicher noch zu sagen, dass es da nicht um einen baldigen Zeitraum geht :)
Ich lebe noch mit einem Kater von 17 Jahren (und hoffentlich noch sehr viel länger) zusammen, dem ich so eine Zusammenführung nicht antun möchte.
Mit Fini kommt er gut klar, sie ist aber mit Katzen aufgewachsen und Opilein will einfach seine Ruhe.
Aber: das Leben in den 2 Wochen mit Fini hat mir gefallen. Das Spazieren gehen, das gemeinsame Leckerli suchen, das Chillen auf der Couch. Das Gefühl sich um einen Hund zu kümmern.
Nun bin ich am überlegen, ob irgendwann ein eigener Hund hier einziehen soll.
Und da fängt die Ratlosigkeit schon an.
Ich arbeite 35 Stunden und kann einen Hund nicht mitnehmen. Keine Chance auf HomeOffice (ich arbeite als Lehrerin, da ist das einfach nicht möglich).
Zumindest arbeite ich nur 10 Minuten von hier weg. Aber das ist für einen Hund trotzdem lange.
Ich habe allerdings auch viele Ferien. Da bleibt trotzdem die Frage ob sich das auscancelt.
Für meine lange Tage könnte ich zumindest eine Tagesbetreuung hier finden.
Dann gleich die nächste Frage: ein Welpe, ein Junghund, ein Senior?
Prinzipiell tendiere ich zu einem älteren Hund, der keine Flausen mehr im Kopf hat, sondern eine gestandene Persönlichkeit ist. Nun habe ich aber hier schon ein wenig quer gelesen und hab dadurch die Hoffnung fast aufgegeben, so einen Hund im Tierschutz zu finden
Wäre dann ein Welpe besser mit dem ich gemeinsam lernen kann? Ein älterer Hund wäre mir aber schon deutlich lieber.
Edit: so im Alter von 4-5 Jahren fände ich richtig gut. Fini ist auch 4 Jahre alt.
Ich würde natürlich gerne mit dem Hund arbeiten, Hundeschule etc. ist ein Muss für mich. Aber ich selbst bin zB. nicht fit genug, um Agility mit einem Hund zu machen. Gibt es andere, gemütlichere (für den Menschen xD) Hundesportarten?
Ich verlange viel von einem Hund, das ist mir klar.
Ein Hund bei mir muss: alleine bleiben können (wegen Job wie oben beschrieben, natürlich erst nachdem das Alleine bleiben aufgebaut wurde), sozial verträglich sein - ich habe ein reges Sozialleben und oft Besuch bzw. gehe oft zu Besuch zu Freunden.
Es wäre schön, wenn er Kinder einfach in Ruhe lässt. Ich selbst möchte keine Kinder, aber im Bekanntenkreis sind einige, die auch manchmal, wenn auch eher selten, zu Besuch sind. Aber dieses Thema ist zu vernachlässigen, in der Zeit kann ein Hund seine Ruhe in einem anderen Raum haben. Katzen sind dann auch kein Thema mehr, denn wenn ein Hund hier einzieht, dann erst nachdem ich keine Katzen mehr habe.
Ich wünsche mir einen eher ruhigen, gemütlichen Hund. Der gerne mit mir spazieren geht, aber auch gerne mit mir auf der Couch liegt und chillt. Deshalb auch meine Überlegung zu einem älteren Hund. Er sollte freundlich und lieb sein, everybodys darling. Das ist mir das wichtigste. An allem anderen kann ich arbeiten.
Dafür kann ich einem Hund bieten: bedingungslose Liebe und viel Geduld, einen großen Garten, gemütliche Spaziergänge und Wanderungen. Ein wirkliches Familienmitglied zu sein, nicht nur ein Haustier.
Die Frage ist nur, ob sich das aufrechnet?
Die nächste Frage ist dann natürlich auch die Rasse.
Ich habe mir die Rassen angesehen und werde leider mit den Begleithunden garnicht warm.
Zumindest kniehoch sollte "mein" Hund schon sein.
Wobei ich jetzt nichts an Rassen ausschließe, wenn ich im Tierheim einen süßen Hund sehe würde, der charakterlich passt.
Aber vom Züchter würde ich mir keinen Begleithund holen.
Eventuell dachte ich an einen älteren Golden Retriever? Ich habe gehört manchmal geben Züchter ältere Tiere, die nicht mehr zur Zucht geeignet sind, ab.
Hat damit jemand Erfahrung gemacht?
Danke auf jeden Fall, dass ihr euch meinen Schwall Fragen bis hierher durchgelesen habt
Ich ertrage auch ein: Ne du, in deine Lebensumstände passt echt kein Hund, lass das lieber.
Das ist mir lieber, als das wir dann beide unglücklich sind.
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Kein Hund kann "von Natur aus" einfach so alleine bleiben, schon gar kein Welpe.
Auch ein älterer Hund, der vielleicht auf einer Pflegestelle durchaus mal ein paar Stunden alleine bleiben konnte, muss das nicht unbedingt im neuen Umfeld gleich können - und lernt das vielleicht auch nicht in ein paar Wochen Ferien. Auch das Thema Kinder und Katze darf nicht vernachlässigt werden.
Ich kann mir nicht helfen, aber das, was Du schreibst, klingt für mich wie der Wunsch nach einem lebendigen Plüschtier.
Ich würde ggf. mal mit einem nahegelegenen Tierheim sprechen, ob du dort Gassigeherin werden kannst. -
Anscheinend habe ich mich sehr unklar ausgedrückt, tut mir Leid.
Natürlich erst alleine bleiben, nachdem das Alleine bleiben aufgebaut wurde. Ich erwarte nicht von einem Hund, dass er ohne es gelernt zu haben alleine bleiben kann.
Ich dachte einfach nur, dass bestimmte Rassen mehr Anlagen dafür haben als andere, keine Ahnung ob das stimmt. Wie bereits beschrieben habe ich keine Hundeerfahrung.
Das Thema Kinder und Katzen kann deshalb vernachlässigt werden, weil beides nicht Teil meines Lebens ist.
Ich habe ja geschrieben, dass sich die Frage nach einem Hund erst stellt, wenn ich keine Katzen mehr habe. Und Kinder habe ich keine und möchte auch keine, wodurch dieses Thema nicht besonders viel Wichtigkeit einnimmt.
Zudem muss ich gestehen, dass ich mich etwas angegriffen fühle.
Ich suche kein lebendiges Plüschtier. Ich bin mir nichtmal sicher, ob ich überhaupt einen Hund als Haustier suche und habe deshalb hier nachgefragt. Ich verstehe nicht, wieso ich auf einmal angegriffen werde und mir vorgeworfen wird, ich suche nur ein Plüschtier.
Wenn das falsch und / oder nicht erwünscht ist, ist das auch in Ordnung. Dann tut es mir Leid, ich wusste es nicht besser und werde das Forum wieder verlassen.
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Hast du mittags die Möglichkeit, mal nach Hause zu schauen und eine Runde mit dem Hund zu gehen?
Dann sehe ich da jetzt Nix, was einen Hund generell ausschließt. An deiner Stelle würde ich dann, wenn es soweit ist, nach einem erwachsenen Hund schauen, der schon Kinder kennt, etwas ruhiger ist etc.
Wenn du dir lange genug Zeit lässt, wirst du auch einen solchen Hund im TS oder evtl auch von privat finden.
Und ja, es gibt durchaus rassespezifische Unterschiede, wie gut ein Hund alleine bleiben kann.
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Ich weiß jetzt nicht wie lange du am Tag arbeitest und Pause hast (könntest du z.B. in deiner Pause nach Hause zum Gassi gehen?).
Aber grundsätzlich: der Großteil der Hundehalter arbeite, es gibt immer Mittel und Wege wie Betreuung, Gassigänger usw. aber man muss sich Bewusst sein, das wenn man darauf angewiesen ist, ist man von Dritten abhängig. Das kann auch stressig und nervig sein.
Züchter geben manchmal auch erwachsene Tiere ab, das wäre wenn es ein Rassehund sein soll mein erster Weg den ich gehen würde, dass ich da mal Züchter anfrage und mal abklopfe ob da jemand jemanden kennt, der gerade einen erwachsenen Hund aus Gründen ab zu geben hat.
Tierheim wären auch eine Option, da kann man natürlich auch mal vorbei gehen und mal gucken und sich beraten lassen. Sowas wie Auslandsimporte würde ich allerdings die Finger von lassen. -
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Leider nein, ich habe keine Pause, sondern muss durchgehend unterrichten.
Aber ich habe nur einen langen Tag in der Woche, an den anderen Tagen bin ich um 13:00 oder 14:00 wieder daheim.
An diesem einen Tag könnte ich den Hund zu einer befreundeten Hundetrainerin bringen, die sich um ihn kümmert.
Die mich dann auch bei der Suche unterstützen wird, sollte es denn mal so weit sein.
Ich habe absolut keinen Druck und ganz viel Zeit, um lange zu suchen, wenn es denn mal so weit ist.
Das Auslandsimporte selten gut gehen hab ich leider hier schon mitbekommen das kommt für mich nicht in Frage.
Edit2: das Aussehen die Rasse etc. ist mir auch garnicht wichtig. Ästhetisch gesehen gefallen mir Begleithunde nicht so gut, aber wenn ich zB im Tierheim einen Pudel finde, der perfekt charakterlich passt, wiegt der Charakter für mich einfach weitaus mehr als das Aussehen :)
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Ich finde den Begriff lebendes Plüschtier auch nicht schön gewählt.
Meine Voraussetzung für einen Hund hier damals war auch am Anfang immer er muss nicht viel in seinem Leben leisten außer lieb gehabt werden wollen und Familienmitglied sein.
Hatte auch nur als Kind einen Hund und es war der Familienhund aber jeder hat sich drum gekümmert. Und sich dann um einen eigenen Hund kümmern ist nochmal was anderes.
Fühl dich da nicht direkt angegriffen.
Je nach Rasse/Mischling gibt es andere Bedürfnisse die erfüllt werden wollen. Aber es gibt auch gute Allrounder für den Alltag die auch mit einem "normalen" Alltag problemlos klar kommen.
Ich würde bei dir wegen deinem Job und dem was du schreibst wohl auch eher einen erwachsenen Hund sehen der evtl schon alleine bleiben kann oder noch geübt werden muss.
Die Welpenzeit ist da nochmal eine ganz andere Hausnummer für sich. Das Stubenrein bekommen, erziehen, alleine bleiben usw ist da oft eine Herausforderung für Neulinge.
Du denkst ja in die passende Richtung mit Betreuung für längere Arbeitszeiten. Bei dir würde ggf. auch funktionieren wenn du in der Pause bei 10 min Weg mal kurz heim gehst und den Hund rauslässt. Natürlich nachdem er sich eingelebt hat und auch wirklich alleine bleiben kann.
Ferienzeiten für eine Eingewöhnung passen da ja auch oft gut grade bei längere Ferien.
Meine Idee wäre, dass du dich mal beim Tierheim/Tierschutz in deiner Nähe umschaut und ggf. als Gassigeher anfängst. Da lernst du die Hunde auch direkt besser kennen und vllt ist irgendwann einer dabei wo es sogar passen könnte.
Züchter geben auch manchmal ältere Hunde aus xzy Gründen ab oder als "Rückläufer".
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Huhu, also als Lehrerin ist das auf jeden Fall machbar. Ich bin alleinstehend mit zwei Hunden und arbeite ein volles Deputat (25 Std) an einer beruflichen Schule, zu der ich ca. 20 Minuten Anfahrt habe. Das ist auf alle Fälle sehr gut händelbar. Dieses Jahr wäre ich sogar größtenteils ohne Hundebetreuung ausgekommen. Ansonsten bin ich mit einem Betreuungstag pro Woche (an unserem Konferenztag) gut hingekommen.
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Ich sehe da nichts was grundsätzlich gegen einen Hund sprechen würde, wenn du bereit bist dir die nötige Zeit zum zusammenraufen zu nehmen. Die ersten Monate können mitunter frustrierend sein bis man sich eingespielt hat und ein Team geworden ist.
Ich würde an deiner Stelle auch zu einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz (In- oder Ausland - aus meiner Erfahrung gibt es überall tolle Hunde, wenn man weiß worauf man achten muss, genau wie beim Züchter) tendieren, der auf einer Pflegestelle schon mal auf die für dich grundsätzlich wichtigen Punkte angetestet werden konnte. Für einen netten Alltagsbegleiter braucht es keine bestimmte Rasse, aber du kannst natürlich über so Sachen wie "Wunschrasse in Not" ganz gezielt nach einem erwachsenen Hund einer bestimmten Rasse suchen, wenn du da irgendwo dein Herz verloren hast. Für die langen Arbeitstage würde ich eine Betreuung suchen, so wie du es aktuell ja auch planst. Man brauch eh auch immer jemanden der den Hund im Notfall man nehmen kann.
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Ich würde eher nach einem älteren Hund ab ca.7 oder 8 Jahren schauen. Mit 4 sind sie gerade Mal erwachsen und im besten Alter, wenn der Hund schon ruhiger sein sollte, finde ich entsprechend älter passender.
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