Passt ein Hund überhaupt zu mir?

  • Leider ja :(


    Ich würde so unglaublich gerne helfen, nicht nur Fini, sondern allen. Als Person von Außen sehe ich ja sehr genau wo es hakt und wo man die Situation verbessern könnte.

    Aber es steht nicht in meiner Macht.

    Was in meiner Macht steht ist, dass ich meinen Mann dabei nach Kräften unterstütze, was ich selbstverständlich auch tue und darauf konzentriere ich mich.

    Aber in diese Situation selbst hinein begebe ich mich auf keinen Fall mehr.

  • Mal noch was anderes,…

    Du sagtest, du kannst einen Hund nicht mit in die Schule/Unterricht nehmen, warum könnte das keine Option sein? Schulhunde sind doch inzwischen eine gute Idee.

  • Grundsätzlich gesehen:

    Wenn Ihr im Falle des Falles Fini übernehmen wollt, aber jetzt trotzdem gern einen Hund möchtet, würde ich nach einem artgenossenverträglichen bzw. sogar artgenossenfreundlichen, gerne auch bereits kastrierten Rüden schauen.

    Ein Welpe ist da ein Überraschungspaket. Es gibt zwar Rassen, bei denen es wahrscheinlich ist, dass auch der erwachsene Hund gern mit Artgenossen umgeht, aber letztendlich ist das individuell - auch hier kann es Vertreter geben, die andere Hunde insbesondere im eigenen Territorium als überflüssig bis feindlich betrachten.

    Mit einem erwachsenen Hund, der gern mit anderen Hunden umgeht - nicht notwendigerweise spielt, aber eben freundlich gesonnen ist - hättet Ihr da die besseren Voraussetzungen, dass Fini bei einem eventuellen Umzug in Euer Heim akzeptiert würde. Kastriert deshalb, weil Ihr dann auch keine Probleme bzgl. Fortpflanzung hättet.


    Was ich als sinnvoll erachten würde, was aber ja auf Schwierigkeiten stoßen könnte, wäre im Rahmen des Kennenlernens, also vor dem Kauf, mindestens einen gemeinsamen Spaziergang, gern mit Trainerbegleitung, mit Fini und dem Kandidaten zu machen, um abzuschätzen, ob sie sich zumindest neutral gegenüberstehen.

  • An einer anderen Front würde ich übrigens auch raten, nicht zuviel Krankengeschichte (vor allem nicht die anderer Leute ohne deren Wissen/Einverständnis) in einem öffentlichen Forum rumzuerzählen.


    Du hast jetzt schon echt viel erzählt, inkl Hundenamen, Wohnorte, Diagnosen etc, und das hier kann jeder lesen, der Internet hat.

  • Auf dieser Seite kann man ein bisschen was zur Körpersprache lesen:

    1×1 DER KÖRPERSPRACHE – Sprich Hund!


    Mal noch was anderes,…

    Du sagtest, du kannst einen Hund nicht mit in die Schule/Unterricht nehmen, warum könnte das keine Option sein? Schulhunde sind doch inzwischen eine gute Idee.

    Ich bin zwar nicht die TE, aber antworte mal drauf.

    Erstmal möchte nicht jede Schule einen Schulhund. Dann muss ein Hund dafür gut ausgebildet sein, das kostet Geld und Zeit und nicht jeder Hund ist geeignet dafür.

    Und darüber hinaus muss einem immer klar sein, dass Schulhund sein richtig Arbeit ist für den Hund. Das ist nicht wie ins Büro mitnehmen, wo man den Hund quasi nebenbei betreut, damit er nicht alleine sein muss*. Schulhunde (wie auch zB Besuchshunde in Pflegeheimen oä) verrichten da angeleitet eine Arbeit mit Menschen, die wirklich anstrengend ist und wonach sie normalerweise Ruhe brauchen. Die Schulhunde, die ich kenne, sind normalerweise nur einen Tag in der Woche da und/oder für nur einzelne Stunden. Meistens haben die Lehrkräfte, die bei den mir bekannten Schulen Schulhunde haben, darüber hinaus ein eigenes Büro, wo der Hund im Zweifel auch mal Pause machen kann. Und trotzdem sind sie nicht jeden Tag dabei.

    Also ich bin sehr für Schulhunde, richtig gemacht ist das eine tolle Möglichkeit. Aber das ist Arbeit für Mensch und Tier, kein Ersatz für eine Hundebetreuung.


    *Bevor es jemand falsch versteht, natürlich müssen auch Bürohunde gewisse Voraussetzungen erfüllen. Aber die sind mEn einfach ganz andere.

  • Caissa gut, dass du das nochmal detailliert ausführst, ich hab das irgendwie mit dem konkreten Begriff „Schulhund“ mir impliziert und bewusst nicht gesagt, „nimm doch einfach mit in die Schule.

    Also bitte nur als Idee verstehen, weil ja eh auch nach Art der Haltung gefragt wurde.

  • Nachdem ich zu doof bin hier zu zitieren antworte ich euch einfach so :)


    thewhitewolf es wurde eh auch schon ausgeführt.

    Ich möchte mir und meinem potentiellen Hund die Möglichkeit offen halten als Schulhund zu arbeiten, aber das ist nur ein Kann.

    Eine Betreuungsoption ist das sowieso keinesfalls, denn auch, wenn ich feststelle mein Hund hat total viel Spaß daran ist es nicht ratsam, wenn er mich jeden Tag begleitet. Das ist ja Arbeit für ihn und auch für die Kinder, das muss man gut timen.

    Was möglich ist, ist dass ein Hund mit mir mitkommt und in einem für Kinder unzugänglichen Raum auf mich wartet. Aber auch da wäre er mehr oder minder alleine, ich glaube, dass es daheim da einfach entspannter ist.


    CundC Danke für deine Meinung :) die Chance, das Fini jemals hier bei mir einzieht sind sehr, sehr gering.

    Sollte es doch, völlig wider Erwarten, dazu kommen, mache ich mir darüber Gedanken, wenn es so weit sein sollte.

    Bei der (nicht umsetzbaren) Idee, das Fini zu uns zieht, wäre sie anstatt eines eigenen Hundes eingezogen. Aber das ist ja nun wie gesagt nicht möglich und wird es wohl zu 95% auch niemals sein.

    Ob ich überhaupt 2 Hunde möchte muss ich mir dann selbst ganz genau ansehen, sollte dieser Fall tatsächlich eintreten.


    katzenpfote Danke für den Hinweis, du hast natürlich völlig Recht.

    Normalerweise achte ich da sehr penibel darauf, aber bei dem Thema kochen mir sehr viele Emotionen über und ich vergesse meine gute Kinderstube sozusagen. Aber ich besinne mich wieder :)


    Caissa

    Danke für die Seite, die sieht ja echt super aus auf den ersten Blick! Ich bin gespannt sie durchzuarbeiten.

    Und danke auch für deinen Einwurf zum Thema Schulhunde, ganz genau so sehe ich das auch :)


    Danke euch allen auf jeden Fall!


    Ich mag mich nach dem Hinweis von katzenpfote auch garnicht mehr viel zum Familienthema äußern, nur so viel: der Fall, das Fini permanent hier zu mir darf ist quasi so gut wie unmöglich. Da spielen zu viele Faktoren hinein, die sich nicht ändern werden.

    Also nehme ich darauf, bei der Entscheidung, ob ich einen Hund oder nicht möchte, keine Rücksicht auf einen Hund, der nicht meiner ist und es fast sicher niemals werden wird.

  • Liebes Forum,


    ich hab mir nun viel Zeit genommen, um genau zu überlegen. Bin auch moch immer nicht fertig damit und gerne offen für neue Sichtweisen :)


    Lange Zeit wollte ich einen Welpen, weil mein Unfeld immer gesagt hat: die kannst du erziehen wie du es brauchst.


    Aber als ich mich dann hingesetzt und überlegt habe, kam mir ein älterer TS-Hund einfach so viel passender vor...

    Wenn aus aus einem seriösen Tierschutz natürlich.


    Das wurde ja auch von einigen hier vorgeschlagen.

    Ich habe nur den Vergleich mit Katzen und muss ehrlich sagen, so süß ich Kitten auch finde, ich würde mir nie wieder eine Babykatze holen. Mein Weg würde mich immer straight zu einer Pflegestelle führen, wo ich anhand von Charakter ein gut passendes Tier für mich finden könnte.

    Lässt sich das so halbwegs auf Hunde umlegen?


    Ich hab ein klein wenig die Fühler ausgestreckt, ganz unverbindlich. Auf Tierheimseiten geschaut etc.


    Und heute bin ich auf Liam (Aiko) gestoßen:


    Animalhope Tierhilfe Nitra – Wir suchen ein Zuhause


    Ein Retriever-Mischling, mein Herz schlägt ja absolut für Goldies. Ich liebe diese Rasse einfach.


    Was sagt ihr zu Aiko? :)


    Ich habe ein bisschen Angst, dass ich auf eine unseriöse Orga reinfall...man hört ja immer wieder Dinge.


    Ein Bonus ist, dass ich Aiko kennen lernen kann.

    Ich hoffe, wenn es sein soll, dass ich öfter mit ihm etwas unternehmen darf, damit wir sehen, ob wir gut harmonieren.

    Ich müsste natürlich noch genauer erfragen, wie genau er Katzen kennt und was für Auslastung er sich wünscht.


    Die Problematik beim Spazieren gehen traue ich mir mit Trainerunterstützung zu. Ich habe da jemanden guten an der Hand.


    Fini hatte dasselbe Problem, wenn wir fremde Hunde treffen, sprang sie in die Leine und gebärdete sich wie eine verrückte.


    Das haben wir inzwischen im Griff. Das ist erstens hier wo ich wohne gut managebar (es ist leicht Routen zu wählen wo man laum Hunde trifft) und andererseits sind wir inzeischen so weit, dass ich sie gut lesen kann und ihr ein Abbruchsignal gebe, sobald ich den Hund sehe, dann läuft sie einfach vorbei.

    Angespannt zwar, aber ohne zur Furie zu werden.

    Für die kurze Zeit, die wir nur trainieren können - weil Fini nicht oft hier ist - verbuche ich das als großen Erfolg und bin stolz auf sie :)


    Könnt ihr mir mit eurem Fachwissen helfen, ob Aiko und ich eventuell ein Match werden könnten?

    Und woran ich einen seriösen, guten TSV erkenne? Ich möchte, dass es für alle gut ausgeht am Schluss.

    Habt ihr Tipps was ich im Erstkontakt unbedingt noch fragen sollte bzw. worauf ich besonders achten sollte?


    Danke! :)

  • Also die orga ist seriös, seit sehr vielen Jahren tätig und ich selbst habe noch nie etwas gröberes gehört.

    Sieh ihn dir an, schau dass du ihn auf einem Spaziergang erleben kannst um einzuschätzen ob du mit dem pöbeln klarkommst.

    Aber alles in allem klingt das nach ner guten Vorauswahl

  • Also die orga ist seriös, seit sehr vielen Jahren tätig und ich selbst habe noch nie etwas gröberes gehört.

    Sieh ihn dir an, schau dass du ihn auf einem Spaziergang erleben kannst um einzuschätzen ob du mit dem pöbeln klarkommst.

    Aber alles in allem klingt das nach ner guten Vorauswahl

    Das ist schon mal super zu wissen, danke für deine Einschätzung :)

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