Territorialverhalten: Fremde im Auto
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Nach einem einmaligen Einsatz der Blechdose + Brüller.
Ich hab mal gehört dass es nicht grundlos so ist dass im Auto vieles besser klappt was daheim ggf noch nicht so funktioniert (alleine bleiben, ruhig sein, nicht herumkläffen,...)
Weil es klappen MUSS eben v.a. auch aus Sicherheitsgründen.
Und durch dieses MUSS tritt der Mensch auch oft viel ernsthafter und bestimmter auf und Themen erledigen sich gefühlt "einfacher".
Ich glaube was du mal gehört hast in dem Bezug ist das alleine bleiben. Das hat aber nichts mit "es muss aus Sicherheitsgründen funktionieren" zu tun, sondern damit dass man das alleine bleiben quasi von Anfang an selbstverständlich aufbaut durchs ein- und aussteigen.
Den Rest bezweifel ich sehr stark. Hier geht es ja um einen territorialen Hund wo die Genetik mit rein spielt. Gerade das verbellen ist sehr lernverstärkend. Hinzu kommt die positive Lernerfahrung, wenn man den Hund mal alleine im Auto lässt, dass das verbellen ja funktioniert indem Leute dran vorbei gehen. und quasi "flüchten".
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Wer bei mir mitfährt kennt mich in der Regel, da hätte ich keine Hemmungen authentisch zu sein 😁.
Aber ich verstehe total was du meinst.
Mit meinem jetzigen, sehr netten Hund gehe ich einen kompromissvollen Mittelweg, den ich selbst nicht als optimal empfinde. Ich würde gerne enger, konsequenter und strikter führen (so wie bei meinen Schäferhunden), aber der Kompromiss geht auch Richtung meines Partners der nunmal auch deutlich weicher ist als ich, plus Wohnumfeld wo eine Führung wie ich sie lieber hätte mit hochgezogener Augenbraue betrachtet werden würde. Also ja, es hemmt mich und das bedauere ich etwas. Ich bin auch wenn ich so könnte wie ich will nicht hart zu meinem Hund, aber ich wäre auch nicht gefühlt so weich wie ich es bin.
Aber ok, er ist so freundlich so das dieser Mittelweg trotzdem gut klappt. Mit den Vorgängern ging das definitiv nicht.
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Ich hab mal gehört dass es nicht grundlos so ist dass im Auto vieles besser klappt was daheim ggf noch nicht so funktioniert (alleine bleiben, ruhig sein, nicht herumkläffen,...)
Weil es klappen MUSS eben v.a. auch aus Sicherheitsgründen.
Und durch dieses MUSS tritt der Mensch auch oft viel ernsthafter und bestimmter auf und Themen erledigen sich gefühlt "einfacher".
Ich glaube was du mal gehört hast in dem Bezug ist das alleine bleiben. Das hat aber nichts mit "es muss aus Sicherheitsgründen funktionieren" zu tun, sondern damit dass man das alleine bleiben quasi von Anfang an selbstverständlich aufbaut durchs ein- und aussteigen.
Den Rest bezweifel ich sehr stark. Hier geht es ja um einen territorialen Hund wo die Genetik mit rein spielt. Gerade das verbellen ist sehr lernverstärkend. Hinzu kommt die positive Lernerfahrung, wenn man den Hund mal alleine im Auto lässt, dass das verbellen ja funktioniert indem Leute dran vorbei gehen. und quasi "flüchten".
Wie gesagt deshalb ja OT :)
Ich hab damit auch so Sachen gemeint wie kein Zugriff auf den Menschen haben während der Fahrt.
Daheim würde der Hund lautstark protestieren wenn er in eine Box käme (ohne Aufbau) und man säße direkt daneben. Im Auto klappt es komischerweise (auch ohne Aufbau in diesem Beispiel jetzt) einfach weil es funktionieren muss und der Mensch auch vom Kopf her ganz woanders ist und nicht beim Hund. Und Hunde das merken?
dass das jetzt nix mit dem Territorialverhalten zutun hat weis ich natürlich wie gesagt daher OT.
Mich hat das einfach ein bisschen an die Frage "warum sind Hunde von Obdachlosen so gut erzogen" erinnert und die Antwort: weil sie es sein MÜSSEN.
(Was wohl auch gar nicht so pauschal stimmt)
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Ich hab mal gehört dass es nicht grundlos so ist dass im Auto vieles besser klappt was daheim ggf noch nicht so funktioniert (alleine bleiben, ruhig sein, nicht herumkläffen,...)
Weil es klappen MUSS eben v.a. auch aus Sicherheitsgründen.
Und durch dieses MUSS tritt der Mensch auch oft viel ernsthafter und bestimmter auf und Themen erledigen sich gefühlt "einfacher".
Ich glaube was du mal gehört hast in dem Bezug ist das alleine bleiben. Das hat aber nichts mit "es muss aus Sicherheitsgründen funktionieren" zu tun, sondern damit dass man das alleine bleiben quasi von Anfang an selbstverständlich aufbaut durchs ein- und aussteigen.
Den Rest bezweifel ich sehr stark. Hier geht es ja um einen territorialen Hund wo die Genetik mit rein spielt. Gerade das verbellen ist sehr lernverstärkend. Hinzu kommt die positive Lernerfahrung, wenn man den Hund mal alleine im Auto lässt, dass das verbellen ja funktioniert indem Leute dran vorbei gehen. und quasi "flüchten".
Wichtiger Unterschied, danke fürs nochmal hervorheben.
Wenn ein Hund sich andere Lebewesen gefährdend verhält, ist der Spielraum schlichtweg nicht vorhanden. Dann gehts um sichern und abstellen. Da ist ganz anderer Druck dahinter und der Hund muss zurückstecken.
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Ist er entspannter wenn die Box komplett blickdicht abgedeckt ist?
Die Box ist tatsächlich immer abgedeckt. Das haben wir von Junghundzeiten an so etabliert, weil ihm das damals sehr beim Entspannen geholfen hat und danach hab ich es einfach so belassen, weil es halt funktioniert. Und ja, auch um das hier...
Hinzu kommt die positive Lernerfahrung, wenn man den Hund mal alleine im Auto lässt, dass das verbellen ja funktioniert indem Leute dran vorbei gehen. und quasi "flüchten".
... von vornherein zu vermeiden.
Ich wäre nicht auf die Idee gekommen „nicht bellen“ zu bestätigen. Ich wäre bei meinen Hunden immer auf Aufbruch gegangen.
Wir fahren hier im normalen Alltag ganz gut mit einem klaren Schwarz/Weiß aus hochwertiger Belohnung und mitunter auch nicht so zimperlicher Korrektur. Etwas nur über Korrektur zu erarbeiten, hat hier bislang nie langfristig funktioniert (egal ob verbal, akustisch, körperlich). Das unterbricht das Verhalten zwar kurzzeitig sehr zuverlässig und er wird ein paar Sekunden meidig, aber 5 Minuten später probiert er es halt trotzdem wieder. Wirklich nachhaltig lernt er nur, wenn ich ihm gleichzeitig das Alternativverhalten schmackhaft mache. Ich schiebs auf den halben Terrier in ihm 🥲
Wenn jetzt mein Hund ein Thema mit Beifahrern hätte wüsste ich nicht ob ich in Gegenwart derer genauso nen Anpfiff hinbekommen würde... versteht man wie ich das meine? Ich hab das Gefühl Hunde merken das. Könnte das ggf noch mit reinspielen Schäferterrier ? Dass auch du (unterbewusst) gehemmter bist wegen der zusätzlichen Person? Weil du meintest dass Euer eigentlich sehr gut sitzender Abbruch nicht fruchtet?
Hmmm, ich glaube es tatsächlich nicht, aber beobachten werde ich es auf jeden Fall mal...
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Ich finde aber eh dass eine positives Feebback, wenn er das nach einer Korrektur richtig macht, eh wichtig und sinnvoll. Man muss halt einfach aufpassen dass man sich keine Verhaltensketten bastelt
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Und um deine Nerven bzw. Ohren zu schonen, setzt euch beim Training doch Kopfhörer/Lärmschutz auf. Dann ist es bestimmt einfacher entspannt zu bleiben (mich macht Gebelle immer bekloppt 😄)
Das ist auf jeden Fall ne Anschaffung wert, sonst gehen mir (verständlicherweise) bestimmt bald die Trainingspartner aus. Das Gebelle macht wirklich wahnsinnig 😅
Aber darf man das als Fahrer? Hab mir ja schon das ein oder andere Mal Ohropax gewünscht... Wobei da so für den Anfang Sonntags auf dem Parkplatz eigentlich nichts passieren sollte oder?
Nein, das darf man nicht nur nicht, das ist auch echt gefährlich.
Aber du könntest dir einen elektronischen Gehörschutz besorgen (du hast sicher irgendwo in deinem Umfeld Jäger oder Sportschützen, oder?)
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Man muss halt einfach aufpassen dass man sich keine Verhaltensketten bastelt
Oh ja, damit hab ich dem Zwerg mal beigebracht, jede Kuh anzubellen, die er finden konnte. Das wieder raus zu kriegen war... langwierig 😅
Wobei ich dank dieser Erfahrung sehr sensibilisiert auf potentielle Verhaltensketten bin. Belohnung gibt's hier nicht mehr direkt nach der Verhaltensänderung, sondern erst, nachdem das erwünschte Verhalten einige Sekunden gezeigt wurde. Bislang funktioniert das ganz gut, aber ich schau auf jeden Fall, dass ich das weiter auf dem Schirm hab.
Aber du könntest dir einen elektronischen Gehörschutz besorgen (du hast sicher irgendwo in deinem Umfeld Jäger oder Sportschützen, oder?)
Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Filtert der nur bestimmte Geräusche raus oder lässt bestimmte (wichtige) Geräusche durch oder wie funktioniert das?
Ich könnte mal ne Freundin fragen, die ihren DD jagdlich führt, ansonsten sieht's im direkten Umfeld tatsächlich eher mau aus.
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Ja der Typ Hund spielt natürlich eine Rolle.
Meine Vorgängerhunde kamen idR als junge Adults aus dem Tierschutz und sie alle hatten ihre Sonderheiten, die gesellschaftlich nicht unbedingt akzeptabel waren. Da sie aber auch so > 35kg hatten, war „abstellen durch null-Toleranz-Politik“ in einigen Situationen leider notwendig. Die Unversehrtheit anderer ging klar vor.
Aber es waren auch immer Hunde denen es daran lag zu Gefallen, die WTP hatten. Deswegen ist die ein oder andere nachhaltige Korrektur auch nur einmalig notwendig gewesen. Das ist bei Terriern ja nicht so selbstverständlich.
Mein Boxer, den ich tatsächlich eher wischiwaschi führe, hat als Konsequenz Dauerbaustellen die nur langsam (aber stetig) besser werden.
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Aber du könntest dir einen elektronischen Gehörschutz besorgen (du hast sicher irgendwo in deinem Umfeld Jäger oder Sportschützen, oder?)
Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Filtert der nur bestimmte Geräusche raus oder lässt bestimmte (wichtige) Geräusche durch oder wie funktioniert das?
Ich könnte mal ne Freundin fragen, die ihren DD jagdlich führt, ansonsten sieht's im direkten Umfeld tatsächlich eher mau aus.
Der lässt grundsätzlich alles durch, aber was zu laut ist, wird auf ein angenehmes Maß heruntergeregelt.
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