Testosteron Ersatztherapie beim kastrierten Rüden - Erfahrungen
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Hallo zusammen ☺️
Es geht um meinen mittlerweile bald 9 jährigen kleinen Sheltie Ayden.
Mai 2022 wurde er beim spielen von einem DSH überrannt und hat sich eine Metatarsalbänderruptur rechts zugezogen. Diese wurde konservativ mit Schonen und Schiene therapiert. Nach Ende der Schonzeit ist mir sein vergrösserter Hoden aufgefallen (Ayden ist Kryptorchid, sein Hoden in der Leiste wurde mit jährig entfernt, der aussenliegende Hoden blieb). Da es sich um einen (im Nachhinein gutartigen) Tumor handelte, wurde Ayden noch kastriert.
Seitdem veränderte er sich extrem negativ. Er ist lethargisch, extrem hungrig, sein Gewicht ist konstant zu hoch (aber sehr schwer runter zu bringen), er hat immer wieder Rückenschmerzen, wirkt teilweise sehr depressiv. Auf dem Spaziergang trottet er lustlos hinterher, er hat an Muskelmasse verloren (Mühe mit hochspringen, sein Kopf ist sehr knochig).
Wir haben wirklich ALLES abgeklärt, also 2x MRI, 1x Ganzkörper CT, Ultraschall, Herzultraschall, Laborwerte (Hämat, Chemie, Vit. B12, grosses Schilddrüsenprofil, etc).
Versuchsweise haben wir mit Forthyron gestartet, da seine Schilddrüsenwerte etwas erniedrigt waren. Keine Verbesserung, trotz unter Therapie normalen Laborwerten. Beim Herzultraschall wurde eine geringgradigr Mitralklappenendokardiose festgestellt, kein HG hörbar. Also haben wir trotzdem mit Vetmedin gestartet, ebenfalls keine Verbesserung.
Wir waren mittlerweile in zwei Tierkliniken, bei x Orthopäden, Neurologen, Internisten, FVH's... Keine Diagnose, Bewegungsapparat komplett normal. Ich habe die Problematik lange auf die Bänderverletzung geschoben. Daher hat er quasi alle auf dem Markt erhältlichen Schmerzmedis durch, auch schon Librela, Laurabolin, Antidepressiva...
Damit ihr ungefähr einen Eindruck erhaltet, was bereits abgelaufen ist ☺️
Nun hat der letzte Orthopäde in den Raum geworfen, eine Testosteron Ersatztherapie einzuleiten. Vielleicht kommt sein Zustand von der Kastration? Ich habe ein englisches Paper erhalten, wo ähnliche Symptome beschrieben wurden und der Hund sich unter der Therapie deutlich verbesserte.
Die Tierklinik hat selber keine Erfahrung damit, hat bereits bei der Uniklinik angefragt, aber noch keine Antwort erhalten.
Daher wollte ich hier im Forum fragen, ob jemand damit Erfahrung hat oder vielleicht selber so eine Therapie macht? Um Erfahrungswerte wäre ich sehr froh!
Liebe Grüsse
Claudia
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Hi
hast du hier Testosteron Ersatztherapie beim kastrierten Rüden - Erfahrungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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[Externes Medium: https://youtube.com/shorts/712lxQIzUi4?si=-zEP9EvIf5PNZsHv]
Hier ein Video, da seht ihr, wie unsere Spaziergänge aussehen. Er trägt dort noch eine Bandage, da meine Physio/Osteopathin noch den Versuch mit der Unterstützung vom "verletzten" Bein testen wollte.
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Ohje, und ja ich glaube tatsächlich dass das „nur“ an der kastra liegen kann
Hier stand eine testosteronersatztherapie gerade erst im Raum bei smudo aber aus anderen gründen.
Ich kann dir leider nicht mehr dazu sagen weil auch mein tierarzt sich erst auf der vetmed schlau machen hätte müssen.
Ich habe natürlich kräftig recherchiert ob es was pflanzliches gibt, aber da sieht es eher mau aus.
Bei nem neunjährigen Hund hätte ichauch kein Problem den Rest des Lebens zu substituieren, hier ging es um nen nicht mal zweijährigen.
Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen und würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen
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Ich habe mittlerweile eine Antwort vom Orthopäden erhalten. Leider ist es nicht ganz der Weg, der für mich passt.
Er hat vorgeschlagen, "einfach" Suprelorin zu implantieren und schauen, wie es sich entwickelt. Entspricht nicht der Vorgehensweise vom Paper und ist für mich auch nicht schlüssig. Daher hab ich der Abteilung für Fortpflanzungsmedizin im Tierspital in Zürich eine E-Mail gesendet. Falls diese Erfahrung hat, würde ich dort einen Termin vereinbaren und allenfalls eine Therapie starten. Soviel mal zu uns ☺️
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Ich habe keinerlei Tipps für Dich. Möchte aber Aydens Weg hier mitverfolgen und drücke euch die Daumen, dass ihr einen Weg findet.
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Hast du den direkten Kontakt zu Dr. Janett in zh? (schreibt er sich so?)
In Aarau West war bis vor.. ca 4 Jahren eine Ärztin für die Repro spezialisiert. Jetzt ein anderer Herr, dessen Name ich wieder vergessen habe.
Aber sie war Jahre lang da, evtl hat sie noch Infos darüber. (Nur so ne Idee)
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Tipps habe ich keine, aber ähnlich Beobachtungen bei Kasper, als er letztens einen 6-Monats-Chip hatte: er wurde lethargisch, ist nicht mehr mit Yoshi gerannt, beim Spaziergang klebte er mir am Bein, er hat zugenommen und war immer hungrig……er wirkte auf mich regelrecht depressiv…..den Eindruck bestätigten auch Menschen, unter anderem unsere Hundetrainerin, die ihn von Welpe an kannten.Der Chip hat mittlerweile seine Wirkung komplett verloren und ich bekommen meinen alten Kasper wieder…..er rennt, zockt mit anderen und hat wieder Spaß 🤩 ich bin so froh, dass ich erst den Chip genommen habe…..dieser Hund wird wirklich nur kastriert, wenn es aus gesundheitlichen Gründen unbedingt sein muss…..
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Ich finde das total spannend, wie unterschiedlich das ist. Bei Nando ist es das komplette Gegenteil, er ist nach der Kastra so frei und gelöst, er rennt und spielt mit sehr viel Ausdauer. Vor der Kastra war das nicht mehr möglich, sein einziges Ziel Pipistellen und Rammeln, für anderes war kein Kopf mehr.
Ich werde euren Weg auch mal verfolgen.
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Hast du den direkten Kontakt zu Dr. Janett in zh? (schreibt er sich so?)
In Aarau West war bis vor.. ca 4 Jahren eine Ärztin für die Repro spezialisiert. Jetzt ein anderer Herr, dessen Name ich wieder vergessen habe.
Aber sie war Jahre lang da, evtl hat sie noch Infos darüber. (Nur so ne Idee)
Danke für die Info! Ich kenne leider niemanden aus der Abteilung im TSP ZH und hab daher eine E-Mail an die allgemeine Adresse gesendet. Falls ich nächste Woche keine Antwort erhalten habe, melde ich mich noch direkt ☺️
Leider war durch den Hodentumor keine andere Option offen, sonst hätte ich Ayden nicht kastriert. Schön hst sich Kasper wieder zum positiven entwickelt ☺️
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Ich kannte einen weißen Schäferhundrüden, der lebenslang große Angstprobleme hatte. Er war schon sehr früh kastriert worden.
Er litt im höheren Alter unter einer Muskelatrophie, ich weiß nicht mehr ob das wegen Krankheit oder Unfall war. Jedenfalls bekam er zum Muskelaufbau Testosteron und ihm hat das nicht nur körperlich, sondern auch wesensmäßig sehr gut getan. Er wurde munterer und selbstsicherer, aktiver und erschien allgemein lebensfreudiger.
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