Erster Hund - richtiger Zeitpunkt? Erfahrungen?
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Hi, und danke für die Freischaltung :)
Ich möchte mich noch mal kurz vorstellen und meine Situation beschreiben.
Ich bin Caelin, 32, aus Graz. Aktuell bin ich noch nicht in der richtigen Wohnsituation für einen Hund (Mietwohnung mit Hundeverbot), was sich aber voraussichtlich noch 2024 oder 2025 ändern wird - ich bin zurzeit auf der Suche nach einer neuen, größeren Wohnung außerhalb der Stadt. Vorzugsweise ohne Hundeverbot, im Erdgeschoß oder mit Lift, eventuell mit kleinem Garten, aber unbedingt mit Natur in der Umgebung. Mit den Umzugsplänen kam bald auch der Gedanke auf, dass vielleicht der Zeitpunkt für einen eigenen Hund in meinem Leben bald kommen würde (also nach dem Umzug, nicht davor).
Zu meiner Arbeit, ich arbeite etwas reduzierte Stunden und meistens im Home Office. Ich habe keine fixen Arbeitszeiten, und wenn ich ins Büro muss wäre das problemlos auch halbtags möglich.
Arbeit wäre also weniger das Problem, ganz ohne allein bleiben ginge es aber leider nicht, nachdem ich alleine lebe und nicht für jedes Mal einkaufen gehen einen Hundesitter engagieren möchte. (Für Gelegenheiten, bei denen ich länger als ~3 Stunden weg wäre, würde ich entweder Freunde oder Verwandte bitten oder eben einen Hundesitter suchen).
Zu meiner Erfahrung mit Hunden - meine Eltern hatten immer Hunde, und ich habe mich als Teenager auch viel mit ihnen beschäftigt. Seit ich ausgezogen bin war ich aber nie in einer Lebenssituation, die einen eigenen Hund erlaubt hätte - was sich wie geschrieben in nächster Zeit ändern könnte. ^^
Ein Punkt, der gegen einen Hund sprechen könnte, sind meine beiden Katzen. Ich persönlich habe allerdings immer gute Erfahrungen mit Hunden und Katzen zusammen gemacht. Nach behutsamer Gewöhnung sollte ein Zusammenleben (besonders mit einem vlt schon katzenerfahrenen Hund) gut möglich sein.
Ich komme jedenfalls irgendwie nicht mehr von dem Gedanken weg, dass bald endlich ein Hund in mein Leben passen könnte... Zugleich bin ich mir auch bewusst dass die Entscheidung wirklich gut überlegt sein muss. Ich bin beispielsweise nicht der sportlich aktivste Mensch, also werden die drei+ Spaziergänge am Tag schon eine Umstellung. Meine Freizeitgestaltung, Urlaubsplanung etc. an den Hund anzupassen die nächste.
Mich würde interessieren ob jemand von euch in einer ähnlichen Situation war, vor eurem ersten Hund? Wie war eure Entscheidung? Und war es die "richtige"? Gibt es etwas, das ihr gar nicht bedacht hattet und das erst aufkam als der Hund schon da war?
Danke schon mal und liebe Grüße,
Caelin
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Hi
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Hallo, herzlich willkommen. Das ist ja eine schöne Idee. Toll, wenn du dir den Wunsch bald erfüllen kannst. Zuerst würde ich in Ruhe die neue Wohnung suchen und finden. Gut wäre, wenn du einen Garten hättest, das macht vieles leichter. Mein erster Hund hat nie in den Garten gemacht, aber bei Durchfall, Kotzerei oä. ist es doch eine Erleichterung, wenn mal Not am Mann ist und man schnell sein muss. In die Gassigänge wächst man rein, man muss halt gehen, egal wie kalt, oder regnerisch es draußen gerade ist.
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Das klingt doch gar nicht so schlecht!
Wenn du in der richtigen Wohnsituation bist und vielleicht ein bisschen "angekommen" bist, spricht erstmal nix gegen einen Hund.
Thema Allein sein: das muss der Hund ist lernen, in kleinen Schritten. Und du hast nie die Garantie, dass es wirklich klappt - manche tun sich trotz des ganzen Trainings extrem schwer. Plan B wäre nicht verkehrt.
Ähnliches beim Thema Katzen: Gewöhnung, Training und keine Garantie. Wenn es aber klappt, kann es ganz toll sein! Beweis:
Unsere Hündin Lima ist damals als Welpe ohne Katzen im Züchterhaushalt zu zwei Katzen (nicht die auf dem Bild) gezogen, die keine Hundeerfahrung hatten! Wichtig ist auch immer auf die Bedürfnisse der Katzen zu schauen, Rückzugsorte und sichere Plätze beachten! Zum Thema Katzen und Hund kann ich dir gerne noch mehr beantworten, falls du Fragen hast.
Hast du dir schon Gedanken um Rasse oder Thema Welpe/erwachsener Hund gemacht?
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Mit dem Alleine bleiben kann man Pech haben, das stimmt, aber im Normalfall kann ein Hund schon mehrere Stunden (auch mehr als drei) mal entspannt allein bleiben.
Nicht von Anfang an, logisch, aber vielen Hunden tut dieser Abstand auch ab und an mal ganz gut.
Nein das heißt natürlich nicht dass ich es befürworte wenn jemand seinen Hund täglich viele Stunden allein lässt
Aber das ist ein so individuelles Thema da hat es wenig Sinn wenn du dich jetzt schon verrückt machst von wegen "Ok 2h gehen klar ab 3h brauche ich einen Sitter" so ist es (im Normalfall) gewiss nicht.
In die Gassigänge wächst man rein, man muss halt gehen, egal wie kalt, oder regnerisch es draußen gerade ist.
Kommt auch auf den Hund an bei Regen will hier niemand vor die Tür (und ich nehme das dankbar an, Geschäfte erledigen und ab wieder rein)
Ich kann dir auch nur von meiner Warte aus erzählen, bei egal welchem Hund von mir: es kam ALLES anders als geplant
Sowohl positiv als auch negativ
Und... hust... dieses "du musst dreimal am Tag für x Kilometer vor die Tür"... Ja... mhh.. Dass man mit einem Hund raus muss und sich damit anfreunden sollte - ja, aber mach dich nicht so fertig wegen so starren Aussagen die irgendwer mal irgendwo niedergeschrieben hat. Man kann einen Hund auf so vielfältige Weise auslasten und ich mach nach Trainingssessions mit meiner zb bewusst Ruhetage da ihr sonst die Sicherungen durchknallen beim nächsten Spaziergang.
Das ist zb sowas was ich vorher noch nicht gehört hab weil es immer nur heißt "Du. Musst. Jeden. Tag. Ganz. Lange. Raus."
Nö! Muss ich nicht. Dafür gibt's ab und an halt mal ne richtig knackige Wanderung oder so (alles nur Beispiele).
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Ich kann nicht viel dazu beitragen außer: Liebe Grüße aus Graz (Umgebung)🙂👋🏼 wenn du dich zum gegebenen Zeitpunkt mit Rassen auseinandersetzen möchtest, ich könnte mit einem Zwergschnauzer dienen
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Hast du dir schon Gedanken um Rasse oder Thema Welpe/erwachsener Hund gemacht?
Ja, das ist eines der Themen, mit denen ich mich zurzeit viel beschäftige :) ich tendiere zum erwachsenen Hund und (kleinem bis mittelgroßem) Mischling aus dem Tierheim/Tierschutz. Ganz entschlossen bin ich aber noch nicht - ich habe keine Erfahrung mit "vorbelasteten" Hunden und wäre eventuell überfordert wenn es gröbere Verhaltensprobleme gibt... Ein Welpe von einem guten Züchter wäre wohl die "sicherere" Wahl (davon abgesehen, dass Welpen neben Kätzchen einfach das Niedlichste auf der Welt sind), allerdings weiß ich auch wie viel Aufwand, Zeit, Geduld etc. die Kleinen brauchen.
... allerdings ist halt auch nicht gesagt, dass ein Tierschutz-Hund am Anfang weniger braucht, von daher ...
Das Thema Rasse ist auch so eine Sache. Mir gefallen ja leider vor allem Hunde, die völlig ungeeignet für mich sind (zu groß, zu sportlich, zu schlau...). Evtl. in Frage kommen würde ein Havaneser, aber die intensive Fellpflege schreckt mich doch etwas ab.
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Liebe Grüße aus Niederösterreich. Wenn du zwei Zwergpudel kennenlernen möchtest, stehen wir zur Verfügung
Grundsätzlich finde ich deine Voraussetzungen gut. Paar Stunden alleine bleiben sollten bei den meisten Hunden drin sein.
Ich bin beispielsweise nicht der sportlich aktivste Mensch, also werden die drei+ Spaziergänge am Tag schon eine Umstellung. Meine Freizeitgestaltung, Urlaubsplanung etc. an den Hund anzupassen die nächste.
Ich bin auch keine Sportskanone, aber die Spaziergänge mit meinen Hunden liebe ich. Dank ihnen bin ich übrigens zum Wandern gekommen.
Ja, war eine Umstellung, besonders anfangs mit Welpi, gleich in der Früh rauszurennen. Dann vorm Schlafen auch nochmal, obwohl man am liebsten gleich ins Bett gehen möchte. Aber hilft ja nix, muss sein.
Was ich ungünstig fände, wäre, wenn du so gar keine Lust auf Spazieren hast. Das ist nämlich für Hunde meistens das Tollste und ein wichtiger Bestandteil für sie.
Besonders mit Welpe ist die Freizeitgestaltung anders, weil sie nicht alleine bleiben können. Mit erwachsenen Hund ist es einfach, aber für mich trotzdem anders als früher. Wenn ich zb fortgehe, bleibe ich entweder nur ein paar Stunden wegen der Hunde. Oder sie sind bei meinen Eltern und ich hole sie dann in der Früh.
Das war für mich die größte Umstellung, nicht mehr ungebunden zu sein. Beim 1. Welpen hatte ich deswegen auch Welpenblues. Beim 2. Welpen dann nimmer, da war ich rundum glücklich
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Vorzugsweise ohne Hundeverbot
Wenn du einen Hund haben willst, gibt es kein "Vorzugsweise". Das wird es dann die nächsten hoffentlich 14 Jahre nie wieder geben.
Da ich ein Hundemensch bin, bin ich noch nie in eine Wohnung gezogen, wo Hundehaltung verboten war. Selbst ohne Hund, hab ich mir die Genehmigung für einen Hund mit dem Mietvertrag von Beginn an zusichern lassen.
Manche schließen bestimmte Rassen jedoch im Vorfeld aus. Manche wollen nur Hunde einer bestimmten Größe. So 100% rechtlich ist sowas meist ja nicht, aber besser man startet den Mietvertrag doch gleich mit klaren Verhältnissen.
Lohnt sich dann auch ungefähre Rassen Vorstellungen zu haben und diese dem Vermieter nennen zu können. Muss man natürlich auch alles nicht, aber so hast du Best möglich die Vorbereitung auf den Hundeeinzug abgesichert.Arbeit wäre also weniger das Problem, ganz ohne allein bleiben ginge es aber leider nicht, nachdem ich alleine lebe und nicht für jedes Mal einkaufen gehen einen Hundesitter engagieren möchte. (Für Gelegenheiten, bei denen ich länger als ~3 Stunden weg wäre, würde ich entweder Freunde oder Verwandte bitten oder eben einen Hundesitter suchen).
Je nach Rasse und mit Fokus drauf, ist das Thema schnell vom Tisch. Meine Hündin blieb zum Einkaufen die ersten 30 Minuten nach 2 Wochen allein. 2 Wochen lang wars mir aber zu unsicher und der Supermarkt zu weit weg, da wurde einfach mit Lieferservice überbrückt.
Aber nicht jeder Welpe/Erwachsene Hund schafft das nach 2 Wochen schon. Vielleicht muss man sich für längere Zeit gut organisiert bekommen.Ich komme jedenfalls irgendwie nicht mehr von dem Gedanken weg, dass bald endlich ein Hund in mein Leben passen könnte... Zugleich bin ich mir auch bewusst dass die Entscheidung wirklich gut überlegt sein muss. Ich bin beispielsweise nicht der sportlich aktivste Mensch, also werden die drei+ Spaziergänge am Tag schon eine Umstellung. Meine Freizeitgestaltung, Urlaubsplanung etc. an den Hund anzupassen die nächste.
Das kann echt ein einschränkender Faktor sein. Bist du denn gerne draußen in der Natur, oder wär das nur so ein notwendiges Übel für dich zur Artgerechten Hundehaltung?
Glaube hier trennt sich der Hundemensch, vom nicht Hundemensch. Noch nie in all meinen Jahren Hundehaltung empfand ich das raus gehen als Arbeit. Ich freu mich heut bei Sonnenschein mit Hund raus zum See zu gehen. Aber ich bin auch gern bei grauem, Nass, kalten Wetter noch draußen. (Gibt aber Hunde die Mögen nicht gern bei Regen raus) Sportlich sein muss man nicht. Aber gerne draußen sein, ist schon Hilfreich . Meine Unsportlichkeit gleich ich mit dem Dummytraining aus. Da muss der Mensch zum Glück nicht selbst sportlich begabt sein. Eine große Wiese und etwas Wald, Fluss im Umkreis würd sogar vollkommen ausreichen um den Hund gut auszulasten.
Aber jede Rasse hat unterschiedliche Interessen. Es gibt auch Hunde die brauchen Strecke machen. Es gibt Hunde die mögen mehr was mit der Nase machen. Es gibt Hunde, die liegen gern auf der Terrasse und wachen übers Haus.
Darum halte ich es für wichtig, die Eigenschaften ungefähr zu kennen. Ansonsten muss man halt selbst sehr Flexibel sein und sich an den Hund anpassen wollen.
Wenn man weiß was einem selbst liegen könnte, sollte sich danach auch die Rassewahl richten.
Gehen die Interessen von Hund und Mensch zu weit auseinander, braucht man sich nicht wundern, wenn die Hundehaltung als "Arbeit" empfunden wird.Das Thema Rasse ist auch so eine Sache. Mir gefallen ja leider vor allem Hunde, die völlig ungeeignet für mich sind (zu groß, zu sportlich, zu schlau...). Evtl. in Frage kommen würde ein Havaneser, aber die intensive Fellpflege schreckt mich doch etwas ab.
Wenn der Havaneser für dich aber die passende Rasse ist, wird dir die Fellpflege nicht wie nervige Arbeit vorkommen. Arbeit vielleicht schon. Aber Pflege ist auch etwas Soziales.
Meine Labi Hündin landet aus gründen oft in der Wanne. Das ist aber doch keine Arbeit. Ich massiere sie, Pflege ihre Pfoten und Ohren. guck ob alles sauber ist und nichts verspannt. Streiche das lose Fell heraus und Massiere hier und da die Wirbelsäule lang. Gucke nach Schmerzreizen und anderen Sachen. Meine Hündin genießt das Verwöhn Programm. Ich weiß das es meinem Dreckspatz gut geht und sie frei von Verletzungen ist und das ich danach einen sauberen Hund auf der Couch und im Bett hab .
Es ist Arbeit, aber sie nervt irgendwie nicht. Pflege kann auch schön sein und Spaß machen.
Du wirst ja deinen Hund lieben und willst ja dass es ihm gut geht. Mit Verfilzungen geht es deinem Hund dann aber nicht gut.
Klar, einen Fremden verfilzen oder Dreckigen Hund Pflegen wäre für mich auch Arbeit. Eventuell sogar Bäh.
Aber der eigene nicht .Mich würde interessieren ob jemand von euch in einer ähnlichen Situation war, vor eurem ersten Hund? Wie war eure Entscheidung? Und war es die "richtige"? Gibt es etwas, das ihr gar nicht bedacht hattet und das erst aufkam als der Hund schon da war?
Meine Erfahrung ist, dass das Leben viel zu unberechenbar ist und es eh nie den richtigen Zeitpunkt gibt. Auch lässt sich selten 14 Jahre lang, dass ideale Hundegerechte Leben erhalten. Manche Menschen sind so Sesshaft, da ist das vielleicht so. Aber bei mir nicht, da muss man immer wieder mal neue Lösungen finden .
Und die finden sich auch immer. Wer will, der kann auch.
Als meine aktuelle Hündin einzog als Welpe, lebten wir total strukturierten ruhigen vorhersehbaren Alltag. Nur 3 Tage nach Einzug gabs ein Riesen Privates Drama, Ausnahme Situation und Mega Stress. War nicht vorhersehbar, aber mit Hundeerfahrung bekam ich den Welpen da ganz gut durch unser Stressiges Privatleben geführt. Hätte ich bemerkt, dass der Welpe den Stress psychisch nicht packt(Es gibt sehr Reizoffene Hunde, die auf den Stress ihrer Menschen sensibel reagieren und dir dann die Wände hoch und runter laufen), wär sie zurück zum Züchter gegangen.
Umso mehr Hundeerfahrung um so besser kriegt man veränderte Lebensumstände mit einem Hund sicherlich gewuppt. Aber das ist auch etwas, wo man reinwachsen kann und entweder übernimmt man die Verantwortung, oder übernimmt sie auf die Art indem man dem Hund ein passenderes Zuhause sucht.
Es lohnt sich immer, bei Hundeeinzug einen Plan B und C und D, ... zu haben. Was ist wenn das Schicksal dir ein Bein stellt? Was ist dein Plan B und C?
Bsp. du bricht dir ein Bein und kannst keine Treppen mehr gehen. Wer macht dir den Hund Stubenrein und geht Gassi?
Was ist wenn es gar nicht klappt? Hast du Rückgabe Optionen, oder musst du selbst gucken, wo du den Hund unterbringst?
Ich würd bei mir schon sagen, dass ich Hunde gut einschätzen kann, aber Rückgabeoptionen waren mir immer wichtig. Es dauert einfach bis der Hund bei einem so richtig im Alltag angekommen ist. Es ist nicht immer Artgerecht, den Hund durch jedes Drama mit zu ziehen zu Beginn, oder zu Großzügig bei jedem Problem beide Augen zuzudrücken.
Liebe allein reicht nicht aus.
Ich hab mich aktuell in eine Hundeomi aus dem Tierheim verliebt. Wie gern hätte ich die Maus . Aber leider fehlt die 2. Erwachsene Person im Haushalt. Die süße würde bei mir nur vom Regen in die Traufe ziehen. Und kein Plan b und c würde langfristig aufgehen, weil sie einen intensiv Palliativ Platz zunehmend benötigen wird. Das übern Sitter abzudecken, wär für die Hunde Omi nur unnötiger Stress.
Die Lebensumstände müssen eben auch für den Hund passend sein.
Und das was ein Hund Individuell benötigt, kann sehr unterschiedlich sein und ganz oft lassen sich Hunde nicht durch Training für jeden Alltag passend zurecht biegen. Da tut man sich und dem Hund dann keinen gefallen.
Sollte deine Idee mit dem Mischling die sein, dass du da eher einen "alles kann, nichts muss" Hund erwischt der nicht auf das eine oder andere Spezialisiert ist, wäre das zu naiv gedacht. Auch Mischlinge schlagen gerne Genetisch nach einem bestimmten Elternteil. Nur sieht man es ihnen dabei oft nicht so deutlich an.
Da musst du sehr genau hinschauen, welche Anlagen der Hund mitbringen könnte, wenn du selbst bestimmte Ansprüche an dich undd en Hund hast(Unsportlichkeit beispielsweise. Da könnte ein Lauffreudiger Hund mitunter unpassend sein)
Hunde zeigen sich die ersten Monate in einem Fremden Zuhause oft von ihrer Besten Seite und Backen nur kleine Brötchen. Das heißt, dass hier auch die Einschätzung von Pflegestellen nicht unbedingt den wahren Charakter des Hundes beschreiben muss, den er dann nach ein paar Monaten zeigt.
Ebenso ist Katzenverträglichkeit bei Pflegestellen mitunter nur in Bezug auf die Katzen aus der Pflegestelle. Weil diese Katzen dann Hunde gewöhnt sind und einen souveränen Umgang mit Hunden haben.
-Können deine Katzen souverän mit Hunden umgehen? Werden Besuchs Hunde gemieden? Oder gehen die Taff auf Fremde Hunde zu?
Lassen die sich von Hunden Jagen? Greifen sie vielleicht Fremde Hunde sogar an?
Wenn deine Katzen sich so ganz anders verhalten, wie die Katzen bei einer Pflegestelle für Hunde, dann lässt sich leider auch das Verhalten des Hundes in der Pflegestelle nicht unbedingt auf deine Katzen übertragen.
Nach meiner Erfahrung sind Hunde hier etwas einfacher Trainierbar, als Katzen .
Wenn deine Katzen sehr Anti Hunde sind, klärt das am besten im Vorfeld mit einem Trainer für Katzen.
Bei einem Hund der etwas auf Katzen reagiert, kann man mit Maulkorb und Hausleine und erhöhten Plätzen für die Katzen, so wie Türgitter etc. pp. eine ganze Menge Stress für die Katzen nehmen und den Hund durch Erziehung mit den Katzen zusammen bringen.
Aber Katzen die Hunde verkloppen wollen, sind ne andere Hausnummer . -
Ebenfalls hallo aus Niederösterreich.
Klingt etwas wie bei mir. Bin umgezogen, habe gemerkt, dass ich super für einen Hund wohne und so fing die Suche an.
Ich würde erst die Suche starten, wenn der Umzug erledigt ist. Man findet sonst leider einige tolle Tiere und kann noch gar nicht. Außerdem ist es schöner, wenn die neue Wohnung dann schon fertig eingerichtet ist.
Bei mir war der erwachsene Hund klar. So zog nach 3 Monaten Suche meine Rumänin ein. Da ich Treppen habe, sollte der Hund auch eher klein bis mittel sein. Sie ist 33 cm Schulterhöhe und wiegt 10 Kilo. Lässt sich sehr gut tragen und bei blöden Hundekontakten einfach hochheben.
Sie ist nicht ganz einfach (ein typischer Wachhund aus Rumänien, der Fremde nicht mag). Aber durch die Größe einfach viel einfacher zu handlen. Sie springt mal in die Leine? Kein Problem. Sie bellt wen an? Da bekommt keiner Angst. Größe macht sehr viel aus, ob ein Hund schwer oder einfach zu halten ist oder ob Leute ihn doof oder lustig finden. Auch Hundesitting ist einfacher. Meine Mama kann sie einfach nehmen und Gassi gehen, selbst wenn das Tier bei der ein oder anderen Hundesichtung den Teufel auspackt.
Also deine Bedingungen klingen super. Deine bisherigen Gedanken auch. Ich rate weniger zu Auslandshunden. Außer sie sitzen auf einer guten Pflegestelle. Vorab kennenlernen und mal Gassi gehen gibt viele Eindrücke mit auf den Weg. Eventuell sogar mit einem Hundetrainer gemeinsam den Hund aussuchen. Als Anfänger ist man da doch etwas blind, ich spreche aus Erfahrung.
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Danke für eure Antworten!
Ja, war eine Umstellung, besonders anfangs mit Welpi, gleich in der Früh rauszurennen. Dann vorm Schlafen auch nochmal, obwohl man am liebsten gleich ins Bett gehen möchte. Aber hilft ja nix, muss sein.
Was ich ungünstig fände, wäre, wenn du so gar keine Lust auf Spazieren hast. Das ist nämlich für Hunde meistens das Tollste und ein wichtiger Bestandteil für sie.
Ja, vor allem das mit gleich in der Früh and spät Abends raus meinte ich - neben meiner Unsportlichkeit. Ansonsten hab ich nichts gegen Spaziergänge, vor allem in der Natur / im Wald, und besonders mit Hund, der sich darüber freut. :)
Das war für mich die größte Umstellung, nicht mehr ungebunden zu sein.
Darüber mach ich mir auch Gedanken. Zwar hab ich mit den Katzen schon einen Schritt in Richtung "gebunden" sein gemacht, aber ein Hund ist halt noch mal abhängiger. Allerdings, im Gegensatz zu den Katzen könnte ich den Hund öfter einfach mitnehmen, sofern es mit der Erziehung so klappt wie gehofft...
Wenn du einen Hund haben willst, gibt es kein "Vorzugsweise". Das wird es dann die nächsten hoffentlich 14 Jahre nie wieder geben.
Natürlich, sobald ich mich zum Kauf/zur Adoption entschlossen habe, gibt es das "vorzugsweise" nicht mehr.
Bist du denn gerne draußen in der Natur, oder wär das nur so ein notwendiges Übel für dich zur Artgerechten Hundehaltung?
Ich bin es viel zu selten, aber ja. Spaziergänge oder auch Ausflüge und "sanfte" (= nicht zu viel bergauf ) Wanderungen in der Natur mag ich auch ohne Hund.
Wenn der Havaneser für dich aber die passende Rasse ist, wird dir die Fellpflege nicht wie nervige Arbeit vorkommen. Arbeit vielleicht schon. Aber Pflege ist auch etwas Soziales.
Was Fellpflege angeht bin ich etwas vorbelastet: Eine meiner (Tierheim-)Katzen hat sehr dichtes, weiches Fell, das leider zu Verfilzungen neigt. Das Problem: Sie hasst es, gebürstet und gekämmt zu werden. Zu meinem Glück ist sie sanftmütig genug, dass sie sich nicht ernsthaft wehrt, aber Freude hat sie ganz offensichtlich keine damit und sie flüchtet bei erster Gelegenheit. Nicht mal Leckerlis können sie überzeugen, der Bürste freiwillig (ohne dass ich sie festhalte) eine Chance zu geben. Und ja, ich achte darauf, dass ich ihr nicht wehtue.
Vielleicht hätte ich auch mehr Freude damit, wenn das Tier die Fellpflege genießen würde...
Es lohnt sich immer, bei Hundeeinzug einen Plan B und C und D, ... zu haben. Was ist wenn das Schicksal dir ein Bein stellt? Was ist dein Plan B und C?
Bsp. du bricht dir ein Bein und kannst keine Treppen mehr gehen. Wer macht dir den Hund Stubenrein und geht Gassi?
Was ist wenn es gar nicht klappt? Hast du Rückgabe Optionen, oder musst du selbst gucken, wo du den Hund unterbringst?
Ich würd bei mir schon sagen, dass ich Hunde gut einschätzen kann, aber Rückgabeoptionen waren mir immer wichtig. Es dauert einfach bis der Hund bei einem so richtig im Alltag angekommen ist. Es ist nicht immer Artgerecht, den Hund durch jedes Drama mit zu ziehen zu Beginn, oder zu Großzügig bei jedem Problem beide Augen zuzudrücken.
Liebe allein reicht nicht aus.Das sind gute Fragen - auf eine Rückgabe-Option werde ich auch achten müssen. Selbst wenn mit dem Hund alles passt, sollte mir wirklich etwas zustoßen gibt es niemanden, der den Hund dauerhaft übernehmen könnte.
Da musst du sehr genau hinschauen, welche Anlagen der Hund mitbringen könnte, wenn du selbst bestimmte Ansprüche an dich undd en Hund hast(Unsportlichkeit beispielsweise. Da könnte ein Lauffreudiger Hund mitunter unpassend sein)
Hunde zeigen sich die ersten Monate in einem Fremden Zuhause oft von ihrer Besten Seite und Backen nur kleine Brötchen. Das heißt, dass hier auch die Einschätzung von Pflegestellen nicht unbedingt den wahren Charakter des Hundes beschreiben muss, den er dann nach ein paar Monaten zeigt.Ja, das macht mir schon Gedanken. Ich habe einige Geschichten gelesen von Leuten, bei denen sich der Tierheim-Hund nach einigen Monaten völlig verändert hat und dann so gar nicht mehr war, wonach er eigentlich ausgesucht wurde.
Allerdings hätte ich auch beim Rasse-Welpen keine Garantie, dass er so aufwächst wie erwartet.
Im Endeffekt muss ich so und so ein gewisses Maß an Flexibilität mitbringen, denke ich. Das sollte drin sein. Ich werde z.B. wohl nie wirklich sportlich werden, bin aber durchaus bereit im entspannten Ausmaß Hundesportarten auszuprobieren, um was zu finden, das für uns beide passt.
-Können deine Katzen souverän mit Hunden umgehen? Werden Besuchs Hunde gemieden? Oder gehen die Taff auf Fremde Hunde zu?
Lassen die sich von Hunden Jagen? Greifen sie vielleicht Fremde Hunde sogar an?Bei meinen beiden gilt es das noch herauszufinden. Gar nicht so leicht einen passenden Hundehalter mit Hund zu finden, der mich besuchen könnte. Und die Katzen zB mit zu meinen Eltern bringen wäre für die beiden zu stressig um aussagekräftig zu sein.
Ich würde erst die Suche starten, wenn der Umzug erledigt ist. Man findet sonst leider einige tolle Tiere und kann noch gar nicht. Außerdem ist es schöner, wenn die neue Wohnung dann schon fertig eingerichtet ist.
Guter Rat, ja. Ich hab schon den Fehler gemacht, Anzeigen durchzusehen ... davon muss ich mich in Zukunft abhalten
Größe macht sehr viel aus, ob ein Hund schwer oder einfach zu halten ist oder ob Leute ihn doof oder lustig finden. Auch Hundesitting ist einfacher.
Ein kleiner bis höchstens mittelgroßer Hund ist mir auch wichtig. So gut mir einige größere Rassen gefallen ... sie sind nicht so wohnungstauglich, ich kann sie nicht notfalls hochheben, und sie könnten mich oder den Hundesitter mit einem Ruck umreißen.
Eventuell sogar mit einem Hundetrainer gemeinsam den Hund aussuchen. Als Anfänger ist man da doch etwas blind, ich spreche aus Erfahrung.
Daran hatte ich gar nicht gedacht, klingt aber nach einer guten Idee! Wie oben schon geschrieben mache ich mir doch Gedanken, was die Auswahl des richtigen Hundes angeht. Ein erfahrener Hundetrainer hat da vielleicht ein besseres Auge als ich, die nur eine Handvoll Familienhunde besser kannte.
Ich werde dann mal gute Hundeschulen und -trainer in der Umgebung recherchieren
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