Erster Hund - richtiger Zeitpunkt? Erfahrungen?
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Dafür gibt es ja unterschiedliche Rassen. Mit einigen findet man es persönlich leichter, wie mit anderen.
Es gibt Hunde die müssen gefordert werden, ihren Anlagen entsprechend und welche die sind mit dem Alltag ihres Menschen voll auf zufrieden.
Bei Mischlingen ist immer das Risiko dabei, eine Wundertüte zu erhalten, dessen Anlagen man nicht abschätzen kann.
Ich sehe regelmäßig einen Husky, der mindestens 20Kg schwerer ist, wie er sein sollte. Die Halter haben auch nicht so viel Lust herum zu laufen. Aber da darf man ruhig Laut sagen "Falsche Rasse für euch Leute".
Es gibt heutzutage viele Rassen die extra dafür gezüchtet werden, gut "nur" mit dem Alltag ihres Menschen glücklich zu sein.
Wenn man keine bestimmten Hundesport Hobbys haben möchte, dann sind Begleithunde perfekt als "alles kann, nichts muss" Hunde.Es gibt handicap-Hunde, die ich immer gerne empfehle, und dann gibts natürlich Ausschläge nach unten und oben (wie zB Huskies), aber grundsätzlich würde ich immer davon ausgehen, dass jeder junge, gesunde Hund Input und Bewegung braucht. Und dafür gibt es ja noch die dritte Möglichkeit neben es immer gerne tun und den Hund einfach verfetten lassen, nämlich es einfach trotzdem zu tun, selbst wenn man es öfter mal als Arbeit empfindet. Es gibt Sonntag-Morgen, an denen ich super gerne mit einem Kaffee in der Hand mit meinem Hund durch die Stadt spaziere. Ich erkunde sehr gerne die Nacht mit ihm. Ich gehe gern wandern oder joggen (was mein Hund hasst), aber es gibt eben auch sehr viele Morgene, an denen ich einfach gerne vor der Arbeit noch ein paar Minuten länger schlafen wollen würde, es gibt viele abende an denen ich schon 12 Stunden gearbeitet habe (und mein Partner mit den Hunden draußen war, ohne den ich es auch gar nicht schaffen würde) und ich super fertig bin, aber trotzdem noch mit den Hunden raus muss. Oder es hat einer genau dann um 4 Uhr nachts Durchfall, wenn ich um 8 nen Termin habe. Ich finde es schön, dass es Menschen gibt die das nie als Arbeit empfinden, aber ich gebe Neu-HH, die da Bedenken haben auch gerne mit dass es schon auch Leute wie mich gibt, die Hundehaltung neben allem Schönen auf jeden Fall auch bei Zeiten als anstregend empfinden. Auch als einschränkend zB, was reisen etc angeht.
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Willkommen im Forum
ich lebe mit meinem Zwerg seit einem guten Jahr zusammen, er kam als Welpe zu mir und die Rasse war mit Bedacht gewählt: ich wandere sehr gerne und wollte da einen Begleiter, den ich im Falle von „zu viel, zu hoch, zu weit“ einfach in den Rucksack packen kann das ging auch soweit gut auf - allerdings muss ich sagen, dass die Kleinsthundehaltung je nach sonstiger Hunde-Bevölkerung in der Gegend auch richtig anstrengend sein kann. Sehr häufig begegnen uns leider Artgenossen, die meinen für einen Hasen zu halten scheinen und so total entspannt einfach vor mich hinträumend unterwegs sein wie früher kann ich darum nicht mehr.
Ich lebe allein in einer kleinen Dachwohnung, habe aber einen eigenen kleinen Gartenanteil im Mehrfamilienhaus, welchen ich inzwischen so unfassbar zu schätzen gelernt habe!! Bin nämlich einfach ein totaler Morgenmuffel und habe daher auch mit dem Hund von Anfang an morgens absolut kein Programm gemacht. Wir gehen runter und ich setz mich mit Kaffee in den Garten (er nackig, also ohne Geschirr, ich angezogen aber ungewaschen - die Hausmitbewohner müssen da leider durch ), er macht Pipi und Häufchen, ich wache auf. Wir haben so cirka eine Stunde zusammen bevor ich arbeiten gehe, da üben wir dann meistens noch so fünf bis zehn Minuten bisschen suchen oder Tricks dann, meistens drinnen grade noch, im Sommer gerne die ganze Stunde draußen. Richtig auslasten, also körperlich, vor dem alleinelassen, habe ich nur während dem alleinebleiben Training gemacht, das hat aber schnell gut geklappt, dass er alleine entspannt.
Seit ein paar Monaten wohnen zwei meiner erwachsenen Kinder vorübergehend wieder bei mir und man merkt dem Hund inzwischen an, dass ihm das alleinesein richtig fehlt. Ich arbeite Vollzeit mit Mittagspause, da bleibt er morgens vier Stunden allein, mittags laufen wir gemütlich circa eine Stunde (die Haustunde, etwa sechs Kilometer lang) dann ist er nochmal vier Stunden allein. Ich arbeite in der nächsten Querstraße und hab eine Kamera, wenn etwas wäre könnte ich auch sofort nach Hause gehen, sonst würde ich das so nicht machen.
Action gibt es bei uns dann immer erst ab Nachmittag, wenn ich gegessen habe. Zwei bis viermal die Woche sind wir auf dem Hundeplatz, alle ein bis zwei Wochen machen wir eine kleine Wanderung, und ab und an mal gehen wir zum üben in die Stadt, an den Bahnhof, in den Baumarkt, whatever, so etwa jeder zweite Tag ist im Moment noch Pausetag (also ohne Nachmittagsprogramm) sonst brennen dem Teenie die Sicherungen durch. Auch am Wochenende ist meistens ein Tag wo außer Garten nix passiert und wir nur so vor uns hinspielen und halt einfach zusammen abhängen.
Soziale Verpflichtungen habe ich keine seit die Kinder aus dem Haus sind und so fällt es mir überhaupt nicht schwer, meine Freizeit nahezu ausschließlich mit dem Hund zu verbringen. Urlaub finde ich fast anstrengender als zuhause, weil ich mir Ferienhaus nicht leisten kann und es wirklich als totalen Luxus empfinde, meinen Tag so gechillt ohne Geschirr und Leine starten zu können in unserem Garten
Das einzige, worauf ich für den Hund tatsächlich verzichte, ist Wildwasser Kajak fahren, ansonsten macht er alles mit, was ich auch mache: rumgammeln, Fahrradtour (im Körbchen und neuerdings auch immer mal nebenher laufend, was er total feiert!), laufen gehen, Vögel beobachten, Tricks üben, Gartenarbeit…
Ja, Fellpflege - öfter mal lästig, das Hundetier sieht nach fast jedem Spaziergang wo es nur ein bisschen feucht in der Luft war, so aus wie auf meinem Profilbild und muss dann mit seinem tollen langen, weichen Haar leider in die Wanne ( dreckiger Hund im Bett geht gar nicht bei mir). Weil er keine unterwolle hat und schnell friert muss ich ihn dann auch föhnen und weil sich dabei lauter Knötchen im Fell bilden darf ich anschließend auch noch ewig bürsten, so ein bis zwei Stunden sind da schnell weg AAAABER: ich finde zwar ehrlich gesagt, das nervt manchmal, aber das medical Training, das ich ja sonst eh auch extra machen müsste, lässt sich da irgendwie voll easy einbinden unterwegs. Und insofern ist das dann auch gar nicht unnütz vertane Zeit, davon abgesehen dass das duschen selbst dem Hund zwar keinen Spaß macht, aber das anschließende bürsten, Krallen schleifen und so genießt er mittlerweile schon - und wie schon erwähnt, weiß ich dann halt auch immer dass alles okay ist körperlich und jetzt dann wieder, dass er sich auch keine Zecken oder Flöhe gefangen hat
Ist jetzt ein langer Text geworden, sorry um deine Fragen nochmal explizit zu beantworten: ich hatte deine Gedanken auch, habe mir sehr lange überlegt ob ein Hund passen könnte, und als feststand „ja, passt!“, welche Rasse. Mit der Entscheidung bin ich nach gut einem Jahr mehr als zufrieden und glücklich, die Rasse passt mir perfekt und alle meine Erwartungen sind aufgegangen.
Einzig das mit dem Garten hatte ich anfangs so nicht überlegt, würde aber in Zukunft bei Wohnungswechsel unbedingt versuchen, wieder einen Garten(-Anteil) zu bekommen, weil mir der langsame Start am Morgen einfach sehr gut tut. Klar könnte ich auch direkt durchstarten und rausgehen, ich war über zwanzig Jahre alleinerziehende Vollzeitarbeitende Mama und hatte da gar keine andere Wahl. Das „können“ wäre also nicht das Problem - das „nicht-müssen“ hat sich aber als so ein wunderbarer Bonus erwiesen, den genieße ich jeden Tag
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Ich finde noch einen Punkt wichtig zu bedenken wenn man alleine für seinen Hund verantwortlich ist:
Die passende Rasse im Bezug auf Größe und Menschen.
Damals hab ich nach Rassen geschaut die ich im Ernstfall selbst noch hoch heben kann falls ich meinen Hund mal tragen muss. Sei es durch Unfall, Alter usw. Bis max 25kg ist ok für mich selbst. Da mein alter Hund hatte später im Alter Probleme mit Treppen daher mussten wir einen fast 40kg Hund zu zweit dort managen.
Gleiches gilt auch für einen Hund der allgemein gut verträglich ist. Manche Hunde kann man nicht jedem in die Hand drücken zur Betreuung. Grade wenn man zwingend auf Fremdbetreuung angewiesen ist.
Das sind zumindest für mich Kriterien wenn ich alleine mit Hund lebe.
Hoffe es ist ok das ich es hier schreibe weil ich jetzt nicht wusste obs hier oder im anderem Thread besser wäre
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Das kann echt ein einschränkender Faktor sein. Bist du denn gerne draußen in der Natur, oder wär das nur so ein notwendiges Übel für dich zur Artgerechten Hundehaltung?
Glaube hier trennt sich der Hundemensch, vom nicht Hundemensch. Noch nie in all meinen Jahren Hundehaltung empfand ich das raus gehen als Arbeit.Ich weiß nicht, ich seh irgendwie keinen Zusammenhang darin Hunde zu mögen und gerne herumzulaufen (vor allem noch neben allem anderen). Ich liebe Hunde, und empfinde dieses ständige rausmüssen wenn ich ohnehin schon viel zu tun habe auf jeden Fall als zusätzliche Arbeit.
Ich oute mich da auch mal :
Ich finde spazieren gehen ohne Hund irgendwie ziemlich sinnbefreit.
Also, in den Wald gehen bspw würd ich ohne Hund wohl nicht wirklich tun, außer vielleicht mal wenn ich meine Ruhe haben und mich vom Alltag erholen will ( wobei ich dann den großteils des Jahres allerdings Stress mit den Pollen hab *hust* ).
Aber wirklich jeden Tag oder zumindest regelmäßig? Finde ich nur schön wenn ein Hund dabei ist.
Gilt aber bspw auch fürs joggen. Ohne Hund find ich das furchtbar ätzend, mit Hund macht mir das sogar Spaß.
Also prinzipiell sollte man sich schon gern in der Natur aufhalten, aber macht eben uU schon nen Unterschied ob man da generell kein Bock hat oder nur alleine keine Lust drauf hat.
Klar, dass man bei jedem Wetter raus muss kann auch mal anstrengend und nervig sein. ZB wenn man todmüde ist, oder man krank ist, das Wetter mega unattraktiv ist, oder man mitten in der Nacht nochmal raus muss.
Aber wenn man nen Hund hat ist das so normal dass das sich eh in die Tagesroutine einpegelt.
Es heißt ja bspw auch immer so schön dass man bei Wind und Wetter lange raus muss. Dass es auch Hunde gibt die da selber nicht scharf drauf sind, wird einem dann nicht gesagt.
Und so muss zumindest ich mich bspw zwar bei Regen raus drängen, aber auch nicht länger als ne Löserunde, weil meine jetzigen Beiden legen dann nicht allzu großen Wert drauf und sind froh wenn sie wieder drinnen sind. Weil, da is trocken und dann wird man außerdem auch noch trocken gerubbelt, die Couch hat ja auch ihren Reiz.
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Also ohne Hund gehe ich auch eher selten spazieren. Wir haben das nur gemacht, als der alte Hund gestorben ist und wir versucht haben in unserem Alltag klar zu kommen ohne Hund.
Oder was auch anstrengend ist, wenn man mit dem Hund raus muss und nur wenig geschlafen hat aber trotzdem den Hintern hoch bekommen muss weil die Hunde ihre Routine drin haben. Zumindest wenn man keinen Garten hat. Ja man ist genervt und müde, aber meistens wird man schnell dann wach beim Gassi gehen, füttert die Hunde und ich geh dann oft nochmal mit meinen zwei schlafen wenn ich Urlaub oder Wochenende habe.
Geschichten aus dem Alltag
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und ich geh dann oft nochmal mit meinen zwei schlafen wenn ich Urlaub oder Wochenende habe.
Darauf läuft es bei mir wahrscheinlich auch hinaus - ich bin absolut kein Morgenmensch
So ein kleiner Garten wäre also schon was tolles für die neue Wohnung...
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und ich geh dann oft nochmal mit meinen zwei schlafen wenn ich Urlaub oder Wochenende habe.
Darauf läuft es bei mir wahrscheinlich auch hinaus - ich bin absolut kein Morgenmensch
Vielleicht ist der Hund ja dann auch Langschläfer. Während ich vor wenigen Monaten noch jeden Tag spätestens um 7 Uhr aufstehen musste, damit Lucky nicht zu lange drinnen bleiben muss, sind wir letzte Woche dann erst zwischen 9 Uhr und 9:30 Uhr das erste Mal rausgegangen – und das lag nicht an mir. Anscheinend gehört zu einem pubertierenden Hund auch das Schlafverhalten eines Teenagers .
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Also meine zwei schlafen so lange wie ich schlafe. Welpenzeit ausgenommen
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Darauf läuft es bei mir wahrscheinlich auch hinaus - ich bin absolut kein Morgenmensch
Vielleicht ist der Hund ja dann auch Langschläfer. Während ich vor wenigen Monaten noch jeden Tag spätestens um 7 Uhr aufstehen musste, damit Lucky nicht zu lange drinnen bleiben muss, sind wir letzte Woche dann erst zwischen 9 Uhr und 9:30 Uhr das erste Mal rausgegangen – und das lag nicht an mir. Anscheinend gehört zu einem pubertierenden Hund auch das Schlafverhalten eines Teenagers .
Meine Hunde stehen normal um 04:30 Uhr mit mir morgens auf. Wenn ich nicht arbeiten muss oder Homeoffice habe schaffen wir es so bis 6-8 Uhr aber man merkt das die eigentlich schon eher wach sind und ich ihnen sage sie sollen im Bett liegen bleiben weil ich noch schlafen will
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Mein Hund pennt, bis ich aufstehe. Und wenn es mal bis 14 Uhr ist.
Ansonsten ist ihre Lieblingsuhrzeit gegen 10. Steht man eher auf, bleibt sie noch liegen und kommt dann so nach 15 Minuten nach (unter der Woche). Ab 10 kommt sie gleich mit (Wochenende/Urlaub).
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