Gassi gehen und Besuch empfangen eine tägliche Herausforderung
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Ich lasse euch einen Buchtipp da, "Betreten verboten" von Inga Jung
Betreten verboten - Territorialverhalten bei Hunden verstehen von Inga Jung - Easy DogsBuch von Inga Jung, Kyons Verlag Das Buch von Inga Jung ist eine echte Hilfestellung für Menschen, deren Hund unfreundlich oder sogar aggressiv auf…www.easy-dogs.netEs hat mir in vielfacher Hinsicht die Augen geöffnet. Überlegt mal, ob euer Hund Territorialverhalten zeigt. Googelt das ruhig mal.
Und, gut dass ihr euren Hund sichert. Bitte lasst ihn nicht einfach frei zu Kindern hin. Das kann übel schief gehen, ihr habt da schon das richtige Gefühl, denke ich.
Territoriale Hunde wollen Besucher einfach wieder weg haben, habe ich gelernt. Mit Training lässt sich erreichen, dass Besuch bestenfalls ignoriert wird, aber happy wird ein territorialer Hund nicht sein, wenn fremde Leute im Haus herumstiefeln. Mit Training lässt sich aber erreichen, dass der Hund ruht und Besuch ihn nichts angeht.
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Hi
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ic hsitze glaube ich immer noch auf dem Schlauch;
wieso darf der Hund denn mit den Kinder nicht "mitspielen"?
Er bellt und stresst sich und euch, weil er wohin will, Besuch, Kinder....
was passiert denn, wenn sich der Hund frei bewegen darf?
Du schreibst öfter, dass dir der Hund aggressiv "erscheint" oder "wahrscheinlich" aggressiv etc..
wenn ihr schon viele Hundetrainer hattet - hat euch denn keiner erklärt, ob der Hund wirklich aggressiv ist oder einfach nur außer sich vor.... Aufmersamkeit, Freude, .....
?
bis jetzt lese ich immer nur vom Bellen, ist es das, was euch stört?
Ich würde tunlichst davon abraten einen Aussi (oder generell Hütehund) mit den Kindern "mitspielen" zu lassen. Hier kennt keiner den Hund, sowas kann gewaltig in die Hose gehen und endet mit Bissen bei den Kindern weil er sie zusammenhalten will. Genauso würde ich einen Hund, der an der Leine bei Sichtung von anderen Hunden völlig ausrastet auf keinen Fall ableinen!
Selbst wenn es keine Aggression sein sollte, sollte der Hund keinen Erfolg mit so einem Verhalten haben.
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So, wie du das darstellst, war das nicht gemeint gewesen.
Es bleibt meine Bitte nach genauerer Beschreibung.
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So, wie du das darstellst, war das nicht gemeint gewesen.
Es bleibt meine Bitte nach genauerer Beschreibung.
In dem Fall spielt eine genauere Beschreibung gar keine Rolle da niemand hier einschätzen kann wie der Hund drauf ist. Sowas ist viel zu gefährlich als das man es einfach mal probieren kann. Die Besitzer machen es schon richtig in dem sie den Hund sichern. Soll jetzt nicht blöd rüberkommen oder so. Sie kann es natürlich trotzdem noch näher erklären aber an der Sicherung des Hundes sollte das nix ändern.
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Absolut. Einfach mal ausprobieren ist so ziemlich das Verantwortungs- und Rücksichtsloseste, was man tun kann. Wird der Hund ernsthaft ein Kind angreifen? Vielleicht nicht. Ist es schon eine Katastrophe, wenn der gestresste Hibbelhund mal abschnappt oder ein Kind blöd anspringt, kratzt,...? Ja! Diese Ratschläge sind einfach Käse.
Diese Hundeschule, in der die Hunde wild "spielen" oder auch mal raufen, klingt eher wie ein Teil des Problems, als ein Teil der Lösung. Ansonsten - GUTEN Trainer suchen. Gibt hier bestimmt Empfehlungen.
Achja und nein, es ist nicht normal und okay so, wenn ein DSH Besucher erstmal stellt oder zu Tode erschreckt. Selbstverständlich kann man das durch Erziehung und Management verhindern. Würde ich als Besucher auch absolut erwarten, sonst wäre ich genau einmal dort zu Besuch. Und das als hundeaffiner Besuch.
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Ich würde dir auch zu einem Trainer raten wollen. Wirklich richtiges Einzeltraining, nicht in einer Gruppe oder im Verein. Ihr braucht Jemanden, der sich nur auf euch konzentriert und kein allgemeines Programm abhält.
Gassi gehen: hier müssen wir schon an Orte fahren wo die Chance dass sie andere Hunde begegnet relativ gering sind. Unsere Dame ist schon mehr als hyperaktiv bevor es überhaupt los geht. Sie dreht schon völlig durch bevor sie überhaupt ins Auto kommt und sobald wir am Ort sind ist sie voller Energie und mehr als hyperaktiv. Sie zieht, schnuppert wie wild und kommt kaum zur Ruhe. Das schlimmste sind die Begegnungen mit anderen Hunden. Sobald sie einen gesehen hat, ist sie kaum noch zu bändigen, zieht und bellt wie wild und kann sich auch kaum mehr beruhigen.
Dass ein junger Hund andere Hunde anbellt, finde ich nicht ungewöhnlich. Viele Hundehalterpaare haben dieses Problem. Hier gilt es dem Hund Impulskontrolle und die Orientierung an dir beizubringen. Das ist ein langer Weg, der viel Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Mit dem richtigen Trainer an eurer Seite schafft ihr das!
Zum Problem mit der Aufregung an fremden Orten: Nehmt euch Zeit beim Aussteigen. Das wird nicht von heute auf morgen besser. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Es gibt Hunde, die sind von so vielen neuen Gerüchen auf einmal einfach überfordert. Nach dem Aussteigen nicht gleich losgehen, sondern erstmal einfach nur rumstehen und in der Gegend herumgucken.
Wenn Besuch kommt: hier Leinen wir sie schon an bevor der Besuch überhaupt das Haus betritt. Sobald sie den Besuch sieht bellt und zieht sie wie wild und ist nicht zu bändigen. Sie kann sich auch nicht beruhigen und wirkt eher aggressiv.
Würde mich tatsächlich auch interessieren, was ohne Leine passiert. Habt ihr das mal mit einer erwachsenen Person, einem Trainer z.B. ausprobiert?
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Würde mich tatsächlich auch interessieren, was ohne Leine passiert. Habt ihr das mal mit einer erwachsenen Person, einem Trainer z.B. ausprobiert?
Dann aber bitte mit gut sitzendem Maulkorb.
Vermutlich (🔮) wird der Hund hektisch versuchen die Person zu vertreiben und hin und her rennen und vielleicht Scheinangriffe mit gehemmtem Schnappen zeigen. Die Energie dahinter kann man auch am "gebändigten" Hund spüren, weshalb die TE lobenswerterweise anleinen.
Wie oft ich schon gehört habe "lass den doch mal los, der tut ja nix". Mein Hund musste sich aus Unsicherheit aber früher sehr aufregen, wenn Fremde im Haus waren.
Außer, dass er dadurch in eine Kacksituation mit einem riesigen Konflikt für ihn gebracht wurde, hat er beim "Ausprobieren" nichts gelernt.
Erst als ich kapiert hab, was los ist und begonnen habe, ihm einen Safe Space zu kreieren, ihn konsequent abzuschirmen und mit Gehorsam eine bestimmte Routine aufzubauen, hat es gefunzt. Besucher gehen ihn nichts an und gehen zuverlässig auch wieder. Total befreiend für ihn.
Vor 2 Wochen hatten wir hier eine Feier mit 18 Leuten in unserem Wohnzimmer, die sich frei bewegt haben (außer zur Küche, da lag der Hund). Wir erhielten viele Komplimente, weil unser Hund damit völlig unauffällig und entspannt umgehen konnte und den Großteil des Abends geruht hat. Das hätte ich nie erreicht, hätte ich den Hund die Situation allein händeln lassen, weil sein einziger Impuls war immer "geht weg", was er lautstark verkündet hat.
Dass es auch anders geht, musste ihm erst gezeigt werden, und zwar nicht mit Konfrontation, sondern mit Abstand und Führung.
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Der Besuch kam, Sunny war hier schon an der Hausleine. Sie hat gebellt und war voller Energie. Als der Besuch im Raum war ist man langsam mit ihr zu ihm hin und hat sie mal schnuppern lassen. Dann hat sie gleich wieder gebellt und war eher aggressiv.
Ich kann nur hierzu was sagen. Nala reagiert auf Besuch ähnlich. Sie kommt mittlerweile ausnahmslos immer auf ihre Decke, wenn Besuch kommt. Der Besuch und Nala haben einfach gar keinen Kontakt, auch nicht im Verlauf.
So geht es mittlerweile gut. Sie legt sich hin und döst entweder oder kaut an irgendwas rum, was sie bekommt wenn der Besuch voraussichtlich arg spannend für sie sein wird (Friseur oder Handwerker zum Beispiel) oder sehr lange bleibt.
Anfangs dachte ich auch, sie könnte ja doch gerne Mal zum Besuch wenn es ruhig startet aber sie reagiert da nicht zuverlässig und im Endeffekt profitiert sie von solchen Begegnungen auch nicht. Die einzigen die traurig sind, sind die Besucher weil sie Hundine nicht streicheln dürfen aber da müssen sie durch.
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Ich finde hier kann man bisher gar keine Tipps geben, weil komplett unklar ist, wie der Tagesablauf ist etc ... Stutzig macht mich auch, dass noch keine Hundeschule helfen konnte. Hat da mal jemand eine ordentliche Anamnese gemacht bei Euch daheim?
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Das, was ihr von der Hundeschule beschreibt, klingt ja nun nicht besonders sinnvoll. Moderierte Spiel-Einheiten, schön und gut, aber wenn es da mitunter fast kracht zwischen den Hunden und man einen ohinehin schon überdrehten Hund dadurch weiter hochpusht - nee danke. Leider richtet man durch schlechtes Training eher noch mehr Schaden an.
Ich würde den Fokus auch erst einmal darauf legen, dass die Hündin von ihrem Stresslevel runterkommt. Das wird aber sicher einige Wochen dauern.
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