Bisher habe ich keinen Draht zu meinem Hund
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Dein Anfangstext könnte in vielen Teilen von meinem Partner kommen. Anton ist ein absolutes "Mamakind".
Wir haben rein vom Schreiben sehr unterschiedliche Charaktere hier, aber eine ähnliche Situation.
Anton hängt unheimlich an mir. Was aber nicht heißt, dass er meinen Freund nicht mag oder weniger liebt.Aber Anton ist ein Hund der Struktur braucht. Struktur bringt Freiheit. Das kann mein Freund nicht. (Auch weil er sie selbst nicht hat hehe)
Bei meinem Freund hat er zu viel Freiheit und das überfordert ihn. Mein Freund ist unheimlich unsicher, hat keine Erfahrung und hat unheimlich Angst etwas falsch zu machen. Anton ist dazu noch sehr sensibel und merkt das. Deshalb ist er da einfach anders als bei mir.
Mein Freund kann mit Anton maximal in den Innenhof, Anton vertraut ihm einfach nicht. Er aber auch Anton nicht. Gegenseitigkeit.
Genauso wenn er allein mit ihm ist, er schaut halt TV etc. - Anton sitzt daneben oder schläft. Sie beschäftigen sich nicht so recht miteinander.Etwas zu erzwingen bringt überhaupt nichts, aber das wurde dir ja bereits gesagt.
Ich glaube du musst dem ganzen Zeit geben. Eure Kleine ist jetzt 6 Monate alt, so wie Anton. Da ist noch soooo viel Zeit um Vertrauen und auch "Liebe" aufzubauen. -
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Hi
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. Die zwei sind ein Herz und eine Seele und ich fühle mich wie das 5. Rad am Wagen
Du weißt schon, dass das ein Tier ist? Das hat mit zwischenmenschlicher Beziehung nicht viel zu tun. Wie kann man auf ein Tier eifersüchtig sein?
Oder andersherum: freust du dich nicht für deinen Partner, dass er den kleinen Hund so lieb gewonnen hat?
Bitte um Hilfe
Aber wobei denn genau? Dass du die Nr 1 wirst? Merkst du nicht, wie du darum buhlst oder dich in ein Konkurrenzverhältnis zu deinem Partner stellst, weil die die Aufmerksamkeit eines Hundes lieber möchtest als dass er sie hat? Ist doch abstrus.
Ich kann langsam nicht mehr und bei mir und dem Hund hat es wohl beidseitig nicht "Klick" gemacht. Ich habe keinerlei Verbindung zu ihr und bin mittlerweile mit meinen Nerven und dem Latein am Ende
Also es gibt viele Dinge in der Erziehung und Aufzucht eines jungen Hundes, die einem wirklich hart an die Nieren gehen können. Mein einer Hund hat gejagt, dass ich kein einziges Mal entspannt raus gehen konnte. Der andere wurde und wurde nicht stubenrein. Der dritte ist ein Geldgrab und ich mache mir dauernd Sorgen um seine Gesundheit. Das sind alles Beispiele für Nervenverlust.
Wo siehst du denn die Problemeröffnung in eurem Fall?
Ich glaube, ihr solltet grundsätzlich darüber sprechen, wie man in einer Partnerschaft an einem Strang zieht (um euren Hund zu erziehen und auf sein Leben vorzubereiten) und wie ihr euer gemeinsames Miteinander und mit dem Hund gestalten möchtet. Es kann ja nicht sein, dass dein Partner einfach sagt "och nö, ich will den Hund nicht einschränken" und fertig?
Inzwischen liebt sie meinen Mann immer noch, weil er ist der witzige Typ zum Quatsch machen. Aber wenn es ernst wird sucht sie bei mir Schutz, lässt ihn draußen am langen Arm verhungern, wenn ich dabei bin und orientiert sich nur an mir
Was soll denn dieses Konkurrenzdenken in einer partnerschaftlichen Beziehung? Und dieses Abwerten ("aber wenn es ernst wird" )? Sehr unverständlich für mich.
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Inzwischen liebt sie meinen Mann immer noch, weil er ist der witzige Typ zum Quatsch machen. Aber wenn es ernst wird sucht sie bei mir Schutz, lässt ihn draußen am langen Arm verhungern, wenn ich dabei bin und orientiert sich nur an mir
Was soll denn dieses Konkurrenzdenken in einer partnerschaftlichen Beziehung? Und dieses Abwerten ("aber wenn es ernst wird" )? Sehr unverständlich für mich.
Es tut mir leid, wenn du es als solches empfindest. Aber nein so ist es nicht. Für meinen Mann ist es völlig okay wie es inzwischen ist. Es ist mein Hund der mich zu 90% begleitet. Und jaaaa bei 30kg (Tendenz steigend) Listen-/Arbeits- und Gebrauchshund ist mir eine partnerschaftliche Beziehung und Bindung sehr wichtig. Und da ich mit ihr arbeite und sie mit mir in der Öffentlichkeit ist, soll sie Schutz bei mir suchen, sich an mir orientieren und mir zuhören. Das hat nix mit Konkurrenz zutun. Aber wenn das der Plan und der Wunsch ist und dein Hund sich an den Partner bindet, der Hunde mag aber keinen zwingend im Leben haben muss, kann das durchaus zu einem Problem in der Beziehung werden. Ich kenne Exemplare die mit dem Partner nicht mal vor die Tür gehen. Nicht ohne Frauchen. Das wäre hier sehr semioptimal, weil die Arbeit dann an dem Part hängt, der das gar nicht zwingend wollte.
Aber es geht hier nicht um mich. Sondern darum das ich die TE von dem Standpunkt verstehen kann.
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Mein Freund meint er möchte sie nicht einschränken oder mit ihr in kleinen Schritten das Alleinesein üben, weil er ihr nicht ihre Freiheiten nehmen will (ihm selbst wurde in der Kindheit alle Freiheiten genommen und immer über ihn hinweg entschieden). Da kann ich so viel reden oder Argumente bringen wie ich will und ich selbst sehe ja wie sehr unser Chihuahua Mädchen leidet, wenn sie ihn mal einmal nicht stalken kann oder wenn er gar die Wohnung verlässt.
Wenn Reden und Argumente nicht fruchten, würde ich ihm genau das mal per Video vorführen. Damit nicht du, sondern er sieht, was sein Verhalten mit der kleinen Maus macht. Es scheint ihm ja nicht egal zu sein, wie es eurer Hündin geht, sondern er meint es wohl viel eher (zu) gut. Wenn er aber mal sieht, wie sehr sie leidet, wenn er weg ist, kommt da vielleicht doch noch die Einsicht, dass er das mit ihr üben sollte und dass Regeln & Grenzen durchaus ihren Sinn haben.
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Ich finde du nimmst vieles was der Hund macht zu sehr auf die emotionale Ebene.
Eventuell hat dieser Hund eine blöde Vorerfahrung mit einer Frau und ist tendenziell skeptischer. Dann ein großes herumtesten mit aufgezwungenem Kontakt oder regelrechtem Ignorieren in abwechselnder Form zu präsentieren macht es dem Hund dann nochmal schwerer.
Ich finde es normal das der Hund sich im ersten Ansatz eine Bezugsperson aussucht im neuen Umfeld und solange er wenig kennt, nicht weiß ob das nun so bleibt, dieser erstmal nicht von der Seite weichen will. Ob aus Angst vor Verlust oder Kontrolle, tja dazu mag ich mir kein Urteil erlauben.
Wichtig ist nun das du dich als vertrauenswürdiges Familienmitglied zeigst und auch der Hund immer mehr Vertrauen aufbaut. Er muss lernen das ihm nichts geschieht wenn er allein ist und der Freund auch wohlbehalten zurückkehrt. Das er nicht ständig Panik schieben muss den Anschluss zu verlieren, sondern die Welt auch so nicht aus den Fugen gerät.
Wenn dein Freund nicht trainieren will und Erziehung prinzipiell ablehnt kann ich dir nur sagen, einem Tier das die Welt kennenlernen muss und in dieser Welt zwangsweise klarkommen gegenüber ist es gemein wenn ihr es nicht langsam und positiv trainierend dazu anleitet. Ich finde es sogar selbstsüchtig nicht die Arbeit und Zeit investieren zu wollen.
Dieser Hund lernt vielleicht nie allein zu bleiben ohne Stress und wenn er dann laut ist und die Vermieter oder Nachbarn ärgert und weg muss oder sich ständig aufführt und nirgends mitdarf, dann ist das für ein Tier eine große Lebenseinschränkung. Erziehung muss man ja nicht wie ein Folterknecht durchprügeln. Es gibt liebevolle Wege. Aber ohne Erziehung wird es vieles geben das er nicht kann und ihn einschränkt.
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Ich denke, es wäre sinnvoll, wenn die Beteiligten sich Mal mit Bedürfnissen von Hunden auseinandersetzen würden und nicht nur mit ihren eigenen ...
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Danke für deine Rückmeldung!
Mein Freund meint er möchte sie nicht einschränken oder mit ihr in kleinen Schritten das Alleinesein üben, weil er ihr nicht ihre Freiheiten nehmen will (ihm selbst wurde in der Kindheit alle Freiheiten genommen und immer über ihn hinweg entschieden). D
Es ist nie eine gute Idee, sein Handeln als Gegenbewegung zu seiner eigenen Kindheit ins andere Extrem fallen zu lassen.
Zudem ist ein Hund kein Kind. Man kann mit einem Hund nicht Entscheidungen diskutieren oder ihm bei wichtigen Dingen Mitspracherecht geben (auch wenn mein Terrier da anderer Meinung ist ).
Ein Hund braucht Regeln und Führung, um sich wohlzufühlen. Googelt mal Hausregeln, da findet ihr einiges Interessantes.
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Ich glaube daran, dass es so etwas wie einen Seelenhund gibt, bzw. dass Mensch und Hund auch verwandte Seelen sein können.
Und vielleicht ist das bei deiner Hündin und deinem Freund der Fall. Möglicherweise haben die 2 sich "gesucht und gefunden". Dass dich das irgendwie traurig macht und frustriert, kann ich verstehen.
Mein "Seelenhund" war meine Engl. Bulldogge Coco. Die habe ich von der ersten Sekunde an geliebt. Es war so, als würden wir uns schon immer kennen. Da war keine anfängliche Unsicherheit o.ä., wir brauchten auch keinen Bindungsaufbau oder sowas. Das war einfach alles vom ersten Moment an da.
Meine anderen Hunde habe ich auch geliebt, aber es brauchte Zeit, bis man sich kennengelernt hat etc. und war/ist einfach anders.Wenn ich du wäre, würde ich die Situation akzeptieren wie sie ist, und falls sich auf lange Sicht nichts ändert, vielleicht über einen Zweithund nachdenken.
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vielleicht über einen Zweithund nachdenken.
… und wenn Dieser dann auch nicht funktioniert wie erwünscht?
Sei mir nicht böse, aber das finde ich einen seltsamen Ratschlag.
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Zumal ein Heimtier halt auch nicht dazu da ist, die Halter zu therapieren bzw deren Bedürfnisse aufzufangen.
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