Erziehung mit Leinenruck ???? Ich brauche Eure Hilfe !!!
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Ich hab mir das hier alles mal durchgelesen und ich bin gelinde gesagt etwas verwundert.
Gut, über einen "richtigen" Leinenruck brauchen wir nicht zu reden, das ist für mich unterste Schublade.
Aber auch über das sog. "an der Leine zuppeln" muss ich mich doch wundern. Ich verstehe nicht, wozu das gut sein soll. Ich lese hier, um die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen, um ihn ein bisschen zu nerven...
Wozu habe ich einen Mund und mein Hund 2 Ohren??
Wenn ich meinem Hund etwas mitzuteilen habe, dann sage ich ihm das. Sollte einer meiner Hunde mal nicht aufmerksam sein, mit schnüffeln o.ä.beschäftigt sein, dann sage ich "xy, komm" und gut ist es. Dazu brauche keine Signale über die Leine zu schicken. Die Leine ist doch kein Kommunikationsmittel.
Meiner Definition nach dient die Leine nur dazu insbesondere mich abzusichern. Ich weiß, dass ich meinen Hund im Notfall an der Hand habe und das gibt mir die nötige Sicherheit um in Ruhe meine Kommandos durchzusetzen.
Das ist auch der Grund, warum ich grundsätzlich Kommandos ohne Leine geübt habe und immer noch übe. Damit ich erst gar nicht auf die Idee komme, sie als Kommunikationsmittel zu "missbrauchen".
So, das ist meine Meinung zu diesem Thema.
LG Lexa
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Hi
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Ich verstehe irgendwie die Argumentation nicht ganz. Wenn der Hund zieht, bleibt man stehen oder dreht um, was beides den Zug verstärkt. Beim forschen Umdrehen verstärkt sich der Zug durchaus auch ruckartig. Trotzdem gelten diese Methoden als "gewaltfrei" gegenüber dem bösen impulsartigen, aber gelegentlich auch härteren Signal. Für mich ist das reine Selbsttäuschung.
Machen wir uns nichs vor: rein positiv arbeiten wir nur dann, wenn sich die Leine gar nie spannt, also überflüssig ist. Das ist zwar möglich, aber in der Praxis selten realisierbar. Dauerzug stumpft ab, von daher sind Impulse in der Erziehung effizienter als ein "gesunder", stetiger Druck.
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Zitat
Ich verstehe irgendwie die Argumentation nicht ganz. Wenn der Hund zieht, bleibt man stehen oder dreht um, was beides den Zug verstärkt. Beim forschen Umdrehen verstärkt sich der Zug durchaus auch ruckartig.
Da muss ich dir Recht geben.
Deshalb habe ich das Leinelaufen immer so geübt, dass ich mich schon umgedreht habe, bevor die Leine auf Zug war. Also in dem Moment, in dem ich gemerkt habe, mein Hund "sprintet" voraus und gleich ist die Leine gespannt. Dadurch ist mir mein Hund gefolgt, bevor es einen Ruck in der Leine gab.
Andere Möglichkeit, wenn man beim Ziehen stehen bleiben will anstatt sich umzudrehen: Ich lasse den Hund nicht voll Kanne gegen die Leine laufen, sondern bremse ihn schon vorher verbal runter.
So habe ich das gemacht und ich bin von "meiner" Methode überzeugt.
LG Lexa
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Zitat
Ich verstehe irgendwie die Argumentation nicht ganz. Wenn der Hund zieht, bleibt man stehen oder dreht um, was beides den Zug verstärkt. Beim forschen Umdrehen verstärkt sich der Zug durchaus auch ruckartig. Trotzdem gelten diese Methoden als "gewaltfrei" gegenüber dem bösen impulsartigen, aber gelegentlich auch härteren Signal. Für mich ist das reine Selbsttäuschung.
Machen wir uns nichs vor: rein positiv arbeiten wir nur dann, wenn sich die Leine gar nie spannt, also überflüssig ist. Das ist zwar möglich, aber in der Praxis selten realisierbar. Dauerzug stumpft ab, von daher sind Impulse in der Erziehung effizienter als ein "gesunder", stetiger Druck.
Genau meine Meinung! Super formuliert!
:2thumbs: -
Zitat
Ich hab mir das hier alles mal durchgelesen und ich bin gelinde gesagt etwas verwundert.
Gut, über einen "richtigen" Leinenruck brauchen wir nicht zu reden, das ist für mich unterste Schublade.
Aber auch über das sog. "an der Leine zuppeln" muss ich mich doch wundern. Ich verstehe nicht, wozu das gut sein soll. Ich lese hier, um die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen, um ihn ein bisschen zu nerven...
Wozu habe ich einen Mund und mein Hund 2 Ohren??
Wenn ich meinem Hund etwas mitzuteilen habe, dann sage ich ihm das. Sollte einer meiner Hunde mal nicht aufmerksam sein, mit schnüffeln o.ä.beschäftigt sein, dann sage ich "xy, komm" und gut ist es. Dazu brauche keine Signale über die Leine zu schicken. Die Leine ist doch kein Kommunikationsmittel.
Meiner Definition nach dient die Leine nur dazu insbesondere mich abzusichern. Ich weiß, dass ich meinen Hund im Notfall an der Hand habe und das gibt mir die nötige Sicherheit um in Ruhe meine Kommandos durchzusetzen.
Das ist auch der Grund, warum ich grundsätzlich Kommandos ohne Leine geübt habe und immer noch übe. Damit ich erst gar nicht auf die Idee komme, sie als Kommunikationsmittel zu "missbrauchen".
So, das ist meine Meinung zu diesem Thema.
LG Lexa
Schön gesagt, kann mich dem nur voll und ganz anschließen!!!
:2thumbs:
Man kann die Aufmerksahmkeit auch anderst erreichen,
ein Rufen reicht meistens, oder wenn man Spielzeug dabei hat (je nach dem wie alt der hund schon ist)
einmal quitschen, und er kommt.
Ich kann mir das teilweise echt vorstellen,
der Hund läuft da, schnüffelt, sucht evtl ein plätzechen zum machen, oder will mackieren, und Herrechen/Frauchen stehen da, "komm Komm Komm" und zupfen oder ziehen dabei fleißig an der Leine!
Sorry, aber das sind dann genau "die" hunde die später nicht kommen wenn man sie ruft. Weil sie das Rufen evtl mit dem Zupfen verbinden, oder ziehen, und die Leine somit auch nicht gerade Positive anerkennen
Aber im Endefeckt muss jeder selber wissen wie er seinen Hund erzieht. -
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Nur über Motivation wirst du deinen Hund allerdings nie zum zuverlässigen Hund erziehen können.
Zwang ( damit definieren wir alles was wir vom Hund wollen) muss sein.
Motivation ist immer so lange interessant bis etwas interessanteres für den Hund da ist.
Klar beginnen wir mit der Motivation beim Hund, aber ab einem gewissen Alter muss der Hund verstehen wenn ich z.B. Sitz sage dass auch Sitz heißt.
Zwang tut ihr immer sehr hart auslegen, was meisten nicht so ist.
Ich übe doch schon Zwang aus, wenn ich nach links will und der Hund nach rechts.
Ich will dahin gehen wo ich das möchte und nicht der Hund. -
Zitat
Nur über Motivation wirst du deinen Hund allerdings nie zum zuverlässigen Hund erziehen können.
Zwang ( damit definieren wir alles was wir vom Hund wollen) muss sein.
Motivation ist immer so lange interessant bis etwas interessanteres für den Hund da ist.
Klar beginnen wir mit der Motivation beim Hund, aber ab einem gewissen Alter muss der Hund verstehen wenn ich z.B. Sitz sage dass auch Sitz heißt.
Zwang tut ihr immer sehr hart auslegen, was meisten nicht so ist.
Ich übe doch schon Zwang aus, wenn ich nach links will und der Hund nach rechts.
Ich will dahin gehen wo ich das möchte und nicht der Hund.Also mit Zwang erzieh ich meinen Hund schonmal garnicht!
Wir haben schon eine 13 Jahre alt Hündin, die wurde ohne zwang,
spielerisch erzogen, und sie ist ein wunderbahrer Hund,
sie hört auf jedes wort, und da brauch ich nich zwei mal rufen!
Spielerisch Motivieren und der Hund lernt Prima.
Von Zwang und totaller unterdrückung halt ich garnix!! :| -
Zitat
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Von Zwang und totaller unterdrückung halt ich garnix!! :|Was hat das bitte mit "Ich zeige dem Hund das er das nicht zu machen hat" damit zu tun?
Und wer spricht hier von Unterdrückung?
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Zitat
Nur über Motivation wirst du deinen Hund allerdings nie zum zuverlässigen Hund erziehen können.
Zwang ( damit definieren wir alles was wir vom Hund wollen) muss sein.
Motivation ist immer so lange interessant bis etwas interessanteres für den Hund da ist.
Klar beginnen wir mit der Motivation beim Hund, aber ab einem gewissen Alter muss der Hund verstehen wenn ich z.B. Sitz sage dass auch Sitz heißt.
Zwang tut ihr immer sehr hart auslegen, was meisten nicht so ist.
Ich übe doch schon Zwang aus, wenn ich nach links will und der Hund nach rechts.
Ich will dahin gehen wo ich das möchte und nicht der Hund.Und wie haben die Damen und Herren Trainer bei der US-Navi ihre Delfine dazu bekommen, in 200 Metern Tiefe nach Minen zu suchen, diese anzuzeigen, zum Boot zurück zu schwimmen, eine Sprengladung zu holen, mit dieser zur Mine zurück zu tauchen und an der Mine zu befestigen?
Mit Leinenruck?
Mit Zwang?
Nö, Mit Clickertraining... Denn Delfinen kann man keine Leinen anlegen, und wenn man denen mit Druck kommt, schnattern sie vielleicht zwei mal und machen sich zurück in den Ocean.
Wir wenden beim Hund Zwang an, weil wir es KÖNNEN, nicht weil wir es MÜSSEN.
Und das ist die traurige Wahrheit. Nur weil wir nicht GEZWUNGEN sind keinen Zwang anzuwenden, gibt es überhaupt so einen Quatsch wie Leinenruck... -
Das ist Blödsinn.
Wie bringst du deinem Hund zuverlässiges Platz bei?
Du fängst mit Motivation an und irgendwann kommst du an dem Punkt deinem Hund klar zu machen dass er da trotzdem liegen zu bleiben hat.
Wie das jeder seinem Hund klar macht ist egal, es ist Zwang.Nur über Motivation geht es nicht, denn wenn ich mit ner Mega Wurst käme oder sonstiges was für einen Hund interessanter ist wäre nix mehr mit deiner Motivation- die Leckerlis wären dann uninteressant
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