Aggro - Goldies?

  • Ich denke nicht, dass die Rasse grds aggressiv ist. Ich denke eher, dass es eine sehr beliebte Rasse ist, die unterschätzt und oft nicht rassegerecht erzogen wird.


    Goldies sind zB ja auch dafür bekannt, persönliche Grenzen nicht wirklich zu kennen. Erziehst und Trainierst du da nicht ordentlich, geht das schnell nach hinten los. Ganz ehrlich? Ich meide Goldies eben weil die oft bei den falschen Haltern sind.

    • Neu

    Hi


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    • Ich kenne nur Rasseuntypische aus Dissidenz Vereinen und Mixe. Zu einem Labi-Golden-Mix lasse ich meine Hündin schon seit dem frühen Junghund Alter nicht mehr in die nähe. Der hat meine Hündin mit 6 Monaten schon auf den Rücken gelegt, an der Kehle gepackt und geschüttelt. Der hinterlässt bei Hunden mit denen der "spielen" darf Schürfwunden durch die Zähne, an Ohren und Hals. Erwachsene Hunde weisen den dann in die Schranken.
      Finds nur immer erschreckend, wenn ich sehe, wie der mit sehr jungen Hunden frei laufen darf und dann denen an Ohren und Hals rumzieht. Sieht halt alles nach spiel aus. Richtig blutig beißen tut der wohl auch keinen. Ganz sauber war der Hund noch nie in seiner Kommunikation. Aber die Besitzer stehen auch immer nur daneben und lassen den Hund machen.

    • Ich habe auch den Verdacht, dass Goldies häufig klassische Kofferraumhunde sind (ich schaue viel Kleinanzeigen).

      Und eben die typische Rasse für Leute, neben dem Labbi, die nicht viel erziehen und üben wollen und einen Hund, der sich viel gefallen lässt. Kann mir vorstellen, dass das anderweitig kompensiert wird.

    • Ich habe schon vor circa 20 Jahren immer wieder von aggressiven Golden Retrievern gehört, gerade als es eine regelrechte Goldie -Schwemme gab.

      Der Artikel hier ist sogar knapp 30 Jahre alt (ja, leider vom Spiegel):

      Gefährliche Beißer
      Beim Millionengeschäft mit Modehunden drehen Händler ihren Kunden gestörte und kranke Tiere an.
      www.spiegel.de
    • Ich hab übers Dummytraining viel mit Golden zu tun, aber da ist keiner dabei der Verhaltensauffällig wäre.

      Sind halt auch vor allem Hunde aus DRC oder GRC.

    • Bei uns in der Gegend wohnen zwei Goldies - ein Rüde, der sehr souverän geführt wird und keine anderen Rüden mag, bzw. auch das Grundstück hütet. Die Halterin hat den aber wie gesagt sehr gut im Griff, führt den vorausschauend und sicher und bisher hab ich den auch immer nur "anschlagen" sehen, nicht nach vorne gehend. Ein zweiter Rüde von einem jungen Pärchen. Der hat Merlin, als er 4 Monate alt war, so richtig über den Haufen gerannt und gehetzt, war aber auch maximal pubertierend und hypersexuell. Die haben den kastrieren lassen und waren bei einem Trainer, seitdem läuft der Hund wirklich einwandfrei - also wirklich gut und jetzt auch unauffällig.


      In meiner Hundeschulgruppe gab es zwei Goldies, die wirklich völlig unterschiedlich aussahen. Einer sehr hell mit einem "bulligeren" Kopf, einer wirklich golden. Beide waren an sich unauffällig; der sehr helle allerdings hatte schon früh eine Ressourcenthematik mit Futter (wir hatten mal einen Vorfall, da hatten wir alle Angst, der verschluckt einen Übungsball, so sehr hat er an dem herumgewürgt und wollte ihn nicht rausgeben). Der richtig goldfarbene ist ein toller Hund, den mochte ich sehr. Mit ihm war ich später auch in der Fortgeschrittenen-Gruppe. Ruhig, nett, entspannt. Beide Hunde waren aber nicht aggro sondern freundlich-freudig und entspannt mit Mensch und Tier, mich hat nur überrascht, dass sie so völlig unterschiedlich aussahen.


      Unser eigener Familiengoldie war übrigens so ein Bauernhof-Ups-Wurf-Hund. Meine Eltern haben den geholt da war ich... uff, 12 oder 13. Er ist leider aufgrund einer Erbkrankheit dann recht früh im Alter von 3-4 Jahren beidseitig erblindet. Ich weiß leider nicht mehr genau, was das für eine Krankheit war, ich weiß nur noch dass ich damals mit meiner Mama die Tierärzte abgeklappert habe. Balou war allerdings trotzdem ein Herz von einem Hund. Freundlich, sanft, kuschlig und sehr sehr nett, bis zum Schluss, nie aggressiv, trotz seiner frühen Blindheit, sogar ableinbar im Wald.


      Also schlechte Erfahrungen mit Goldies kann ich noch nicht aufweisen. Sind alles Erziehungssachen hier.

    • Ich kenne nur Rasseuntypische aus Dissidenz Vereinen und Mixe. Zu einem Labi-Golden-Mix lasse ich meine Hündin schon seit dem frühen Junghund Alter nicht mehr in die nähe. Der hat meine Hündin mit 6 Monaten schon auf den Rücken gelegt, an der Kehle gepackt und geschüttelt. Der hinterlässt bei Hunden mit denen der "spielen" darf Schürfwunden durch die Zähne, an Ohren und Hals. Erwachsene Hunde weisen den dann in die Schranken.
      Finds nur immer erschreckend, wenn ich sehe, wie der mit sehr jungen Hunden frei laufen darf und dann denen an Ohren und Hals rumzieht. Sieht halt alles nach spiel aus. Richtig blutig beißen tut der wohl auch keinen. Ganz sauber war der Hund noch nie in seiner Kommunikation. Aber die Besitzer stehen auch immer nur daneben und lassen den Hund machen.

      Puh ... dann solltest du nicht sehen, wie Jagdhunde untereinander spielen. Eros hatte schon mehr als 1x blutige Schrammen, Hautkratzer, Zahnspuren etc. Da geht es bei den Jungs hier echt rau zu. Aber die beiden Rüden lieben das, da ist keiner zimperlich.

      Aber wehe kalte Regentropfen erreichen des Ridgebacks Haut ... oh je ... :fear:

      Zu den Golden kann ich nicht viel sagen. Hier gibt es nur wenige und die paar sind recht sauber. Ein junger GR prollt ziemlich, aber das finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich. Die meisten sind nett, gut erzogen und weniger rüpelig wie die Labbis.

    • Ich habe mich in den letzen 1-2 Jahren irgendwie in GR verliebt. Hätte ich nie gedacht, das mir langfellige Rassen zusagen könnten, aber ich habe paar Exemplare kennenlernen dürfen die einfach großartig sind.


      Würde hier ein Hund mit langem Fell einziehen, dürfte es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein GR werden. Aber bei wie jedem reinrassigen Hund im Welpenalter, würde es kompromisslos ein Hund aus seriöser Zucht werden. Nur bei Tierschutzhunden schaue ich da nicht so genau.


      Ich "kenne" von dreimaligen (zufälligen, kontaktlosen) Treffen lediglich einen GR Rüden, knapp zweijährig, bei dem ich dachte.. hm.. irgendwie bist du aus der Art geschlagen, wenn ich mir die Rassebeschreibung mal so ansehe. Klar, junger Hund. Ich weiß selbst wie es ist einen aufgeregten, bollerigen jungen Rüden einer größeren Rasse zu haben - aber der war mir (und das sage ich als Gebrauchshundrassen-Freundin) zu griffig für die Rasse wie ich sie mir vorstelle (keineswegs als Lämmchen, bei mir darf Hund ruhig Hund sein und seine Rasseeigenschaften haben). Und.. Überraschung.. er kam von einem "liebevollen Hobbyzüchter". Der lässt seine Hündin auch nur 1-2x in ihrem Leben Welpen bekommen weil sie soooooo toll ist.

    • Mit Golden hatte ich noch keine negativen Erfahrungen. Dafür haben wir hier einen schwarzen Labbi-Rüden, der uns schon zwei Mal attackieren wollte.


      Mein Großpudel Rüde pöbelt aber auch teilweise bei anderen Rüden. Vernünftig zusammen geführt, kann er aber eigentlich problemlos mit anderen Hunden frei laufen. Also nur weil ein Hund an der Leine pöbelt, ist er ja lange nicht aggressiv/ unverträglich.

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