Milztumor
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Hallo Zusammen.
Unser Hund Bruno ist 4 Jahre alt.
Im September 2023 hat er innerhalb einer Woche schwer abgebaut, hatte keine Lust mehr zu fressen, Oder spazieren zu gehen. Am Anfang haben wir gedacht dass es Heimweh ist, weil er immer nichts gefressen hat wenn jemand von uns im Urlaub war. Nach 5 Tagen sind wir dann aber zum Arzt.
Dort wurde festgestellt dass er einen mit Blut gefüllten Herzbeute hat der die rechte Herzkammer schon fast verschlossen hat. Dieser wurde punktiert und es wurden gut 500ml Blut abgelassen. Durch das CT hat man festgestellt dass sich eine Wucherung an der Milz befindet. Diese hatte einen Durchmesser von 2cm und eine glatte Oberfläche.
Nach 4 Wochen waren wir zu ersten Kontrolle und das Herz ist super und der Tumor nicht verändert. So ging es dann alle 4 Wochen bis Dezember. Da bei der Dezemberuntersuchung nichts auffällig war hat man entschieden die Untersuchung jetzt etwas später zu machen. Gestern waren wir dann wieder zur Untersuchung.
Beim Herz ist alles super.
Aber der Tumor auf der Milz hat sich verdoppelt und es kam noch ein kleiner weiterer dazu. Der große ist auch nicht mehr rund sondern hat Einbuchtungen.
Und jetzt stehen wir vor der Entscheidung was machen wir. Lassen wir die Milz entfernen oder sagen wir wir lassen es so und wenn es soweit ist lassen wir ihn gehen.
Ich wollte einfach mal nachfragen ob hier jemand Erfahrungen damit hat.
Auch mit der Lebenserwartung nach einer OP?
Wäre davor noch ein CT sinnvoll?
Der Arzt gestern hat von der Leber und der Lunge noch ein Ultraschall gemacht und gemeint so wie es scheint hat noch nichts gestreut.
Vielen Dank und Grüße
Franzi
PS: Bruno ist ein Bernersennenhund
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Ich hab Benni mit ich glaube 11 Jahren die Milz entfernen lassen. Es ist alles gut gegangen und Benni ist 15 Jahre alt geworden.
Ich würde es jederzeit wieder machen! Und gerade wenn das Herz in Ordnung ist und keine Probleme macht, würde ich den Eingriff durchführen lassen.
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Ist er ansonsten gesund? Dann wäre es bei einem vierjährigen Hund für mich keine Frage den Tumor so schnell wie möglich entfernen zu lassen.
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Definitiv operieren lassen bei einem so jungen Hund. Es liegt ja auch nichts anderes vor?
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Mein Vorgehen wäre: Raus damit, so bald wie möglich.
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Ich würde auch so schnell wie möglich einen OP Termin machen, und raus mit dem Mist
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Ein Hund kann gut ohne Milz leben. Er ist 4 Jahre jung, bislang ohne Metastasen - ich würde sofort operieren lassen.
Der Hund bekommt noch Lebensqualität und ist recht jung!
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Sonst ist er wirklich top fit, hat keine Probleme oder sonstige Auffälligkeiten.
Was uns eben überlegen lässt ob er nicht vielleicht nach der OP nochmal krank wird weil der Krebs doch schon gestreut hat und wir ihm ohne OP noch eine etwas bessere Zeit geben könnten.
Wenn man mal etwas googelt schreiben ganz viele dass die Lebenserwartung nach der MilzOP bei 1-3 Monate liegt. Aber das wird wahrscheinlich sein wenn der Tumor gestreut hat oder?
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Alleine der Gedanke, dass der Milztumor reißt, bietet für mich soviel Raum an Horrorszenarien in meinem Kopf, dass ich da nicht drüber nachdenken würde.
Euer Hund ist nicht wirklich alt, sonst gesund und kann ohne Milz leben. Das Risiko, dass nach dieser OP etwas anderes passiert oder eine neue Krankheit auftritt existiert. Aber mein Weg wäre es nicht, den Hund deswegen einzuschläfern.
Hier gibt es einige Hunde im Forum, die einen Milztumor hatten und dieser wurde erfolgreich operiert.
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Was uns eben überlegen lässt ob er nicht vielleicht nach der OP nochmal krank wird weil der Krebs doch schon gestreut hat und wir ihm ohne OP noch eine etwas bessere Zeit geben könnten.
Nach dem derzeitigen Stand ist der Hund weitgehend gesund. Die OP auf jedem Fall lebensverlängernd!
Ob Dein Hund wieder Krebs bekommen wird, oder uralt werden wird, wird Dir kein Mensch, kein Tierarzt sagen können. Wissen wirst Du das erst, wenn Du es selbst am eigenen Tier erlebt hast.
Im Übrigen, das sollte auch gesagt werden: nichts tun bedeutet, dass der Tumor irgendwann innerlich aufbricht und Dein Hund verblutet. Das kann ein langsamer Tod durch Sickerblutung werden oder, wenn Dein Hund Glück hat, gibt es eine so starke Blutung, dass er innerhalb von Sekunden verstirbt. Letzteres tun aber die wenigsten Hunde!
Ich selbst habe zur Zeit einen Hund mit Mastzellentumor. 6,5 Jahre jung, sehr fit und agil. Keine Metastasen und er wurde vor kurzem operiert. Ich weiß auch nicht, wie lange ich meinen Hund noch haben werde.
Wer nichts riskiert, wird am Ende nicht erfahren, ob er gewonnen hat! Das soll heißen, vielleicht gewinnt mein Hund durch die OP noch eine lange und gute Lebensqualität!
Lass Deinen Hund operieren! Er lebt gut ohne Milz! Und er bekommt eine Chance!
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