Nach Tod des Hundes neuer Zucht Chance geben?

  • Ich versteh dich total aber ganz ehrlich? Es ist dein Hund bzw. wird dein Hund. Die Entscheidung ist aus deinem Bauchgefühl heraus gefallen. Was deine Familie dazu sagt, kann und sollte dir wumpe sein. Hör auf dein Bauchgefühl, welches dich zu der Entscheidung gebracht hat.

    Zumal du doch eh jetzt eine Entscheidung getroffen hast. Da jetzt weiter über hätte, wäre, wenn zu grübeln, bringt doch einfach nix und ist doch einfach nur Quälerei an dir selbst. Zumal der Hund ja auch hätte unpassend für dich sein können.


    Zeit ist jetzt vermutlich wirklich das Beste für dich.

  • Wir sind in einer etwas anderen Situation, da wir unseren Ersthund suchen, doch auch ich habe eine Züchterin abgesagt, die einen Wurf mit einer Sheltie Hündin mit C Hüfte ( mit A Rüden) plante. Ich habe mich auch hier etwas dazu umgehört und letztendlich wollte ich kein Risiko eingehen und habe mich dagegen entschieden. Auch mir hat die Züchterin erzählt, dass andere Tierärzte mindestens von einer B-Hüfte ausgehen und die Verwandtschaft alle A/B Hüften haben, aber auch wenn der Sheltie ein leichter Hund ist, so kann ja auch schon eine C Hüfte später Schmerzen bedeuten. Und wenn ich mir schon die Mühe mache und aus einer kontrollierten Zucht einen Hund suche, möchte ich schon auch ein möglichst gutes Resultat bei dem Elterntieren bei einem gesundheitlichen Faktor der eine Relevanz für das Tier hat.

    Jetzt haben wir unsere Züchterin gefunden und ich bin mittlerweile froh abgesagt zu haben, auch wenn es mir am Anfang noch etwas nachhing

  • Achso, und genau: ich hatte einen guten Eindruck von der Zuchtstätte und das war auch ein wesentlicher Vorteil den ich gegenüber unserer „alten“ Züchterin gesehen habe.

    Bei der neuen Züchterin haben die Welpen am Anfang ein welpenzimmet, welches an die Küche angrenzt. Ab der 4. Woche dürfen die Welpen bei ihr in der Küche sein und sie bekommen den ganzen Tag alles mögliche mit. Bei der alten Züchterin sind die Welpen in einem welpenzimmer, welches weit ab von der Wohnung liegt.

    Die neue Züchterin schickt uns ständig Bilder von der Hündin, wie es ihr geht, Ultraschallbilder etc. Und hält uns so auf dem laufenden. Ich weiß nicht, ob die alte das auch macht, ich bin jedenfalls von diesem Vorgehen begeistert und finde das super. Sie macht 2-3 Wochen vor Abgabe ein welpenseminar mit den welpenkäufern. Ihre Hunde sind von meinem Eindruck her ruhiger gewesen als die aus der ersten Zucht. Und das eigentlich wichtigste ist: die Welpen sind genau zu den Sommerferien abgabebereit, was eigentlich schon eins unser ausschlusskriterien war. Das ist so ein krasser Zufall, da ich die Züchterin ja schon im Dezember kennengelernt hatte und da noch gar nicht feststand, wann die Hündin läufig werden wird.

    Demgegenüber stehen die Vorteile bei der alten Züchterin, dass sie etwas dichter dran wohnt an uns, wir einen Hund aus der Verwandtschaft unserer verstorbenen Hündin hätten und ihre Hunde bessere Hüften haben. Da würden wir auf jeden Fall wieder einen Hund bekommen, aber erst ca in nem Jahr.

    Mir fehlt das Hundetier hier gerade schon sehr, sehr, sehr…

  • Was möchtest du uns hören?

    Wahrscheinlich genau das, was einige hier geschrieben haben: dass meine Entscheidung die richtige war und wenn ich so schwanke jetzt wirklich noch nicht die richtige Zeit für einen neuen Hund ist etc…

    Danke, ich glaube, ihr habt mir schon geholfen

  • Achso, und genau: ich hatte einen guten Eindruck von der Zuchtstätte und das war auch ein wesentlicher Vorteil den ich gegenüber unserer „alten“ Züchterin gesehen habe.

    Bei der neuen Züchterin haben die Welpen am Anfang ein welpenzimmet, welches an die Küche angrenzt. Ab der 4. Woche dürfen die Welpen bei ihr in der Küche sein und sie bekommen den ganzen Tag alles mögliche mit. Bei der alten Züchterin sind die Welpen in einem welpenzimmer, welches weit ab von der Wohnung liegt.

    Die neue Züchterin schickt uns ständig Bilder von der Hündin, wie es ihr geht, Ultraschallbilder etc. Und hält uns so auf dem laufenden. Ich weiß nicht, ob die alte das auch macht, ich bin jedenfalls von diesem Vorgehen begeistert und finde das super. Sie macht 2-3 Wochen vor Abgabe ein welpenseminar mit den welpenkäufern. Ihre Hunde sind von meinem Eindruck her ruhiger gewesen als die aus der ersten Zucht. Und das eigentlich wichtigste ist: die Welpen sind genau zu den Sommerferien abgabebereit, was eigentlich schon eins unser ausschlusskriterien war. Das ist so ein krasser Zufall, da ich die Züchterin ja schon im Dezember kennengelernt hatte und da noch gar nicht feststand, wann die Hündin läufig werden wird.

    Demgegenüber stehen die Vorteile bei der alten Züchterin, dass sie etwas dichter dran wohnt an uns, wir einen Hund aus der Verwandtschaft unserer verstorbenen Hündin hätten und ihre Hunde bessere Hüften haben. Da würden wir auf jeden Fall wieder einen Hund bekommen, aber erst ca in nem Jahr.

    Mir fehlt das Hundetier hier gerade schon sehr, sehr, sehr…

    Ich mein, du kannst ja auch weiterhin Kontakt mit der neuen Züchterin halten und sehen, wie es sich entwickelt. Dir noch Untersuchungsergebnisse der vorherigen Würfe ansehen/zeigen lassen usw. Die Welpen kennenlernen, wenn sie da sind ... noch ist etwas Zeit für die finale Entscheidung. Oder du guckst nach Option C jenseits von den beiden Züchterinnen. Die Welt steht dir offen.

  • Ja, aber ich hab ihr bereits abgesagt. Und dieses hin und her mag ich ja selbst nicht… dann müsste ich ja jetzt wieder anrufen und sagen, dass ich doch wieder auf die Liste will…

  • Ich kenne auch solche Zweifel. Meine Devise heißt dann immer: "Du hast Dich damals aus diesen und jenen Gründen entschieden und damals fühlte es sich richtig an. Lass es jetzt so, wie es ist". (Was mir hilft, alles was damals zur Entscheidung dagegen war, aufschreiben. Das kannst Du jederzeit nachlesen und es wird Dich in Deiner Entscheidung erneut stärken)


    Ich würde Dir das so empfehlen. Keine Bilder und Videos mehr von der neuen Züchterin ansehen. Das verunsichert Dich nur umsomehr! Alle Welpen sind süß!


    Bleib bei Deiner Entscheidung zur alten Züchterin zurückzukehren. Nächstes Jahr vielleicht! Und vielleicht werden die Karten bis dahin noch ganz neu gemischt und es wird eine andere weitere Züchterin geben. Und wenn ja, dann ist diese Entscheidung richtig!

  • Vielleicht als Aufmunterung:

    Bevor ich zu Lani kam, war ich auch bei mehreren Züchtern auf der Liste, einmal gab es nicht genug Welpen, einmal wurde ich einfach nicht bedacht und einmal hatte ich mich dann kurzfristig doch dagegen entschieden. Und was soll ich sagen? Bei dem Wurf, bei dem ich vergessen wurde, ist Epilepsie aufgetaucht (väterlicherseits) und von dem anderen hab ich auch nichts Gutrs gehört.

    Manchmal soll es einfach so sein. Hör lieber auf dein Bauchgefühl, dass mit der Hüfte kritisch war :herzen1: wie sehr würdest du dir Vorwürfe machen, wenn du dann doch den (einzigen) Welpen mit HD Problemen am Ende erwischst.

  • Ich kenne dieses Zweifeln übrigens auch gut.

    Nachdem Nastros Vorgänger eingeschläfert wurde, hatte ich die Wahl in vier Monaten oder in einem Jahr und vier Monaten einen neuen Hund zu holen.


    Ich war noch nicht so weit irgendwie (habe das in der ersten Zeit mit Nastro übrigens auch gemerkt) - wusste aber auch, dass mir über ein Jahr ohne Hund viel zu lang wären für mich. Nastros Vorgänger war auch nicht mein erster Hund, deswegen war ich mir da sehr sicher.


    Selten so hin- und hergerissen gewesen wie bei der Suche nach einem neuen Hund.

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