Hundebegegnung

  • Hallo zusammen,


    Unser Schäferhund bald 3 , rüde , nicht kastriert , hat ab und an immernoch Probleme bei Hundebegegnungen wenn diese frontal sind.

    Wir gehen daher immer einen Bogen. Für ihn ist es dann ok, er schaut den anderen Hund zwar an , löst aber nicht aus und wir können normal weitergehen.

    Leinenkontakt meiden wir komplett und möchten wir auch nicht.

    Hat noch jemand Tipps , wie man das bogen laufen langsam abbauen kann?

    Der Grund des Auslösens ist bei uns einfach Unsicherheit und Frust nicht zu dem anderen Hund hin zu dürfen. Haben wir genug Abstand ist für ihn alles ok und er akzeptiert super dass er einfach nicht hin darf. Sind wir zu nah/frontal ist es schwierig zu akzeptieren dass er vorbei gehen muss und es kann sein er geht in die Leine.

    Im Freilauf ist er komplett verträglich , egal ob rüde oder Hündin.


    Vielleicht gibt es jemand mit ähnlichen Erfahrungen / Tipps.


    Trainer ist vorhanden.

    • Neu

    Hi


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    • Was findest du am Bogen gehen und etwas ausweichen so schlimm?


      Das frontal aufeinander zugehen mögen viele Hunde nicht.

      Ein gut kommunizierender Hund rennt nicht frontal auf einen anderen zu, die nähern sich vorsichtig von der Seite.

      Alles andere wird als frech und distanzlos empfunden.


      Vielleicht kannst du die Distanz langfristig etwas verringern, aber an sich hört sich das doch ganz gut an bei euch.

    • Hört sich super an bei euch. Wir haben das auch sehr sehr lange gemacht, irgendwann verringert sich die Distanz von selbst. Auf der selben Bürgersteigseite könnten wir immernoch nicht frontal an einem anderen Hund vorbei gehen, das wird wohl auch nie entspannt möglich sein und ist ok für mich.

    • Wenn ich die Möglichkeit habe weiche ich auch immer zur Seite aus oder mach einen Bogen. Nicht weil meine Jungs sonst unhaltbar wären, sondern weil ich nicht weiß wie sich der andere Hund verhält.

      Thorin ist auch lange Zeit in die Leine gerannt wir ein Irrer aber die Zeiten sind mit viel Training mittlerweile vorbei.

    • Hat noch jemand Tipps , wie man das bogen laufen langsam abbauen kann?

      Warum willst Du das abbauen?

      Ein direktes aufeinander zu laufen kenne ich (von meinen Hunden ) nur, wenn sich die Hunde gut kennen. Frontale Begegnungen mögen die meisten Hunde nicht

    • Trainer ist vorhanden.

      Und was meint der?


      Die Bögen werden von alleine kleiner - aber angedeutet ausweichen, wie es sich halt anbietet und vor allem Engstellen vermeiden, das würde ich immer machen, auch mit einem verträglichen Hund.

      So wie es einHund von sich auch machen würde. Es zeigt einfach an, dass man keinen Ärger möchte.

    • Hat noch jemand Tipps , wie man das bogen laufen langsam abbauen kann?

      Warum willst Du das abbauen?

      Ein direktes aufeinander zu laufen kenne ich (von meinen Hunden ) nur, wenn sich die Hunde gut kennen. Frontale Begegnungen mögen die meisten Hunde nicht

      Evtl. weil es manchmal nicht möglich ist einen Bogen zu laufen. Gerade auf engem Raum kaum möglich.
      Aber fragen kann man ja dennoch mal. Selbst wenn es jetzt in anderen Situationen doch super mit dem Bogen geht.

    • Warum willst Du das abbauen?

      Ein direktes aufeinander zu laufen kenne ich (von meinen Hunden ) nur, wenn sich die Hunde gut kennen. Frontale Begegnungen mögen die meisten Hunde nicht

      Evtl. weil es manchmal nicht möglich ist einen Bogen zu laufen. Gerade auf engem Raum kaum möglich.
      Aber fragen kann man ja dennoch mal. Selbst wenn es jetzt in anderen Situationen doch super mit dem Bogen geht.


      Vielen Dank für die lieben Antworten .


      Genau daher meine Frage , es ist ja nicht immer möglich einen Bogen zu gehen oder auszuweichen.

      Daher wollte ich mich einfach mal umhören wie es andere so machen / gemacht haben (gerade in Situationen in denen es nicht möglich ist einen Bogen zu gehen)

      😊

    • Ich finde, die eigene Körpersprache spielt auch eine Rolle, Auch wenn es eng wird, kann ich selbst mich deutlich abwenden vom Fremdhund, ihn passieren, ohne ihn anzugucken und auch ohne viel Raum einen symbolischen Bogen andeuten. Mein Hund, den ich auf der abgewandten Seite führe, kann das gut wahrnehmen. Ich setze dabei voraus, daß du dich immer zwischen deinen und den Fremdhund plazierst.

    • Genau daher meine Frage , es ist ja nicht immer möglich einen Bogen zu gehen oder auszuweichen.

      Daher wollte ich mich einfach mal umhören wie es andere so machen / gemacht haben (gerade in Situationen in denen es nicht möglich ist einen Bogen zu gehen)

      Bei meinem Rüden steckt ne etwas andere Motivation hinter dem Pöbeln, der ist einfach sehr kontrollierend und territorial und kann das an der Leine nicht so ausleben, wie er gern hätte. Und intakte Rüden findet er ganz generell ziemlich sch... . Aber wir sind inzwischen auf einem ähnlichen Stand wie ihr und waren auch erst heute in so einer Situation, wie du sie beschreibst: Enger Waldweg, seitlich arg abschüssig und um ne Kurve kamen uns recht unerwartet zwei Hunde entgegen.

      Meine Lösung in solchen Fällen: Umdrehen und zurück laufen, bis wir eine Chance zum Ausweichen finden. Ist zwar nervig, aber mir persönlich immer noch lieber als in eine Situation zu gehen, in der der Kerl pöbelt. Zumindest meiner hatte nämlich ganz schnell raus, dass man mit Keifen, Bellen und in die Leine springen wunderbar andere Hunde & Menschen vertreiben kann, auf die man keinen Bock hat (also jeden :pfeif: ). Den selbstbelohnenden Effekt wieder rauszukriegen ist verdammt schwierig und jedes Mal, wo er doch wieder pöbelt, wirft uns im Training deutlich zurück.


      Es gibt deshalb echt ganz wenige Situationen, in denen ich entscheide, dass wir da jetzt durch müssen, auch wenn die Distanz zu klein ist. In solchen Momenten setze ich den Zwerg am Rand ab, sichere ihn entsprechend und er kriegt den geöffneten Leckerlie-Beutel unter die Schnauze gehalten. Da darf er sich dann nach Herzenslust bedienen, während der andere Hund durchläuft. Klappt immerhin in 1 von 2 Fällen, weil er echt verdammt verfressen ist und beim Inhalieren vom Futterbeutel alles um ihn rum ausblendet. Lernen tut er dabei natürlich nichts wirklich Sinnvolles, aber ich bin inzwischen Team "Besser nichts Sinnvolles als was Schlechtes" :ka:

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