Debatte um Hunde in der Gesellschaft

  • Ein Hund ist ein Lebewesen und wenn der meldet, weil er etwas als gefährlich einstuft, dann tut er nur das, was in seiner Natur liegt. Und ein Hund ist auch mehr als ein Hobby , Wilma kann ich nicht, wie ein Modellpferd in die Ecke stellen und nciht beachten, wenn mir grade nicht danach ist.

    Das Wilma (hoffentlich) melden würde, wenn bei mir jemand einbricht, verschafft mir auch ien Gefühl der Sicherheit. Und nein ich finde es nicht richtig, das ein Hund sein zu Hause und seine Menschen nicht verteidigen darf, das man gefühlt dem Einbrecher, die schweren Sachen noch in sein auto schleppen sollte, damit der sich nicht noch wegen Rückenschmerzen beklagt.

  • Gleiches zu bedenken gilt auch für den Künstler mit der Kettensäge. Der ist auf dem Land sicher auch besser aufgehoben ohne Nachbarn wie derjenige mit diversen Wachhunden auf dem Grundstück die jede Bewegung melden.


    Es ging mir lediglich um deine Aussage "Aber ein bellender Hund ist jetzt „gesetzlich“ als Lärmquelle nicht schlechter gestellt, als ne Kreissäge oder ne Vuvuzela." Diese ist schlichtweg falsch!

    Nein im Rahmen außerhalb der gesetzlichen Ruhezeiten kannst du deinen Nachbarn gerne mit Geräuschen auf die Palme bringen. Ein Hund hat dieses Recht nicht. Der darf maximal 10 Minuten am Stück bellen, maximal 30 Minuten am Tag und eben nicht von 20 - 8 Uhr (gesetzliche Ruhezeiten sind bekanntlich von 22 - 6 Uhr).

    Völlig wertfrei und ohne Bewertung über Sinn oder Unsinn.

  • Okay, mir wird das hier zu schwarzmalerisch. Die Klage, dass die Welt verkommt und immer schlimmer und böse mr wird, ist so alt wie die Zeit, und es gibt Dutzende Gegenbeispiele, wo Leute (auch Hundehalter:innen) sich freundlich, mitfühlend und rücksichtsvoll verhalten, wo Gesetze für mehr Tier- und Menschenschutz sorgen und so weiter.


    Und doch, Hundehaltung ist ein (sehr verbindliches und verantwortungsvolles) Hobby, etwas, was man in der Regel aus Spaß an der Sache macht und nicht zum Broterwerb.

  • Ein Hund ist ein Lebewesen und wenn der meldet, weil er etwas als gefährlich einstuft, dann tut er nur das, was in seiner Natur liegt.

    Schön wäre es.


    Aber:

    OVG: Landwirtin aus Rhein-Sieg-Kreis muss Herdenschutzhunde nachts drinnen halten
    Eine Landwirtin aus dem Rhein-Sieg-Kreis muss ihre Herdenschutzhunde nachts und zu Ruhezeiten drinnen unterbringen, um die Nachbarschaft vom Gebell der Tiere…
    www1.wdr.de
  • Und nein ich finde es nicht richtig, das ein Hund sein zu Hause und seine Menschen nicht verteidigen darf

    aber das in einem Rettungsfall wenn du bewusstlos zu hause bist der Hund erstmal eingeschläfert werden muss ist dir bewusst?

    Oder kann man die Leute die ihr zuhause gerne von Hunden verteidigen lassen wollen irgendwie von Rettungsaktionen ausschließen?

  • Okay, mir wird das hier zu schwarzmalerisch. Die Klage, dass die Welt verkommt und immer schlimmer und böse mr wird, ist so alt wie die Zeit, und es gibt Dutzende Gegenbeispiele, wo Leute (auch Hundehalter:innen) sich freundlich, mitfühlend und rücksichtsvoll verhalten, wo Gesetze für mehr Tier- und Menschenschutz sorgen und so weiter.


    Und doch, Hundehaltung ist ein (sehr verbindliches und verantwortungsvolles) Hobby, etwas, was man in der Regel aus Spaß an der Sache macht und nicht zum Broterwerb.

    Natürlich gibt es die. Zum Glück!!!

    Hier wird einem in der Tat noch die Tageszeit angesagt (mein Mann war völlig irritiert, als er von der Stadt aufs Land kam, dass die Menschen Guten Morgen sagen) und auch Rücksicht genommen.

    Wenn mein Nachbar meint Sonntags den Rasen mähen zu müssen ja mei macht niemand ein Fass auf.


    Aber in der Tat wird hier immer geschaut, ob ein gewisses Auto auf seinem Parkplatz steht, sonst darf man sich direkt auf Post vom Anwalt einer Querulantin einstellen :stock1: Aber da arbeitet die Zeit für die Nachbarschaft :pfeif:

  • Ein Hund ist ein Lebewesen und wenn der meldet, weil er etwas als gefährlich einstuft, dann tut er nur das, was in seiner Natur liegt.

    Schön wäre es.


    Aber:

    https://www1.wdr.de/nachrichte…erdenschutzhunde-100.html

    Du bist doch tiefer in der Szene mit HSH in ihrem natürlichen Aufgabengebiet drin. Ganz ernst gemein, war das früher auch Thema??? Oder gibt es da eine erkennbare Änderung der gesellschaftlichen Akzeptanz? Fände ich wirklich interessant.

  • Ganz ernst gemein, war das früher auch Thema???

    In D gab es nie ernstzunehmenden Herdenschutz mit Hunden. Da waren Hofhunde eher Allrounder.

    Aber niemand im ländlichen Raum hätte sich bei Wolfspräsenz an den Dörfern oder Angriffen auf die Herden über bellende Hunde beschwert.


    Ich hab grad erst eine Doku über Bären in rumänischen Kleinstädten gesehen, da sind die Hunde nachts in den Gärten und bellen - natürlich - wenn Bären auftauchen. Niemand, der klar im Kopf ist, wird da was gegen haben unter bestimmten Bedingungen.


    Hier bei mir ists ein "verstädtertes Dorf", hier gibts nur noch einen aktiven Landwirt und die Leuts wohnen hier wegen der schönen Aussicht.

    Seit einem Jahr ist hier zunehmende Wolfspräsenz zu spüren und erst allmählich fangen die Leuts an, die Sache mit den Mc`s zu verstehen und sogar gut zu heissen.

    Die bisherige Bell-Quote der Mc`s liegt aber an 340 von 365 bei unter 10 Minuten. Kangals schlagen an, die bellen nicht durch.

    1 Anschlagen ist weniger als eine Sekunde. Für 30 Minuten bellen müssten die sich ganz schön ins Zeug legen. |)

  • Miss Wilma Leben ist nun mal im Verhältnis zu Eigentum das höherwertige Gut. Eigentlich selbsterklärend

    Absolut. Aber ist die psychische Gesundheit des Beraubten, der möglicherweise bei der Tat im Bett liegt, weniger Wert? Betroffene Menschen leben teils Jahre in Angst, nachdem sowas vorgekommen ist und brauchen Therapien um das zu verarbeiten. Ich glaube jemand dem sowas nicht widerfahren ist, kann kaum erfassen wie schrecklich das für den betroffenen ist.

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