Debatte um Hunde in der Gesellschaft
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Ich kenne Keinen, wirklich keinen Hund der bedingungslos ableinbar ist. Also muss man als Besitzer bei jedem Hund situativ entscheiden und ja auch Fehlentscheidungen gehören dazu. Sollte nicht, kann richtig doof sein, kann sogar gefährlich sein und trotzdem gehören sie dazu.
Damit relativiert man aber doch alles.
Natürlich gibt es erhebliche Unterschiede und Hunde, die sehr zuverlässig abrufbar sind und bei denen wir dann wirklich davon sprechen, dass der Besitzer völlig überrascht wurde und Hunde, bei denen es scheitern mit Ansage war.
Ich gebe da gerne nochmal ein Beispiel. Der Lagotto eines Nachbarn läuft jeden Spaziergang frei und zu meinem Vieh, wenn er hier unterwegs ist. Das ist scheitern mit Ansage und ich kapier nicht, wieso er keine Leine dranmacht.
Würde das dem Nachbarn mit dem Senior passieren, der da seit Jahren noch nicht auf die Idee kam, hätte ich da auch ein ganz anderes Verständnis für. Passieren kann sowas auch den Besten, das Restrisiko bleibt immer.
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Naja, andere haben Motorradfahren als Hobby und müssen auch vorher einen Führerschein machen.
Ich wette mit dir, dass es dafür durchaus eine statistisch begründbare Entscheidungsgrundlage gibt.
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Mich stört auch der Führerschein für gefühlt jegliche Art von Motor. Für mich ist das Geldmache, wenn ich kleine Anhänger ziehen darf und Große nicht ich verstehe auch nicht, warum Roller fahren mit B ok ist, aber kleines Motorrad nicht. Zweiräder fahren sich doch sehr anders als Autos.
D.h. nicht das ein Führerschein generell falsch ist, aber so wie es umgesetzt wird...
Mir ist der Fokus auf Freilauf beim Hund auch viel zu groß, wenn es um Hunde in der Gesellschaft geht.
Ich finde Kinder in Supermärkten eklig das macht Erwachsene die sich erst in die Hand rotzen und dann jeden Apfel anfassen nicht weniger widerlich. Nur Kinder könnte man leichter verbieten Trotzdem finde ich es gut, dass man Kinder mitnehmen darf, auch wenn es mich wenig erfreut, damit sie es lernen, weil es Betreuungsprobleme löst, weil sie Teil der Gemeinschaft sind und dazugehören.
Und ähnlich ist es bei Hunden. Manche mögen ganz generell keine, manche finden Hunde die an Baumscheiben pinkeln eklig, Andere sehen keine andere Lösemöglichkeit in der Stadt und es gehört dazu.
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Sinnvoller wäre da die Überprüfung - wenn man das schon immer so gerne möchte - kann der Hundehalter seinen eigenen individuellen Hund richtig einschätzen, sicher führen.
. Und ja, wenn man schon umfassend überprüft und testet mit allem drum und dran vor Freilauf, dann kann man auch genau das überprüfen. Und für mich gehört ganz klar dazu, dass HH weiß, wo er seinen Hund ableinen kann und wie er Situationen managet. Enya z.B. würde ich auf einer Hundespielwiese def. nicht ableinen (schon alleine, weil ich sie mit keinem meiner Hunde je besuchen würde, da hier kam, kann man ja in einem Hundeauslaufgebiet testen, sie will darüber hinaus aber schlicht keinen Kontakt.) Bei Fremdhundsichtung auf Spaziergängen orientiert sie sich aber zuverlässig um . Nur als Beispiel.
Schau dir doch mal an was die Stadt Hamburg und seine Prüfer zur leinenbefreiung schreiben.
Gehen an lockerer Leine.
Entschuldigung, aber
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Dann gäbe es nur noch Hunde an der Leine😁
Warum?
Oh, ich habe deine Frage gerade erst gelesen, aber ich glaube das wurde inzwischen reichlich von anderen erklärt, kein Hund ist 100prozentig.
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Ich halte von solcher Prüfung nichts. Es steht und fällt alles damit, wie sachlich der Besitzer seinen Hund einschätzen kann und wie er damit umgeht.
Die emotionale Komponente ist viel zu groß. Sieht man doch schon nur beim Thema Maulkorb, wie viele Hunde tragen keinen, weil die Besitzer sofort Mitleid schieben?
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Man könnte z.B. auch einen Theorieteil vor der Anschaffung machen in dem verschiedene Sachen erklärt werden/ aufgeklärt werden usw. und sollte man sich dann einen Hund holen einen praktischen Teil der dann z.B. wie der bei uns in München damals auf den Hund/Halter und seinen Alltag geschnitten ist.
Das kann man auch so machen das er bundesweit überall gleich ist.
Wenn man einen Hundeführerschein einführen möchte.
Lg
Sacco -
Enya z.B. würde ich auf einer Hundespielwiese def. nicht ableinen (schon alleine, weil ich sie mit keinem meiner Hunde je besuchen würde, da hier kam, kann man ja in einem Hundeauslaufgebiet testen, sie will darüber hinaus aber schlicht keinen Kontakt.) Bei Fremdhundsichtung auf Spaziergängen orientiert sie sich aber zuverlässig um . Nur als Beispiel
Keine Ahnung wie du auf eine Hundespielwiese kommst. Ich sprach von einer Überprüfung des Freilaufs in einer Hundefreilaufzone, also in einem Gebiet, in dem man Hunde ableinen darf.
Und das ist auch genau mein Punkt. Es gibt immer weniger Flächen und Gebiete, in denen man Hunde überhaupt ableinen darf. Und nein, ich möchte eben keine italienischen Verhältnisse, wo alles verboten ist, sich aber anscheinend niemand dran hält. Gibt ja auch in Deutschland schon genug Bsp. wo Leinenpflichten oder auch Maulkorbpflichten bestehen, sich an diese Regeln aber kaum einer hält UND sich auch selten jemand dran stört. SOWAS sind für mich völlig unsinnige und willkürliche Maßnahmen, die Hundehalter völlig unnötig einschränken UND dann auch noch dazu animieren gegen Gesetze oder Verordnungen zu verstoßen, weil sich halt einfach niemand sonst daran hält.
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Schau dir doch mal an was die Stadt Hamburg und seine Prüfer zur leinenbefreiung schreiben.
Gehen an lockerer Leine.
Entschuldigung, aber
Hihi ja klingt etwas absurd Aber ist Grundlage für das ableinen und den gehorsam den man lernen und letztlich beherrschen muss.
Aber es ist halt so ne Sache, wurde hier auch schon angesprochen. Es gibt nicht genug Leute die das kontrollieren. Hamburg hat einen "Hundekontrolldienst" aber der besteht für die ganze Stadt wohl nur aus einer Hand voll Leuten und Online wird regelmäßig gewarnt wo der Hundekontrolldienst gerade patroulliert (bisschen wie ne Blitzer Warnung.)
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Keine Ahnung wie du auf eine Hundespielwiese kommst. Ich sprach von einer Überprüfung des Freilaufs in einer Hundefreilaufzone, also in einem Gebiet, in dem man Hunde ableinen darf.
Ah... Hier dürfen Hunde auf Waldwegen und auf Feldwegen eh freilaufen, ganzjährig (so nicht spezielles Naturschutzgebiet). Es gibt also keine Hundefreilaufzonen, außer in Kleinstädten "Hundespielwiesen". Deshalb wohl das Missverständnis. Ich verbinde mit "Hundefreilaufzonen", wie ich sie aus Städten kenne, immer eher so: hier darf mein Hund sich endlich mal frei entfalten...
Hier sind fast alle rücksichtsvoll, tatsächlich, also auf Sicht anleinen falls der Gegenüber signalisiert, es ist erwünscht, bzw. man es beim eigenen Hund sicherer findet. Aber sind halt auch keine "hier darf mein Hund endlich mal" Gebiete
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