Macht das meinem Hund eigentlich Spaß? 🧐
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Guten Abend ins Forum,
die obige Frage stellt sich mir gerade.
Wir waren heute mit meinem knapp anderthalb jährigen Papillon das allererste Mal in einer Agi Halle zum schnuppertraining. Sonst machen wir keinen expliziten Sport, wir tricksen bisschen zuhause, gehen in die Junghundgruppe und sind auch im BH Vorbereitungskurs dabei. Allerdings sehe ich uns die BH im Sommer noch nicht laufen, unsere Trainerin dagegen schon. Prinzipiell ist der Hund voll dabei sobald ich was mit ihm arbeiten möchte, er lernt schnell und lässt sich begeistern. Auf dem Platz läuft es auch immer besser, die Pubertäts Murmeln sortieren sich allmählich und es macht richtig Spaß somit ihm, die Konzentration halten kann er allerdings immer noch nicht lang. Das macht mir generell nix aus, während der Gruppe mach ich eben häufig kleine Pausen, wir spielen kurz oder er trinkt was (cirka 1-2 Minuten max), dann ist er wieder dabei. Wenn ich sehe, dass er „durch“ ist, höre ich auch auf, das kann dann auch mal vor Trainingsende sein, einfach weil es dann nur noch frustig wäre für alle, damit ist die Trainerin auch völlig einig.
Heute in der Halle waren wir nur zu dritt, er war natürlich trotzdem sehr aufgeregt und hat dann die ersten Geräte mal etwas ausprobieren dürfen (Hürden, ein Weitsprung, Tunnel und Slalom). Insgesamt macht er ja so ziemlich alles was ich ihm zeige, aber er wirkte eher verwirrt als freudig und das oberste Ziel schien, mich nicht aus den Augen zu verlieren 🙊. Wir waren dreimal für etwa vier-fünf Minuten dran und am Ende war er wirklich am Ende Auf dem Heimweg sind wir am Feld dann noch eine lange ruhige Runde gelaufen zum runterkommen und zuhause gingen dann die Lichter aus.
Und jetzt frag ich mich halt: macht ihm das vielleicht irgendwann trotzdem Spaß oder stresst ihn das bloß? Beim Spazierengehen oder auch zuhause hüpft und rennt er voll gerne mit mir rum, deshalb dachte ich ich Probier das mal. Aber zu der Halle muss ich halt auch eine Dreiviertelstunde fahren und billig ist die Miete für mich eben auch nicht, deshalb weiß ich gar nicht recht was ich machen soll.
War das bei manchen von euch auch so am Anfang? Müssen sich da manche Hunde einfach erst dran gewöhnen? Oder kann es sein dass mein Hund AGI einfach dumm findet?
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Nach dem allerersten Mal und dann auch noch in der ungewohnten Halle - ich nehme an daß ihr für die BH draußen trainiert - würde ich da noch nicht aufgeben. Es kommt mir allerdings schon so vor, daß du heute ein bißchen zuvlel auf einmal erwartest hat.
Wenn du schreibst daß er "schon sehr aufgeregt" war und dann aber gleich noch mehrere neue Geräte ausprobieren mußte, finde ich das schon sehr viel.
Eine Halle mit ihren ganz neuen Licht- und Bodenverhältnissen und dem ungewohnten Raumklang ist schon an sich herausfordernd. Das darf man nicht unterschätzen.
Was ich aus der Junghundestunde und der BH Vorberteitungstunde in meinem Verein kenne und sehr empfehlen kann: in der Mitte der Stunde eine längere Gassipause von 10 bis 15 Minuten machen und diese nicht als Spielpause benutzen, sondern für eine gemütliche Löserunde. Denn mit Spielen zwischendurch macht man den Hund aufgeregter, nicht entspannter.
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Machst du eigentlich auch etwas um ihm dauerhaft Geduld bzw Konzentration beizubringen?
Ich weiß nicht ob ich das nur falsch lese aber für mich klingt das alles sehr abgehackt und hektisch. Weisst du was ich meine? Dein Hund ist 1.5 Jahre alt der muss doch in der Gruppenstunde nicht ständig Pause machen wie in der Welpenstunde oder in der Halle nur 4/5min was machen. Das ist doch ein Stop and Go
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(Hürden, ein Weitsprung, Tunnel und Slalom)
Finde ich für die erste Agi-Stunde schon recht viel. Mein Anfängerkurs (war erst 2x aufm Platz) kennt bisher nur Hürde und Tunnel - und auch damit sind die Hunde am Ende der Stunde gut müd. Natürlich verwirrt es den Hund, wenn man ihn ohne großartiges Ziel über/durch x Hindernisse schickt. Strukturiert ans Agi ran geführt, kann der Hund in der nächsten Stunde auf das Erlernte der vorigen Stunde aufbauen.
Wenn der Hund den Slalom später mal schnell und selbstständig machen soll, bringt es auch nichts, ihm den Slalom mal zu "zeigen" (mit Leckerchen durchgeführt?). Im Gegenteil, das kann im blödesten Fall dazu führen, dass man später mühsam dagegen trainieren muss.
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(Hürden, ein Weitsprung, Tunnel und Slalom)
Finde ich für die erste Agi-Stunde schon recht viel. Mein Anfängerkurs (war erst 2x aufm Platz) kennt bisher nur Hürde und Tunnel - und auch damit sind die Hunde am Ende der Stunde gut müd. Natürlich verwirrt es den Hund, wenn man ihn ohne großartiges Ziel über/durch x Hindernisse schickt. Strukturiert ans Agi ran geführt, kann der Hund in der nächsten Stunde auf das Erlernte der vorigen Stunde aufbauen.
Wenn der Hund den Slalom später mal schnell und selbstständig machen soll, bringt es auch nichts, ihm den Slalom mal zu "zeigen" (mit Leckerchen durchgeführt?). Im Gegenteil, das kann im blödesten Fall dazu führen, dass man später mühsam dagegen trainieren muss.
Genau das waren auch meine Gedanken beim
Lesen..
Ich finde das viel zu viel fürs erste Mal Agility, kein Wunder, dass der Hund da überfordert wirkte..
Und ich persönlich mag es auch nicht, einen jungen Hund ohne irgendwelche Vorkenntnisse in einen Parcours zu werfen. Der Hund hat einfach keine Ahnung, was genau er da macht, läuft meistens einem Leckerli hinterher und versteht nur selten den Sinn der ganzen Geschichte.
Ich habe den Aufbau zb von erstmal nur an einer einzigen Hürde (nur Ausleger, keine Stange) angefangen, um dem Hund die Hürdenkommandos beizubringen. Erst als das einigermaßen sicher saß, haben wir das in kleinen Sequenzen zusammen gesetzt und es kam der Tunnel dazu.
Wir haben recht früh angefangen, aber er hat erstmal nix anderes gemacht als Laufwege durch Hürden lernen. Quasi das gesamte erste halbe Jahr des Trainings bestand nur aus Hürdenkommandos in verschiedenen Laufwegen durch Hürden durch festigen.
Danach habe ich dann angefangen mit den Zonengeräten. Also erstmal über eine Matte laufen, dann Matte aufs Brett, Matte auf den Steg und recht zügig die Wippe dazu. AWand erst danach.
Slalom war das letzte Gerät, was mein junger Hund gelernt hat.
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Das ein Hund nach kurzem Training müde ist, ist normal. Lernen, sich konzentrieren, neue Dinge verarbeiten ist viel anstrengender als Spiel, Spaß und Abenteuer.
Ob das die richtige Sportart für euch ist? Für mich hört sich der Aufbau selbst zum ausprobieren sehr unstrukturiert an und ich erkenne nicht so recht, was da das Ziel sein soll. Da kann man irgendwie so gar nix raten, wenn es um, es macht dem Hund Spaß geht.
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Ich denke schon, dass deinem Hund Agility grundsätzlich Spaß machen kann.
Für mich liest sich diese Schnupperstunde aber auch recht unstrukturiert und nach viel zu viel fürs erste Mal Training.
Gerade beim Agi gibt es immense Unterschiede, was die Qualität des Trainings betrifft.
Heutzutage sollte im Optimalfall sehr viel Wert auf einen sauberen, kleinschrittigen Aufbau gelegt werden. Reduziert ja auch das Verletzungsrisiko z.B.
Von "Hund arbeitet gleich mal einen halben Parcours" halte ich mittlerweile recht wenig. Und wie du schreibst, der Hund war ja gar nicht auf die Geräte fokussiert - wie sollte er auch? - , sondern nur verwirrt.
Deshalb ist die Frage, ob und wie der Aufbau bei diesem Kurs aussähe, gibt es da eine erkennbare Struktur, einen Plan? Übungen bez. Gerätefokus, Motivation/Belohnung, Führtechniken? Oder wäre das nur ein "irgendwie mit Hund durch den Parcours stolpern und Hund über Hürden locken"?
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Auf dem Heimweg sind wir am Feld dann noch eine lange ruhige Runde gelaufen zum runterkommen und zuhause gingen dann die Lichter aus.
Zu dem Rest haben die anderen schon genug gesagt aber ich würde hier nochmal drauf gucken. Spaziergänge sind für Hunde ja trotzdem aufregender, als für uns.
Wenn ihr vorher schon sehr viel Körperliches gemacht habt und danach dann auch noch lange lauft, könnte das potentiell zu viel sein. Für den Hund kommen (auch bei ruhigen Spaziergängen) ja viel mehr Eindrücke, als für dich (alleine schon die ganzen Gerüche). Plus dann noch die lange zusätzliche Bewegung... würde ich persönlich nicht machen.
Also raus und nochmal machen halte ich nicht für falsch aber nach der körperlichen Anstrengung, würde ich nicht noch zusätzlich mehr körperliche Anstrengung danach fordern.
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Nach dem allerersten Mal und dann auch noch in der ungewohnten Halle - ich nehme an daß ihr für die BH draußen trainiert - würde ich da noch nicht aufgeben. Es kommt mir allerdings schon so vor, daß du heute ein bißchen zuvlel auf einmal erwartest hat.
Wenn du schreibst daß er "schon sehr aufgeregt" war und dann aber gleich noch mehrere neue Geräte ausprobieren mußte, finde ich das schon sehr viel.
Eine Halle mit ihren ganz neuen Licht- und Bodenverhältnissen und dem ungewohnten Raumklang ist schon an sich herausfordernd. Das darf man nicht unterschätzen.
Was ich aus der Junghundestunde und der BH Vorberteitungstunde in meinem Verein kenne und sehr empfehlen kann: in der Mitte der Stunde eine längere Gassipause von 10 bis 15 Minuten machen und diese nicht als Spielpause benutzen, sondern für eine gemütliche Löserunde. Denn mit Spielen zwischendurch macht man den Hund aufgeregter, nicht entspannter.
Danke für die Rückmeldung, genau das andere Training ist alles draußen und wir waren das allererste Mal in der Halle. Du bestätigst meinen Verdacht, dass wir langsamer hätten rangehen sollen, so wie sonst auch eben: erstmal da seinund nur Eindrücke sammeln und später erst was trainieren vielleicht. Ich werd mal fragen, ob es möglich wäre auch ohne Training mal dort rein zu gehe, das ist eine Miethalle wo man sich eben den Platz für eine halbe Stunde mieten kann mit Geräten. Und gestern war da zufällig eine schnupperstunde, da ist natürlich dann schon alles aufgebaut gewesen. Das mit der größeren Pause beim „normalen“ Training muss ich mal überlegen, der Platz liegt in einem Hundeauslaufgebiet, aber vielleicht lässt sich da trotzdem was anders gestalten als ich es bisher handhabe!
Machst du eigentlich auch etwas um ihm dauerhaft Geduld bzw Konzentration beizubringen?
Ich weiß nicht ob ich das nur falsch lese aber für mich klingt das alles sehr abgehackt und hektisch. Weisst du was ich meine? Dein Hund ist 1.5 Jahre alt der muss doch in der Gruppenstunde nicht ständig Pause machen wie in der Welpenstunde oder in der Halle nur 4/5min was machen. Das ist doch ein Stop and Go
Du hast völlig recht! Irgendwie hab ich was die Pausen angeht nach der Welpengruppe nicht wirklich was verändert! Ich übe mit ihm etwas und sobald ich den Eindruck habe, es fällt ihm schwerer sich zu konzentrieren, mach ich einen kurzen Break. Zuhause oder beim Spaziergang können die Einheiten auch schonmal fünf-sechs Minuten gut gehen, mit wirklich schönem Fußlaufen zB, aber mehr ist nicht drin. Und weil er halt schnell meidig wird wenn er mal eine Übung mit „schlechtem feeling“ verknüpft hat, pass ich halt voll auf, dass er nicht überdrüssig wird. Aber kann natürlich gut sein, dass ich es voll übertreibe mit der Haltung! Hast du mir vielleicht ein paar Tipps zum Thema Konzentration? Geduld üben in Form von Impulskontrolle (Spieli erst hinterher jagen wenn freigegeben zb) klappt gut. Oder meinst du mit Geduld nochmal was anderes?
(Hürden, ein Weitsprung, Tunnel und Slalom)
Finde ich für die erste Agi-Stunde schon recht viel. Mein Anfängerkurs (war erst 2x aufm Platz) kennt bisher nur Hürde und Tunnel - und auch damit sind die Hunde am Ende der Stunde gut müd. Natürlich verwirrt es den Hund, wenn man ihn ohne großartiges Ziel über/durch x Hindernisse schickt. Strukturiert ans Agi ran geführt, kann der Hund in der nächsten Stunde auf das Erlernte der vorigen Stunde aufbauen.
Wenn der Hund den Slalom später mal schnell und selbstständig machen soll, bringt es auch nichts, ihm den Slalom mal zu "zeigen" (mit Leckerchen durchgeführt?). Im Gegenteil, das kann im blödesten Fall dazu führen, dass man später mühsam dagegen trainieren muss.
Ja, so kam mir das auch ganz schön viel vor! Und ja: mit Leckerlies durchgeführt durch alles. Zuhause im Garten machen wir ja auch bisschen umrunden und so, von daher war es nicht völlig neu, aber das ganze drumrumkam war natürlich viel zu viel! Danke Dir für deine Beschreibung, damit kann ich jetzt mal die Trainerin interviewen, wie sie das Training für Anfänger aufbauen würde und dann danach entscheiden, ob ich bei ihr anfangen möchte oder nicht!
Genau das waren auch meine Gedanken beim
Lesen..
Ich finde das viel zu viel fürs erste Mal Agility, kein Wunder, dass der Hund da überfordert wirkte..
Und ich persönlich mag es auch nicht, einen jungen Hund ohne irgendwelche Vorkenntnisse in einen Parcours zu werfen. Der Hund hat einfach keine Ahnung, was genau er da macht, läuft meistens einem Leckerli hinterher und versteht nur selten den Sinn der ganzen Geschichte.
Ich habe den Aufbau zb von erstmal nur an einer einzigen Hürde (nur Ausleger, keine Stange) angefangen, um dem Hund die Hürdenkommandos beizubringen. Erst als das einigermaßen sicher saß, haben wir das in kleinen Sequenzen zusammen gesetzt und es kam der Tunnel dazu.
Wir haben recht früh angefangen, aber er hat erstmal nix anderes gemacht als Laufwege durch Hürden lernen. Quasi das gesamte erste halbe Jahr des Trainings bestand nur aus Hürdenkommandos in verschiedenen Laufwegen durch Hürden durch festigen.
Danach habe ich dann angefangen mit den Zonengeräten. Also erstmal über eine Matte laufen, dann Matte aufs Brett, Matte auf den Steg und recht zügig die Wippe dazu. AWand erst danach.
Slalom war das letzte Gerät, was mein junger Hund gelernt hat.
Vielen Dank auch Dir für den Input und die gute Beschreibung deines Aufbaus! Kenne mich null aus in AGI, das war totaler ungeplanter Zufall dass wir da gelandet sind deswegen hatte ich mich auch überhaupt nicht vorher damit beschäftigt.
Super dass du so genau deine Vorgehensweise beschreibst, das wird mir sehr helfen wenn ich mit der Trainerin morgen nochmal rede um zu entscheiden ob sie das Training für uns sinnvoll aufbaut!
Und ja: man hat ihm richtig angesehen dass er überhaupt nicht kapiert was das grad soll alles 🙊 deshalb war ich dann so unsicher, weil wenn wir draußen über Bäume hüpfen zb findet er das richtig toll, aber dort eher so 🤷🏼♀️
Das ein Hund nach kurzem Training müde ist, ist normal. Lernen, sich konzentrieren, neue Dinge verarbeiten ist viel anstrengender als Spiel, Spaß und Abenteuer.
Ob das die richtige Sportart für euch ist? Für mich hört sich der Aufbau selbst zum ausprobieren sehr unstrukturiert an und ich erkenne nicht so recht, was da das Ziel sein soll. Da kann man irgendwie so gar nix raten, wenn es um, es macht dem Hund Spaß geht.
Ja, das ist wahrscheinlich auch mein Problem grade gewesen, das unstrukturierte, aber es war ja nur ein schnuppern, deshalb dachte ich das wäre vielleicht normal. Gut hier zu lesen von Leuten, die Erfahrung mit dem Aufbau haben, dann können wir einfach noch paarmal probieren, nach den Beschreibungen hier und uns dann eine genauere Vorstellung machen davon ob es ihm Spaß macht 😃
Ich denke schon, dass deinem Hund Agility grundsätzlich Spaß machen kann.
Für mich liest sich diese Schnupperstunde aber auch recht unstrukturiert und nach viel zu viel fürs erste Mal Training.
Gerade beim Agi gibt es immense Unterschiede, was die Qualität des Trainings betrifft.
Heutzutage sollte im Optimalfall sehr viel Wert auf einen sauberen, kleinschrittigen Aufbau gelegt werden. Reduziert ja auch das Verletzungsrisiko z.B.
Von "Hund arbeitet gleich mal einen halben Parcours" halte ich mittlerweile recht wenig. Und wie du schreibst, der Hund war ja gar nicht auf die Geräte fokussiert - wie sollte er auch? - , sondern nur verwirrt.
Deshalb ist die Frage, ob und wie der Aufbau bei diesem Kurs aussähe, gibt es da eine erkennbare Struktur, einen Plan? Übungen bez. Gerätefokus, Motivation/Belohnung, Führtechniken? Oder wäre das nur ein "irgendwie mit Hund durch den Parcours stolpern und Hund über Hürden locken"?
Eindeutig „irgendwie durchstolpern und über Hürden locken„ hier 🙈 die Trainerin ist selber sehr erfolgreich im Agi, deshalb denke ich schon dass das eigentliche Training deutlich kleinschrittiger vorgehen wird dann. Aber wir geschrieben werde ich mit eurem gesammelten Input sie dann erstmal nochmal fragen wie das Training geplant ist und dann erst entscheiden ob wir eventuell mal woanders nochmal schauen. Danke auch für deine Rückmeldung!
Zu dem Rest haben die anderen schon genug gesagt aber ich würde hier nochmal drauf gucken. Spaziergänge sind für Hunde ja trotzdem aufregender, als für uns.
Wenn ihr vorher schon sehr viel Körperliches gemacht habt und danach dann auch noch lange lauft, könnte das potentiell zu viel sein. Für den Hund kommen (auch bei ruhigen Spaziergängen) ja viel mehr Eindrücke, als für dich (alleine schon die ganzen Gerüche). Plus dann noch die lange zusätzliche Bewegung... würde ich persönlich nicht machen.
Also raus und nochmal machen halte ich nicht für falsch aber nach der körperlichen Anstrengung, würde ich nicht noch zusätzlich mehr körperliche Anstrengung danach fordern.
Danke auch dir für deinen Input! Die Spaziergänge nach dem Training mache ich meistens, wenn im Training wenig Bewegung aber viel Konzentration dran war, also zb viel Fuß gehen oder Ablage unter Ablenkung. Weil ich dann denke, es tut ihm gut, die Anspannung bisschen abzulaufen. Je nachdem wo wir dann sind, hat er sich dabei schonmal „abgeschossen“ beim Mauselöcher abschnuppern, da bin ich mittlerweile besser drin zu erkennen und das Gebiet sofort zu wechseln. Gestern war demnach dann auch nur langsam am Feld entlang und er ist bisschen den Weg rauf und runter gesaust, und hat sonst recht entspannt geschnüffelt. Denkst du das ist dann trotzdem zuviel und wir sollten direkt heim fahren?
Körperlich anstrengend war es in der Halle für ihn gar nicht, wir sind ja nicht weit gekommen und zuhause im Garten oder auf einem Action Spaziergang ist deutlich mehr Bewegung drin 😅
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Irgendwie hab ich was die Pausen angeht nach der Welpengruppe nicht wirklich was verändert! Ich übe mit ihm etwas und sobald ich den Eindruck habe, es fällt ihm schwerer sich zu konzentrieren, mach ich einen kurzen Break. Zuhause oder beim Spaziergang können die Einheiten auch schonmal fünf-sechs Minuten gut gehen, mit wirklich schönem Fußlaufen
Es gibt Aufgaben, die kann man länger am Stück trainieren und andere, mit denen man den Hund über so lange Zeit überfordert. Das gilt nicht nur für Welpen.
5 Minuten am Stück wirklich schönes Fuß laufen gehört auf jeden Fall zur zweiten Kategorie. So lang und so hochkonzentriert sauberes Fuß laufen, damit sind die Hunde mit einem oder anderthalb Jahren mental überfordert. (Leinenführigkeit im Sinne von nicht ziehen ist was anderes.)
Ich weiß, daß es für die BH verlangt wird. Das Ergebnis ist entsprechend. Die Hunde laufen so lala, schlampig und lustlos, weil sie sich so lange schlicht nicht konzentrieren können. Das reicht aber zum Bestehen der Prüfung. Wer anschließend Obedience oder einen anderen Hundesport machen will, in dem wirklich saubere und freudige Fußarbeit verlangt wird, fängt danach mit dem Aufbau wieder bei Null an. Das ist frustrierend.
(Den Agisportlern kann es natürlich egal sein.)
Schau mal im Internet nach Videos von Obedience Beginner oder Klasse 1 Prüfungen: da dauert die gesamte Prüfung mit allen Elementen unter 5 Minuten (Beginner) oder knapp über 5 Minuten (Klasse 1).
Und das sind Hunde schon jenseits der BH.
Das Dumme an diesen endlosen Strecken, die in der BH verlangt werden ist letztlich, daß die Hunde dabei die Freude an der Aufgabe verlieren.
Und genau das finde ich schon wesentlich: der Hund soll richtig, richtig freudig und aufmerksam dabei sein wenn er gemeinsam mit seinem Menschen auf den Platz geht.
Optimalerweise macht man eine kurze Pause schon bevor der Hund merklich lustlos wird. Nach dem Motto "wenns am schönsten ist... " hält man so die Motivation hoch. Das gilt für Hunde jeden Alters.
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