Wir wollen, wir wollen nicht, wir wollen, ...
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Late to the party, aber ich würde hier gern auch noch mal meinen Eindruck hinterlassen.
Bezüglich Allergie: Die Idee mit einem nichthaarenden Hund finde ich gut, mehr kann man an der Stelle nicht tun.
Ich selbst bin ebenfalls schon positiv auf Hundehaarallergie getestet worden und habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich bislang an den eigenen Hund immer gewöhnt habe. Und das ist hier auch so gekommen, trotz stark haarendem Hund. Nur, wenn der Hund heftig Stress hat (Tierarzt), dann niese ich auch mal. Sonst gehts. Und im Zweifelsfall nähme ich halt dauerhaft Antihistaminika, ich als Erwachsene habe das für mich entschieden. Bei Kindern sähe das anders aus.
Bezüglich "alle müssen mitziehen": War hier auch nicht so. Der Mann hat mir zuliebe der Hundehaltung zugestimmt. Er übernimmt mal das Füttern und auch ab und zu nen Spaziergang, wenn ich nicht kann. Verantwortlich ist er nicht, trainieren tut er auch nix, aber: lieben tut er den Hund trotzdem. Er kuschelt mit ihr, freut sich, wenn sie sich freut und hat sie als vollwertiges Familienmitglied akzeptiert. Selbst wenn er so gar keine Beziehung zu ihr hätte, wäre das für mich in Ordnung gegangen. Solange der Partner keine Abneigung oder Angst hat und von Anfang an klar ist, dass der, der den Hund will, mit dem auch arbeitet und die Verantwortung trägt, ist doch alles paletti.
Bezüglich "Sachlichkeit/mangelnde rosarote Brille": Nö, seh ich nicht so. Abgeklärt kann gut sein. Sich Gedanken machen auch. Klar gibt es immer ein Zuviel bzw. Zuwenig, aber das sehe ich hier nicht. Zumal es ja hier im Forum nicht darum geht, dass die nötige Begeisterungsfähigkeit bewiesen werden muss, sondern dass man sich genau außerhalb dieser mal rational mit allen Schwierigkeiten auseinandersetzt.
Langer Schreibe kurzer Sinn: Go for it, banzai , ich kann mir gut vorstellen, dass es bei euch klappt!
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banzai : ich glaube einen Hund sollte man sich nur zulegen, wenn man unbedingt einen Hund will.
So richtig will, mit jeder Faser und bereit für alle möglichen Eventualitäten und Einschränkungen.
Strand heißt mit einem Hund Hundestrand.
Meistens sind das kleine Strandabschnitte mit überproportional vielen Hunden, von denen viele leinenlos über Decken und Handtüchern möllern. (ein Grund für uns, nur noch ohne Hunde an den Strand zu fahren)
Strand mit Hund bedeutet auch, daß ihr nie als Familie ins Wasser gehen könnt- ein Erwachsener muss immer beim Hund bleiben.
Auch beim Sightseeing ist es so, daß Hunde zwar oft mit auf das Gelände von Schloß oder Burg dürfen, aber nicht mit hinein.
Man ist zB auch nicht in jedem Zoo oder Tierpark mit Hund willkommen.
In Städten musst du aufpassen, daß dir niemand plötzlich den Hund anfasst, ihn ärgert etc. (dazu findest du hier im DF auch einige Erfahrungsberichte)
Ich bin inmitten von Hunden aufgewachsen, mein sehnlichster Wunsch war immer ein eigener Hund.
Unser Sohn ist mit einem Hund aufgewachsen - es war perfekt und wunderschön. Jeder von uns hat so viel Lebensqualität dadurch gewonnen - Mensch und Hund.
Wir haben das alle mit jeder Faser gewollt und gelebt. Und das hieß auch Verzicht für uns Menschen.
Dieses große Bedürfnis nach einem vierbeinigen Freund, dieses unbedingte Wollen - das fehlt mir bei dir.
Vielleicht schätze ich dich falsch ein, ich möchte dir kein Unrecht tun.
Brennt der Wunsch nach einem Hund in dir?
Oder ist es eher ein "es wäre ganz nett, wenn..."?
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Also ich bin ja eher kontra und bei mir liegt es nach wie vor an der eigenen Unentschlossenheit der TE und dem Punkt, dass ich exakt so eine Konstellation kenne und eben den Verlauf, den es genommen hat.
Den werde uch hier natürluch nicht schildern, wril ich a nicht über anwesende Dritte reden möchte und b nicht will, dass esnachher wieder heisst, ich würde der TE was unterstellen...
Da ich die 24/7 ins Spiel gebracht hatte, wollte ich dazu nich mal sagen, dass uch damit meine nicht vorhandene Neutralität begründet habe, was man auch in meinem Text lesen kann (wenn man will).
Ich hab sicher nicht gesagt, dass es sich bei irgendwem 24/7 um seinen Hund drehen soll.
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Ich bin jezt auch etwas verwirrt!
Also zu dem hier:
Auch, wenn ich mich jetzt sehr unbeliebt mache, aber ein Haustier ist ein Haustier und bleibt ein Haustier und wir würden unser Leben sicher nicht um einen Hund herum gestalten, sondern würden ihn in unser Familienleben aufnehmen und ihn daran teilhaben lassen.
Darin sehe ich kein so großes Problem.
Eigentlich ist es sogar das Beste, was einem Hund passieren kann
Wenn man bedenkt, wie viele Hundeanfänger quasi nonstopp um ihren Hund herumwuseln, jedes Zucken analysieren, und lieber fürs jedes Niesen schon zum TA schleppen. Wir wissen alle, daß es keinem Hund, ja keinem Lebenwesen gut tut, wenn es "das Nabel der Welt" in seiner Umgebung ist.
Dazu gibt es hier im DF etliche Threads!
Bißchen mehr Abstand, und vor allem direkt so viel Normaliltät im Alltag ist das Beste, was einem passieren kann.
Hier wird sich ja nicht gleich ein Schäferhund oder gar ein HSH angeschafft, wo es sehr wohl nötig sein könnte, sich "das Leben um den Hund herum zu gestalten".
Es wird nach einem passenden, unkomplizierten Begleiter gesucht, und da sollte es sehr wohl möglich sein, daß der Hund einfach in seinem Umfeld als einen Teil der Familie mit dem entsprechenden Platz aufwächst.
Ohne großes Gewese um den Hund herum!
Ich weiß nun nicht ob ich die Einzige bin die hier objektiv mitliest, doch für mich hören sich die Voraussetzungen wirklich gut an!
Ich sehe auch nicht so das große Problem.
Wenn allerdings immer noch Zweifel vorhanden sind, würde ich mir an der TS' Stelle überlegen, woher diese kommen! Denn Zweifel werden nicht ohne Grund da sein.
Ansonsten, wenn es nur die berühmte Angst vor dem nächsten Schritt ist, nachdem man sich schon dazu entschlossen hat - nun denn, dann wären viele Ehen wohl doch nicht geschlossen worden, oder viele Paare noch ein paar Jährchen mehr kinderlos geblieben, oder man hat einen schulischen oder beruflichen Schritt nicht wahrgenommen, oder, oder, oder .....
Wie gesagt, bißchen Zweifel, Angst vor der eigenen Courage, das ist normal, das gehört zum Leben dazu.
Dann liegt es an einem selbst, wie man damit umgeht. Man kennt sich selbst schließlich am besten, und wenn man sicheren Rückhalt in der Familie hat, ist dies auch hilfreich!
Die Entscheidung liegt auch an einem selbst und mit den Konsequenzen muß man dann halt eh immer leben.
Egal, ob man sich nun zu was entschieden hat, oder es doch lieber sein läßt.
Das sind genau die Argumente der Menschen, die ich in meinem ersten Post meine, die einem Hund letztlich doch keine eigene Persönlichkeit und höchstens sehr untergeordnete Bedürfnisse zugestehen und wenig Lust haben, sich emotional da reinzuversetzen.
Das streitet doch niemand ab, daß Hunde eigene Persönlichkeiten haben!
Nur weil man seinen (zukünftigen) Hund als "Hund", oder "Haustier" betitelt, heißt es noch lange nicht, daß es weniger geliebt wird, oder es als Lebewesen ohne Bedürfnisse oder gar eigene Gefühle betrachtet.
Ich sehe es eher viel besorgniserregender an, wenn man direkt sein Hund als "x-tes Kind in der Familie", und sich selbst als "Mama" oder "Papa" vom Hund betitelt. Scherzhaft mag das noch angehen.
Aber es gibt auch diejenigen, die es wirklich wörtllich genau so meinen, und diese Hunde können dann einem leid tun!
und dem Punkt, dass ich exakt so eine Konstellation kenne und eben den Verlauf, den es genommen hat.
Tja, das ist eine.
Dumm, daß es schief gelaufen ist.
Und ja, es könnte sein, daß .......
Aber, genausogut kann es sein, daß es wunderbar laufen wird.
ICH habe keine Glaskugel! Ich werde also nicht behaupten können, daß es so und so verlaufen wird. Wie auch?
So, wie ich weiß, daß es schief laufen könnte, so weiß ich auch, daß es so viele Konstellataionen gibt, wo es nicht nur prima verlaufen ist, sondern diese Menschen sogar mit ihren (neuen) Herausforderungen gewachsen sind! Im Nachhinein konnten sie sich nicht mehr vorstellen, warum sie überhaupt gezweifelt haben.
Diese Entscheidung bleibt immer beim Menschen selbst!
Zur Allergie noch was kurz:
Ich bin als Kind mit einem Zwergpudel aufgewachsen. Meine Ma hatte dann plötzlich auf einmal auf ihn allergisch reagiert. Und das, obwohl man immer sagt, daß gerade Pudel für Allergiker gut sein sollen. Das mag auf viele Menschen zutreffen, aber es gibt auch Ausnahmen!
Bei uns im Dorf gibt es einen, der hatte mal erzählt, er ist auch allergisch gegen Hunde, aber er reagiert auf Terrier überhaupt nicht. Er hatte sich damals extra von irgendwoher Haare von Hunden mitgeben lassen, und das wohl irgendwie getestet. Jetzt haben sie einen Jack Russell.
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Auch, wenn ich mich jetzt sehr unbeliebt mache, aber ein Haustier ist ein Haustier und bleibt ein Haustier und wir würden unser Leben sicher nicht um einen Hund herum gestalten, sondern würden ihn in unser Familienleben aufnehmen und ihn daran teilhaben lassen.
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Ich glaube was mich an diesem Satz etwas "getriggert" hat ist, dass ich doch einige Leute (in der Realität) kenne die so ähnlich argumentiert haben wenn es um teilweise grobes Fehlverhalten gegenüber ihrem Hund und ihren Bedürfnissen ging. Deshalb habe ich auch dazugeschrieben dass der Satz wahrscheinlich nicht so gemeint war wie ich ihn aufgefasst habe (das wurde leider nicht mit-zitiert...)
Ansonsten bin ich der Meinung, wie ich auch vor dieser Aussage schrieb, dass ein Hund sicher in die Familie passen könnte.
Beim Allergie-Thema kenne ich mich gar nicht aus, dazu kann ich nichts sagen.
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Tut mir Leid, das zitieren hat nicht richtig geklappt
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Ich glaube was mich an diesem Satz etwas "getriggert" hat ist, dass ich doch einige Leute (in der Realität) kenne die so ähnlich argumentiert haben wenn es um teilweise grobes Fehlverhalten gegenüber ihrem Hund und ihren Bedürfnissen ging.
Ja, ganz genau das. Natürlich kann es ganz anders gemeint sein, aber so kenne ich es auch und deshalb lässt es mich hellhörig werden.
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Trotzdem ist es den Personen gegenüber nicht fair!
Es kann nicht schaden, vom Schlimmsten auszugehen, es als Beispiel nieder zuschreiben, bzw. als Gedankenanstoß, falls man gewisse Dinge noch nicht mitbedacht hat, diese aber sehr wohl eine Rolle spielen könnten.
Aber doch nicht in Form von "du bist nicht geeignet, also lass es lieber gleich bleiben, weil....."!
So, wie es diese Negativbeispiele tatsächlich gibt, so gibt es auch diese positiven Erlebnisse.
Es wäre vermessen, einfach davon auszugehen, daß es hier GENAU SO auch auftreten muß.
Bedenken, Gedankenanregungen kann man auch anders, neutraler formulieren.
Stellt Euch immer vor, Ihr seid die Fragensteller, und Euch wird genau so geantwortet, wie Ihr es gerade tut, bzw. getan habt.
Und kommt mir nicht mit "ich habe aber schon einen, mehrere Hund(e) groß gezogen, also gelten für mich andere Maßstäbe!".
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Trotzdem ist es den Personen gegenüber nicht fair!
Es kann nicht schaden, vom Schlimmsten auszugehen, es als Beispiel nieder zuschreiben, bzw. als Gedankenanstoß, falls man gewisse Dinge noch nicht mitbedacht hat, diese aber sehr wohl eine Rolle spielen könnten.
Aber doch nicht in Form von "du bist nicht geeignet, also lass es lieber gleich bleiben, weil....."!
So, wie es diese Negativbeispiele tatsächlich gibt, so gibt es auch diese positiven Erlebnisse.
Es wäre vermessen, einfach davon auszugehen, daß es hier GENAU SO auch auftreten muß.
Bedenken, Gedankenanregungen kann man auch anders, neutraler formulieren.
Stellt Euch immer vor, Ihr seid die Fragensteller, und Euch wird genau so geantwortet, wie Ihr es gerade tut, bzw. getan habt.
Und kommt mir nicht mit "ich habe aber schon einen, mehrere Hund(e) groß gezogen, also gelten für mich andere Maßstäbe!".
Genauso, als Gedankenanstoß, war das gemeint, weshalb ich ja auch schrieb dass die Threaderstellerin es wahrscheinlich anders gemeint hat als es für mich klingt. Aber falls ich irgendwo zu verurteilend oder unfair gewesen sein sollte tut es mir Leid!
Ansonsten habe ich mich positiv zu dem Thema Hund adoptieren geäußert
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