Spielen in der Wohnung und Sofa freigeben ?

  • Liebe Alle,


    ich freue mich total, dass so viele mir antworten.

    Das entspannt mich enorm, weil ich das eigentlich von Anfang an mit der Lütten so vorhatte. Aber mich mit Rücksicht auf die anfängliche Irritation meiner Althündin nicht durchringen konnte. Sie brauchte einfach die zwei Wochen, um sich zu gewöhnen, das hab ich ihr angesehen. Ich hatte sogar den Eindruck, dass ihr Fell irgendwie struppig aussah.


    Hier ist gerade Mittagsruhe und Welpi genießt das Kontaktliegen mit mir, ich natürlich auch.


    Ich schauh mir das die nächsten Tage mal an, in welchem Ausmaß die "Spielsucht" auf Bett/Couch sich entwickelt und werde dann mal die Variante temporäres Beenden


    viele Grüße


    Patagonia

  • Alle, die ihre Welpen von Anfang an ins Bett und auf die Couch genommen habe :

    was macht ihr prophylaktisch und hinterher bei einem "Wassereinbruch" ?

    Nix hab ich gemacht - ich bin ja dabei und wenn der Hund unruhig wurde, bin ich mit ihm raus - keine Unfälle

  • Hallo Hasilein ,


    vielen dank für deinen Antwort. Bei mir ist es allerdings so, dass die Althündin und damit auch seit gestern Welpi auch tagsüber auf dem Bett rumlümmeln. Das hat sich einfach so ergeben, da auch ich ab und zu ein Schläfchen da halte, oder mich einfach auf der Tagesdecke bischen ausstrecke.


    Heute haben wir z.B. gerade 1h zusammen da geratzt, ich und die Große sind schon aufgestanden, Welpi pennt noch.


    Ich könnte das natürlich unterbinden, indem ich einfach die Tür zumache. Aber ich streube mich noch etwas, die Gewohnheiten und damit Lebenszufriedenheit der alteingesessenen Hündin zu schmälern.

    Naja, heute kommt der Matrazenschoner, bis dahin habe ich auf der einen Seite eine Folien unter dem Laken. Das knistert ein bischen beim drüberlaufen. Ich hatte schon eine Hündin früher, die hätte sich da nicht draufgelegt, also ein ganz guter Schutz plus Gewöhnung an Umweltreize.

    Bin auf die weitere Entwicklung gespannt, geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.


    viele Grüße


    Patagonia

  • Hallo Foris,


    ich schreib mal unter dem Titel weiter, obwohl es ein anderes Thema ist. Wenn das ungünstig ist, gerne schreiben.


    Das neue Thema ist Ressourcen. Meine Große hat ja von Anfang an (2,5 Wochen) klar gemacht, dass sie bei allem Fressbaren keinen Spaß versteht. Wenn ich dabei bin, ist es anders, da kann ich beiden abwechselnd Leckerchen geben, da regt sich bei ihr nichts. Gefüttert hatte ich bisher immer in getrennten Räumen. Heute habe ich die Situation falsch eingescheschätzt und das Fressen von der Lütten (sie bekommt noch 4x tgl) in den Raum gestellt, dieser war aber noch durch das Türgitter versperrt. Ich bin dann noch kurz weg, da kam es zur Rangelei in deren Folge die Lütte eine kleine blutige Stelle neben der Nase davontrug. Hat aber sofort aufgehört zu bluten und es ist nichts mehr zu sehen.


    Ich habe die Große erstmal in einen anderen Raum geschickt und die Kleine dann auch gefüttert.


    War dann mit beiden im Garten, da war alles okay, es kam auch zu einer kurzen Spielsequenz, angeregt von der Kleinen. Sie nimmt es wahrscheinlich deutlich weniger krumm, als ich erschrocken war...


    Nun meine Frage:

    Gibt es irgendeine Möglichkeit, von meiner Seite die Ressourcenverteidigung zu verringern ?


    Sollte ich vielleicht die Kleine fressen lassen und die Große in nötigem Abstand zusehen lassen (also ihr so zeigen, dass ich entscheide, wer wann was frißt oder heizt sowas das Problem nur noch an ?


    Ich werde erstmal so weiter machen wie vorher und versuchen, solche "Fehler" meinerseits (die Mädels ohne meine Anwesenheit mit der Futtersituation zu konfrontieren) zu vermeiden.

    Wenn ich nämlich das Futter in der Küche zubereite, dann gibt es überhaupt keine Probleme zwischen den beiden.


    Natürlich ist mir auch selbstkritisch aufgefallen, dass ich immer noch die menschliche Denke habe: das Futter, zu der Tageszeit "gehört" der Kleinen.


    Es gab auch in der Wohnung gerade noch eine Situation, wo ein attraktives Spielzeug lag und die große sehr sauber demonstriert hat, wann die Kleine es haben darf (wenn sie es liegen gelassen hat) und wann nicht.


    Danke fürs Lesen bis hierher.


    Viele Grüße


    Patagonia

  • Sollte ich vielleicht die Kleine fressen lassen und die Große in nötigem Abstand zusehen lassen (also ihr so zeigen, dass ich entscheide, wer wann was frißt oder heizt sowas das Problem nur noch an ?

    Meine Hunde sind nicht futterneidig und trotzdem muss keiner dem andren beim Fressen zusehen. Das klingt mehr nach unnötigem Machtspiel als sonst was. Wenn die Kleine zusätzliche Mahlzeiten bekommt, würde ich das in einem anderen, geschlossenen Raum machen und fertig.

  • Hallo Tüdeldü,


    das habe ich bisher auch so gemacht.

    Ich habe den Fütterungsraum für die kleine nun in eine anderen Raum verlegt, wo sich die beiden kaum gemeinsam aufhalten und das Fressen koplett ohne Sichtkontakt stattfinden kann. Für die Große habe ich eine kleine Portion vom Selben (Barf) für die nächste Fütterung vorbereitet. Da die Große (wie auch die Kleine schon) sehr auf das Geräusch der Metallschüsseln konditioniert ist, habe ich für die Kleine jetzt ne Porzellanschüssel ausgesucht, aber riechen werden sie es ja trotzdem.


    Ja, ich will auch nichts "verschlimmbessern" und das wäre das Risiko, dass die Große noch mehr Frust aufbaut, wenn sie zugucken muss.


    Meine Sorge ist nur, was passiert, wenn z.B. mal was eßbares auf den Boden fällt oder beide draußen auf was leckeres stoßen. Das is quasi nicht zu vermeiden. Meine Große läßt sich da von mir stoppen, aber natürlich nur, wenn ich dabei bin, die Kleine noch nicht.

    Vielleicht hat ja die Reaktion der Großen das jetzt schon geklärt, mal sehen...


    Viele Grüße


    Patagonia

  • Wir hatten das mit der Nachbarshündin und unserer Hündin.

    Beim ersten mal gab es schon Ärger als ich nur das Futter fertig gemacht habe und unsere Hündin nur mit dabei in der Küche stand. Das gab einen riesen Einlauf für die Nachbarshündin von mir und meinem Mann. Ab da war mit beiden in der Küche Futter machen kein Problem, auch beim kochen usw. konnten beide ab da in der Küche sein. Zur Vorsicht hat die Nachbarshündin einen Maulkorb getragen.

    Gefüttert wurde immer getrennt. Bei schönen Wetter hat die Hündin ihr Futter im Garten bekommen und unsere an ihrem gewohnten Platz. Bei schlechten Wetter wurde die Hündin im Flur mit Tür zu gefüttert und unsere Hündin an ihrem normalen Platz.

    Draußen wurde am Anfang mit Maulkorb gearbeitet und es wurde immer drauf geachtet das nie beide zusammen an einer Stelle schnuffeln. Später brauchten wir den Maulkorb nicht mehr und haben nur noch drauf geachtet das nicht beide an der selbe Stelle schnuffeln.

    Wer zu erst an der Stelle war durfte auch zu erst schnuffeln und dann der andere.


    Bei unserem Rüden und unserer Hündin konnte es nur zu Problemen kommen, wenn es Rinderkniekehle gab. Da mussten wir aufpassen das unserer Hündin nicht in seiner Nähe vorbei gelaufen ist.


    Ich würde mir die Frage stellen wie lange es geklärt ist, wenn es geklärt ist. Noch ist die Kleine ja klein/jung, aber was ist wenn sie älter wird und sich das nicht mehr sagen lässt/gefällen lässt.


    Lg
    Sacco

  • Liebe Sacco,

    vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Die Frage, die du am Ende aufwirfst muss ich mir natürlich auch stellen, aber ich denke, ich muß die Entwicklung im Auge behalten. Im Mai gehe ich mit der Lütten zur Welpenschule und werde dort die Trainerin gegebenenfalls dazu um Rat und Tipps fragen.

    Zur Zeit ist jeder Tag für mich sehr spannend und es ergeben sich täglich neue Herausforderungen.


    viele Grüße


    Patagonia

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