Probleme mit Welpen/Junghund 22 Wochen alt
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Ich habe mich intensiv mit Literatur zum Thema Erziehung beschäftigt, um gut vorbereitet zu sein.
Wir stehen jeden Morgen um 7 Uhr auf und gehen direkt nach draußen, damit Milo sein Geschäft erledigen kann.
Anschließend kehren wir nach oben zurück, wo er sein Frühstück erhält.
Nach dem Essen machen wir einen etwa 30-minütigen Spaziergang, bevor ich ihn auf seinen Platz schicke, wo er bis 12 Uhr schläft.
Wenn er aufwacht, machen wir einen weiteren kurzen Spaziergang für eine Pipi-Pause, bevor es wieder nach oben geht, wo er sein Mittagessen bekommt. Etwa 30 Minuten später machen wir wieder einen Ausflug nach draußen. Danach schicke ich ihn erneut auf seinen Platz, wo er bis 16 Uhr schläft.
Dann gehen wir meistens für etwa eine Stunde auf das Feld, und gegen 18 Uhr sind wir wieder zu Hause. Milo bekommt sein Abendessen, bevor wir erneut nach draußen gehen.
Meistens schläft er danach ein, und für die letzte Runde gehen wir gegen 22 oder 23 Uhr noch einmal nach draußen.
Ich achte sehr drauf, dass ich Ihn nicht überfordere aber auch nicht unterfordere.
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Ich bin verwirrt. Wie kommen die Zeitspannen zustande, wenn er so viel und lange am Tag schläft? Das geht ja irgendwie gar nicht ...?
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Ich habe unsere Tagesroutine jetzt nicht detailliert aufgelistet, da ich Milo nicht unnötig wecken möchte, wenn er schläft – schließlich schlafen Welpen tagsüber generell viel.
Wir leben in Berlin, und es ist wichtig, dass Milo all diese Eindrücke verarbeiten kann. Ich fördere ihn auch geistig, da wir uns noch mitten in der Erziehungsphase befinden.
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Nein, man weckt einen Hund dafür nicht. Das sehe ich auch so. Ich frage mich aber wie ein schlafender Hund dann so oft raus muss. Da hakt es in meinem Kopf gerade.
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Gesundheitlich geht es ihm gut, er wurde vor drei Tagen umfassend untersucht.
Das bedeutet inkl. Ultraschall, steriler Urin usw.?
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Ja Lionn war damals auch echt krass. Der hatte überhaupt keine Ahnung. Aber auch er hat es dann kapiert.
Auch bei Happy jetzt. Der ist 18 Wochen und so laaangsam kommt da ein Verständnis. Aber 4 Stunden ohne Pippi? Nee.
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Also ihr geht lösen, geht wieder hoch, gebt im Essen und geht wieder raus? Blöde Frage: wieso? (ich persönlich bin auch kein Fan davon, dem Hund vor dem Spaziergang Futter zu geben. Gerade bei so einer magenempfindlichen Rasse). Also ich persönlich empfinde die Auflistung als sehr hibbelig bzw. viel hin und her.
Wenn du den Hund nicht im Auge behalten kannst, wie zB beim kochen, dann lass ihn doch nicht frei rumlaufen wenn du weißt, dass er dann machen könnte. Da könnte zB ein Hundegitter helfen. Wenn du gerade beschäftigt bist, kommt er da rein.Kann er sich nicht bemerkbar machen oder erkennst du die Zeichen vielleicht nicht? Vor kurzem gab es hier einen Thread, wo genau darüber geredet wurde und viele erzählt haben, wie unterschiedlich ihre Hunde sich äußern. Daisy zB starrt mich einfach nur an.
Was hat der Tierarzt denn dazu gesagt? Was wurde untersucht?Wie oft kotet der Hund denn? In deinen Schilderungen klingt das massiv viel.
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Edit, weil zu spät: der Thread mit dem Melden hieß "Sagt nicht Bescheid, wenn er muss". Bin zwar schon etwas hier, hab aber immer noch keine Ahnung, wie man Threads verlinkt.
Würd ich mich nebenbei nochmal mit auseinandersetzen, wie unterschiedlich und unterschwellig Hunde da manchmal sind.
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Wenn ich Milo meine Eltern besuche, fängt er einfach an in der Wohnung zu urinieren und zu koten.
Gleiches passiert, wenn ich Freunde besuche, auch bei "Fremden" in der Wohnung kann er sich überhaupt nicht bemerkbar machen.
Das ist nur ein Teilproblem, aber: die Entwicklung der Stubenreinheit beruht darauf, daß Hunde genau wie andere Caniden von Natur aus vermeiden, ihre Lagerstätte und deren unmittelbare Umgebung zu verschmutzen. Was der Welpe als seine Lagerstätte, sein Heim empfindet, das entwickelt sich erst mit der Zeit. Das ist nämlich da, wo er schläft, ruht, sich zuhause fühlt, sich am meisten aufhält. Deshalb kann es sein, daß ein ganz junger Welpe zB im Wohnzimmer schon stubenrein ist, sich aber zum Lösen in ein anderes, weniger benutztes Zimmer zurückzieht. Daß er das Prinzip der Stubenreinheit auf alle Räume der Wohnung überträgt, kann also etwas länger dauern. Das ist das Ergebnis mehrerer Entwicklungsschritte.
Gleiches gilt für dem Besuch in anderen Wohnungen oder Geschäften. Das sind zwar geschlossene Räume, aber sie werden vom jungen Hund nicht als zuhause empfunden und sind deshalb aus seiner Sicht zum Lösen freigegeben. Daß Hunde das Prinzip der Stubenreinheit auf alle geschlossenen Räume übertragen, auch wenn sie darin nicht selbst zuhause sind, ist der letzte Schritt einer längeren Entwicklung.
Da du deine Mutter und deine Freunde eher selten besuchst, ist es also nicht überraschend, daß gerade hier noch öfter Unfälle passieren. Dazu kommt, daß Besuche an sich ja auch aufregend für den Hund sind, was dann auch zu häufigerem Lösebedürfnis führt.
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Also bei meinem Kleinhund hat es auch gefühlt ewig gedauert, bis er wirklich zuverlässig stubenrein war. Er war vom Züchter her an Pipipads gewöhnt und das hat sich echt bemerkbar gemacht - ich musste ALLES was sich nur ein bisschen so anfühlten könnte wie Stoff oder Teppich für Monate wegräumen. Wir sind genau wie Lionn teilweise im halbstundentakt vom dritten Stock runter, einfach weil ich nichts riskieren wollte und noch nicht wirklich zuverlässig erkannt habe ob er muss oder nicht. Und ich hab direkt angefangen, das pinkeln unter Kommando zu stellen (also nicht das kurz mal Beinchen heben, sondern ordentlich im Gras laufenlassen) und hab es hochwertig belohnt.
Und drei Stunden am Stück hat er tagsüber nie geschlafen, außer ich saß leise und bewegungslos am Tisch. Deshalb sind wir ja so oft runter, nach jedem aufwachen, spielen, essen halt 🙈😅
Als er es dann wirklich halten konnte für drei-vier Stunden, war er glaub ich auch ein halbes Jahr alt. Nachts ging dann aber deutlich länger schon.
Edith sagt, gerade nochmal nachgelesen: mit gut vier Monaten mussten wir nachts nur noch zweimal raus 😁
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