Stadthunde
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Das kommt aber auch auf's Bundesland an.
Das kommt auf den Betreiber des jeweiligen öffentlichen Nahverkehr an. Quasi Hausrecht, und in der nächsten Stadt kann's schon wieder anders sein.
Daher gibt es eine große Bandbreite von Hund fährt frei und ohne Maulkorb bis zu nur mit Maulkorb und Fahrkarte. Hier in meiner Ecke braucht's beispielsweise eine Fahrkarte, aber keinen Maulkorb.
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Das kommt aber auch auf's Bundesland an.
Ich meine Berlin.
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Hunde können viel ertragen lernen. Ob es ihnen auch gefällt sei mal dahin gestellt.
Mein Lucca z.b. wäre in der Stadt definitiv nicht glücklich. Er hat mit Arbeit und Training gelernt Stadt als Training zu akzeptieren, denn spätestens im Urlaub in Oberammergau lässt es sich nicht vermeiden. Aber komplett wohl fühlt er sich da nicht wirklich und hat z.b. grundsätzlich am ersten Tag Durchfall. Aber ich habe Jahre Zeit gehabt um zu lernen wie wir mit seiner Wesensschwäche am besten umgehen. Im Urlaub ist das auch kein Problem und ich bin auch der Meinung grundsätzlich ist er gerne dort. Aber wohnen dauerhaft in der Stadt, damit würde ich ihm keinen Gefallen tun
Liano ist ganz anders. He mehr Trubel desto besser
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Dem liegt ja schon die Grundannahme zugrunde, dass Hunde Stadt automatisch schlechter fänden. Kann ich so gar nicht bestätigen. Für Cheese ist Stadt das Größte, und wenn er wählen kann geht er in den größten Trubel. Auch Markttag im Park ist für ihn der tollste Tag, da ist er begeistert wie die größte Klatschbase auf der Suche nach den neuesten News. In abgelegener Natur spazieren zu gehen langweilt ihn voll, jagen darf er eh nicht und Hundespuren sind rar. Und er kannte die meiste Zeit seines Lebens weder Städte, noch irgendwas anderes aus seinem heutigen Alltag, aber das halte ich auch für ziemlich irrelevant... Hunde sind ja keine Enten, die gleich am Anfang auf irgendwas geprägt werden müssen.
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PS: Ich merke allerdings auch, dass andere Kompetenzen unter dem "Stadtleben-sozialisieren!" gelitten haben. Er kann in 99% der Fälle dabei sein, daher ist er nicht sonderlich gut im alleine bleiben. Ich bin Verfechterin des ÖPNV, so dass er problemlos mitfährt und inzwischen die wichtigsten Haltestellen an den Ansagen erkennt (nicht immer hilfreich 🧐), aber er kennt nur kurze Autofahrten.
😅 wie kann man sich das Haltestelle kennen vorstellen 🙈 Wirst du dann ans aussteigen erinnert (also nur, wenn es zum spielen oder Fressnapf geht)? Stelle mir das gerade lustig vor.
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ich hasse die Öffis einfach. Für ihn wärs kein Problem, ich hab allein wegen der Maulkorbpflicht kein Bock
Glaub, bei einem weißen Pudel sagt da keiner was. Bei meiner gelben Boxerhündin gab es auch nur höchst selten den Hinweis auf Maulkorb. Bei meinem dunkelgestromten Rüden jetzt wird das öfter mal verlangt.
Genau so. Mit unserer weißen Großpudelhündin hatten wir in den Berliner Öffis zwar immer nen Maulkorb dabei, mussten ihn aber nie draufsetzen.
Sie war aber auch so schäfchen wie sie aussah und wurde zusätzlich gut geschützt, wenn es zu voll wurde
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Ich habe einen "Zweitwohnsitz" auf dem Land... oder so. Bin etwa ein Drittel des Jahres dort - den Rest komplett städtisch.
Nastro war die ersten Wochen völlig überfordert - aber an beiden Standorten. Mittlerweile ist er tiefenentspannt und ich weiß gar nicht was er lieber mag, ehrlich gesagt.
Wenn man eine Liste machen sollte: Garten bewachen wäre das Beste (getrübt von der Tatsache, dass er Seltsames nicht so verbellen darf, wie er gerne würde), Platz zwei dann aber schon Kontrollgänge in der Stadt. Ganz, ganz viel Zeitung lesen... (getrübt davon, dass er nicht überall markieren darf, wo andere es taten).
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Ich denke, es liegt einmal daran wie der Hund so ist. Rassen mit hoher Reizschwelle haben es bestimmt einfacher. Überhaupt sind die wesensfesten Hund mit stabilen Nerven da im Vorteil. Mein erster Hund war ein purer Großstadthund. Der hatte mit nichts Probleme. Dagegen fand er es im Wald todeslangweilig. Mit zweiter Hund mit weniger guten Nerven und einer übersensiblen Grundunsicherheit fand ihr Landleben definitiv besser. Hatte sie einmal mit in der Großstadt, nie wieder. Aber sie ist da auch nicht aufgewachsen wie der erste Hund. Eros ist so halb halb. Er hat die guten Nerven für die Großstadt und vor allem die Neugier. Er könnte da stundenlang schnüffelnd und glotzend durch die Straßen tigern. Aber er mag auch sein Landleben, schon allein aus dem Grund, weil er viel offline laufen kann. Wald findet er auch öde. Jeder meiner Hunde fand/findet Wald doof. Ich verstehe das gar nicht. Ich liebe Wald 😢
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Ich hab Landeier-Hunde und war immer froh drum, viele Wochen Zeit zu haben, als sie Welpen/junge Junghunde waren, um sie langsam ranzuführen. Aber jeder einzelne hat es letztlich gelernt, Stadt eher spannend zu finden, wenn wir mal in einer unterwegs sind. Sehr viel zu schnuppern, viel zu beobachten. Allerdings sind sie dann hinterher auch platt .
Aber ist sicher wie bei Menschen, man lernt sehr viel auszublenden. So ein Gehirn arbeitet ja sehr effektiv und filtert extrem, was wichtig ist oder auch was nicht einzuordnen ist. Alles andere wird Nebensache. Meine Hunde jedenfalls finden in der Stadt extrem viel spannend (nicht blöd oder gruselig), aber Stadthunde werden bloß noch einen Bruchteil davon als relevant wahrnehmen und sind nach einem Stadtspaziergang sicher nicht im Mindesten so platt wie meine (was ich im Übrigen auch bin
und es dennoch zur Abwechslung mal spannend finde) -
Viel mehr als die Differenz Stadt Land merke ich bei meinem Hund den Unterschied in der Menge an Leinelaufen vs. Freilauf. Und das korreliert natürlich.
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