Qualzuchten V
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Also nein, das hab ich weder von Greyhoundzüchtern noch Haltern noch Menschen aktiv im Coursing je gehört, dass irgendwer bereits ab 15 Grad seine Hunde zügeln müsst.
Also bezüglich des Zügelns...das kann ich mir bei deiner Aussage so gar nicht vorstellen. Bereits wenn ein Greyhound versehentlich zweimal die Bahnrunde läuft, ist Rhabdomyolyse ein häufiges Resultat.
ZitatAt the racetrack this is seen when there is a problem with the stopping area of the lure system. If the Greyhound ends up running further than the normal race distance (ie twice around the track), rhabdomyolysis is a common result.
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Ich frage mich auch, wie die Geryhounds in die englische Statistik kommen. Sehr lange Nase und sehr dünnes Fell und auch keine rassebedingte Neigung zu Übergewicht.
Mußten die alle bei 35 Grad Rennen laufen?
in der studie wurde kein hitzschlag als hitzschlag berücksichtigt, sondern alle fälle in kliniken wo die hunde zu warm wurden.
der grey ist nicht wegenhitzschlag mit drin, sondern wegen was anderem. habe mich das nämlich auch mal gefragt und rausgefunden dass er nicht mit in die aufzählung gehört.
ich kriege aber nicht mehr ganz zusammen warum, es ist zu früh für meinen kopf.
Hier nochmal ganz explizit, weil ich gerade diese Aussagen überhaupt nicht verstehe? Wer hat dir denn das zu der Studie gesagt??
ZitatSeven breed types had greater odds of exertional HRI when compared to Labrador retrievers: Chow Chow, Bulldog, French Bulldog, Greyhound, English Springer Spaniel, Cavalier King Charles Spaniel and Staffordshire Bull Terrier.
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Also nein, das hab ich weder von Greyhoundzüchtern noch Haltern noch Menschen aktiv im Coursing je gehört, dass irgendwer bereits ab 15 Grad seine Hunde zügeln müsst.
Also bezüglich des Zügelns...das kann ich mir bei deiner Aussage so gar nicht vorstellen. Bereits wenn ein Greyhound versehentlich zweimal die Bahnrunde läuft, ist Rhabdomyolyse ein häufiges Resultat.
ZitatAt the racetrack this is seen when there is a problem with the stopping area of the lure system. If the Greyhound ends up running further than the normal race distance (ie twice around the track), rhabdomyolysis is a common result.
Du weißt aber schon, dass die im Alltag nicht Hetztempo laufen?
(Plus das ganze Drumherum von Transport, Erwartungsaufregung und Co haben)
Einen herumrennenden Grey mit einem hetzenden Grey, zighundert Meter double suspension Galopp, zu vergleichen, ist Äpfel mit Birnen.
Sorry, aber mir ist nicht klar, was Du beweisen willst? Dass Du neuerdings gerne Studien über Renngreyhounds liest?
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Sorry, aber mir ist nicht klar, was Du beweisen willst? Dass Du neuerdings gerne Studien über Renngreyhounds liest?
Neuerdings ahjo... Will darauf hinweisen, dass aktivitätsbedinge Hitzeschocks und damit verbundene Probleme wie Rhabdomyolyse bei warmen Temperaturen ernstzunehmen sind, auch bei augenscheinlich "nicht brachycephalen" Rassen...
Weil so viele Hunde mit Greyhoundanteil so schnell überhitzen, hat mich das Thema tatsächlich interessiert. Ehrlich gesagt schon seit weit mehr als ein Jahrzehnt, weil ich das Phänomen, dass FTler unter den Vorstehhunden in den südlichen Ländern regelmäßig tot umkippen, ziemlich verrückt fand.
Ausnahmslos alle! kontaktierten und recherchierten Greyhound Rescues haben auf die Zügelung im Freilauf hingewiesen, aber die schwimmen sicher alle auf der Wurstsuppe daher. Beispiel
ZitatIf you do have a greyhound, it’s important to never let him/her run at racing speeds for more than 30 seconds at a time.
(Wenn du einen Greyhound hast, ist es wichtig, diesen nie mehr als 30 s in Renngeschwindigkeit laufen zu lassen).
Exertional Rhabdomyolysis in a Greyhound - Veterinary Medicine at IllinoisExertional rhabdomyolysis, a rare but life-threatening condition, recently afflicted Kora, a greyhound patient of the Medical District Veterinary Clinic.vetmed.illinois.eduUnd ja, das passiert im Alltag, sonst würde es nicht Erwähnung finden.
[Externes Medium: https://youtu.be/O6ohs09bdyc?si=WL1EuV47Fp2q4X8e]Frage mich auch, wie viele, die meinen ihr Hund habe Null Probleme mit Wärme, regelmäßig die Temperatur rektal messen und Urinteststreifen verwenden? Ist ziemlich aufschlussreich.
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Ich frage mich ja : Warum von allen Windhundrassen nur der Greyhound ?
Liegt das daran dass die als schnellste Hunderasse gelten oder liegts an was Anderem ?
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Ich sitze gerade Sprachlos vorm PC...
Eine Freundin hat mir eben einen "Züchter" Namens "Taedove " aus den USA gezeigt.
Ich kann meinen Frust, Schock, meine Wut nicht in Worte fassen.
Wie? Warum? Tierliebe ist das sicher nicht
Auf Youtube ist er auch noch vertreten... Ich könnte heulen ...
I’m going to guess 12 pup (youtube.com) -
Welcher Windhund rennt Renntempo ohne Auslöser?
Die 30 sek, allerdings Hetztempo, sind in etwa das, was sie maximal im Rennen laufen. Danach kippt natürlich irgendwann die Stoffwechselsituation. Ein Sprinter rennt auch nicht 300m im 100m Renntempo durch. Das geht von VMax bis Laktatschwelle und Blupp gar nicht
Wenn die condition so rare ist, warum ist sie dann so häufig? Wie jetzt?
Der Hund im verlinkten Beispiel ist ein "retired racer" aus den USA. Man kann zumindest mutmaßen, dass der Hund jenseits von fit war, bevor er 10! Minuten hetzen durfte. Ich mein, in der Szene kursieren auch so Ratschläge wie "20 Minuten am Tag spazieren reicht völlig" Und dann lässt man den Hund auf nem kleinen Arreal brettern, wo er sich schon mal grundsätzlich schrottet, weil viel zu klein. Und das dann noch viel zu lange.
Sorry, das is echt alles bissl schwammig.
Zumal Du mit "Ab 15 Grad wird es problematisch" einstiegst und das war dann gar nicht so.
Plus sprechen wir über Hitzschlag oder Rhabdomyolyse? (Das geht ja auch aus der Studie nicht hervor - ist die post race Temperatur gleichzusetzen mit "Klar Hitzschlag" oder ist sie bis zu einem gewissen Rahmen physiologisch?
Wird Rhabdomyolysse synonym zu Hitzschlag gesehen und hatten die Hunde eine oder gibt es andere Gründe für die Myoglobinurie?)
Übrigens geben keineswegs alle Rescues Hinweise, dass Freilauf in Sachen Überhitzung für ausgemusterte Rennleistungshunde, so riskant ist. Der Tenor ist ja häufig eher: darf man sowieso nie nie ableinen, keinen Windhund, oder der - durchaus berechtigte - Hinweis auf die Verletzungsanfälligkeit, die aber - zum Teil - auch ein wenig davon abhängt, wie und wo die Hunde aufgewachsen sind
Renngreys haben eine absolute Sonderstellung auch unter Windhunden. Quasi das Hochleistungsnutzvieh, das auch nicht ewig halten muss. Oh, da läuft gewiss ne Menge schief und unschön.
Auch aus Deinem vorangegangenen Link geht hervor, dass die Durchschnittstemperaturen, bei denen gelaufen wird, national sehr unterschiedlich sind. Sprechen wir von irischen und englischen oder australischen, US Hunden oder solchen, die in Mexiko laufen. Reine Rennhunde? Coursing Linien. Open Field Coursern?
Das ist bei allen so, aber bei anderen Rassen nicht?
Es sagt ja niemand (hier), dass Hitze für Rennhunde easypeasy ist. Grad rennleistungsgezogene Greyhounds sind, angesichts der Unsummen Kohle die in der Industry gescheffelt werden, eine der beststudierten und gemonitorten Hunderassen - da Daten zu haben, die man bei anderen Rassen nicht hat - das verleitet womöglich aber auch dazu, Dinge überzubewerten oder einseitig auszulegen.
Klar ist das eine Rasse bzw Subpopulation einer Rasse, wo man im letzten Jahrhundert immer mehr aufs Extrem ging, weg vom Hare Coursing Hund im Gelände, hin zu NocheinRekordundnocheiner auf präparierter Rennstrecke. Höher, schneller, weiter. Und wenn es mit Medikamenten, Anabolika, Diuretika, hormoneller Läufigkeitsunterdrückung geschieht. Popular Sires, die dank moderner Reproduktionsmedizin 1000e Nachkommen haben. Linienzucht. Überproduktion. Möglicherweise ein zunehmend ungünstiges Verhältnis von Fast Twitch Muskulatur zu Knochenstärke/Rahmen. Quasi kaum noch Immungenvielfalt da.
Der reine Renngreyhound, der im Greyhoundspektrum nahezu eine eigene Rasse, neben Coursing- und Showhunden ist, da steckt von Corns bis Osteosarkomneigung bis LSS ja ne Menge Mist drin, mittlerweile. Seh ich absolut kritisch.
Aber wie Du sagst: wer misst Temperatur und Urinbestandteile nach Anstrengung beim Hund, außer bei Studiengreyhounds?
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Ich frage mich ja : Warum von allen Windhundrassen nur der Greyhound ?
Liegt das daran dass die als schnellste Hunderasse gelten oder liegts an was Anderem ?
Sie gelten nicht, sie sind. Auf der Kurzstrecke. Also bis etwa 900m, 1000m.
Salukis etwa rennen auch mal 5Kilometer. Aber niemals in dem Tempo und mit der Beschleunigung.
Höhster Anteil an Sprintermuskulatur. Rein auf Kurzstreckenleistung gezogen.
Fürchterlicher Fitnesszustand vieler rescue Greyhounds. Und so idiotische Dinge tun, wie oben genannt - den Hund 10min hetzen lassen
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So also.
"It has been suggested that racing Greyhounds rarely exhibit HRI but our results showed pet Greyhounds to have 4.26 times the odds of HRI when compared to the Labrador Retriever. As a dolichocephalic breed, they are not commonly associated with obesity, however they tend to have a high lean muscle mass which has been associated with increased risk of post exercise hyperthermia. Further research is required to explore the underlying reason for this result, but a recent study found “collapse” to be the second most common cause of death in Greyhounds, specifically in animals over 12 years old. A degenerative cardiovascular or respiratory disorder (such as laryngeal paralysis) could potentially promote their increased risk of HRI."
Wenn ich das richtig im Kopf habe wurden nur Rassen gesammelt mit Symptomen von Hitzeschocks, aber nicht nur welche die tatsächlich einen hatten.
Hyperthermie, ja, glaub ich sofort wenn Hunde 2000% geben.
Aber das wichtigere Stichwort ist hier "collapsed" und das tun die halt auch leider Mal ohne Hitzeschock.
Also, so haben wir es mal auseinander gedröselt und so machts auch Sinn.
Es fehlt aber definitiv Forschung.
Warum Greyhounds (was für welche? racer oder shows?) und keine anderen Windhundrassen? Weil zum Einen Greyhounds krasse Maschinen sind und bis in die letzte Muskelfaser Hochleistungs-Lebewesen. Und zum Anderen, das ist jetzt meine Theorie, weil gerade in den UK gerne alles Windhundige mit dem Überbegriff Greyhound benannt wird.
Und so wie wir in unsere Karteien einfach die uns genannten Rassen übernehmen (zB haben wir einen Lagotto in der Kartei der definitiv und 100% ein Pudel ist.... der würde in so ner Statistik als Lagotto gelistet werden) , ist dort bestimmt auch der ein oder andere Windhund(mix)/Nichtgreyhound als Greyhound gelistet.
Und nicht zu vergessen die ex racer und pet greyhounds, die dick gefüttert werden und dann Mal in der Sonne n Häschen jagen dürfen.
Also da fehlt einfach noch Nachforschung, die Studie hinkt aber auch grundsätzlich ein bisschen.
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Is ne UK Studie, oder?
Und keine, die Auswertungen von Bahntierärzten o.ä. umfasst, oder? In die Klinik nebenan geht man im Rennbetrieb ja nicht, sondern zum ausgewiesenen grey savvy vet.
Wenn "collapse" die zweithäufigste Todesursache bei Greyhounds (Greyhoundgreyhound, also Renngreyhound, oder Lurcher?) über 12 ist, dann kommt der aber nicht vom Rennen.
Spätestens mit 5 sind die üblicherweise raus aus dem Rennbetrieb, dann schaffen sie keine Spitzenzeiten mehr. Und rennen sich auch im Alltag nimmer kaputt, fußmäßig insbesondere.
(Wobei mir hier eben immer noch sauer aufstößt: Renntempo ist nicht das, was sie im Alltag laufen. Auch der kollabierende Videogrey rennt alles, nur kein Renntempo - in dem Fall: umso schlimmer.
Aber grundsätzlich: Hetzjagd und double suspension galopp auf Maximum ist Hochleistung. Nix, was ständig abgerufen wird. 280Meter oder so ungefähr 15, 16 Sekunden ist, was die meisten Profirennhunde bei Rennen laufen. Manche laufen auch 360, 380. 500, 700 oder bissl mehr Meter, je nach Veranlagung auch. Aber es handelt sich trotzdem nur um Sekunden, die die komplett alles raushauen, was geht.
Diese "Arbeitsgangart" ist physiologisch gar nicht ewig durchhaltbar.
(Drum tu ich mir auch mit "Und wenn die weiter rennen als geplant, ham die sofort Rhabdomyolyse" insofern schwer, weil das nicht zwingend Zeichen von "Die halten halt nix aus" ist.
Die eine Runde ist bereits absolute Hochleistung aufs Maximum getrimmt. Naja, 2x hintereinander Höchstleistung bringen, ist selten wo drin, wenn bereits bei Nr 1. an die limitierenden Faktoren gegangen wird.)
Drum ist ja auch Amateurrenbahn ein beschissener Freilaufersatz, nämlich gar keiner. Im Freilauf rennnen die das gar nie, was sie rennen, wenn sie hetzen. Das ist so ne energieintensive Angelegenheit, die auch eine längere Rekonvaleszenzphase braucht, die Energie vergeuden sie nur zum Spaß ja selten.
Bei den Sprinterrassen bist nach verhältnismäßig kurzer Zeit in jeder Hinsicht am Limit, was ein Körper kann. Wenn sie voll rennen. Sorry, das, was man auf der Hundewiese sieht, ist Jogging.
Zusätzlich kommt auf der Bahn noch die einseitige Belastung und unnatürliche Kurven dazu. Sie rennen immer nur in eine Richtung.
Die Hypertrophie des "Ich will aber", die man ja allerhand Hunden angezüchtet hat, kann da gewiss ein Problem sein. Nicht spüren, wenn es genug ist. Ob jetzt der Balljunkieborder oder der Rennhund, der weiter rennt, als die Organsysteme für diese Art des herumrennens hergeben.
Man kann berechtigt fragen: müssen Greyhounds so schnell sein? (Für den Rennbetrieb: ja. Besser noch schneller. Aber da der Profirennbetrieb eh bissl in Bedrängnis ist, wird ohnehin spannend, ob der Greyhound langfristig weiter existieren wird. Die Wurfzahlen, egal welcher Linie, außerhalb des Rennbetriebs, sind lächerlich gering. Nachfrage außerhalb des Profirennbetriebs besteht hauptsächlich nach ausgemusterten Rennern. Idealerweise in einem Alter, wo sie schon schön unkompliziert faul sind.
Nie ab- und umtrainiert. Ein Leben lang vielleicht nie auch nur ein paar km einfach spazieren gegangen, weil es diese Art von "Ausdauertraining" für Sprintspitzenleistung nicht braucht. Mit einem Arsch, der nur aus Fast Twitch Muskulatur besteht, in Pension geschickt, wo die Muskulatur dann schwindet, wird ja nimmer weiter Sprint trainiert. Anderer Muskeltyp wird nie auftrainiert. Denen reichen ja 20 Minuten am Tag komplett. Das Pet Weight is immer alles Muskulatur woher die kommen soll, kann aber keiner sagen. Nicht aufgewärmt und schon gar nicht abgewärmt mal eben laufen geschickt. Am besten irgendwo, wo nicht mal Platz ist, den dem Tempo angemessenen Bremsweg einzuhalten, damit es auch richtig schön in den Gelenken kracht.
Sollte Hund in dem Zustand dann tatsächlich mal bisschen ernsthafter Tempo machen. Verzeihung, aber wen wundert es wirklich, wenn das dann Probleme macht? Maximaltempo laufen ist auch für Windhunde kein Spaß, das ist bitterer Ernst im Triebrausch quasi. Fühlt sich hinterher geil an. Will man wieder. Aber es ist eine körperliche Höchstbelastung. Auf die der Hundetypus zwar seit Jahrhunderten bis Jahrtausenden hingetrimmt ist, aber nein, die machen das nicht unentwegt und stundenlang.
Ich mein, wenn ein Husky nicht 365 Tage im Jahr 60 Kilometer Schlitten in hohem Tempo ziehen kann, wundert sich da wer?
Hetzen in sehr hohem Tempo dauert halt nicht lange, 20, 30, 40 Sekunden klingt ja nach nix.
Wenn man "nix" etwa doppelt so schnell kann, wie andere, ist das in Wahrheit extrem. Da werden ja unfassbare Kräfte frei.
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