Qualzuchten V
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Es gibt Tierärzte, die müssten es ja eigentlich am allerbesten besser wissen und sie hypen trotzdem Qualzuchten. Der hier ist so einer:
Neurochirurg Silviu GramadaNeurochirurg Silviu Gramada ist bei Facebook. Tritt Facebook bei, um dich mit Neurochirurg Silviu Gramada und anderen Nutzern, die du kennst, zu vernetzen.…www.facebook.comIst halt am Ende auch schlicht ein Markt ... an dem man sich Ego und Kasse aufpolieren kann.
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Im Falle der Qualzuchten ist es genau das aber leider nicht.... kann aber natürlich dennoch danach aussehen. Und traurig macht es mich jedes mal, immer dann besonders, wenn die Leiden dieser Tiere überhaupt nicht wahrgenommen werden. Wie das eben leider immer noch vielfach der Fall zu sein scheint, trotz viel Aufklärungsarbeit.
Das Problem ist doch schon allein hier im Forum zu erkennen. Hier regen sich zwar 'alle' auf über Mops und Co und posten zum tausendsten Mal irgendwelche Bullies etc und regen sich auf, wie schlimm das ist und wie gestört die Halter, wenn sie das nicht sehen, man kann sich selbst brüsten, ach so mitfühlend zu sein, aber wenn man Rassen erwähnt und Problematiken, unter denen die Hunde (noch) nicht extremst leiden, dann ist hier regelmäßig ein Aufschrei, nene, keine Qualzucht.
Jede Qualzucht, die wirklich extrem leidet, war aber irgendwann in ihrem Ursprung ein normaler Hund. Irgendwann hatte der Ursprung des Corgis normal lange Beine und inzwischen kann man damit halt mal die Straße kehren. Mit dem vermeintlich ach so lustig wackelnden Po, der nur deswegen so wackelt, weil der Hund in seiner Anatomie ganz einfach kaputt ist. Ups, das darf ich nicht sagen. Die ganzen Extremfellhunde - ach sie laufen doch noch und man sieht noch sowas wie Augen und Nasenspitze...
Der Trend ist bei so ziemlich jeder Rasse, ins Extreme zu züchten. Beim Rottweiler wird der Stop immer absurder, beim Boxer wird die Nase auch irgendwann hinter den Augen sein etc. Aber nein, hauptsache man sieht von den ganzen Rassen weg, die vielleicht noch irgendwie zu retten wären, wenn Rasse nicht mehr = Optik wäre (aber allein dieser Gedanke ist für "Rasseliebhaber" ja undenkbar) und zieht über "Brachyhalter" her, wie blind und emotionslos sie sind.
Qualzucht hat bei allen Rassen irgendwann begonnen. Wir alle sind Zeitzeugen bei sehr vielen Rassen, die diesen Weg leider einschlagen, weil Menschen halt so sind. Optik vor Charakter. Aber mir wurde hier ja schon mal gesagt: Hunde, die nicht jetzt schon komplett leiden, haben hier im Thread nichts verloren. Das ist genau diese Wegsehmentalität und Fingerzeig auf andere Mentalität, die die Rassehundezucht irgendwann ins absurde führen wird.
Allein schon, wie auf Ausstellungen mit Hunden umgegangen wird zeigt, daß sie gar nicht mehr als Tiere - als fühlende Lebewesen - wahrgenommen werden.
Wenn ich hier so mitkriege, wie krank viele Rassen sind - ich bin froh, daß es Mischlinge gibt, die in allem noch im Gleichgewicht sind. Ach und ich bin sicher, dieser Satz wird nun zerpflückt werden, weil die seriöse Rassehund ja angeblich so auf Gesundheit achtet.
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Limetti - es mag sein, dass unsere Wahrnehmung sehr unterschiedlich ist. Aber in diesem Thema wurde schon über 1000e Seiten sehr ausführlich über sehr viele unterschiedliche Rassen diskutiert. Immer wieder mit kritischem Blick.
Man kann sich hier also rausziehen, was man mag. Trotzdem bringt es nichts, über jede Form der Übertypisierung das Wort "Qualzucht" drüber zu stülpen.
Das heißt nicht, dass man es nicht kritisieren kann/darf/soll - aber wenn wir inflationär das Wort Qualzucht für fast jede Rasse/Hund verwenden, dann verwässern wir die gesamte Diskussion.
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Mir war das mit dem Wort "Missgeburt" jetzt auch nicht bewusst und ist nicht abwertend gemeint meinerseits.
Ich habe auch direkt nachgesehen.
Pons sagt:
Veraltet, vor allem im 18. Jahrhundert gebraucht, heute jedoch meist abwertend wird ein geborenes Lebewesen mit schweren sichtbaren Fehlbildungen auch Missgeburt (von althochdeutsch missa: wechselseitig, schlecht, verfehlt, verunglückt) genannt.
Ok. Naja, das Wort gehört nicht unbedingt zu meinem täglichen Sprachgebrauch. Ich habe es als mit allgemein "verfehlt, verunglückt", verbunden und nichts böses, beschimpfendes im Sinn.
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Es gibt Tierärzte, die müssten es ja eigentlich am allerbesten besser wissen und sie hypen trotzdem Qualzuchten. Der hier ist so einer:
https://www.facebook.com/neurochirurg.silviugramada
Ist halt am Ende auch schlicht ein Markt ... an dem man sich Ego und Kasse aufpolieren kann.
Wo hyped er sie denn genau..?
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In dem Moment, in dem die Bezeichnung Qualzucht gerechtfertigt ist, ist der Zug doch abgefahren. Qualzucht kann nur bekämpft werden, wenn vorher darauf geachtet wird, dass es erst keine wird. Ich habe dann immer einen Brombeerstrauch vor Augen: Ohne Entfernung der Wurzel wird man ihn nicht los.
Klar ist es einfacher sich dann aufzuregen, mit den Fingern auf Andere zu zeigen und immer wieder mit Bildern, Videos usw. darzulegen, wie schlimm Qualzucht ist. Nützt aber den Hunden heute nicht, und denen, die in Zukunft dazu kommen werden, auch nicht.
Gab es in meiner Zeit (ab Jugendlich in den 70iger bewusster wahrgenommen) nur sehr selten Mops und Co. (waren da noch echte Exoten in meinem Umfeld), hat das immer mehr zugenommen. Viele Rassen sind dazu gekommen, und es werden weitere Rassen dazu kommen, wenn wir nicht vorher die Reißleine ziehen, bevor die Bezeichnung gerechtfertigt ist.
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Man kann sich hier also rausziehen, was man mag. Trotzdem bringt es nichts, über jede Form der Übertypisierung das Wort "Qualzucht" drüber zu stülpen.
Vielleicht sollte man einen neuen Thread eröffnen mit dem Titel: Rassen auf dem Weg zur Qualzucht.
Diskutieren über die Frage: Warum ist vielen ein optischer Standard so wichtig und warum ist es so wichtig, immer noch mehr Hängelider, kürzere Beine, mehr Fell, mehr Ramsnase, weniger Nase, mehr Glupschauge etc zu züchten?
Warum reicht nicht einfach der Hund im Körper?
Ja, nicht jede Übertypisierung ist Qualzucht, aber jede Übertypisierung wird früher oder später eine werden
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Da ist lt Angabe zb ein Foto französischer Bulldoggen von 1920. Da hätte man doch züchterisch zumindest mal optisch betrachtet stehenbleiben können. Warum diese Lust zu Übertreibungen?
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Man kann sich hier also rausziehen, was man mag. Trotzdem bringt es nichts, über jede Form der Übertypisierung das Wort "Qualzucht" drüber zu stülpen.
Diskutieren über die Frage: Warum ist vielen ein optischer Standard so wichtig und warum ist es so wichtig, immer noch mehr Hängelider, kürzere Beine, mehr Fell, mehr Ramsnase, weniger Nase, mehr Glupschauge etc zu züchten?
Warum reicht nicht einfach der Hund im Körper?
Ja, nicht jede Übertypisierung ist Qualzucht, aber jede Übertypisierung wird früher oder später eine werden
Aber genau das tun wir hier doch schon seit Jahren?
Oder sind die Diskussionen rund um Fell, Dackel, DSH, Boxer, Dalmatiner, Merle, Ridge an dir vorbeigegangen?
Ich denke fast, dass ein überwiegender Teil der DFler dir hier absolut beipflichten wird.
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Ich hab schon öfter hier zu hören gekriegt, dass es in diesem Thread nicht passt
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