Qualzuchten V
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Jeder Allergiker mit Lungenschaden? Jeder Asthmatiker?
Vielleicht haben wir unterschiedliche Definitionen von Atemnot, aber es gibt doch eine ganze Menge zwischen geringgradig und mit Einschränkungen durchaus noch lebenswert und erstickt auch ohne einschläfern demnächst.
Was haben denn jetzt Menschen damit zu tun?
Der Sprung zum Menschen ist in deinem Kopf passiert. Das steht da nicht.
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Es unterstützt vlt keinen Markt, aber es sorgt weiterhin für Sichtbarkeit.
Secondhand Pelz trägt man auch nicht, weil man damit das gleiche Tierleid zur Schar trägt wie bei Pelz vom ersten Markt. Weil man ausdrückt „mir ist es egal, wenn Tiere für mein Kleidungsstück leiden mussten“.
Und ja, ich verstehe wirklich nicht, warum man sich bewusst für einen Hund entscheidet, bei dem man weiß, er hat ständiges nicht behebbares Leid.Naja, die Hunde sind aber nun mal schon da. Und ab welchem Leid dürfte man einen Hund aus dem Tsch nicht mehr holen? Was ist mit Stumpenbeinen wie Corgis und Dackeln, Apfelköpfen von Chis etc, alles Hunde, die man dann einfach mal in den Tierheimen verrotten lassen soll, damit sie nicht mehr sichtbar sind? Die ganzen Superplüschhunde wie Spitz und Pom? Alles Leiden und Perversionen, die man damit in der Öffentlichkeit zur Schau stellt.
Tierleid zur Schau tragen. Dann verstecken wir in Zukunft auch alle kranken Hunde, denen man es ansieht. Die alten, die Arthrose haben, weil, man stellt das Leid ja nur zur Schau
Ich finde, differenzieren sollte man schon noch.
Und wenn jemand den Typ Hund mag, warum sollte sich derjenige nicht so einen Hund nehmen, wenn er im Tierschutz ist. Immerhin sind das Lebewesen und haben somit ein Recht, als Individuum gesehen zu werden.
Hier gibts Bulldoggen mit längerer Nase, die hörst Du nicht mal atmen, wenn sie neben Dir stehen. Auch nicht bei 30 Grad. Sie machen so erst mal keinen leidenden Eindruck und wirken fitter als so mancher Boxer
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Als bei Arren das laute Atmen anfing hat sowohl die Klinikärztin als auch eine hinzugezogene Fachärztin gemeint das es zwar komisch sei, weil man in der Endo echt nur pefekte Luftwege sah, es aber halt wohl einfach ne Macke vom Hund sei.
Damals war Kehlkopflähmung einfach noch nicht so bekannt.
Bin ich also eine böse Tierquälerin gewesen weil ich da nicht quasi sofort drauf bestanden habe den ansonsten fitten Hund einzuschläfern? (Damals war uns ja nur die Borreliose bekannt)
Oder war ich das erst einige Jahre später, als Kehlkopflähmung endlich diagnostiziert wurde und der Bandscheibenvorfall dazu kam?
Die Klinikärzte haben alle gemeint das er ausgesprochen happy ist und erstaunlich fit. Keiner da wäre auf die Idee gekommen ihn einzuschläfern, obwohl er schon recht heftig geatmet hat. Hmhm, dann muss ich Hofheim wohl mal schreiben das sie auch schlimme Tierquäler sind, denn immerhin haben sie mir den Hund wieder mitgegeben und uns noch viel Zeit gewünscht.
Vielleicht hätte ich garnicht soviel Geld in der Tierklinik lassen müssen für all die Untersuchungen, ich hätte einfach nur miamaus2013 den Hund zeigen sollen. Macht ja den Anschein als wüßte sie das deutlich besser als die Tierärzte die den Hund behandelt haben....
Fühl ich mich hier grad ein wenig angegriffen? Ja. Ist halt echt einfach Sachen rauszuhauen ohne wirklich Ahnung zu haben. Ist halt nur doof für die Leute die eben die Graustufen kennen.
Die sie erlebt haben.
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Ich hatte ja auch einen Secondhand-Mops, der zudem erraunlich fit war und recht wenig unter Atemnot litt.
Ich fand aber immer die Gespräche sehr sinnvoll über ihn, die mit 'ach wie süß' begannen, um über seine zuchtbedingten Krankheiten (u.a. Bandscheibenprobleme) und damit einhergehenden Schmerzen und Probleme aufzuklären.
Das hat doch öfters eindeutig ein nachdenkliche Reaktion gebracht.
Fand ich recht ergiebig.
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Wann ist denn der Moment für Aufklärung? Wenn der Hund da ist, ist es doch zu spät.
Nein, das sehe ich nicht so.
Oftmals ist der Hund da, aber einfach kein oder zu wenig Wissen um die möglichen gesundheitlichen Probleme. Hab ich oft erlebt, dass ich da noch Wissen vermitteln konnte und das hat dem Hund im Endeffekt sicher nicht geschadet.
Ich fand aber immer die Gespräche sehr sinnvoll über ihn, die mit 'ach wie süß' begannen, um über seine zuchtbedingten Krankheiten (u.a. Bandscheibenprobleme) und damit einhergehenden Schmerzen und Probleme aufzuklären.
Das hat doch öfters eindeutig ein nachdenkliche Reaktion gebracht.Fand ich recht ergiebig.
Genau so.
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Fühl ich mich hier grad ein wenig angegriffen? Ja. Ist halt echt einfach Sachen rauszuhauen ohne wirklich Ahnung zu haben. Ist halt nur doof für die Leute die eben die Graustufen kennen.
Die sie erlebt haben.
So geht mir das auch immer.
Ihr habt ja recht, wenn ihr sagt, ich nehme irgendwas zu persönlich.
Aber persönlicher, als selber einen betroffenenHund zu haben, geht es auch einfach nicht.
Diese inflationären Ferndiagnosen a la das ist Rasse xy, der kämpft den ganzen Tag um ein Quentchen Luft und muss euthanasiert werden, ohne den jeweiligen Hund auch nur eine einzige Minute gesehen zu haben, tun einfach nur wahnsinnig weh.
Sorry, das musste mal raus.
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Oftmals ist der Hund da, aber einfach kein oder zu wenig Wissen um die möglichen gesundheitlichen Probleme. Hab ich oft erlebt, dass ich da noch Wissen vermitteln konnte und das hat dem Hund im Endeffekt sicher nicht geschadet.
Ich glaube, es geht hierbei um zwei verschiedene Aspekte.
Einmal, der Hund ist da, der Halter weiß nichts über die gesundheitlichen Probleme, und was die Geräusche bedeuten und so weiter. Klar, das kann man erklären - insofern die Halter das auch hören wollen.
Und halt auch vorschlagen, was alles für den Hund getan werden kann, damit er dennoch ein schönes Leben auf Erden hat - halt, so gut es eben nur geht.
Die andere Seite geht es darum, vor einer möglichen Anschaffung und ob man sich überhaupt "so einen" Hund holen soll, abzuraten. Da Aufklärung zu betreiben ist sinnbefreit, wenn der Hund schon da ist. Jedes "wie kannst du nur das unterstützen, weiß du denn nicht, daß ....?" wird immer nur wie ein Vorwurf klingen, egal, wie vorsichtig man das noch sagt.
Aufklärung kann nur im Vorfeld betrieben werden, idealerweise wenn man gefragt wird. Dann kann man immer sagen, "Nein, würde ich nicht tun / empfehlen, weil ......"
Liebhaber dieser Rassen werden dies wohl kaum hören wollen, und bei jemanden mit wird es auch schwierig werden, vor einem Kauf abzusehen.
Aber das sind halt zwei verschiedene Arten von Aufklärung, und somit auch unterschiedliche Gesprächsverläufe.
EDIT:
Ihr habt ja recht, wenn ihr sagt, ich nehme irgendwas zu persönlich.
Aber persönlicher, als selber einen betroffenenHund zu haben, geht es auch einfach nicht.
Nur mal so ein klitzekleiner Tip
Die meisten Aussagen sind hier ja eher allgemein, oder Erlebnisse im privaten Bereich, was man so beobachtet hat, kurze Szenarien, im Verein, Hundeschule oder gar im Warteraum vom TA, Klinik.
Auch wenn Du halt eben "solche" Hunde besitzt, und auch um die entsprechende Probleme weißt, ja diese sogar teilweise selbst hast, und alles für Deine Hunde tust, so geht es meistens nicht um Dich
Du bringst Dich und Deine Hunde selbst immer wieder in diesem Thread rein. Aber oft lese ich nichts in den Beiträgen der anderen, daß es genau um DEINE Hunde geht. Außer, Du wirst direkt angefunkt, bzw. Deine Hunde ganz gezeilt erwähnt.
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wird immer nur wie ein Vorwurf klingen, egal, wie vorsichtig man das noch sagt.
Weil es ja auch nichts anderes als das ist.
Die Frage ist ja, was ist die Erwartung dahinter ("wie konntest du nur..."um dich zu zitieren)? Soll der Hund dann wieder abgegeben werden?
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Du hast es immer noch nicht verstanden!
Es geht immer um den Kontext bei der Aufklärung.
DU redest nur von den gesundheitlichen Aspekten. Ja, darüber muß auch aufgeklärt werden. Wird ja eher gemacht, wenn der Hund da ist.
Da nützen keine Vorwürfe!
Der andere Aspekt geht um die mögliche Anschaffung. Im Vorfeld kann man zu einem Nein raten.
Aber das macht doch niemand, wenn der Hund schon da ist!
Nur darum geht es doch.
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Hm, ja, da fängt es eben schon an.
Ich könnte jetzt nicht mit "Ach, wie süß!" einsteigen, es wäre eine Lüge.
In mir kämpfen nur Mitgefühl für den Hund und Wut auf den Besitzer, gerade bei Welpen...
Und sicher schadet so ein Gespräch keinem Hund - aber wenn er schon da ist, nützt es irgendwie auch nicht mehr ganz so viel.
Wenn man hier schon oft genug liest, dass aufgeklärt wurde und das Ggü verständig und vernünftig schien - aber dann wurde es eben doch wieder genau so eine Qualzucht...
Persönlich sehe ich auch nicht, dass Komplimente für die Qualzucht den Weg zur Vernunft irgendwie ebnen.
Im Gegenteil.
Hatten wir im Forum ja nicht nur einmal, aber vorallem diese eine Userin, die nicht mehr hier ist, aber nach dem Mops unbedingt noch einen Boston Terrier mit nicht mehr Schnauze geholt hat ...
Was war? Likes und Herzchen im Massen!
Widerlich...das auch noch zu unterstützen!
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