Qualzuchten V
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mein persönlicher Eindruck die Französische Bulldogge (und Möpse) betreffend ist, dass die Käufer sich mittlerweile durchaus bewusst sind das die Atemprobleme haben. Darum erzählt einem auch jeder immer direkt das man ein "freiatmendes" Exemplar gekauft habe (was leider aber auch oft nicht so ist) Aber alle anderen Probleme scheinen nicht so in den Köpfen zu sein und dann ist man doch wieder total überrascht das der Hund so krank ist.
Richtig.
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Das ist ganz einfach menschliche Verdrängungsleistung. Wie eben die Meisten sich beim Schnitzel auf dem Teller auch keine Gedanken machen, wo es herkommt und aufrichtig entsetzt sind, wenn sie Reportagen z. B. über den Kastenstand sehen. Oder sich vergegenwärtigen, dass im Napf des eigenen Hunds (ob Qualzucht oder nicht) höchstwahrscheinlich ein gequältes Tier landet. Dafür braucht es keine spezielle Mentalität, das ist Mensch.
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Vor nicht allzu langer Zeit waren wir mit Rocky in der Karre, Leni nebenher unterwegs und trafen auf ein Paar mit Frenchiemädel.
Standardmodell, sehr schlank, aber an den üblichen Stellen kurz.
Die Mädels konnten sich leiden, also blieben wir und natürlich kamen wir ins Gespräch.
Es wurde umgehend Rockys Kopf bewundert. Toll die lange Nase. Das findet jeder Frenchiehalter toll. Immer. Also ich bin weiter der Überzeugung, dass das eigentlich alle wollen. Ne lange Schnauze = Probleme weg.
Warum er denn in der Karre säße. Also kurz einmal Krankengeschichte dargelegt.
Komplette Lähmung der Hinterhand, irreversibel mit vollständiger Inkontinenz.
Und ausschweifende Erklärung meinerseits, warum die lange Nase alleine kein Heilmittel ist und was sonst noch so alles bei der Rasse im Argen liegt.
Da merkte man schon, dass man das zwar irgendwie auf dem Schirm hatte, aber nicht so recht als grundsätzliches Problem. Eher so als "Pech gehabt".
Die Halter waren sehr betreten und sie gab auch zu, dass sie in so einem Fall nicht wuüsste, ob sie das leisten könnte/wollte.
Sie erzählte, dass sie sehr viel mit ihr laufen würden. Ja sag ich, haben wir auch gemacht. Und dann eben, von einem Tag auf den anderen, ohne Vorzeichen...
Unsere Hündinnen steckten die Köpfe zusammen und die Bullymaus röchelte schon deutlich. Frauchen zu Leni "das kennst du ja".
Nein, das kennt sie nicht. "Toll!" Nee, eben nicht.
Subjektiv: Aber röcheln ist ja normal und gehört dazu...
Dieses Gespräch hatte bei mir lange nachgewirkt und mich wieder darin bestätigt, dass noch Unmengen an Aufklärung nötig sind. Und das selbst unter Haltern betroffener Hunde nicht so einfach ist.
Da unsere Franzosen im gleichen Alter sind, vermute ich, dass auch sie über unser Gespräch nachgedacht hat/haben. Einig waren wir uns, dass wir uns keinen Frenchie mehr zulegen würden.
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Rassehundeverband: »Das Aus für den Dackel ist beschlossen - PETBOOK
Hat hierzu jemand den Entwurf gesehen?
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find ich gut, das sie immerhin einig war das danach wohl eher keiner mehr einzieht.
Hatte vor einer Weile mal einen Beitrag gesehen wo eine Frau sich einen schlimmen Zwergspitz nach dem anderen aus dem Ausland geholt hat und damit auch züchten wollte um mit denen die Rasse zu verbessern (total absurd).
Schlimm = sehr doll verzwergte / gequetschte /kleine Exemplare.
Die sind alle tot krank, aber selbst da hat man sich dann noch den nächsten geholt. Mittlerweile ist die auf so einem ganz verrückten Sektenähnlichem Aufklärungs Trip.
Aber es ist so ein verbreitetes Phänomen, das sich Leute obwohl sie das Elend vor Augen haben noch einen und noch einen holen bis es dann irgendwann endlich "klick" macht.
Darum Hut ab für die Frau von der du erzählst. -
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Zeig mal.
Was soll ich dir zeigen? Verstehe nicht was du wissen möchtest?
Und davon ab: jeder zeigt immer die Finger auf die ganzen Züchter/Vermehrer/Uppsler, aber die Verantwortung mal bei den Käufern zu suchen, wäre sicherlich zielführender. Wie viele Menschen bräuchten per se erstmal gar keinen Hund (sorry). Und wo der Hund herkommt ist vielen ja auch egal, solange Wartezeit/Farbe/Rasse passt – "passt".
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Und davon ab: jeder zeigt immer die Finger auf die ganzen Züchter/Vermehrer/Uppsler,
Das wäre aber doch ein Ansatzpunkt. Was nicht produziert wird, kann man nicht kaufen.
Dafür müssten Züchter und Co aber auch erst mal einsehen, dass sie da kranke Tiere produzieren. Das ist ja offensichtlich auch nicht der Fall.
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Rassehundeverband: »Das Aus für den Dackel ist beschlossen - PETBOOK
Hat hierzu jemand den Entwurf gesehen?
So wie ich das sehe, bezieht man sich auf den Entwurf aus dem Frühjahr und die drohendes Umsetzungen in den einzelnen Ländern. Nichts konkretes, nur ein informierender Artikel zur Stellungnahme des VDH.
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Rassehundeverband: »Das Aus für den Dackel ist beschlossen - PETBOOK
Hat hierzu jemand den Entwurf gesehen?
So wie ich das sehe, bezieht man sich auf den Entwurf aus dem Frühjahr und die drohendes Umsetzungen in den einzelnen Ländern. Nichts konkretes, nur ein informierender Artikel zur Stellungnahme des VDH.
Okay dann muss ich das falsch verstanden haben.
Muss mal im Verein fragen. Angeblich wurde da der Entwurf aus 09/2024 eingesehen. Darum dachte ich, es gibt was neues.
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Das wäre aber doch ein Ansatzpunkt. Was nicht produziert wird, kann man nicht kaufen.
Dafür müssten Züchter und Co aber auch erst mal einsehen, dass sie da kranke Tiere produzieren. Das ist ja offensichtlich auch nicht der Fall.Oder man lässt es einfach ganz. Wie man sieht, passiert auf politischer Ebene eh nur Blödsinn und Qualzuchten wird das alles sowieso nicht verhindern.
Ich hoffe sehr, die Versicherung schließen bestimmte Rassen und Mixe einfach aus. Dann kosten diese Hunde künftig eine Menge Geld und das wird den Großteil der Käufer erfolgreich abschrecken.
Außerdem muss man selbst sowas nicht mehr mitfinanzieren.
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