Qualzuchten V
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Irgendwie kann ich den Ärger auch wirklich nicht verstehen, ich finde, das ist total moderat ausgefallen und die Message lautet „wendet wissenschaftliche Erkenntnisse an und nutzt die vorhandenen Tests!“.
Daran sehe ich erstmal nicht verwerfliches.
Ich habe mich nun aber nur mit meinen Rassen beschäftigt und nicht mit dem Thema merle. Auch MDR-1 fand ich hart auf den ersten Blick.
Desweiteren finde ich die Daten gut und nachvollziehbar aufbereitet. Ob man mit allen Quellen so konform geht steht ja auf einem anderen Blatt.
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aja - ich sehe aber nur Menschen wie dich von dem Gesetz betroffen.
Man macht es den seriösen Züchtern schwer. Das Argument - dann gibt es keinen mehr der Hunde züchten will - halte ich für falsch. Die Quellen für die Beschaffung der Hunde wird lediglich eine andere, solange die Haltung nicht verboten ist. Und der Hundesport stirbt mangels Teilnehmern aus. Ob das wirklich das Leid von Qualzuchten mindert, wage ich mal zu bezweifeln. Dann holt man sich den Aussie in Wunschfarbe eben aus nem Ups-Wurf - Problem umgangen. Läuft doch zu großen Teilen heute schon so.
Ich kann ja nur für meine Rasse sprechen, aber ich wollt/brauchte bei der Deckrüdensuche zwingend einen Rüden der DM-frei ist, was sich schwer gestaltet wenn ein Test auf freiwilliger Basis basiert. Ein offizieller Test hätte mir die Suche erheblich erleichtert. Nur mal als Beispiel.
Auf die überwinkelte HH stehe ich eh nicht.
Und Otto-Normal-Hundehalter ist eh nicht meine Zielgruppe.
Das der Hundesport ausstirbt hat ja eher gesellschaftliche Gründe und die allgemeine Vereins-Unlust + haben immer weniger Leute Bock etwas leistungsorientiertes und verpflichtendes als Hobby zu haben.
Für den Hundesport sind andere Teile der Tierschutzhundeverordnung problematisch.
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Die Problematik ist ja gesellschaftlich. Wir suchen grade einen Koch und finden einfach niemanden der sich noch für die Wochenenden binden möchte. Und so geht es auch den Vereinen.
Alle wollen essen gehen, aber niemand will kochen. Und parallel sorgt die Politik bei uns für weitere Schließungen, weil man bei Bauarbeiten keine Kompromisse für die ansässigen Gastronomen findet. Die dürfen dann dicht machen, weil ihre Zufahrt monatelang gesperrt wird. Da gibt es keine gemeinsame Lösung, die haben „Pech gehabt“.
Kleine Anekdote, aber die Parallelen sind erschreckend.
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aja - ich sehe aber nur Menschen wie dich von dem Gesetz betroffen.
Man macht es den seriösen Züchtern schwer. Das Argument - dann gibt es keinen mehr der Hunde züchten will - halte ich für falsch. Die Quellen für die Beschaffung der Hunde wird lediglich eine andere, solange die Haltung nicht verboten ist. Und der Hundesport stirbt mangels Teilnehmern aus. Ob das wirklich das Leid von Qualzuchten mindert, wage ich mal zu bezweifeln. Dann holt man sich den Aussie in Wunschfarbe eben aus nem Ups-Wurf - Problem umgangen. Läuft doch zu großen Teilen heute schon so.
Ich kann ja nur für meine Rasse sprechen, aber ich wollt/brauchte bei der Deckrüdensuche zwingend einen Rüden der DM-frei ist, was sich schwer gestaltet wenn ein Test auf freiwilliger Basis basiert. Ein offizieller Test hätte mir die Suche erheblich erleichtert. Nur mal als Beispiel.
Auf die überwinkelte HH stehe ich eh nicht.
Und Otto-Normal-Hundehalter ist eh nicht meine Zielgruppe.
Das der Hundesport ausstirbt hat ja eher gesellschaftliche Gründe und die allgemeine Vereins-Unlust + haben immer weniger Leute Bock etwas leistungsorientiertes und verpflichtendes als Hobby zu haben.
Für den Hundesport sind andere Teile der Tierschutzhundeverordnung problematisch.
Und du denkst, dass wenn die wenig verbliebenen Hundesportler nun noch jährliche Untersuchungen vorlegen müssen, um an Sportveranstaltungen teilnehmen zu dürfen, wird es besser? Nur weil sie eine der 250 Rassen haben, die in dieser Excel-Liste aufgeführt sind?
Ich finde ja nicht generell eine Pflicht zu gewissen Tests schlecht. Gerade für so Fälle wie bei dir. Aber die Umsetzung im Gesetz über Ausstellungen und Sport finde ich falsch...
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Dann holt man sich den Aussie in Wunschfarbe eben aus nem Ups-Wurf
Vermehrer sind ja zumindest theoretisch ebenso betroffen. Wird Ups-Wurf XY oder die Silberlabbizucht von nebenan gemeldet, dürfte die Luft auch da künftig sehr viel dünner werden.
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Und was währe die Konsequenz ? Geldstrafe ? Werden die Welpen eben teurer, wird die Mutter samt Welpen eingezogen ? Haben die tierheime soviel Platz, wenn die aussie-Hündin mal eben illegal 13 Welpen bekommt ?
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Und du denkst, dass wenn die wenig verbliebenen Hundesportler nun noch jährliche Untersuchungen vorlegen müssen, um an Sportveranstaltungen teilnehmen zu dürfen, wird es besser? Nur weil sie eine der 250 Rassen haben, die in dieser Excel-Liste aufgeführt sind?
Ich finde ja nicht generell eine Pflicht zu gewissen Tests schlecht. Gerade für so Fälle wie bei dir. Aber die Umsetzung im Gesetz über Ausstellungen und Sport finde ich falsch...Es geht dabei doch ums Ausstellungsverbot und (noch?) gar nicht um Sport?
Für Sport ist das natürlich Quatsch, alleine weil ja auch mit Mischlingen Sport machen kann und alleine dafür dann auch eine Lösung hermüsste. Kann ja nicht sein, dass Rassehunde benachteiligt werden.
Momentan ist es ja bei Veranstaltungen so, dass die Härte der Auflagen vom ansässigen Vetamt abhängt.
Ich schrieb ja schon, Sport wird doch von anderen Punkten der Tierschutzhundeverordnung viel mehr tangiert.
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Vermehrer sind ja zumindest theoretisch ebenso betroffen. Wird Ups-Wurf XY oder die Silberlabbizucht von nebenan gemeldet, dürfte die Luft auch da künftig sehr viel dünner werden.
Ich denke auch, dass die Vetämter die Liste für die gewerbsmäßigen Züchter heranziehen werden.
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Und du denkst, dass wenn die wenig verbliebenen Hundesportler nun noch jährliche Untersuchungen vorlegen müssen, um an Sportveranstaltungen teilnehmen zu dürfen, wird es besser? Nur weil sie eine der 250 Rassen haben, die in dieser Excel-Liste aufgeführt sind?
Ich finde ja nicht generell eine Pflicht zu gewissen Tests schlecht. Gerade für so Fälle wie bei dir. Aber die Umsetzung im Gesetz über Ausstellungen und Sport finde ich falsch...Es geht dabei doch ums Ausstellungsverbot und (noch?) gar nicht um Sport?
Für Sport ist das natürlich Quatsch, alleine weil ja auch mit Mischlingen Sport machen kann und alleine dafür dann auch eine Lösung hermüsste. Kann ja nicht sein, dass Rassehunde benachteiligt werden.
Momentan ist es ja bei Veranstaltungen so, dass die Härte der Auflagen vom ansässigen Vetamt abhängt.
Ich schrieb ja schon, Sport wird doch von anderen Punkten der Tierschutzhundeverordnung viel mehr tangiert.
Ne in §10 geht es auch um "sonstige Veranstaltungen bei denen Hund verglichen, geprüft oder sonstig beurteilt werden". Also sämtliche Veranstaltungen, an denen Hunde teilnehmen.
Auch die Auffassung vom VDH, dass dies Qualzuchtverbot für alle Hundesportarten (ausgenommen Gebrauchshundeprüfungen) zutrifft.
Demnach muss jeder Agi-Teilnehmer mit seinem Hund die Tests vorbringen, dass sein Hund genetisch keins der Qualzuchtmerkmale aufweist, sonst darf er nicht antreten.
Vermehrer sind ja zumindest theoretisch ebenso betroffen. Wird Ups-Wurf XY oder die Silberlabbizucht von nebenan gemeldet, dürfte die Luft auch da künftig sehr viel dünner werden.
Ich denke auch, dass die Vetämter die Liste für die gewerbsmäßigen Züchter heranziehen werden.
Die jährlichen Hobbyzüchter sind da doch nicht bei!?
Und dann sind es keine Silberlabbis sondern Labbiramer
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