Qualzuchten V

  • Dann macht dein Text, für mich, einfach noch weniger Sinn....

    Wenn du dir den Text von dem VDH Rundschreiben durchliest dann ist der Begriff “Veranstaltungen“ genau definiert. Ein Züchter und ein Sachkundiger ist keine Veranstaltung und somit greifen die ganzen Leitlinien in diesem Fall nicht.

    Sobald ein Zuchtverein also festlegt dass ein Treffen daheim zur Zuchterlaubnis reicht können sie diese Leitlinien komplett umgehen. Das kann auch jeder VDH Verein für sich beschließen.


    Solange es nunmal kein Zucht oder Haltungsverbot gibt, sind die Leitlinien also komplett sinnlos und treffen nur Leute die gerne auf Sportveranstaltungen oder Ausstellungen gehen. Außer der VDH schreibt die Leitlinien auch für die Zucht vor.

    Noch mal, es geht aber eben nicht ausschließlich um Zucht / Ausstellungen, sondern um extrem viele Bereiche mehr!

    • Neu

    Hi


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    • Worüber diskutieren wir denn gerade? Ich bin ehrlich verwirrt.

      Ich habe dich miamaus2013 und WorkingDogs so verstanden, dass ihr nicht für Bestandsschutz, sondern für Euthanasie seid.


      Das entscheide ich unter Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt, falls der jeweilige Fall eintreten sollte..

      Darüber sind wir uns doch hoffentlich alle einig und war doch nie ein Streitpunkt?


      Ich habe mich glaube ich gar nicht zum Thema Bestandsschutz geäußert..


      Aber ja, mir ist völlig klar, dass es nicht darauf hinauslaufen würde, dass sämtliche Hunde von Rasse X sofort getötet werden müssen. So viel juristische Vorbildung habe ich dann schon.


      Ich habe mich lediglich zum Thema geäußert, dass es ein erwünschter „Nebeneffekt“ eines Anschaffungsverbotes wäre, wenn die Nachfrage nach Hunden mit Qualzuchtmerkmalen einbrechen würde.


      Und ich habe gesagt, dass die Tragzeit einer Hündin kurz genug ist, dass zb 6 Monate Vorlauf reichen würden.


      Ja, das würde dann dazu führen, dass weniger bis keine dieser Hunde mehr entstehen. Aber genau das ist doch das Ziel.



      Edit: und ich habe mich dahingehend geäußert, dass ich, wenn meine Hunde dauerhaft leiden und es keine medizinische Möglichkeit mehr gibt, ihnen zu helfen, ich mich dafür entscheiden würde, ihr Leid zu beenden und sie euthanisieren zu lassen

      So, wie ich es bei meiner Hündin getan haben, als man ihr bei infauster Prognose nicht mehr helfen konnte.

    • miamaus2013 Ich hatte dich tatsächlich auch so verstanden.



      Ich dachte du würdest meinen, dass alle Hunde bestimmter Rassen leiden würden und dass sie deshalb direkt erlöst werden sollten (ohne Einzelfallprüfung) - also kein Bestandsschutz weil das Leiden dieser bereits existierenden Hunde beendet werden sollte.


      Nur zur Erklärung.


    • Ich habe doch in dem Beitrag überhaupt nicht geschrieben, dass alle Hunde einer Rasse euthanasiert werden sollte.. mit keinem Wort..


      Ich habe lediglich gesagt, dass ich nicht möchte, dass meine Hunde leiden..


      Wie man davon dazu kommt, dass ich sage, alle Hunde einer bestimmten Rasse sollten sofort getötet werden, erschließt sich mir nicht..

    • Ich habe doch in dem Beitrag überhaupt nicht geschrieben, dass alle Hunde einer Rasse euthanasiert werden sollte.. mit keinem Wort..

      Bei mir entstand der Eindruck durch diesen Beitrag im Rahmen der Diskussion über die Euthanasie.



      Ja, genau das ist doch hier in dem Thread der Konsens. Seit Wochen und Monaten und Jahren.


      Ein bisschen Leid ist okay. Ist halt bei den Hunden so, die kennen es ja auch nicht anders.


      Und man darf deren Lebensqualität auf keinen Fall mit nicht-brachyzephalen, gesunden Hunden vergleichen. Weil.


      ich kann das nicht nachvollziehen. Ich will für meine Hunde kein Leid, auch kein bisschen.


      Besonders durch den letzten Satz.


      Weil ja auch immer wieder betont wird, dass QZ-Halter gar nicht wahrnehmen, wie sehr ihre Tiere auf jeden Fall leiden.

    • Weil ja auch immer wieder betont wird, dass QZ-Halter gar nicht wahrnehmen, wie sehr ihre Tiere auf jeden Fall leiden.

      Das ist aber tatsächlich auch mein Eindruck von den meisten Haltern. In realen Leben und im Internet.

      Es gibt Ausnahmen wie dich, aber sonst lese ich so gut wie nur "Mein Hund ist aber gesund/hat eine längere Schnauze/das gehört so zur Rasse"

      Und selbsz wenn die erste QZ elendig eingeht, zieht die nächste ein.


      Hab wirklich wenige erlebt, die sich hinstellen und sagen, ja mein Hund leidet.

      Es wird schön geredet und weggelächelt.


      Ich war mal bei einer TÄ, da hat die TFA Französische Bulldoggen gezüchtet.

      Also eigentlich ein Mensch der da wirklich aufgeklärt sein sollte.

    • Ich verstehe nicht so ganz auf was du hinaus willst? Leugnest du EOAD? Zweifelst du an der Korrektheit der Testergebnisse (wichtig ist schon, welches Labor man natürlich benutzt)?


      Zugriff kann jeder auf das CfBrH-Zuchtbuch haben (https://dabaserv.de/fmi/webd/c-genotyp), aber dort steht natürlich nichts drin. Immerhin kann man nach EOAD in der ISDS-Datenbank suchen.


      Gibt es solche Statistiken denn von CEA, IGS, … ? Oder was macht die anschaulicher, als EOAD?

      Keine Ahnung warum Du Dich angegriffen fühlst. Ich dachte, Du hättest Zugriff auf Daten dazu, deshalb habe ich nachgefragt. Es hatte sich für mich so angehört. Das ist ja nun noch recht neu. Da bin ich natürlich an Infos interessiert.


      Ein Markertest ist ja nun durchaus etwas anderes als ein Gentest und er besagt ja bisher lediglich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, die sich nur durch mehr Daten ja immer mehr konkretisieren kann, daher würde ich das nicht in den gleichen Topf wie CEA etc. werfen.



    • Nein, weder habe ich das gemeint, noch habe ich das gesagt..



      Dass Hunde mit Qualzuchtmerkmalen Einschränkungen im Vergleich zu Hunde ohne Qualzuchtmerkmalen haben ist doch insbesondere auch hier im Thread allgemeiner Konsens.


      Und es ist noch gar nicht so lange her, dass man hier festgestellt hat, man könne die Lebensqualität von Hunden insbesondere mit Brachyzephalie nicht mit denen von Hunden ohne Brachyzephalie vergleichen. Weil die natürlich Einschränkungen haben und nicht die gleiche Lebensqualität.

      Aber das sei eben der tolerierbare Rahmen.


      Und deswegen wird bei mir nie ein Hund mit Brachyzephalie einziehen. Nicht aus zweiter Hand, nicht aus dem Tierschutz, nicht, wenn er mir zuläuft. Weil ich genau das nicht für meine Hunde will. Ich will nicht, dass von Anfang an absolut klar ist, dass sie eine nicht behebbare Einschränkung ihrer Lebensqualität haben.


      Meine Entscheidung für mein Leben und die Wahl, welche Hunde ich in meinem Leben will.


      Das müssen andere nicht so sehen, völlig klar. Jeder trifft Entscheidungen für sich.


      Wenn ich sage „ich möchte keine Hündin (mehr) halten“ sage ich damit übrigens auch nicht, dass man alle Hündinnen töten soll.

    • Und es ist noch gar nicht so lange her, dass man hier festgestellt hat, man könne die Lebensqualität von Hunden insbesondere mit Brachyzephalie nicht mit denen von Hunden ohne Brachyzephalie vergleichen. Weil die natürlich Einschränkungen haben und nicht die gleiche Lebensqualität.

      Aber das sei eben der tolerierbare Rahmen.

      Muss ich total überlesen haben. Wo war das denn?

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