Qualzuchten V


  • Etwas tolerabel finden und etwas gut finden sind für mich zwei verschiedene Dinge..


    Niemand toleriert hier gesundheitliches/psychisches Leiden.


    Das ist doch auch so eine Aussage, die man so pauschal nicht stehen lassen kann.


    Wenn mein Hund sich das Kreuzband abreißt und behandelt wird, dann toleriere ich für den Zeitraum der Heilung körperliches Leid meines Hundes.

    Genauso bei anderen behandelbaren Erkrankungen. Auch da toleriere ich es, dass der Hund für den Zeitraum der Behandlung Leid ertragen muss.

    • Neu

    Hi


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    • Wenn mein Hund sich das Kreuzband abreißt und behandelt wird, dann toleriere ich für den Zeitraum der Heilung körperliches Leid meines Hundes.

      Genauso bei anderen behandelbaren Erkrankungen. Auch da toleriere ich es, dass der Hund für den Zeitraum der Behandlung Leid ertragen muss.

      Es geht aber weder um deine Hunde, noch um Unfälle, die jedem Hund jeder beliebigen Rasse/Mischung widerfahren können.


      Sondern um hingezüchtete Deformationen, die potentiell eben mehr oder weniger Leid verursachen können. Und die Definition von eben diesem (nicht) tolerierbaren Leid.


      Mein Hund zb (um den geht es dann nämlich als Rasseangehöriger wohl) hat eine seiner Züchtung entsprechend verkürzte Schnute, aber nicht die bekannte Atemproblematik und würde mAn in dieser Hinsicht keinesfalls unter nicht tolerierbar fallen.


      Die Wirbelsäule - wieder andere Geschichte -unbehandelt hingegen schon. In einem schmerzfreien gepflegten Zustand (mit Therapien) widerum - mMn nicht.

    • Das ist doch auch so eine Aussage, die man so pauschal nicht stehen lassen kann.


      Wenn mein Hund sich das Kreuzband abreißt und behandelt wird, dann toleriere ich für den Zeitraum der Heilung körperliches Leid meines Hundes.

      Genauso bei anderen behandelbaren Erkrankungen. Auch da toleriere ich es, dass der Hund für den Zeitraum der Behandlung Leid ertragen muss.

      Wieder kontextbefreit...


      Anscheinend kannst du entweder nicht argumentativ arbeiten, oder du verwendest bewusst Scheinargumentationen, die nicht zielführend sind, aber dafür provokativ die Diskussion auf Nebenschauplätze verlagert.


      Ich spiele kein Schach mit Tauben.

    • Muss ja sagen, ich finde diese Werbeaussage frech:


      Screenshot_20241020-231646~2.png


      Schon klar, Allergien und Unverträglichkeiten sind häufig mit dem Futter zumindest einigermaßen in den Griff zu bekommen.

      Ob das dieses Futter ist...kann ich nicht beurteilen.

      Aber "die meisten gesundheitlichen Probleme"?! Definitiv nicht wirklich...

    • Muss ja sagen, ich finde diese Werbeaussage frech:

      Ja, ist wirklich frech. Ich meine wir hatten das in diesem Thread auch schon mal.


      Geht halt in die Super-Food/Nahrungsergänzungsmittel-schiene... Da wird bei Menschen ja auch extrem Marketing für gemacht und wahrscheinlich sehr viel Geld verdient.


      Der Slogan bei der Rasse ist aber wirklich blöd.

    • Was man erreichen kann, ist, denke ich, eine längerfristige Verändeung im Bewusstsein der Hundehalter, was Qualzucht ist und bedeutet, und kleinere Einschränkungen bei der Zucht von QZ-Hunden. Und einen Hundeführerschein könnte man vielleicht bei entsprechend großem Druck der Engagierten durchsetzen (Hunde, Katzen und andere Tiere haben halt leider keine schlagkräftige Lobby).


      Da sehe ich zwar durchaus mehr Bewusstsein als noch vor einiger Zeit, aber dennoch gerade bei denen, die sich für diese Rassen begeistern noch VIEL zu wenig....


      Ich sehe da (neben unseren Kunden) immer unsere Verpächterin, die fassungslos war, dass in den Niederlanden die Möpse "jetzt" (also vor fünf Jahren) Nasen haben müssen, die "mindestens 1/3 so lang wie der Kopf sind" - "das schaffen meine ja nicht".


      Und damit ist das Thema für sie direkt erledigt. Dass das irgendwie ein PROBLEM ist, wird wirklich, schlicht und ergreifend, nicht wahrgenommen. Einfach sich gefreut, wie süüüüüss und niedlich ihre beiden Möpse sind, das Röcheln glaube ich ausgeblendet.... (ok, ihre Tierärztin hat ihr bei dem einen Mops wohl auch gesagt, dass sie ein sehr sportlicher Mops wäre - aber damit ist vermutlich eher die Figur, als die Nase gemeint gewesen.... seitdem ist das ja immer "ihr Sportmops".


      Hunderennen im letzten Jahr, bei 30 Grad, ich habe mit meinem Hund gesagt, sollte der nicht rennen wollen, muß er nicht, weil es einfach zu warm ist. Es sind auch frz. Bulldoggen gestartet, die selbstverständlich gerannt sind. Sind ja schließlich schnell und sportlich....


      Ich weiß einfach nicht, wie man bei den Menschen, die es "niedlich" oder "schön" finden, da ein Bewusstsein schaffen kann, weil sie es offensichtlich ja nicht sehen WOLLEN.....




      Da sind sie aber auch nicht die einzigen. Finde ich auch mehr als frech. Aber es gibt ja auch einen Internet-Tierarzt, der sich so zu finanzieren scheint, dass er einfach nur propagiert, dass alle Hunde falsch ernährt werden, und ER das Wissen vermittelt, das dafür sorgt, dass die Hunde immer gesund sein werden.... ist halt heute ein Weg, Geld zu machen. Egal, mit was - dem Allheilmittel für alles, die Futtermittel, die 100% Zahnstein verhindern oder oder oder..... erschreckend.

    • Da sind sie aber auch nicht die einzigen. Finde ich auch mehr als frech. Aber es gibt ja auch einen Internet-Tierarzt, der sich so zu finanzieren scheint, dass er einfach nur propagiert, dass alle Hunde falsch ernährt werden, und ER das Wissen vermittelt, das dafür sorgt, dass die Hunde immer gesund sein werden.... ist halt heute ein Weg, Geld zu machen. Egal, mit was - dem Allheilmittel für alles, die Futtermittel, die 100% Zahnstein verhindern oder oder oder..... erschreckend.

      Ich sag mal so ... die Zielgruppe sind ja meist nicht die Hellsten auf der Torte (sonst würden sie sich ja nicht solche Hunde kaufen), da kann man mit solchen Aussagen gut Geld machen.

    • Ich sag mal so ... die Zielgruppe sind ja meist nicht die Hellsten auf der Torte (sonst würden sie sich ja nicht solche Hunde kaufen), da kann man mit solchen Aussagen gut Geld machen.

      Nein. Besitzende von Mops, Frenchie und Co gibts auch unter Akademiker*Innen und Hundefutter mit blumigen uneingelösten Werbeversprechen gibts quer durch alle Marktsegmente.

    • Ich sag mal so ... die Zielgruppe sind ja meist nicht die Hellsten auf der Torte (sonst würden sie sich ja nicht solche Hunde kaufen), da kann man mit solchen Aussagen gut Geld machen.

      Nein. Besitzende von Mops, Frenchie und Co gibts auch unter Akademiker*Innen und Hundefutter mit blumigen uneingelösten Werbeversprechen gibts quer durch alle Marktsegmente.

      Beißt sich nicht mit meiner Aussage.

    • Ich weiß einfach nicht, wie man bei den Menschen, die es "niedlich" oder "schön" finden, da ein Bewusstsein schaffen kann, weil sie es offensichtlich ja nicht wollen .

      Ich stimme dir absolut zu, dass es viel zu langsam geht und man diejenigen, die nicht mal ansatzweise darüber nachdenken oder die Probleme mit ihren Qualzuchthunden überhaupt nicht realisieren, mit Informationen und Gesprächengar nicht erreicht.


      Deshalb bin ich so vehement für den "Hundeführerschein ", ausnahmslos verpflichtend für alle Hundebesitzer (alte wie neue)und in allen Bundesländern, ebenso für alle Leiter einer Vermittlungsorga. Die Pflicht, den erfolgreich absolvierten Hundeführerschein vorzuweisen, um Hunde halten, züchten und vermitteln/verkaufen zu dürfen, würde ich zudem mit der Hundesteuer verknüpfen. Wer sich weigert, in die Schulung zu gehen und den Schein zu machen, zahlt die doppelte Hundesteuer, Besitzer von Qualzuchthunden und Listenhunden ohne Schein das Dreifache. Durch die Schulung kann dann auch niemand mehr behaupten, nichts von der Problematik zu wissen.


      Viele Menschen lassen sich leider nur durch Geld und gesetzlichen Zwang zu etwas "motivieren ".


      Auch damit wird man einige nicht erreichen, aber man wird es auch nie schaffen, alle Kriminelle zu erwischen und zu verurteilen. Sollman deswegen aufgeben, Gesetze zu erlassen und Kriminelle mit allen legalen Mitteln zu erkämpfen? Nein, definitiv nein.


      Deshalb bin ich dafür, das Ganze nicht nur aus emotionaler und ethischer Sicht zu diskutieren, sondern auch ganz rational und praktisch.

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