Qualzuchten V
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Nein. Besitzende von Mops, Frenchie und Co gibts auch unter Akademiker*Innen und Hundefutter mit blumigen uneingelösten Werbeversprechen gibts quer durch alle Marktsegmente.
Beißt sich nicht mit meiner Aussage.
Okay, Sagen wir es so rum: Wenn Du die Verführbarkeit für Werbeversprechen und die Fähigkeit zum Ausblenden unbequemer Tatsachen und dazu, sich ob der eigenen Wünsche willen eins in die Tasche zu lügen als Symptome für mangelnde Intelligenz hältst, dann nicht.
Nur verniedlicht das halt das grundlegende „Problem.“ Das nicht darin besteht, dass nur besonders defizitäre Menschen sich solche Hunde zulegen. Sondern darin, dass die bequem markt- und konsumfähige Produktion und Haltung von Tieren in unserer Gesellschaft in der Grundstruktur angelegt ist. Und so lange das so ist, wird „mehr Bewusstsein schaffen“ nicht fruchten.
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Ich weiß einfach nicht, wie man bei den Menschen, die es "niedlich" oder "schön" finden, da ein Bewusstsein schaffen kann, weil sie es offensichtlich ja nicht sehen WOLLEN.....
Das geht, ich finde sie zum klauen niedlich!!
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Nur, weil jemand in seinem Fachbereich "intelligent" ist - was auch immer das bedeuten soll, muss er nicht anderweitig "schlau" sein. Das erlebe ich immer wieder. In meinem Studium, in meinem Job, im normalen Leben. Einziger Vorteil bei diesen Menschen wäre: Wenn man sie dahin bekäme, dass sie es irgendwie verstehen, hätten sie zumindest die finanziellen Mittel zu handeln.
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Da sind sie aber auch nicht die einzigen. Finde ich auch mehr als frech. Aber es gibt ja auch einen Internet-Tierarzt, der sich so zu finanzieren scheint, dass er einfach nur propagiert, dass alle Hunde falsch ernährt werden, und ER das Wissen vermittelt, das dafür sorgt, dass die Hunde immer gesund sein werden.... ist halt heute ein Weg, Geld zu machen. Egal, mit was - dem Allheilmittel für alles, die Futtermittel, die 100% Zahnstein verhindern oder oder oder..... erschreckend.
Ich sag mal so ... die Zielgruppe sind ja meist nicht die Hellsten auf der Torte (sonst würden sie sich ja nicht solche Hunde kaufen), da kann man mit solchen Aussagen gut Geld machen.
Nicht wirklich. Das Konzept dieser Marke ist, zu behaupten, für jede Hundegruppe das einzig wahre maßgeschneiderte Futter zu haben, um deren Gesundheit zu retten. Ob Retriever, kleine Jagdhunde, große Jagdhunde, Molosser. Oder Hütehunde. Bulldoggen sind da nur eine Gruppe. Die halten, schätze ich, alle Halter für gleich blöd.
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Es ist kein Zeichen mangelnder Intelligenz, einen ethisch/moralischen Maßstab in der Theorie zwar zu wollen und richtig zu finden, aber im Alltag nicht ans eigene Handeln anzulegen. Und das dabei anfallende Leid völlig auszublenden. Es ist die Art, wie wir alle durch die Bank weg leben, unser Wohlstand basiert auf dem Leid anderer, unsere Fähigkeit, ihn zu genießen, auf Verleugnung. Wollte man das über Verständnis und mehr Bewusstsein ausmerzen, müsste man die komplette Grundstruktur unserer Gesellschaft ändern. Das sehe ich nicht am Horizont.
Bis dahin bleibt es bei der Möglichkeit, einzelne Symptome dieser Gesellschaftsstruktur im Konsens als unerwünscht zu charakterisieren und zu verbieten. Wie z. B. Qualzucht. Und auch hier in der Diskussion merkt man ja, wie schnell dieser Konsens bröckelt, wenn das eigene Begehren durch entsprechende gesetzliche Regelungen bedroht wäre/ist.
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Der Begriff Intelligenz ist eh schwierig. Ich hatte ihn bewusst nicht genommen und es flapsig ausgedrückt, weil es da viele "Mängel" gibt. (IQ-Tests zum Beispiel ... was die "wirklich" testen.) Aber für mich gehört es zu einer "Alltagsintelligenz" oder wie man das nennen möchte, vor allem in so wichtigen Bereichen wie dem Zusammenleben mit Tieren abzugleichen, ob das, was einem vorgelebt wird, einfach so übernommen werden sollte oder nicht.
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Aber für mich gehört es zu einer "Alltagsintelligenz" oder wie man das nennen möchte, vor allem in so wichtigen Bereichen wie dem Zusammenleben mit Tieren abzugleichen, ob das, was einem vorgelebt wird, einfach so übernommen werden sollte oder nicht.
ich würde das als mangelnde emotionale Intelligenz betrachten, die Unfähigkeit zu spüren und zu realisieren, wie es meinem Gegenüber geht.
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Deshalb bin ich so vehement für den "Hundeführerschein ", ausnahmslos verpflichtend für alle Hundebesitzer (alte wie neue)
Ein Hundeführerschein wird nichts an der Qualzucht-Thematik ändern, ebenso nicht an unpassender Haltung und/oder Erziehung sowie Training. Genausowenig, wie ein Autoführerschein dazu führt, dass Autofahrer sich an die Verkehrsregeln halten oder ein zu ihren Bedürfnissen passendes Auto kaufen. Gestern erst wieder hat so ein Idiot mit seinem Sportwagen zwei Parkplätze belegt, weil er zu doof zum Parken war. Ich geh mal naiv davon aus, dass der Fahrer des Autos einen Führerschein hat. Zu blöd zum Parken war er trotzdem. (Übrigens: JEDER darf sich ein Auto kaufen - völlig unabhängig davon, ob er einen Führerschein besitzt oder nicht!)
Ein Hundeführerschein ist nur eine (weitere) Gelddruckmaschine, die HH das Geld aus der Tasche zieht. Ich hab den Sachkundenachweis für die BH gemacht. Ja, natürlich hab ich da angekreuzt, was lt. Lösung richtig war (man übt ja vorher) und nicht, was nach meiner Meinung richtig ist (die meisten Fragen/Antworten sind schon ok bzw. nicht diskutabel (z.B. Tragezeit einer Hündin), aber manche halt schon (z.B. wie reagiert man, wenn sich zwei Hunde in die Wolle bekommen)). Natürlich hat der Test auch meine Meinung nicht geändert.
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Deshalb bin ich so vehement für den "Hundeführerschein ", ausnahmslos verpflichtend für alle Hundebesitzer (alte wie neue)und in allen Bundesländern, ebenso für alle Leiter einer Vermittlungsorga. Die Pflicht, den erfolgreich absolvierten Hundeführerschein vorzuweisen, um Hunde halten, züchten und vermitteln/verkaufen zu dürfen, würde ich zudem mit der Hundesteuer verknüpfen. Wer sich weigert, in die Schulung zu gehen und den Schein zu machen, zahlt die doppelte Hundesteuer, Besitzer von Qualzuchthunden und Listenhunden ohne Schein das Dreifache. Durch die Schulung kann dann auch niemand mehr behaupten, nichts von der Problematik zu wissen.
und das soll genau was bringen? Wenn man sich ansieht, welch unfähige Menschen beruflich mit Hunden/Tieren umgehen zb in Hutas oder Gassigeher oder Hundeschulen, obwohl sie ja den 11er machen müssen, bin ich überzeugt, ein Hundeführerschein ist halt wieder nur ein Wisch für den Allerwertesten.
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Gestern online auf der Suche nach einem TA, der eine AKU beim Pferd macht, über eine Website einer Praxis gestolpert... abgebildet das "Wirkungsspektrum", Hund, Katze, Kaninchen. Hund natürlich eine ältere Französische Bulldogge mit Unterbiss.
Dachte mir aber dann, vielleicht ist das wirklich die Realität und das sind halt die kränksten, die am häufigsten kommen und am meisten Geld da lassen? Weil, dass gerade ein TA allein wegen der Werbewirksamkeit auf ein Knautschgesichtes zurückgreift, erschien mir irgendwie wie Hohn. Dann doch eher die erstere Vermutung
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