Qualzuchten V
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Da würde mich jetzt mal eine Statistik interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass es in meiner Jugend zum Beispiel nicht so viele Französische Bulldoggen gab. Wahrnehmungsverzerrung oder Realität? Gibt doch bestimmt irgendwo Statistiken dazu. (Kleiner Tipp: Meine Jugend ist ein paar Jahrzehnte her. )
Und: Ab und an geistern doch so Fotos von damals durchs Netz, wo die Qualzuchtmerkmale noch nicht ganz so massiv ausgeprägt waren ... gut, sind halt Anekdoten.
Vielleicht dazu noch eine Anmerkung.
Ich wollte auf keinen Fall sagen, dass es kein Problem mit Qualzuchten gibt oder dass alles toll ist, wie es grade läuft. Absolut nicht. Ich finde es auch gruselig, wie vielen Plattnasen man begegnet und wie unreflektiert viele Halter sind im Bezug auf einige Bereiche der Hundehaltung.
Ich wollte nur ein wenig die Sensibilität dafür stärken, dass es früher nicht unbedingt besser war, bzw. gegen das Gefühl argumentieren, dass alles den Bach runter geht. Es muss sich einiges ändern und es gibt viel zu tun aber die Menschheit wird nicht kollektiv dümmer, unsensibler oder unkritischer.
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WorkingDogs: Mit weniger Ironie und mehr Sachlichkeit würdest du vielleicht mehr erreichen.... Nur ein Gedanke.
Stachelhalsband ist defintiv keine Option. Eher ein Maulkorb.
Tut nicht weh und schützt alle.
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*Mod-Ansage*
Die Diskussion, ob man jetzt doch wieder jedem Hund ne Kralle (oder am besten gleich einen Tacker) draufpackt oder nicht, ist hier gnadenlos OT! Weitere Beitraege dazu werden editiert und die Verfasser duerfen dann wegen ignorieren der Mods mit den Konsequenzen leben!!
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Ich wollte nur ein wenig die Sensibilität dafür stärken, dass es früher nicht unbedingt besser war, bzw. gegen das Gefühl argumentieren, dass alles den Bach runter geht. Es muss sich einiges ändern und es gibt viel zu tun aber die Menschheit wird nicht kollektiv dümmer, unsensibler oder unkritischer.
Ich stimme dir voll zu. Man sollte vielleicht auch bedenken, dass früher vieles nicht so bekannt war, nicht so rasend schnell verbreitet wurde und auch nicht allerorts diskutiert wurde. Wenn ein Hund früher ein Kind gebissen hat oder ausrastete, wusste man das im näheren Umfeld, vielleicht noch aus der lokalen Zeitung, aber das war's dann schon. Heute wird das sofort im Internet verbreitet, gerne auch noch mit Video oder Fotos, kommentiert, interpretiert, und diejenigen, die mehrfach solche Infos lesen, gewinnen natürlich den Eindruck, dass alles heute viel schlimmer geworden ist. In Wirklichkeit potenziert sich nur die Verbreitung der Ereignisse, nicht die Ereignisse selbst, und wie es oft bei negativen Berichten ist: je mehr man davon mitkriegt, umso mehr stumpft man auch ab und blendet sie aus. Das kennt jeder von sich selbst bei Nachrichten über Gräueltaten, Kriegsopfern, Verbrechen etc. Man kann die Fülle solcher Informationen nicht mehr verarbeiten und verkraften und liest sie deshalb nicht mehr oder ignoriert sie.
Bei Qualzuchten kann dieser Effekt m.E. durchaus auch so sein. Nicht zuletzt auch bei Menschen, die sich vielleicht vor etlichen Jahren ahnungslos einen solchen Hund angeschafft haben, ihn lieben und jetzt bei jeder Gelegenheit und allerorts auf diesen Hund und die eigene angebliche Verantwortungslosigkeit und Grausamkeit angesprochen werden. Da kommt man auch nicht so leicht mit klar und hört dann irgendwann nicht mehr zu.
Keine Entschuldigung dafür, sich einen Qualzuchthund zu holen, aber nicht alle Halter von solchen Hunden sind gedankenlose, grausame Hundequäler. Sorry, aber ich finde, das muss man auch mal sagen.
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Ich erlebe es im Bekanntenkreis aber tatsächlich, dass sich Qualzuchten angeschafft werden, weil die genügsamer sind und man einen richtigen Hund ja nicht gerechet werden kann.
Auch bei den Katzenhaltern, da gibt es wohl so Dackelkatzen (?).
An die Intelligenz würde ich das nicht koppeln, da sind auch ausreichend Akademiker dabei.
Allerdings könnte man in meinem Bekanntenkreis behaupten, dass die Hemmschwelle sinkt, je einsamer derjenige ist. Ist jetzt echt fies, aber man merkt da schon, dass man trotzdem „haben will“ um nicht so alleine zu sein.
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Allerdings könnte man in meinem Bekanntenkreis behaupten, dass die Hemmschwelle sinkt, je einsamer derjenige ist. Ist jetzt echt fies, aber man merkt da schon, dass man trotzdem „haben will“ un nicht so alleine zu sein.
Ist nicht fies, sondern sicher auch ein Grund, warum sich manche einen Hund anschaffen. Meines Erachtens auch ein legitimer Grund, sofern man für den Hund sorgen kann und ihn gut halten kann.
Was ich halt nicht so gut finde, ist dieses Schwarz-Weiß-Denken: die "bösen, verantwortungslosen, dummen" Menschen, die sich einen Qualzuchthund anschaffen, und die Guten, die alles um Qualzuchten wissen, keinen solchen Hund haben (oder nur aus allerbesten Beweggründen und nur welche, die keinerlei Beschwerden haben) und deswegen alle anderen verurteilen dürfen.
Aber nicht alles ist eindeutig schwarz oder weiß. Auch nicht die Beweggründe, sich einen Hund anzuschaffen. Wer bitte will von den Usern hier behaupten, dass er seine Hunde nur aus den lautersten, selbstlosesten Gründen hat und nur weil er Hunde liebt und einem Hund in allem gerecht werden kann? Wie viele in in diesem Forum haben Chihuaha, Malteser, Zwergsitze oder andere Zwergformen, einen Schäferhund, einen Nackthund oder andere Hunde, die als Qualzucht aufgeführt werden? Alles Tier- und Hundequäler?
Es ist leicht, Halter von solchen Hunden zu verurteilen, als dumm und sonstwas zu bezeichnen, und auf sie verbal einzuprügeln. Wird aber glaube ich der Realität keineswegs immer gerecht.
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Ich erlebe es im Bekanntenkreis aber tatsächlich, dass sich Qualzuchten angeschafft werden, weil die genügsamer sind und man einen richtigen Hund ja nicht gerechet werden kann.
Auch bei den Katzenhaltern, da gibt es wohl so Dackelkatzen (?).
An die Intelligenz würde ich das nicht koppeln, da sind auch ausreichend Akademiker dabei.
Allerdings könnte man in meinem Bekanntenkreis behaupten, dass die Hemmschwelle sinkt, je einsamer derjenige ist. Ist jetzt echt fies, aber man merkt da schon, dass man trotzdem „haben will“ um nicht so alleine zu sein.
Was bitte sind "Dackelkatzen"?? (ernst gemeinte Frage)
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Ich erlebe es im Bekanntenkreis aber tatsächlich, dass sich Qualzuchten angeschafft werden, weil die genügsamer sind und man einen richtigen Hund ja nicht gerechet werden kann.
Auch bei den Katzenhaltern, da gibt es wohl so Dackelkatzen (?).
An die Intelligenz würde ich das nicht koppeln, da sind auch ausreichend Akademiker dabei.
Allerdings könnte man in meinem Bekanntenkreis behaupten, dass die Hemmschwelle sinkt, je einsamer derjenige ist. Ist jetzt echt fies, aber man merkt da schon, dass man trotzdem „haben will“ um nicht so alleine zu sein.
Was bitte sind "Dackelkatzen"?? (ernst gemeinte Frage)
Die heißen eigentlich Munchkin und haben halt wie Dackel verkürzte Beine. Sollte natürlich (genauso wie Folds und Rex) nicht unterstützt werden
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Ich erlebe es im Bekanntenkreis aber tatsächlich, dass sich Qualzuchten angeschafft werden, weil die genügsamer sind und man einen richtigen Hund ja nicht gerechet werden kann.
Auch bei den Katzenhaltern, da gibt es wohl so Dackelkatzen (?).
An die Intelligenz würde ich das nicht koppeln, da sind auch ausreichend Akademiker dabei.
Allerdings könnte man in meinem Bekanntenkreis behaupten, dass die Hemmschwelle sinkt, je einsamer derjenige ist. Ist jetzt echt fies, aber man merkt da schon, dass man trotzdem „haben will“ um nicht so alleine zu sein.
Was bitte sind "Dackelkatzen"?? (ernst gemeinte Frage)
Die Munchkin Züchtung
Die Munchkin Katze im Tierlexikon - AGILAwww.agila.de -
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