Qualzuchten V

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    Hi


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    • da steht das husky mit drin ist


      Charakterlich bestimmt interessant...Wahnsinn x Wahnsinn.

      haha ja, war auch mein erster Gedanke.
      aber es scheint etwas durchdachter zu sein. Sie sagen bei dem Hund 15% Husky (Mütterlicherseits) und das man extrem auf den charakter achten muss und der Husky Anteil mit der Zucht kleiner werden wird. Das dieser Hund aber nichts für den typischen Frenchie Besitzer ist, weil er charakterlich eben den Husky mit drin hat.


      So steht es in dem Text dazu

    • Der Schwedische Kennelclub (SKK) hat vergangene Woche Zeichnungen veröffentlicht, die die neue „Zielvorgabe“ für das Aussehen bestimmter brachycephaler Rassen visualisieren sollen. Beschreibungen und Worte bieten dem SKK zu viel Raum für persönliche Interpretationen.


      Es handelt sich um Boston Terrier, Mops, Englische Bulldogge und Französische Bulldogge.


      Diese Vorschläge sollen nun innerhalb der zuständigen Rassezuchtvereine diskutiert werden, Anmerkungen und Änderungswünsche können innerhalb der nächsten zwei Wochen bei der SKK eingereicht werden.


      Der SKK hat gute Gründe für diesen Schritt:

      „Die Statuten und Grundregeln des SKK sind klar, was die Zucht von Hunden betrifft, die Krankheiten und Ungesundes vererben können. Die Regeln bestehen, weil wir wollen, dass es unseren Hunden gut geht. Wenn wir jedoch neue Erkenntnisse gewinnen, müssen wir manchmal revidieren, was als ungesund gilt.

      (…)

      Indem wir uns proaktiv für die Gesundheit unserer Hunde einsetzen, wollen wir uns von politischen Entscheidungen unabhängig machen, indem wir ihnen zuvorkommen.“Die Statuten und Grundregeln des SKK sind klar, was die Zucht von Hunden betrifft, die Krankheiten und Ungesundes vererben können. Die Regeln bestehen, weil wir wollen, dass es unseren Hunden gut geht. Wenn wir jedoch neue Erkenntnisse gewinnen, müssen wir manchmal revidieren, was als ungesund gilt.

      (…)

      Indem wir uns proaktiv für die Gesundheit unserer Hunde einsetzen, wollen wir uns von politischen Entscheidungen unabhängig machen, indem wir ihnen zuvorkommen.“


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      Quelle: https://www.skk.se/en/nyheter/…utsattningar-for-sundhet/



      meine gedanken dazu:


      ich frage mich halt, ob man nur mit einem anderen äußeren erscheinungsbild die ganzen "inneren probleme" auch in den griff kriegen will (denkt zu kriegen), oder ob da dann noch mehr kommt


      beine, schnauze und rute sind halt nicht alles. kommen also neben exterieur veränderungen auch ansprüche an gesundheitswerte? keilwirbel, herzuntersuchung und co? was ist mit allergien, atopien, reproduktionserkrankungen? was ist mit dem durchmesser der atemwege?



      ich finde es nachwievor weder gut, noch zielführend, aus den Rassen noch irgendwas retten zu wollen, zum Leid der ersten Generationen dieses Himmelfahrtskommandos und vor allem mit "open end" (damit meine ich, dass man ggf jetzt jahrzehntelang mit "halb leidenden" hunden weiter welpen produziert aber keine fristsetzung, bis wann das ziel "gesunde bulldogge" erreicht sein muss). mMn wird es viele Generationen kranker Hunde brauchen, für einzelne halbwegs gesunde Individuen. das ist es nicht wert


      ich bin nachwievor für radikalere lösungen im sinne des tierwohls

    • Bulldogge mit Husky? Wer will den so was haben. :fear:

      ich frage mich immer, was mit den 'missglückten' Mischungen passiert.


      Mag sein, dass einige Experimente glücken, aber viele halt nicht.

      Auch die sind doch fühlende Lebewesen, die vielleicht irgendwo dahin vegetieren, weil sie die 'unpassenden' Gene geerbt haben.


      Ich finde ja Mixe, Designerhunde wirklich ok, aber nur wenn es passende Rassen sind

    • ich finde es nachwievor weder gut, noch zielführend, aus den Rassen noch irgendwas retten zu wollen, zum Leid der ersten Generationen dieses Himmelfahrtskommandos und vor allem mit "open end" (damit meine ich, dass man ggf jetzt jahrzehntelang mit "halb leidenden" hunden weiter welpen produziert aber keine fristsetzung, bis wann das ziel "gesunde bulldogge" erreicht sein muss). mMn wird es viele Generationen kranker Hunde brauchen, für einzelne halbwegs gesunde Individuen. das ist es nicht wert

      Da bin ich bei bestimmten Rassen ganz deiner Meinung.


      Trotzdem finde ich diesen ersten Schritt in diese Richtung wichtig, dass überhaupt erst mal eine Vorgabe gemacht wird.


      Irgendwo muss es ja mal anfangen ...


      Möglicherweise stellt sich ja dabei dann auch heraus, dass trotz Züchtung auf das Merkmal "längere Schnauze" das zur Verfügung stehende Genmaterial keine Besserung mehr bringen kann, eben weil die inneren Merkmale weiter vererbt werden (was ja genau das Problem ist).


      Ich bin froh über diese Anstrengungen, die jetzt unternommen werden, auch wenn das mMn nicht ausreicht/ausreichen wird.


      Der Frenchie in dem Beitrag zuvor sieht ja mal richtig Klasse aus, viel schöner als die Frenchies, die sonst so rumlaufen.


      Die Thematik "Langrute" - gab/gibt es da nicht irgendwelche Untersuchungen/medizinische Fakten, die belegen, dass die Wirbelsäulenproblematik ursächlich durch die bisher erwünschte Rutenlosigkeit verursacht wird?


      Ich meine, da mal etwas gelesen zu haben, dass diese züchterisch erwünschte "Krüppelrute" als Manipulation am Ende der Wirbelsäule auch Auswirkungen auf die Entwicklung der gesamten Wirbelsäule inklusive der dadurch entstehenden Problematik hat :denker:


      Leider ist Genetik aber nicht so einfach, als dass man Fehler in einem genetischen Bauplan einfach ausmerzen kann, indem man einen fehlerfreien genetischen Bauplan dazumischt...


      Dazu wissen wir einfach noch zu wenig über Genetik.

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