Qualzuchten V

  • Weil ich mich, wenn auch wieder völlig grundlos momentan, von dem Thema angesprochen fühle.


    Nein es gibt absolut nichts am Mopscharakter was es rechtfertigen könnte diese armen Geschöpfe in solche deformierten Körper zu zwingen.


    Ja es kommt verdammt oft vor, dass die Zungen schlicht viel zu lang sind für die Köpfchen. Genauso wie es oft vorkommt, dass die Augenhöhlen zu eng sind um den Augapfel korrekt halten zu können.


    Das ist einfach widerlich und ich begreife nicht warum die Zucht von Mops, Frenchies und diversen anderen Rassen denen es leider kaum besser geht, in Deutschland so noch erlaubt ist.

    Gerade im VdH. Wenn ich auf Homepages Welpen sehe die mit drei Wochen schon Nasenfalten haben, dass quasi der komplette Nasenspiegel überdeckt ist wird mir übel.


    Warum ich mir vor fast zehn Jahren einen Mops angeschafft habe? Weil ich dumm war und dazu hatte ich noch das Glück dass mein Mops gar keines dieser Probleme hatte. War aber echt nur Glück.


    Ob ich meine Retros als sinnvoll erachte. Ja das tue ich. Leider wird es immer Nachfrage nach diesen Rassen geben. Ich liebe sie ja auch. Aber dann bitte so dass die Tiere nicht drunter leiden müssen und ich denke die Niederländer machen das nicht ganz schlecht...

    • Neu

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    • Mir konnte bisher noch kein Mopsfan erklären, was am Mopscharakter so aussergewöhnlich toll sein soll, daß er in so einem Körper stecken muß.

      Die sind so schön ruhig und anspruchslos...

      Warum wohl?

      Wird immer wieder gesagt, aber ich erlebe die ganz anders. Eher so Stop 'n Go. Das Stop ganz klar qualzuchtbedingt. Aber sobald sie wieder können, oft sogar ziemlich drüber.

      Sicher ganz viel auch Nichterziehung, aber ich erlebe die ganz oft als Leinezerrend vor lauter Hans Dampf in allen Gassen. Pöbelnd, raufig, immer vorne mit dabei. Und auch zu Hause ständig fordernd, ständig präsent. Gefühlt geben die nie Ruhe.


      Klar gut händelbar, sonst würden sie häufiger erzogen werden. Aber so anspruchslos wie immer verkauft wirken die so gar nicht.


      *Ich bin mir sicher die Frenchie und Mopshalter des Forums haben ihre Hunde erzogen wie alle Anderen auch. Da sieht man aber eben schlechter was eigentlich drin steckt, wenn sie "lieb" sind.

    • Bezüglich der Zungen raushängen Sache. Mir sind bereits mehrere kurzköpfige Rassen (Mops und Shi-Tzu, ein Cavalier-Spaniel) begegnet, die einen Kieferbruch hatten und deswegen die Zunge so raus hing.

      Auch nach der Heilung scheint diese dann wohl raus zu hängen, weil es anders zusammen wächst.

      Ich weiß allerdings nicht ob das fachmännisch von einem Tierarzt betreut wurde. Kann mir gut vorstellen, dass das einfach so gelassen wurde und es deswegen zu dem Ergebnis kam 😟

    • Ob ich meine Retros als sinnvoll erachte. Ja das tue ich. Leider wird es immer Nachfrage nach diesen Rassen geben.

      Und wie viele Welpen entstehen dabei, die alle Qualzuchtmerkmale haben und leiden müssen?

      Ich weiß, Du liebst Deine Hunde, aber ich kann da ganz einfach nicht die Einzeltiere sehen, sondern sehe auch die, die dabei als "Abfallprodukt" entstehen. Und ich könnte mir nicht ein Tier ins Haus holen, bei dem solche Probleme wie Atemnot, Keilwirbel, Glubschaugen usw. ganz einfach als Folge der genetischen Herkunft schon sehr wahrscheinlich sind.

    • Ich kann nur von meiner Linie sprechen. Darauf wird hier ja immer so gepocht. Und es sind nachweislich seit vielen Generationen keine reinrassige Möpse wenn man so will in ihren Ahnentafeln enthalten. Meine Züchterin fährt lieber hunderte von Kilometern weit um einen geeigneten Rüden zu ihren Mädels zu haben als den Mops aus dem Nachbarort zu nehmen.

      Aber ich verstehe den Einwand. Auf Keilwirbel, Ed, HD, BOAS und diverse andere Sachen wird bei ihr untersucht.


      Mir sind aber auch die meisten Retromopszuchten noch zu plattnasig.

      Deshalb bin ich für den Kleinen ja fast 700km gefahren.

      Ist einfach ein schwieriges Thema.

    • Hunderte von Kilometern für einen Deckrüden sind nichts.


      Selbst wenn ein einzelnes Exemplar keine Qualzuchtmerkmale hätte(was bei genannten Rassen Wunschdenken ist),kann/könnte er sie weitervererben.


      Die Anlagen sind ja nicht weg.


      Hast du einen Link,zu einem Züchter der gesunde Retromöpse züchtet?

    • Mir sind aber auch die meisten Retromopszuchten noch zu plattnasig.

      Deshalb bin ich für den Kleinen ja fast 700km gefahren.

      Ist einfach ein schwieriges Thema.

      Ich finde immer noch, es muss aus den Köpfen raus, dass ne lange Schnute alles besser macht. Und das alleinige Problem die Brachyzephalie ist.


      Mein Räuber hat ne ganz gute Schnute finde ich.



      Der Rest dahinter ist halt trotzdem rassebedingt kaputt.


      Viel zu viel Anfeindungen bis hin zur Androhung von Körperverletzung hat meine Züchterin schon hinter sich.

      Das finde ich ehrlich gesagt auch schrecklich und deplaziert und glaube (hoffe), das ist nur der Verzweiflung einiger geschuldet, weil man irgendwie absolut nix gegen Qualzucht in dem Bereich ausrichten kann.

    • Ob ich meine Retros als sinnvoll erachte. Ja das tue ich. Leider wird es immer Nachfrage nach diesen Rassen geben. Ich liebe sie ja auch. Aber dann bitte so dass die Tiere nicht drunter leiden müssen und ich denke die Niederländer machen das nicht ganz schlecht...

      Ich meine das nicht böse aber findest du das nicht etwas widersprüchlich? Auf der einen Seite sagst du die Tiere sollen nicht drunter leider aber auf der anderen Seite bist du an der Nachfrage direkt beteiligt.

      Zumal dein Hund noch gar nicht so viel Lebenszeit hinter sich hat...

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