Qualzuchten V
-
-
Mir sind aber auch die meisten Retromopszuchten noch zu plattnasig.
Deshalb bin ich für den Kleinen ja fast 700km gefahren.
Ist einfach ein schwieriges Thema.
Ich finde immer noch, es muss aus den Köpfen raus, dass ne lange Schnute alles besser macht. Und das alleinige Problem die Brachyzephalie ist.
Mein Räuber hat ne ganz gute Schnute finde ich.
Der Rest dahinter ist halt trotzdem rassebedingt kaputt.
Viel zu viel Anfeindungen bis hin zur Androhung von Körperverletzung hat meine Züchterin schon hinter sich.
Das finde ich ehrlich gesagt auch schrecklich und deplaziert und glaube (hoffe), das ist nur der Verzweiflung einiger geschuldet, weil man irgendwie absolut nix gegen Qualzucht in dem Bereich ausrichten kann.
Nein die Schnauze ist nur ein Baustein von vielen. Am wichtigsten ist strafferes Bindegewebe. Das macht ja dann mit zunehmendem Alter auch die Probleme mit Atmung, Ohrenentzündungen und Spreizpfoten.
Dann kommen eben noch die Bandscheibenprobleme dazu durch viel zu stark oder eben ganz fehlende Ruten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ob ich meine Retros als sinnvoll erachte. Ja das tue ich. Leider wird es immer Nachfrage nach diesen Rassen geben. Ich liebe sie ja auch. Aber dann bitte so dass die Tiere nicht drunter leiden müssen und ich denke die Niederländer machen das nicht ganz schlecht...
Ich meine das nicht böse aber findest du das nicht etwas widersprüchlich? Auf der einen Seite sagst du die Tiere sollen nicht drunter leider aber auf der anderen Seite bist du an der Nachfrage direkt beteiligt.
Zumal dein Hund noch gar nicht so viel Lebenszeit hinter sich hat...
Ja es ist widersprüchlich ganz klar. Ich sehe die *sinnvollen* Einkreuzungsprojekte aber trotzdem als Chance. Ich halte diese alten Rassen aber eben auch für ein Kulturgut. Geht mir bei den Nutztierrassen auch so.
Pille ist jetzt viereinhalb. Die ältesten direkten Verwandten sind neun Jahre alt. Keiner hatte bisher ne OP am Gaumensegel o.ä.
-
Ich kann nur von meiner Linie sprechen. Darauf wird hier ja immer so gepocht. Und es sind nachweislich seit vielen Generationen keine reinrassige Möpse wenn man so will in ihren Ahnentafeln enthalten. Meine Züchterin fährt lieber hunderte von Kilometern weit um einen geeigneten Rüden zu ihren Mädels zu haben als den Mops aus dem Nachbarort zu nehmen.
Aber ich verstehe den Einwand. Auf Keilwirbel, Ed, HD, BOAS und diverse andere Sachen wird bei ihr untersucht.
Mir sind aber auch die meisten Retromopszuchten noch zu plattnasig.
Deshalb bin ich für den Kleinen ja fast 700km gefahren.
Ist einfach ein schwieriges Thema.
Wieviel Ausschuss der doch QZ Merkmale hat sie ungefähr?
Weil die Veranlagung ist ja trotzdem noch da.
Und ist das Leid dieser Hunde es wert, das diese Rasse weiter besteht?
-
Ich kann nur von meiner Linie sprechen. Darauf wird hier ja immer so gepocht. Und es sind nachweislich seit vielen Generationen keine reinrassige Möpse wenn man so will in ihren Ahnentafeln enthalten. Meine Züchterin fährt lieber hunderte von Kilometern weit um einen geeigneten Rüden zu ihren Mädels zu haben als den Mops aus dem Nachbarort zu nehmen.
Aber ich verstehe den Einwand. Auf Keilwirbel, Ed, HD, BOAS und diverse andere Sachen wird bei ihr untersucht.
Mir sind aber auch die meisten Retromopszuchten noch zu plattnasig.
Deshalb bin ich für den Kleinen ja fast 700km gefahren.
Ist einfach ein schwieriges Thema.
Wieviel Ausschuss der doch QZ Merkmale hat sie ungefähr?
Weil die Veranlagung ist ja trotzdem noch da.
Und ist das Leid dieser Hunde es wert, das diese Rasse weiter besteht?
Mit ist wirklich keinerlei Ausschuss bekannt. Aber wie gesagt da waren auch nie extrem Möpse beteiligt.
-
Ich meine das nicht böse aber findest du das nicht etwas widersprüchlich? Auf der einen Seite sagst du die Tiere sollen nicht drunter leider aber auf der anderen Seite bist du an der Nachfrage direkt beteiligt.
Zumal dein Hund noch gar nicht so viel Lebenszeit hinter sich hat...
Ich halte diese alten Rassen aber eben auch für ein Kulturgut.
Und hier wird es problematisch. Ich verstehe dich, ich finde meine Rasse auch wunderbar aber Tiere sind kein Kulturgut. Genau da fängt ja das Problem an, das degradiert die Lebewesen. Ich weiß, so meinst du es nicht aber das passiert letztendlich ob gewollt oder nicht.
Das kann keine Rechtfertigung für Leid sein.
Ich betone nochmal: ich meine das absolut nicht als Angriff! Als persönlichen erst recht nicht!
Und für Vererbung muss der Hund nicht sichtlich betroffen sein :) Dass ein Hund nicht operiert ist, sagt nichts über Gesundheit aus. Das sagt nur aus, dass der Hun nicht operiert ist. Unsere verstorbene Hündin hatte auch nie ne OP am Gaumensegel. Luft hat die trotzdem keine bekommen
-
-
Qualzuchten haben immer nur die anderen
-
Dann kommen eben noch die Bandscheibenprobleme dazu durch viel zu stark oder eben ganz fehlende Ruten.
Auch ne vorhandene Rute ist kein Garant für eine gesunde Wirbelsäule. Ja, das weiss ich. Aus allererster Hand. Mein Räuber hat ne lange funktionale Rute und nicht einen Keilwirbel.
Kulturgut finde ich echt schwierig. Sorry, du weißt, ich mag Möpse u. v.a. Frenchies. Aber Mensch hat kein "Recht" auf diese Rassen. Es gibt einfach nichts, was die Zucht weiterhin rechtfertigt, solange immer noch kranke Tiere fallen. Und das tun sie, das kann man nicht leugnen. Das ist dann der "Ausschuss".
-
Qualzuchten haben immer nur die anderen
Nö.
-
Ich wollte nur ein Bsp für gesunde Retromöpse keine Kontaktdaten.
Es ist wirklich auch nicht persönlich gemeint,aber wie erklärst du dir wie es genetisch möglich sein soll sie gesund zu züchten ?
Und wie soll es gehen das die Qualzuchtmerkmale sich nicht mehr zeigen?
-
Auskreuzungen sind sehr schwierig durchzuführen und mMn für kleine Züchter überhaupt nicht realisierbar. Ich beschäftige mich viel mit dem Thema und tausche mich da auch entsprechend aus. Persönlich könnte ich mir die Nutzung eines Rüden dieser Auskreuzungen gar nicht vorstellen, auch wenn mir viele der Ergebnisse gut gefallen. Es streut einfach zu sehr, wo will man denn mit dem Ausschuss hin? Und wenn sich das Problembewusstsein dahinter nicht verändert, steht man nach wenigen Generationen wieder genau am Anfang mit den gleichen Problemen.
Hundehaltung ist einfach zu oberflächlich an der Stelle. Optik, Optik, Optik, genau das zählt für viele. Und da liegt das Problem. Übertypisierung entsteht, weil sich Liebhaber eines Types zusammenfinden und kein Ende finden, kein Mittelmaß schaffen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!